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Wer fährt seinen Crosser auch auf der Straße?

  • Wer bergab nicht bei 70 km/h noch beschleunigen will, braucht nicht wirklich einen kleinsten Gang über 4:1.
  • Wer bergauf nicht unbedingt noch fahren will, wo er zu Fuß nicht mehr langsamer wäre, braucht keine Untersetzung und auch kein 1:1.
Bei ganz normalen, im Mittelgebirge üblichen Steigungen von über 10% möchte ich auch kniefreundliche Trittfrequenzen bei in dieser Steigung (!) doppelter Fußgänger-Geschwindigkeit (=7 km/h) fahren können. Da ist die Untersetzung nicht bei 1:1 sondern bei 0,66 (31-46). Und 4:1 bei TF 100 sind auch nur 60 km/h. Da muss man noch was drauflegen können, um die 70 km/h überhaupt erst mal erreichen zu können.
 

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Re: Wer fährt seinen Crosser auch auf der Straße?
Scheinbar ist das Fahren einer sauberen Kettenlinie + das Fahren auf möglichst vielen Zähnen, was man ja in der Radsportjugend lernt, nicht mehr en vogue.
Ansonsten kann mich mir die Empfehlungen + 10er Ritze + einfach Antriebe außerhalb vom Wettkampf und auf der Topographie Rheinland nicht erklären.
 
Scheinbar ist das Fahren einer sauberen Kettenlinie + das Fahren auf möglichst vielen Zähnen, was man ja in der Radsportjugend lernt, nicht mehr en vogue.
Ansonsten kann mich mir die Empfehlungen + 10er Ritze + einfach Antriebe außerhalb vom Wettkampf und auf der Topographie Rheinland nicht erklären.
Klar ist ein 9er/10er Ritzel verschleißmäßig suboptimal, aber wie oft/lange ist man auf diesem Bergab-Ritzel unterwegs? Äußerst selten. Ich habe jedenfalls noch nie ein Abschlussritzel verschlissen bekommen, dafür aber etliche mal welche im Bereich 16-19Z
 
Topographie Rheinland nicht erklären.
Die preußische Rheinprovinz, die den "Rheinland"-Teil von Rheinland-Pfalz begründet, reichte von Emmerich bis Saargemünd. Da ist genug potential dabei, um sich bergtaugliche Gänge zu wünschen und in langen Abfahrten auch die großen Gänge zu treten. :D
 
Die Frage lautet nun: Wie weit wird man damit auf der Straße glücklich?
Das ist doch eine sehr individuelle Frage. Während die einen auf der Strasse nur mit einem reinrassigen RR glücklich werden, bin ich sogar mit einem MTB Fully auf der Strasse glücklich, obwohl ich auch ein RR besitze. Das MTB habe ich extra von 1x12 auf 2x12 umrüsten lassen, damit es von der Übersetzung auch strassentauglich ist.
 
Ich fahre mit meinem Gunsha Crosser zu 80% auf der Straße oder guten Radwegen.
Hab mir einen zweiten Laufradsatz mit Straßenbereifung gekauft und die Gruppe auf Shimano105 12fach Di2 umgebaut. 50/34 vorne und 11/34 hinten.
Gleiche Übersetzung hab ich auch an meinem Cube Litening Air Rennrad.
Den Crosser mit Straßenbereifung werde ich auch nach Mallorca mitnehmen
 
Ich fahre auch ein Ekar Rad und ich vermisse da auch der Straße keine Gänge. Die Entfaltung ist gar größer als bei meine Straßenrädern und in dem Tempobereich den man flach fährt ist die Gangabstufung der Ekar in 1er Schritten recht fein abgestimmt. Das die Sprüngen in den kleinen Gängen dann gröber sind, stört mich nicht im geringsten.
Ja klar.
Das ist persönliche Geschmacks- und Gewohnheitssache.
Ich schrieb ja auch nicht, dass es schlecht sei oder nicht ginge, sondern, dass mir persönlich bei reinem Straßenbetrieb 2fach besser gefällt. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja klar.
Das ist persönliche Geschmacks- und Gewohnheitssache.
Ich schrie ja auch nicht, dass es schlecht sei oder nicht ginge, sondern, dass mir persönlich bei reinem Straßenbetrieb 2fach besser gefällt. ;)
So seh ich das letztlich auch und bin mit 2x Gruppe am RR absolut zufrieden, aber wenn ich mit dem Gravel-Rad Straße fahre (und das ist naturgemäß bei min. 50% meiner Wege der Fall), ist die Gangabstufung der Ekar für mich mehr als ein fauler Kompromiss. Ich war da positiv überrascht und hatte schlechteres erwartet.
 
Als Ergänzung zum Stevens Super Prestige: Zum Zeitpunkt als Stevens das aktuelle SP herausgebracht hat, gab es noch keine Ultegra 46/36 12fach. Wäre aber mMn. kein Grund gewesen, die FSA-Kurbel ist auch eine 11fach Kurbel? Falls jemand FSA auf Shimano umbauen möchte, denkt daran, dass Ihr auch das Tretlager tauschen müsst.

