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Was mir gerade richtig gut gefällt.............

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Re: Was mir gerade richtig gut gefällt.............
Es gibt aber auch Ausnahmen. Bei uns gab es beispielsweise schon Mitte der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts Informatikunterricht, an Terminals, die mittels Zeitscheibenverfahren an ein Rechenzentrum angeschlossen waren.
Wir haben auch locker 30 Rechner mit Win 8 für 1600 Schüler.
Das mit den Apps/der Software für verschiedene Vorgänge ist leider ein Problem, was von oben kommt. Dienstliche Vorgänge dürfen nur mit freigegebener Softwäre und über passende Server abgewickelt werden. Klar machen das manche Kollegen auf eigene Faust anders, ich bin da aber vorsichtig. Zum Glück haben wir engagierte Lehrer, die unsere schulinterne Plattform um die passenden Module zur Aufgabenstellung/Feedback und zu Videokonferenzen schnell erweitert. Ich habe aber das Problem, dass es einige Schüler wie die Tochter von @ad-mh gibt und dann welche, die sich seit Wochen nicht auf Mails und Aufgaben melden. Und leider nicht nur einen, sondern zwischen 8 und 15/Klasse. Da helfen die besten Soft- und Hardwareskills nichts.
 
Bis andere Software in NRW in D'dorf freigegeben ist oder aber die zugelassene Software überhaupt korrespondiert ist, ist Corona Geschichte.
 
Mit Lehrern und moderner Kommunikationstechnik scheint es ähnlich zu laufen wie in diesem Forum und moderner Fahrradtechnik: Wenn man sich dagegen sträubt kommt man auch nicht rein in die Thematik :)
 
Mit Lehrern und moderner Kommunikationstechnik scheint es ähnlich zu laufen wie in diesem Forum und moderner Fahrradtechnik: Wenn man sich dagegen sträubt kommt man auch nicht rein in die Thematik :)

Empfinde ich gerade anders. Da sitzt die Lehrerin zu Hause und versucht mit ihrer schnell aufgerüsteten privaten Ausstattung Online-Unterricht zu machen. Während alle paar Minuten Eltern anrufen um irgendwas zu den Hausaufgaben zu klären, dreht sie einen Erklärfilm für den Stoff der nächsten Stunde...

Ich erfahre da gerade wahnsinnig viel Engagement und Improvisationstalent. Das wird natürlich individuell sehr unterschiedlich sein.

Damit ich meinen Job in der Privatwirtschaft machen kann, bekomme ich natürlich die notwendige Hard- und Software am ersten Arbeitstag zur Verfügung gestellt. Bis dahin kann ich keinen Finger krumm machen...

wenn die Lehrer gerade so arbeiten würden, dann gäbe es gar keinen Unterricht.
 
... das Kalenderblatt von heute ...

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Empfinde ich gerade anders. Da sitzt die Lehrerin zu Hause und versucht mit ihrer schnell aufgerüsteten privaten Ausstattung Online-Unterricht zu machen. Während alle paar Minuten Eltern anrufen um irgendwas zu den Hausaufgaben zu klären, dreht sie einen Erklärfilm für den Stoff der nächsten Stunde...

Ich erfahre da gerade wahnsinnig viel Engagement und Improvisationstalent. Das wird natürlich individuell sehr unterschiedlich sein.

Damit ich meinen Job in der Privatwirtschaft machen kann, bekomme ich natürlich die notwendige Hard- und Software am ersten Arbeitstag zur Verfügung gestellt. Bis dahin kann ich keinen Finger krumm machen...

wenn die Lehrer gerade so arbeiten würden, dann gäbe es gar keinen Unterricht.
Meine Frau ist auch jedesmal entsetzt, wenn ich überlege, mir doch noch irgendeine Hard-oder Software zu kaufen, die ich für die Arbeit brauche. Theoretisch muss ich das auch nicht (ist ja Sache des Arbeitgebers), wir haben tatsächlich einen Kollegen, der das auch so knallhart durchzieht. Der kommt dann halt in die Schule und arbeitet in unserem Kellerkabuff an uralten Rechnern mit uralter Software. Der liest auch emails erst, wenn er wieder in der Schule ist. Ist für sein Privatleben sicher von Vorteil. Nur hat sich das seit vielen Jahrzehnten so eingebürgert, dass Lehrer ein Arbeitszimmer zu Hause haben und das selber bezahlen. Es wird inzwischen einfach vorausgesetzt.
 
