• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Wenig Zeit und Lust auf Bolzerei

Andy40

Neuer Benutzer
Registriert
31 Juli 2007
Beiträge
6
Reaktionspunkte
0
Hi, Leute,
stehe vor folgender Problemstellung: Ich kann (oder will), wenn ich draußen bin, nicht so gut nach Puls fahren. Das geht ne Zeitlang gut, dann rollt's auf einmal, und och: dann schalten wir halt mal ein Gängchen hoch, und ups: Dahin ist die Pulsfrequenz, die ich eigentlich angestrebt habe.
Ich kann von Berufs wegen keinen geregelten Trainingsplan einhalten, versuche aber, fünfmal die Woche zu fahren. Ich will keine Rennen fahren, bin niemand, der es darauf anlegt, fünf Stunden am Stück "ausreiten" zu können. Dazu fehlt mir auch an den Wochenenden die Zeit - und dafür bin ich wohl auch nicht der Typ. Mein Ziel ist es, in zwei, maximal zweieinhalb Stunden so viele Kilometer zu packen wie möglich.
Deshalb meine Frage: Ist es diesbezüglich eine gute Trainingsmethode, auf dem Spinning Bike at home viermal die Woche so lange wie möglich in einem moderaten Pulsbereich zu fahren (vor dem Fernseher gelingt mir das ziemlich gut) und es dann draußen ein Mal krachen zu lassen. Oder ist eine Aufteilung 3:2 zugunsten der Spinning Bike-Einheiten auch okay? Zumal dann, wenn das Wetter besser wird. Oder bringt's so gar nix?
Für Anmerkungen Dank vorab
 
AW: Wenig Zeit und Lust auf Bolzerei

du willst keine rennen fahren?
fahre so oft es geht draußen, im winter kannst/mußt du oft genug auf die rolle/spinning. pulswerte sind da unerheblich.
problematisch wird es nur, wenn du nach jeder ausfahrt total kaputt nach hause kommst oder deine radkleidung frischer ist als vor dem start :D
dann liegt ein klassisches übertraining, bzw. kein training vor ;) .

mfg
frank
 
AW: Wenig Zeit und Lust auf Bolzerei

Hi, Leute,
Mein Ziel ist es, in zwei, maximal zweieinhalb Stunden so viele Kilometer zu packen wie möglich.


Also das hört sich für mich nach nem durchaus hochgesteckten Ziel aus...sozusagen ein Einzelzeitfahren auf 2 bis 2,5 Stunden.
Um so viele KM wie möglich in dieser Zeit zu packen mußt du fleißig und hart nach Plan trainieren...denn in 2,5 Stunden sind locker über 100 km machbar (Anmerkung. Für mich nicht, aber für andere...Profis z.B....) ;)

Solltest du damit aber meinen, einfach nur so in deinem Rahmen möglichst weit zu fahren, dann fahre einfach nur...wie es beliebt und Spaß macht...Geschwindigkeit und Puls total egal...hör einfach auf deinen Körper....
 
AW: Wenig Zeit und Lust auf Bolzerei

Du hast zwei Möglichkeiten:
1. Du fähst, um einen bestimmten Konditionsstand etc, wie auch immer man es nennen will, zu erreichen und ordnest Dich dafür einem Trainingsplan, der Pulsfrequenz etc unter.
2. Du fährst nach Lust und Laune, mal pöttelst Du rum, dann läßt Du es wieder krachen usw. Als "Abfallprodukt" dieses eher lustbetonten Freizeitverhaltens entsteht dann u.a. Kondition etc
 
AW: Wenig Zeit und Lust auf Bolzerei

@ gelber Triathlet: Also, ich wäre schon zufrieden, wenn ich 60 Kilometer oder etwas mehr in zwei Stunden schaffen würde. Das bedeutet dann ja wohl: Pulsmesser weg - und einfach nur auf Beine, Pumpe und Lunge hören, oder? Das käme mir entgegen, weil ich Pulsmesser durchaus für eine Art der Versklavung halte :D
 
AW: Wenig Zeit und Lust auf Bolzerei

das sollte auf jedenfall gehen...ich fahre zwar mit Pulsmesser, trainiere aber auch nicht kompromisslos nach Plan, sondern lasse mir auch noch viele indiviuelle Freiräume...und ich schaffe (zumindest in der Ebene) an guten Tagen auch gut 60 km in 2 Stunden.....
Übrigens: Wer seinen Körper gut kennt und auf die Signale hört, kann durchaus auch mit halbwegs System ohne Pulsmesser usw... effektiv trainieren...sagt sogar der J. Friel...
 
AW: Wenig Zeit und Lust auf Bolzerei

Mein Rezept, wenn ich zu Bolzen beginne: Singlespeeden! :D

Aber die Frage darf erlaubt sein: Warum fährst Du nicht einfach, wie es Dir Spaß macht und gut tut? Spinning und Rolle sind doch für Nichtleistungssportler wirklich zum :kotz: und zudem überflüssig. Rolle und Bolzen in Abwechslung zu betreiben ist im übrigen absolut kein sinnvolles Trainingskonzept.
 