Ich fahre das Stevens Super Prestige (aktuelles Modell) mit einer Dura Ace Kurbel 50x34 12fach. Das geht problemlos, man sieht aber deutlich, dass der Rahmen eigentlich für eine kleinere Kurbeln konzipiert wurde.

PS: Ich habe ein Xenith in 54, Super Prestige in 52 und kann nur empfehlen, auch wenn Gravel ausgeschlossen wurde, sich das Camino Pro eine Nummer kleiner als den Crosser anzuschauen. In meinem Fall 51. Ich komme auch damit sehr gut zurecht und es hat den Vorteil, dass man mit Dura Ace/Ultegra bis zu 42mm Reifenbreite unterbringen kann.
 
Klar ist ein 9er/10er Ritzel verschleißmäßig suboptimal, aber wie oft/lange ist man auf diesem Bergab-Ritzel unterwegs? Äußerst selten. Ich habe jedenfalls noch nie ein Abschlussritzel verschlissen bekommen, dafür aber etliche mal welche im Bereich 16-19Z

Bei 9/10 Fahrern, die Ihren Crosser/Gravelbike regelmäßig bei Ausfahrten bewegen, bei denen auf der Straße und mit Rennrädern in Mix gefahren wird, sind die unteren Ritzel alle tot, spätestens im zweiten Winter.
Die Geschwindigkeiten liegen halt gerne auch mal längere Zeit um 36, dazu kommt Regen, gesalzene Straßen, Sand und niedrige Trittfrequenz (im Vergleich zum Vereinsfahrer).
In Kombination mit Einfach-Antrieb (und eben einem relativ kleinen Kettenblatt) kann man gar nicht gegen an reparieren.

Die Dinge addieren sich halt.

Deswegen, wenn ich nicht genau weiß was ich da tue, immer zweifach, und wenn ich einen deutlichen Straßenanteil habe, mindestens Kompakt.

Und wenn man etwas pfiffig ist, im Winter von November - Ende Januar, nur das kleine Blatt fahren und das große Kettenblatt schonen.

Wenn ich im Wettkampf bin, oder meine Fahrleistung ist vielleicht bei 40 KM in der Woche, sieht das natürlich alles anders aus.

Einfach hat durchaus seine Berechtigung, aber in der Regel nicht auf der Straße bzw. wenn auf der Straße, dann weiß ich was ich tue und diskutiere das nicht im Forum.

Wie gesagt, 54-40 testen wir gerade, und natürlich kann es einem auch egal sein, was der Kilometer auf dem Rennrad in Euro kostet.
Aber Verschleiß zu minimieren, macht in meinen Augen immer Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich fahre keine Straßen-Gruppenausfahrten mit dem Crosser, dafür habe ich Rennräder mit schmalen Slicks. Aber allein auf Straße fahre ich mit dem Crosser auf der Straße knapp > 30 km/h, da seh ich das 10er Ritzel nur von weitem. Da ist dann eher 38/13 gekettet.

Klar ist eine Nutzung mit deutlichen Höhenmetern und in Rennradgruppen keine gute Idee für 1x Antriebe. Würde ich auch nie behaupten. Aber wer allein fährt, dem kann das egal sein.
 
Und wenn man etwas pfiffig ist, im Winter von November - Ende Januar, nur das kleine Blatt fahren und das große Kettenblatt schonen.
ob das "pfiffig" ist ... ich weiß nicht? :rolleyes: Das erinnert mich an Trainingseinheiten im Winter vor 20 Jahren, als es als Tabu galt, im Training aufs große Blatt zu schalten, genau wie im Sommer angesagt war, im Training nur mit einer Flasche zu fahren ... hat sich auch als nicht pfiffig erwiesen ;)

Einfach hat durchaus seine Berechtigung, aber in der Regel nicht auf der Straße bzw. wenn auf der Straße, dann weiß ich was ich tue und diskutiere das nicht im Forum.
Vermutlich bin ich eine totale Bratwurst auf dem Rad, am Ende eine Hobbette schon ... ;) ... aber auf meinem Winterstraßenrad fahre ich 1by und sogar nur 11fach (vorn 42, hinten 11-36). Ja, manchmal fehlen mir im Winter vor allem die schwereren Gänge bei längeren steilen Abfahrten. Aber da wird mir dann auch meist kalt und in der Gruppe kompensiere ich ausgehende Gänge im Supertuck ;)
 
ob das "pfiffig" ist ... ich weiß nicht? :rolleyes: Das erinnert mich an Trainingseinheiten im Winter vor 20 Jahren, als es als Tabu galt, im Training aufs große Blatt zu schalten, genau wie im Sommer angesagt war, im Training nur mit einer Flasche zu fahren ... hat sich auch als nicht pfiffig erwiesen ;)


Vermutlich bin ich eine totale Bratwurst auf dem Rad, am Ende eine Hobbette schon ... ;) ... aber auf meinem Winterstraßenrad fahre ich 1by und sogar nur 11fach (vorn 42, hinten 11-36). Ja, manchmal fehlen mir im Winter vor allem die schwereren Gänge bei längeren steilen Abfahrten. Aber da wird mir dann auch meist kalt und in der Gruppe kompensiere ich ausgehende Gänge im Supertuck ;)
Das Problem hat man mit 1x 13fach nicht. Da kommt man im dicksten Gang auf fast 9 Meter Entfaltung.
 