Meine Frau ist auch jedesmal entsetzt, wenn ich überlege, mir doch noch irgendeine Hard-oder Software zu kaufen, die ich für die Arbeit brauche. Theoretisch muss ich das auch nicht (ist ja Sache des Arbeitgebers), wir haben tatsächlich einen Kollegen, der das auch so knallhart durchzieht. Der kommt dann halt in die Schule und arbeitet in unserem Kellerkabuff an uralten Rechnern mit uralter Software. Der liest auch emails erst, wenn er wieder in der Schule ist. Ist für sein Privatleben sicher von Vorteil. Nur hat sich das seit vielen Jahrzehnten so eingebürgert, dass Lehrer ein Arbeitszimmer zu Hause haben und das selber bezahlen. Es wird inzwischen einfach vorausgesetzt.

Und genau das führt dazu, dass es jetzt tausend individuelle Insellösungen gibt. Für mich wäre eine logische, wenn nicht zwingende, Konsequenz aus der Corona-Krise, dass Lehrer genauso mit Hard- und Software im Home-Office ausgestattet werden wie vergleichbar qualifizierte Menschen in der Privatwirtschaft.

Bei uns wurde sofort mit Beginn der Krise überall MS Teams aufgespielt und alle hatten eine einheitliche Lösung für Online-Besprechungen. Sehe keinen Grund, warum das in Schulen nicht auch so sein sollte. Für mich ein Muss für die Zukunft.
 
Wir hatten an der Schule ein Sprachlabor und später auch einen Computerkurs. :rolleyes:
Das Sprachlabor hat übrigens nie funktioniert.
Als ich in der Schule war, gab es weder Sprachlabore, noch sonstige Labore und an Computer war noch nicht zu denken. Unser Computer hiess Texas Instruments TI30, war teurer als heute ein Laptop und hatte in etwa die Rechenleistung von einem Kilo Mischbrot!
 
Diese Terminals hiessen doch ENIGMA, oder?

Na so alt bin ich ja nun doch noch nicht. :)
Aber der Informatikunterricht war zu der Zeit natürlich schon eine Ausnahme. Programmiert wurde übrigens in BASIC.
Und ein Sprachlabor gab es auch, war schließlich ein mathematisch-naturwissenschaftlich-neusprachliches Gymnasium.
 
Na so alt bin ich ja nun doch noch nicht. :)
Aber der Informatikunterricht war zu der Zeit natürlich schon eine Ausnahme. Programmiert wurde übrigens in BASIC.
Und ein Sprachlabor gab es auch, war schließlich ein mathematisch-naturwissenschaftlich-neusprachliches Gymnasium.
Manche Fächer hatten bei uns den Charakter von Schlaflaboren.....
 
Und genau das führt dazu, dass es jetzt tausend individuelle Insellösungen gibt. Für mich wäre eine logische, wenn nicht zwingende, Konsequenz aus der Corona-Krise, dass Lehrer genauso mit Hard- und Software im Home-Office ausgestattet werden wie vergleichbar qualifizierte Menschen in der Privatwirtschaft.

Bei uns wurde sofort mit Beginn der Krise überall MS Teams aufgespielt und alle hatten eine einheitliche Lösung für Online-Besprechungen. Sehe keinen Grund, warum das in Schulen nicht auch so sein sollte. Für mich ein Muss für die Zukunft.
Wenn man in Hardware im Bereich Bildung investieren möchte dann vielleicht zuvörderst in Gebäude und Sporthallen. Wobei, wenn alle für immer daheim bleiben... :idee:
 
Mein Schulleiter schwafelt seit Ewigkeiten von zuerst Laptop- und später von Tabletklassen, hat es aber in 15 Jahren nicht geschafft, die nötige Infrastruktur bereitzustellen. Digitalpakt? 0,00€. Ich bin stinksauer über die Verhältnisse und versuche meinen Kollegen mit Webuntis, Schulcloud und Onedrive zu helfen. Auch die in den letzten 10 Jahren stets vorgeschlagenen, aber immer abgelehnten Weiterbildungen machen mich wütend. Versuche Office 365 für alle SuS und LuL kostenlos anzubieten, scheiterten bisher an den Schissern vom LRA. Ich kann mir gut helfen, meine KuK weniger.
Hoffentlich ist das eine Lehre!

Herzliche Grüße
himmelblau...
 
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