AW: Wenig Zeit und Lust auf Bolzerei

also wenn ich trainiere Bolze ich auch fast immer ,macht spaß und bringt bei mir was.
wenn du versucht sozusagen immer einzeleitfahren zumachen,hebt sich auch deine schwelle an.
 
AW: Wenig Zeit und Lust auf Bolzerei

Spinning und Rolle sind doch für Nichtleistungssportler wirklich zum :kotz: und zudem überflüssig. Rolle und Bolzen in Abwechslung zu betreiben ist im übrigen absolut kein sinnvolles Trainingskonzept.

Eine pauschale Aussage die so nicht stimmt. Ich fahre aus bestimmten Gründen oft auf der Rolle (geht leider nicht anders) und muß sagen, daß man auch dabei gute Trainingsergebnisse erzielen kann. Zwar ist Rollentraining kein Ersatz für die Straße, deswegen ist es aber noch lange nicht unsinnig.
 
AW: Wenig Zeit und Lust auf Bolzerei

...deswegen ist es aber noch lange nicht unsinnig.

Hab ich auch nicht behauptet! "Überflüssig für Nichtleistungssportler" hab' ich geschrieben. Wozu ist die Straße da? ... Zum Radeln! :D

"Unsinnig" im Sinne von unkoordiniertem Training sind Rollenfahren und Bolzen ohne Plan. Wobei wir wieder mal beim Thema LD und dem Sinn und Unsinn von Trainingsplänen wären... :eyes:
 
AW: Wenig Zeit und Lust auf Bolzerei

Genau, gleich isses so weit. Bis jetzt, glaube ich, ist doch auch noch kein einziges Mal GA1 gefallen ... :D :D :D
Ich würd mal so sagen: Ich bin kein Leistungssportler (mehr), aber durchaus ambitioniert, was die Verbesserung meiner körperlichen Fähigkeiten angeht. Oberste Prämisse dabei: Es muss Spaß machen. Und mir macht es draußen halt am meisten Spaß zu bolzen. Nach solch einer Einheit bin ich dann meist kaputt, klar - und das lässt sich freilich nicht jeden Tag wiederholen, ohne das es irgendwann kontraproduktiv wird. Dafür geh ich dann drei oder vier Mal pro Woche auf die Rolle und fahre meist in Pulsbereichen, die eher der Regeneration oder der Verbesserung des Herz-Kreislauf-Systems dienen. Konkret: Ich hab' da immer so einen Durchschnittspuls von 120 oder weniger.
Insofern denke ich, dass es eine ausgewogene Mischung zwischen Belastung und Erholung ist - zumal ich mir pro Woche ein bis zwei freie Tage gönne.
 
AW: Wenig Zeit und Lust auf Bolzerei

@andy40: so in etwa machte ich das auch über den Winter. unter der woche 1-2h locker ga 1 schrubben auf der rolle, und am we wenigstens an einem tag richtig druck auf die pedale (bei mir mit dem mtb). jetzt ist aber die zeit gekommen etwas Krafttraining mit ein zubauen. kannst Du auch auf der rolle machen.
 
AW: Wenig Zeit und Lust auf Bolzerei

Ich hab anfangs jeden gefahrene Zentimeter überwacht, katalogisiert, kommentiert, gesammelt. Fand ich ne Weile auch schrecklich spannend. Mittlerweile bin ich nur noch mit einem GPS (Garmin 305) unterwegs, der die Strecke mitzeichnet, da schaue ich während der Fahrt kaum noch hin. Ohne Puls, ohne Trittfrequenz, ohne Watt. Ist irgendwie befreiender
 
AW: Wenig Zeit und Lust auf Bolzerei

@efix: Denke auch, dass das befreiender ist. Sicher: Wenn man ein ganz klares sportliches Ziel vor Augen hat oder Rennen fährt, kommt man nicht umhin, sich an einen strikten Plan zu halten. Aber sonst ... Da macht es, wenn man einigermaßen trainiert ist, meist keinen Sinn, immer den Kontroll-Junkie zu geben - und Spaß einzubüßen.
Und außerdem: Die Verwissenschaftlichung des Sports bringt zweifelsfrei Vorteile mit sich, allerdings auch den Nachteil, dass viele verlernen, die Signale ihres Körpers zu registrieren und diese entsprechend zu deuten.
 
AW: Wenig Zeit und Lust auf Bolzerei

Ich hab anfangs jeden gefahrene Zentimeter überwacht, katalogisiert, kommentiert, gesammelt. Fand ich ne Weile auch schrecklich spannend. Mittlerweile bin ich nur noch mit einem GPS (Garmin 305) unterwegs, der die Strecke mitzeichnet, da schaue ich während der Fahrt kaum noch hin. Ohne Puls, ohne Trittfrequenz, ohne Watt. Ist irgendwie befreiender

So ging's mir auch. Aber inzwischen, so ganz ohne Rennen, Training und Plänen - bin ich frei!!! :aetsch:
 
AW: Wenig Zeit und Lust auf Bolzerei

Ich fahre Rennen, allerdings ohne strickten Trainingsplan. Mit Plan fühle ich mich total eingeengt, das geht gar net. Wird auch irgendwann schrecklich langweilig.
Trotzdem hat das langsame Fahren Prorität, und nur Bolzen ohne Grundlage ist professionell betrachtet für den Sack.
 
Zurück
Oben Unten