• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Welchen Carbon LRS (kein tubeless!) für Felgenbremsen?

Einigen wir uns drauf, dass Carbonclincher in den Bergen (bei hohem Systemgewicht) und/oder Nässe nicht unbedingt die erste Wahl sind, wenn man eine Wahl hat?

Stimmt nicht.
Hier bei mir ist alles voller Berge, und ich fahre mit den Campa Bora WTO 45 Carbon genauso sicher die Passabfahrten runter, wie mit meinen Mavic Ksyrium Exalith. (... die richtigen Bremsbeläge vorausgesetzt ).
Kann auch dieses gebetsmühlenartige Wiederholen der " Probleme " bei Nässe nicht mehr hören.
Es hat auch hier eine Entwicklung stattgefunden. ;)
 
Ich habe selber 60er Carbon-Clincher von nem belgischen Laufradbauer, da kannte ich aber "Stefan" von Slowbuild noch nicht, würde wohl jederzeit wieder einen von diesen kleinen Laufradbauern nehmen, solide Handwerksarbeit, keine Probleme, wenn mal was repariert werden muss, etc. (Musste bei mir aber noch nicht)
Ich hab auch nen LRS von Slowbuild. Der baut super LRS. Mir sind aber die Carbonclincher zu bauchig und zu breit. Ich brauche Felgen mit max. 18C und die hat Stefan nicht.
 
Stimmt nicht.
Hier bei mir ist alles voller Berge, und ich fahre mit den Campa Bora WTO 45 Carbon genauso sicher die Passabfahrten runter, wie mit meinen Mavic Ksyrium Exalith. (... die richtigen Bremsbeläge vorausgesetzt ).
Kann auch dieses gebetsmühlenartige Wiederholen der " Probleme " bei Nässe nicht mehr hören.
Es hat auch hier eine Entwicklung stattgefunden. ;)

Im direkten Vergleich bremsen alle meine Alus besser und gleichmäßiger als alle meine Carbons, egal ob Nass oder trocken. Zum stehen kommen sie alle, keine Frage, aber Carbon (Harz) ist halt nicht der beste Stoff, um sich dran zu reiben. Wenn Campa das Rad neu erfunden hat, okay, nehme ich zur Kenntnis. :)
 
ich fahre carbon clincher auch nur noch im flachen oder im "welligen", nachdem sich mein hinterrad auch "delaminiert" hat. ich habe diese delaminiergeschichten auch immer für cycling legends gehalten, bis es mich an einem heißen tag auf einer steilen kurvenreichen abfahrt erwischt hat.
 
Das machen viele Leute, die keine Ahnung haben.:rolleyes:
ich lege mehr wert auf die ratschläge von den leuten, die wissen und erfahrung haben, als auf den rat von denen, die nur etwas ahnen.
:idee:
wenn es ein carbon LR Satz sein muss: zipp 302, nicht zu hoch nicht zu windanfällig
und für die berge einen schönen LR satz von der campagnolo tochterfirma Fulcrum den Racing 3
beide LR sätze bekommst du zum preis von einem guten carbon hochprofil LR satz
 
Zuletzt bearbeitet:
Im direkten Vergleich bremsen alle meine Alus besser und gleichmäßiger als alle meine Carbons, egal ob Nass oder trocken. Zum stehen kommen sie alle, keine Frage, aber Carbon (Harz) ist halt nicht der beste Stoff, um sich dran zu reiben. Wenn Campa das Rad neu erfunden hat, okay, nehme ich zur Kenntnis. :)

Die Bremsflanke der Campa Bora WTO 45 haben eine überarbeitete Felgenflanke ( Golfballprofil ), in erster Linie um Überhitzung beim Bremsen zu vermeiden. Zudem sind sie ähnlich dem Exalith von Mavic beschichtet, um für ausreichend Grip auch bei Nässe zu sorgen.
Ich bin beide Varianten gefahren, sprich die alte nicht optimierte, und jetzt die neue. Ein Unterschied wie Tag u. Nacht.
Aluflanken sind natürlich unkomplizierter, merk ich bei meinen Ksyrium Exalith in den Bergen, Carbon braucht da etwas mehr Aufmerksamkeit, bzw. die richtige Bremstechnik. (... nicht mit schleifender Bremse 3 km bergab )

Apropos Rad neu erfunden. Beim Ötztaler fährt 2/3 des Fahrerfelds Carbon LRS. Lightweigt hat sogar einen eigenen Stand in Sölden. Komisch, die taugen doch nichst. :)
 