Klar ist eine Nutzung mit deutlichen Höhenmetern und in Rennradgruppen keine gute Idee für 1x Antriebe. Würde ich auch nie behaupten. Aber wer allein fährt, dem kann das egal sein.
Auch das habe ich schon erlebt. Ich fuhr im letzten Sommer auch mal eine schnelle Regentrainingsrunde mit meinem 1fach-Hobel mit. Ist zwar nicht oft, aber manchmal sind in unseren schnellen Gruppen-Einheiten auch mal 1fach-Fahrer dabei.

Aber ja: 2fach wäre auch mein Tipp für "ordentliches" Straßentraining". Alles was unter de Kategorie "Genuss" oder "non-WK" fällt, erlaubt aus meiner Sicht auf jeden Fall 1by, egal ob 11, 12 oder 13 Zähnchen.
 
Die Diskussionen geht total am TE vorbei. Das ausgekuckte SP ist ab Werk ideal ausgestattet, der Preis ist gut. Die DT sind Sorglos Räder, und ein 46er ist für Hobbies ideal, einfacher weil weniger Wechsel, gute Entfaltung oben wie unten. Von 70km/h zu sprechen ist nur lächerlich, er wohnt am Niederrhein und für so ein Tempo braucht man Gefälle mit richtigem Fahrgefühl.
Auch der Hinweis mit Dauerhaft 36er Tempo in der Ebene passt für den TE nicht.
 
Ich bin ja mal gespannt ob es das Rad wird, ich würde nicht auf die Leute hören, die kleine Kurbeln auf der Straße empfehlen. Wer gestern in NRW Rad gefahren ist, weiß das ein Szenario mit 36 km/h mehr als realistisch ist, sogar unabhängig von von Gruppenausfahrten.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich war auch skeptisch bei meinem rad mit der 46/36er kurbel und der 11-34 kassette ob mir das reicht, oben rum und unten rum.
ich muss sagen ich komme damit ganz gut zurecht. laut telemetrie fahre ich die meiste zeit auf dem 46er und hinten das 15er und 17er ritzel. im gelände und bei steigungen über 10% muss man halt bisschen drücken. geht aber doch ganz gut und auch mal längere zeit. in rennrad gruppen fahre ich allerdings selten aber um die 30km/h kann ich auf der übersetztung ganz gut fahren. am ende kommt die übersetzung natürlich wenn es mal länger bergab geht und man gerne bei 8% noch mitkurbeln möchte.
es ist zwar schon mal ein 50er kettenblatt auf der merkliste, aber nach ca. 1300km mit dieser mir neuen übersetzung, denke ich könnte ich auch gut auf dem 46er leben.
bin auf jeden fall positiv überrascht.
 
ich war auch skeptisch bei meinem rad mit der 46/36er kurbel und der 11-34 kassette ob mir das reicht, oben rum und unten rum.
ich muss sagen ich komme damit ganz gut zurecht. laut telemetrie fahre ich die meiste zeit auf dem 46er und hinten das 15er und 17er ritzel. im gelände und bei steigungen über 10% muss man halt bisschen drücken. geht aber doch ganz gut und auch mal längere zeit. in rennrad gruppen fahre ich allerdings selten aber um die 30km/h kann ich auf der übersetztung ganz gut fahren. am ende kommt die übersetzung natürlich wenn es mal länger bergab geht und man gerne bei 8% noch mitkurbeln möchte.
es ist zwar schon mal ein 50er kettenblatt auf der merkliste, aber nach ca. 1300km mit dieser mir neuen übersetzung, denke ich könnte ich auch gut auf dem 46er leben.
bin auf jeden fall positiv überrascht.
Ich lehn mich mal aus´m Fenster und stelle in den Raum: für mindestens 85% der Rennradler (mich eingeschlossen) ist 48/34 oder 46/34 die deutlich bessere Variante als 50/34.
Die meisten probieren das halt nie aus.
 
An anderer Stelle wurde gesagt, dass auch ein reinrassiges Crossrad als "all in one Lösung" taugt, wenn man eigentlich nur ein sportliches Rennrad will, dabei aber die Flexibilität hat, auch Feld-, Wald- und Wiesenwege nutzen zu können.
Kann man schon machen, nutze jetzt seit über 6 Jahren mein Xeon Cross CDX als Alltagsrad und seit ein paar Jahren auch als Trainingsgerät.
IMG_4965.jpeg


Offroad fahre ich jedoch seit ich mir vor einigen Jahren ein XC-Bike zugelegt habe damit nicht mehr. Habe das Rad schon kurz nach dem Kauf auf 52/36 statt 46/36 umgerüstet. Hatte früher ne 11-34er Kassette für Gravel/Offroad und 11-28 für die Straße montiert. Seit der Umrüstung auf 12-fach fahre ich jetzt nur noch 11-34.
 
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