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Welche Bremse bedient ihr mit welchem Hebel?

Welche Verteilung fahrt ihr?

  • links/vorn, rechts/hinten (normal)

    Stimmen: 111 81,0%
  • rechts/vorn, links/hinten (vertauscht)

    Stimmen: 18 13,1%
  • ich hab keine Bremsen am Fahrrad

    Stimmen: 8 5,8%

  • Umfrageteilnehmer
    137
AW: Welche Bremse bedient ihr mit welchem Hebel?

Was anderes hab ich nie gesagt. Denn auch in diesen früheren Tagen wurde mit dem linken (Rahmenschalt-) Hebel vorn geschaltet. Oder galt die Normalverteilung schon in Zeiten, wo es noch gar keine Schaltungen gab?

Stimmt, habe dich überinterpretiert, sorry.
:bier:
 
AW: Welche Bremse bedient ihr mit welchem Hebel?

Als Rechtshänder bremse ich lieber das Vorderrad mit der rechten Hand. Das ist nämlich nicht nur die kräftigere, sondern auch die feinfühligere. Einstellarbeiten erledige ich schliesslich auch mit rechts.
Und in einer Schrecksituation das Vorderrad zu überbremsen, wird einem mit einer entsprechend guten Bremse auch mit links gelingen.
 
AW: Welche Bremse bedient ihr mit welchem Hebel?

Ich tausche bei meinen Rädern auch immer die Vorderbremse nach rechts, weil ich Motorrad fahre und beim reflexartigen Bremsen nicht erst überlegen kann. Außerdem bremse ich auch beim Fahrrad immer zuerst vorn, also ist rechts die bessere Wahl (bin Rechtshänder).
Mir hat ein Radspezi erklärt, dass die Voderbremse heute beim Fahrrad links ist, weil man davon ausgeht, dass die meisten Radfahrer zuerst hinten bremsen und man als Rechtshänder nun mal dort mehr Gefühl hat. Außerdem soll es einem die Möglichkeit geben, beim Linksabbiegen mit der linken Hand Signale zu geben und mit rechts die Hinterbremse zu betätigen. Für mich einmal mehr Bestätigung, dass die Vorderbremse nach rechts gehört.

:cool:
 
AW: Welche Bremse bedient ihr mit welchem Hebel?

Das mit dem Motorradfahren verstehe ich. Das würde ich dann wohl auch machen. Ist halt eine Frage der Gewöhnung und daher imho unabhängig ob Links- oder Rechtshänder.
PS: Ich als Linkshänder fahre schon immer normal und das wird auch so bleiben.
 
AW: Welche Bremse bedient ihr mit welchem Hebel?

also ich fahre normal auf allen meinen Räder. Ich bin Rechtshänder und ich habe gehört das man mit seiner "starken" Hand einen kürzeren Reaktionsweg hat als mit der "schwachen" Hand. Deshalb finde ich die Verteilung so sinnvoll da ich wenn ich anderst herum fahre zuerst die Vorderradbremse ziehe und dann vieleicht einen überschlag mache. In England sind glaub ich alle bremsen falsch, war schon drüben und hab mir ein Rad geliehen war falsch herum war auf alle fälle ungewohnt zum glück gingen die nich so gut
 
AW: Welche Bremse bedient ihr mit welchem Hebel?

Hej hej,

was meiner Meinung nach bei diesen ganzen Überlegungen ala 'die gute/starke Hand soll die wichtige Bremse bedienen' fehlt, ist die Tatsache, dass ich zumindest an meinen Alltagsrädern ja öfters mal einhändig fahre, um mit der anderen Hand 'ne Bulette oder 'ne Einkaufstüte zu halten.
Das mache ich dann aber automatisch mit der guten Hand. Dann muß ich mit der anderen Hand die verbleibende Bremse bedienen, und die sollte dann auch wirksam sein.
Daher will ich an meinem Trekkingrad, dass ich in erster Linie als Stadtschlampe benutze, die Vorderbremse rechts, weil ich als Linkshänder die linke Hand für den BigMac brauche.

Beim Trekkingrad ist natürlich die Gefahr des Überschlags nicht so groß, wie bei einem Rennrad, vorallem, weil man mit Einkaufstüte ja auch nicht so schnell fährt.

Aber auch bei meinem Fixie habe ich das so gemacht, weil es IMHO einfacher ist, die sekundäre Hand so zu trainieren, dass man sich nicht überschlägt, als mit nur einer Felgenbremse am Hinterrad rechtzeitig vor dem dummen Kind stehen zu bleiben.
Hm, gut am Fixie habe ich hinten sowieso keine Bremse.