Die Bremsflanke der Campa Bora WTO 45 haben eine überarbeitete Felgenflanke ( Golfballprofil ), in erster Linie um Überhitzung beim Bremsen zu vermeiden. Zudem sind sie ähnlich dem Exalith von Mavic beschichtet, um für ausreichend Grip auch bei Nässe zu sorgen.
Ich bin beide Varianten gefahren, sprich die alte nicht optimierte, und jetzt die neue. Ein Unterschied wie Tag u. Nacht.
Aluflanken sind natürlich unkomplizierter, merk ich bei meinen Ksyrium Exalith in den Bergen, Carbon braucht da etwas mehr Aufmerksamkeit, bzw. die richtige Bremstechnik. (... nicht mit schleifender Bremse 3 km bergab )

Apropos Rad neu erfunden. Beim Ötztaler fährt 2/3 des Fahrerfelds Carbon LRS. Lightweigt hat sogar einen eigenen Stand in Sölden. Komisch, die taugen doch nichst. :)

Nochmal, ich schrieb was von „Systemgewicht“, von „Nässe“, und „wenn ich die Wahl hab“. Nehmen wir das Thema „Abfahrtstechnik“ auch noch mit rein. Wenn ich 60 Kg wiege, ein genialer Abfahrer bin, dann kann ich natürlich über Carbon nachdenken (aber so jemand stellt in einem RR-Forum nicht solche Fragen). Wenn ich 80 Kg wiege oder/und es regnet, und ich noch dazu ein Schisser bin, sollte ich da aber vielleicht anders rangehen. Auch macht es nen Unterschied, ob ich langgezogene Abfahrten habe (mal einfach laufen lassen), oder ich bei 12% immer und immer wieder anbremsen, oder gar gewichtsbedingt fast dauerbremsen muss. Ist es dann sinnvoll, seine 2000-Euro-Carbonis womöglich zu delaminieren udn einen Satz nach dem anderen 30-Euro-Stopper durchzubrennen? Oder kann man darauf hinweisen, dass man vielleicht für 1.700 Euro weniger was aus Alu mit unter 1.500 Gramm bekommt, was ziemlich problemlos zu fahren ist. Nicht mehr und nicht weniger.

Aber kaum schreibt man mal sowas „relativierend-Vernünftiges“, gibt es immer gleich Leute, die der Welt erklären müssen, dass ihre Zippis (oder sonstwas) aber nun wirklich keinen Unterschied mehr machen.

Hast Du bei den 2/3 Ötzi-Carbon-Jüngern eigentlich die Disc-Braker schon rausgerechnet, denn dass Carbon da keine Nachteile hat, ist klar. Aber hier gehts um Clincher.

Wir machen einfach Folgendes: ich höchstpersönlich verbürge mich beim Fragensteller dafür, dass die von mir empfohlenen Aluflanken nicht delaminieren werden. Du verbürgst Dich ebenfalls persönlich haftend dafür, dass deine Campas bei ihm nicht delaminieren. Dann kann er sich guten Gewissens auch für Carbon entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es hat doch niemand von Unbrauchbarkeit gesprochen, oder? Es ging doch alleine um die Risikovermeidung.
Die ist eben für mich als Hobbyradfahrer wichtiger als ~400 g.
 
Es scheint, als würde man etwas vom Ausgangspost abschweifen und sich unnötig in bekannte Gräben begeben... ;)
 
Guten Abend,

ich fahre ein Canyon Ultimate CF 8.0 SL Aero von 2019 (https://www.canyon.com/de-de/outlet/road-bikes/ultimate-cf-sl-8.0-aero/50009040.html#!accordions=1_0). Der Standard LRS ist der Mavic Cosmic Pro Carbon UST.

Das Problem des Mavic UST LRS ist, dass sich bei einer Panne der Mantel nicht von der Felge lösen lässt, da er in den "Tubeless Sicken" festsitzt. Bei zwei Werkstätten war nach langem Rumprobieren und starken Handschmerzen die einzige Lösung den Mantel von der Felge zu schneiden. Da ich bei einer Panne gerne selbstständig und alleine meinen Schlauch wechseln möchte (und ich nicht tubeless fahren will), habe ich mich dazu entschieden den LRS zu verkaufen.

Die Frage ist nun: Für welchen LRS soll ich mich entscheiden?

Was sind meine Ansprüche:
  • Felgenbremse
  • Carbon
  • Felgenhöhe 40-60mm
  • kein Tubeless (damit die möglichst einfache Demontierbarkeit des Mantels gewährleistet ist)
  • Preis wenn möglich < 1500€


Bis jetzt habe ich den DT Swiss ARC 1400 DICUT Carbon 62 ins Auge gefasst, bin mir aber nicht sicher ob es möglicherweise noch bessere Alternativen gibt

https://www.bike-components.de/de/D...HJUgFyLMN8JOFbcTLhuWNJ1NU1jsydC0aAoOiEALw_wcB
Über eure Ratschläge würde ich mich sehr freuen, da 1500€ keine kleine Investition für mich darstellt. :)

Vielen Dank und beste Grüße

Philipp
Wieviel Jahreskilometer machst du denn so?
Wie schwer bist du?
Terrain?

Wenn ich deine Preisvorstellungen anschaue: Schau mal solange bei Leeze und Hunt-Wheels nach.
https://www.leeze.de/shop?Bremsenar...aterial=Carbon&Kollektion=Rennrad & Triathlon
https://eu.huntbikewheels.com/collections/road-cx-rim-brake-wheels?_=pf&pf_t_material=Carbon
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre Leeze 38 CC (19C). Sind zwar tubeless-fähig, aber Auf- und Abziehen ist überhaupt kein Problem. Im Pannenfall muss man nach dem Aufziehen des Reifens allerdings wie bei allen tubelessfähigen LR aufpassen, dass der Reifen ins Horn sprint. Das kann etwas fummelig sein, da die kleinen Handpumpen nicht genügend Druck erzeugen, damit es "ploppt". Schlimmstenfalls eiert man ein klein wenig nach Hause zur Standpumpe, ist nicht so wild.

Ich habe auch Mavic Cosmic Carbon UTS. Auf- und Abziehen ist etwas strammer als beim Leeze, aber nicht wirklich wild. Leeze haben allerdings die wesentlich angenehmeren Bremsflächen (viel leiser und bremsen super) und leiseren Freilauf, der beim Antreten auch schneller sperrt. Nochmal würde ich mir die Mavics daher nicht holen. Vorher hatte ich die Cosmic Carbon Elite ohne UTS, die hatten aber nur 13mm Innenbreite (13C).

Carbon-Clincher nicht tubeless-ready und breiter als 13C zu finden dürfte schwierig sein.
 
Ich fahre Leeze 38 CC (19C). Sind zwar tubeless-fähig, aber Auf- und Abziehen ist überhaupt kein Problem. Im Pannenfall muss man nach dem Aufziehen des Reifens allerdings wie bei allen tubelessfähigen LR aufpassen, dass der Reifen ins Horn sprint. Das kann etwas fummelig sein, da die kleinen Handpumpen nicht genügend Druck erzeugen, damit es "ploppt". Schlimmstenfalls eiert man ein klein wenig nach Hause zur Standpumpe, ist nicht so wild.

Ich habe auch Mavic Cosmic Carbon UTS. Auf- und Abziehen ist etwas strammer als beim Leeze, aber nicht wirklich wild. Leeze haben allerdings die wesentlich angenehmeren Bremsflächen (viel leiser und bremsen super) und leiseren Freilauf, der beim Antreten auch schneller sperrt. Nochmal würde ich mir die Mavics daher nicht holen. Vorher hatte ich die Cosmic Carbon Elite ohne UTS, die hatten aber nur 13mm Innenbreite (13C).

Carbon-Clincher nicht tubeless-ready und breiter als 13C zu finden dürfte schwierig sein.
17 C, nicht tubeless ready, 50 mm Carbonclincher gabs von 3T. Fahre ich selber. 3T Orbis II C50.

Mit etwas Glück findet man iwo noch Restposten. Ich bekam die vor ca. 3 Jahren für rund 1.200 Eur.
 
Um zur Ausgangsfrage zurück zu kommen: Frag mal bei R2Bike nach oder schau auf deren Webseite. Die bauen Laufräder selber (in Deutschland) und bauen Dir zusammen was für Dich passt, zu günstigen Preisen.

Ich würde aber auch keinen Carbon-LRS für Felgenbremsen kaufen. Bei 1.5k aufwärts kommen mir dann doch die Tränen wenn ich auf dreckig-feuchter Fahrbahn bremse. Carbonfelgen sind meiner Ansicht nach eine gute Kombination mit Scheibenbremsen.

Im Übrigen will ich auch bei stehendem Wasser und Hagel noch die volle Kontrolle zu haben, sei es um im Rennen schnell in's Ziel zu kommen oder um lebendig (oder ohne ernsthafte Unterkühlung) vom Pass beim Wettersturz runter zu kommen (den REGA-Ruf "stehe in dünnen Fahrradklamotten bei 0 Grad und Hagel mit dem Rennrad auf dem Pass und meine Bremsen funktionieren nicht" will ich mir sparen). Dies gesagt will ich jetzt nicht beurteilen ob das bei Carbonfelgen ein Problem sein kann. Ich weiss nur dass da selbst Alufelgen manchmal an ihre Grenzen stoßen.
 
Zurück