Beim Rennrad, mit dem ich nur sportlich fahre, habe ich natürlich fast immer beide Hände zum Bremsen zur verfügung. Da macht es vielleicht Sinn mit der primären Hand, die primäre Bremse zu bedienen, damit man nicht überlegen muß. Mit der richtigen Hand bedient man die richtige Bremse.
Wobei ich eben der Meinung bin, dass man eine Bremse nach kurzer Eingewöhnungsphase mit der jeweils anderen Hand genau so gut bedienen könnte, wie vorher mit der anderen.
Und in richtigen Notsituationen ist's - so glaube ich - völlig wurscht, weil man im Reflex beide Bremsen fast gleich fest zuknallt.

bis denn,
heinzel =u}
 
AW: Welche Bremse bedient ihr mit welchem Hebel?

.... na das ist ja ein interessantes Thema, da will ich gerne meinen Senf dazugeben.

Zuerst mal ein paar Grundsätze:
a) bei allen Fahrzeugen ist durch die dynamische Lastverteilung die Bremswirkung der Vorderräder größer als die der entlasteten Hinterräder.
b) bei der Masse der Zweiräder, egal ob motorisiert oder unmotorisiert, wird die Bremse des Vorderrades mit einem auf der rechten Lenkerseite angebrachten Handhebel bedient.
c) Bremse und Schaltung haben nichts aber auch rein gar nichts miteinander zu tun.
d) bei manchen (oder vielen) Fahrrädern, die nun 2 Handbremsen haben wird die Vorderbremse nach links versetzt.

So, nun meine Meinung dazu.
Klar hat das ganze eine Menge mit Gewöhnung zu tun. Jedoch haben die meisten von uns mit einer Vorderradbremse rechts begonnen, das waren wir doch auch gewohnt, oder. Mit der rechten Hand ist es, wie schon ein Vorschreiber erwähnt hatte, recht unproblematisch kräftig zuzupacken, aber auch sehr fein zu dosieren.
Ich meine, es gibt gar keinen tieferen Hintergrund für die Verteilung der Bremshebel.... :)
Mein 1. RR, Ende der 60'er oder Anfang der 70'er war das wohl, ein altes Bauer mit Schlauchreifen hatte auch die Vorderbremse rechts. Ich denke diese Verteilung gab es früher auch häufiger direkt von verschiedenen Herstellern.

Gruß
Karl
 
Ok, Jungs und Mädels, das war der Fred nach dem ich ne Weile lang gesucht habe. Mein Moped und mittlerweile auch das Trek FX4 (hydraulisch und selber bewerkstelligt) haben am rechten Bremshebel die Bremse vorne. Aus dem Grund der Gewöhnung und der Biomechanik (ich bin rechtshändler) haben meine zweirädigen Fahrzeuge diese Zuteilung.
Mein RR hat aber noch die vordere Bremse links. Hat jemand eine Anleitung parat für den wechsel der Seiten? Ich bin ein Neuling was RR angeht, sprich keine Erfahrung mit Werkzeugen und deren Handhabung.
Das Lenkerband muss beidseitig ab, die Hüllen aus den Hörnchen, dann die Hüllen wieder (umgekehrt) ranmachen, eventuell kürzen (welches Werkzeug?). Ich möchte alle Arbeiten selber durchführen und bedanke mich im Voraus für die Empfehlungen der Werkzeuge und Beschreibungen sonstiger Arbeitsschritte.
 
da hab ich mit einem Freund von mir, der früher Motocross Seitenwagenrennen gefahren ist, diskutiert und er hat entschieden, dass er die Bremse für vorne links haben will.
 
Ohne Glaskugel ist es schwer zu sagen welche Bremse verbaut ist, daher erstmal
Bremse hydraulisch oder mit Seilzug
welcher Hersteller und Modell
 
Danke für die fundierte MEINUNG ^^
ok, war gestern schon etwas spät :confused:

Was ich damit sagen wollte ist, dass er sich als ambitionierter Motorradfahrer dagegen entchieden hat, die Bremse für vorne auf den rechten Hebel zu legen. Weil ja meist die Argumente kommen , Motorradfahrer ziehen mit der linken Hand die Kupplung.

Einen guten Rutsch ins neue Jahr!
 
Ich bin festen Glaubens das die meisten Radfahrer keine Motorradfahrer sind und das die Standardbelegung der Vorderradbremse auf den linken STI somit auch sinnvoll ist, was wiederum der Mehrzahl der Rechtshänder geschuldet ist.
Lässt sich im Bedarfsfall ja ändern.
 
Es sind ja alle motorisierten 2 Räder , auch Mofa/Roller etc. daher ist es im z.B. Stiefelland üblich die Vo-Brake rechts zu haben (zumindest bei alten Rennfahrersäcken , die mal Vespa und Lambretta fahren vorm laufen gelernt haben)
Automatikroller ebenfalls , links ist da die Hinterbremse per Handhebel .
Und bei einer Velosolex meine ich auch .
Und : Räder die ansonsten eine Rücktrittnabe hinten haben ( Holland-Tourenräder etc ) haben die auch immer rechts , sogar wenn die noch eine alte Stempel- oder Gestängebremse haben .
Ist auch egal wenn man sich so oder so entscheidet , oft diskutiert , regelfrei einfach ....
 
Ich bin festen Glaubens das die meisten Radfahrer keine Motorradfahrer sind und das die Standardbelegung der Vorderradbremse auf den linken STI somit auch sinnvoll ist, was wiederum der Mehrzahl der Rechtshänder geschuldet ist.
Lässt sich im Bedarfsfall ja ändern.
Ich wüsste nicht, warum Rechts- oder Linkshändigkeit die Entscheidung beeinflussen sollte. V.a. ist das regional unterschiedlich, die Briten fahren überwiegend mit VR Bremse rechts.

@u40
  • Lenkerband runter.
  • Innenzüge an der Bremse lösen, Endkappen abziehen oder abknipsen und Züge abziehen, dafür muss man die Bremshebel ziehen, damit die raus können.
Achtung, Zwischenschritt für den hinteren Bremszug: Bevor du den Innenzug rausziehst, zieh einen Liner durch den Rahmen, damit das Verlegen des neuen Zugs keinen Ärger macht. Also hinteren Außenzug abziehen, ggfs. Zuganschläge am Rahmen entfernen, Liner über den Innenzug ziehen, sodass der Liner im Rahmen liegt, wo sonst der Innenzug ist. Dann erst den Innenzug abziehen.
Beim Einziehen des neuen Bremszugs kann man den einfach durch den Liner schieben. Mit Liner meine ich sowas:
https://r2-bike.com/JAGWIRE-Ersatzt...xHSMR1bDm77_Qf8zRip4TkM5Qe6FIMOMaAg1EEALw_wcBKlingt kompliziert, macht das Leben aber am Ende leichter.
  • Hüllen von re nach li und umgekehrt tauschen/an die Hebel. Längen werden wahrscheinlich passen. Wenn nicht, dann kürzen oder du brauchst neue Außenzüge... Aber hoffen wir erstmal, dass das passt ;). Außenzüge mit Klebeband am Lenker fixieren.
  • Bremskabel wieder verlegen. Wahrscheinlich brauchst du hier neue, weil die alten dazu neigen werden, am Ende aufzuspleißen.
  • Züge wieder klemmen, Bremsen einstellen, Lenkerband montieren.

Als Werkzeug brauchst einen 5er Inbus und einen Cablecutter. Bei letzterem lohnt es sich, gleich was gescheites zu kaufen. Kann man immer brauchen. Außerdem neues Lenkerband und neue Bremszüge bereitlegen, und 2 neue Endkappen für die Zugenden. Gescheites Isolierband, damit lässt sich dann auch ein schöner Lenkerbandabschluss gestalten.

Bzgl. Anleitungen: Shimano Anleitungen sind super und alle auf der Website als PDF verfügbar. Wenn man seine Teilebezeichnungen kennt, kann man aber auch einfach googlen ("Bezeichnung+Manual"). Die Bezeichnungen sind immer gleich aufgebaut, die Hebel heißen bei dir ST-R7000 und die Bremsen BR-R7000. Einfach die obigen Arbeitsschritte gemäß der Anleitungen durchführen. Bzgl. Lenkerband wickeln gibt es unzählige leicht abweichende Methoden und zahllose YouTube Videos. Such dir eins aus ;).

Viel Spaß!
 
Die Gründe von u40 sind ja mal egal. Er möchte es und man kann es ganz leicht umsetzen.
Wenn er allerdings selbstredend so gar keine Ahnung von Werkzeug und dem Umgang damit hat, ist es vielleicht keine gute Idee, das ausgerechnet bei einem sicherheitsrelevantem Teil erstmals zu testen...
Was er braucht ist ein Inbusschlüssel zum lösen/festziehen der Bremszüge an den Bremszangen (bei der 105er 5800 ist das ein 5mm Inbus) eine Zange um die Endkappe vom Zug zu entfernen, oder falls das nicht klappt, eine um den Zug vor der Endkappe abzuschneiden. In letzterem Fall geht ein guter Seitenschneider, oder ein extra Kabelschneider. Letzterer ist zum Schneiden der Außenhüllen auch die bessere Wahl.
Gekürzt werden muss wahrscheinlich nichts, schließlich sollte der Abstand der STIs zur Radmitte auf beiden Seiten gleich sein ;) Andererseits ist der "Eingang" ins Oberrohr für die hintere Bremse ja nicht mittig, hier muss dann sowieso geprüft werden wie man den Zug sauber verlegt, dass er beim Einlenken lang genug ist und nicht knickt!
Je nachdem wie alt die Züge sind, kann man sie in diesem Zuge auch gleich komplett erneuern. Neue Innenzüge würde ich aber vorsichtshalber auf jeden Fall parat legen. Denn wenn der alte Zug zu stark aufgeribbelt ist, lässt er sich womöglich nicht mehr durch die Außenhülle schieben.
Achja, und falls der hintere Zug innen verlegt ist, empfiehlt sich auch unbedingt die Anschaffung eines Liners! Und neue Endkappen sowieso.
Nun würde ich wie folgt vorgehen: Hinterbremse; Den Innenzug von der Bremszange abschrauben und dann direkt vor der Endkappe abschneiden und aus der Führung / Einstellschraube herausziehen. Nun die hintere Außenhülle abstreifen. Jetzt den Liner über den Innzug führen und durch das Oberrohr schieben bis er vorne wieder heraus kommt. Hierzu die vordere Außenhülle etwas vom Oberrohr wegziehen. Erst wenn der Liner an beiden Enden des Oberrohres ein gutes Stück heraushängt, den Innenzug aus diesem herausziehen und den Liner dabei festhalten! Jetzt die vordere Außenhülle abstreifen und zum Schluss den Innenzug bei leicht gezogenem Bremshebel nach vorne aus diesem herausschieben / ziehen.
Zur Montage geht man nun genau umgekehrt wieder vor: Zug von vorn bei leicht gezogenem Bremshebel durch diesen hindurchführen. Hierbei darauf achten, dass die Tonne am Zugende richtig in der Führung sitzt! Ist das nicht der Fall, kann sie später beim Bremsen erst in diese Führung rutschen und das kostet einiges an Hebelweg und kann im schlimmsten Fall die Wirkung der Bremse gen Null führen! Nun die vordere Außenhülle wieder über den Zug schieben und anschließend den Zug durch den Liner hindurch durch das Oberrohr führen. Anschließend den Liner abziehen und das hintere Stück Außenhülle wieder über den Innenzug schieben. Nun die Einstellschraube an der Bremszange ganz herein drehen und dann etwa eine Umdrehung wieder heraus (somit hat man ein bisschen Spiel, falls man den Zug anschließend etwas zu stramm spannen sollte). Jetzt den Innenzug durch die Einstellschraube und die Spannschraube (unter der kleinen Spannplatte hindurch) fädeln. Jetzt die Bremszange mit der Hand zusammendrücken, den Zug mit der anderen Hand stramm ziehen und die Spannschraube leicht andrehen, dass der Zug gehalten wird, Bremszange loslassen. Den Bremshelbel leicht ziehen und nochmals kontrollieren, ob die Tonne richtig in der Führung sitzt! Ist der mögliche Hebelweg zu kurz, hat man den Zug schon zu stramm gezogen. In dem Fall entweder die Einstellschraube herein drehen, oder besser; die Spannschraube so weit lösen, dass ein bisschen mehr Zug freigegeben werden kann und die Bremszange etwas weiter auf geht. Ist der Hebelweg in Ordnung und die Tonne sitzt richtig in der Führung, den Zug mit der Spannschraube richtig festziehen. Abschließend den Zug hinter der Spannschraube auf gewünschte Länge abschneiden, eine Endkappe überstülpen und mit einer geeigneten Zange (ich nehme dafür eine Seitenschneider) zusammen quetschen.
Vorne geht man genauso vor, nur dass das Gefummel mit dem Liner entfällt.

Edit: @Lieblingsleguan war schneller ;)
 
Danke sehr, mit den Anleitungen kann ja nichts mehr schief gehen. Ich möchte zur Entwarnung anmerken, dass ich Industriemechaniker bin, am Moped und Auto bis jetzt alles selber gemacht habe und mir die Grundlagen des Schraubens und auch der richtige Umgang mit Werkzeugen vertraut ist. Die "lerning by doing" Methode versuche ich in der Regel zu vermeiden, da ich die Zeit gerne anders nutzen würde, daher habe ich gerne alles parat wenns los geht.
 
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AW: Welche Bremse bedient ihr mit welchem Hebel?


Was anderes hab ich nie gesagt. Denn auch in diesen früheren Tagen wurde mit dem linken (Rahmenschalt-) Hebel vorn geschaltet. Oder galt die Normalverteilung schon in Zeiten, wo es noch gar keine Schaltungen gab?
Ja. Die Belegung war immer schon so.
 
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