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Wer trainiert heute?

Also "kurz/kurz" bei diesen Temperaturen habe ich auch noch nicht gesehen, aber bei mir erzeugen diese vermeintlich "harten Typen" keine Bewunderung, sondern nur Kopfschütteln. Es ist einfach nicht gut für die Muskulatur, bei diesen Temperaturen "ungeschützt" Sport zu machen.
Und wenn selbst Profis nicht zu solchen Trainingsmethoden greifen sollte man sich selber mal fragen, was man da macht und was das überhaupt bringen soll?
Ich glaube jeder, der bei diesen Temperaturen draussen Sport treibt, leistet schon etwas und verlangt dem Körper auch genug ab. Da braucht es meiner Meinung nach keinen weiteren Beweis, wer jetzt mit der dünnsten Bekleidung der größte Sportler ist.

Aber wenn jemand Spaß dran hat, soll er es machen. Jeder Jeck ist halt anders...
 

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Re: Wer trainiert heute?
Zumindestens der erste Teil ist aber schon ziehmlich Radfeindlich:mad:.

Ich will ja nicht den Nestbeschmutzer geben, aber ganz unwahr ist es nicht wenn bspw. geschrieben wird:

...der Fahrradlenker. Wer dahinter auf seinem Sattel sitzt, nimmt gern den gesamten Straßenraum für sich in Anspruch. Mal geht es auf dem Bürgersteig ein bisschen schneller voran, mal auf der Busspur oder auch kreuz und quer zwischen den Autos im Stau.

Ich selber habe das auch schon gemacht. Mal eben schnell auf den Bürgersteig um einen lästigen Umweg zu vermeiden. Hier in Köln an einem
Verkehrsknotenpunkt stand vor einiger Zeit mal eine Polizeikontrolle, die jedem Radfahrer (also auch mir :D) 5 € abgenommen haben der auf dem Bürgersteig fuhr. Der Beamte erklärte mir die Aktion sei aufgrund wiederholter Proteste der Anwohner wg. rasenden (!) Radfahrern auf dem Bürgersteig durchgeführt worden. Ich zückte meine Karte um zu bezahlen und schwupps, da hatte seine reizende Kollegin schon die nächsten zwei
Radsportfreunde an der Angel. Einer hatte mit einem gelungenen Slalom so gerade eben noch eine Rentnerin umkurvt.

Und wenn - wie hier auch öfter zu beobachten - auf einer vielbefahrenen Straße mit Fußgängerübergängen mit > 30 km/h langgekachelt wird
mit Ampelsprints bis tiefdunkelgelb-rot (gerne von den "fixen" Fixiefahrern) - nun ja.

Will sagen: an den rauen Sitten - zumindest was den Stadtverkehr betrifft - sind die Radfahrer IMHO nicht so ganz unschuldig (und nochmal: ich persönlich nehme mich da nicht aus, hab mir früher auch schon so das eine oder andere geleistet).

Edit: Dein Erlebnis ist natürlich etwas anderes. Aber wie schon geschrieben: ohne Zeugen hättest Du die Sache eh vergessen können.
 
Hab heute aus dem Auto einen, für mich, Helden gesehen. Naja, man kann ihn auch als Verrückten bezeichnen oder wie auch immer. Hätte mich gerne im nachhinein mit ihm unterhalten (vllt. ist er ja Forumsmitglied und liest hier mit. Evtl. meldet sich diese Person und sagt uns, wie er das geschaft hat). Jedenfalls sah ich heute einen Rennradfahrer auf einem Canyon bike, der bei -9 C (mein Auto misst die Außentemperatur) und Sonne in KURZ/KURZ (!!!!) fuhr. Sowas habe ich noch nirgends gesehen. Ich hab mir schon den Arsch bis zum Auto abgefroren. War die Tage auch 2 mal draußen und einmal nach 16 und einmal nach 40 km nach Hause gefahren. Bei den 16 sogar mit dem Zug. Mir ist es dieses Jahr eindeutig zu kalt, da ich momentan auch sehr schlecht in Form bin. Bin eigentlich aber früher immer im Winter viel gefahren (solange es ging).

Ich frag mich echt, wie hart man sein muss, um in kurz/kurz zu fahren oder war es gar ein Selbstmordversuch:eek:...

Ich hoffe, dass es bald wieder warm wird.
Na ja, ich denke, wenn dort die Sonne geschienen hat, dachte der an den Sommer:D. Vielleicht war der auch Probefahrer einer Firma, die ein völlig neues und noch geheimes Material zur Kälteisolierung entwickelt hat, tausendmal besser als GoreTex:idee:, Erlkönig sozusagen. Ohne jetzt über die Bandbreite des Kälteempfindens bei Menschen zu lästern, wahrscheinlich wirklich einfach diese Art männlichen "Heldentums". Kennen wir doch, manchmal wird es dann völlig extrem:eek:. Hab ich bei Frauen noch nie beobachtet, aber wer weiss;) ?
 
Hallo! Habe das Wochenende für zwei MTB Einheiten genutzt. Die neue Softshellhose aus dem Rose Lagerverkauf ist super bei solchen Temperaturen. Brillentechnisch bin ich noch nicht beim Optimum angekommen. Wenn ich meinen Neoprengesichtsschutz vom Snowboarden anhabe beschlägt mir immer die Brille.

Gestern 42km in 1:55 und heute 23km in 1:00 Wald und Straße im Mix.

Schönes Wochenende Micha
 
Ich will ja nicht den Nestbeschmutzer geben, aber ganz unwahr ist es nicht wenn bspw. geschrieben wird:



Ich selber habe das auch schon gemacht. Mal eben schnell auf den Bürgersteig um einen lästigen Umweg zu vermeiden. Hier in Köln an einem
Verkehrsknotenpunkt stand vor einiger Zeit mal eine Polizeikontrolle, die jedem Radfahrer (also auch mir :D) 5 € abgenommen haben der auf dem Bürgersteig fuhr. Der Beamte erklärte mir die Aktion sei aufgrund wiederholter Proteste der Anwohner wg. rasenden (!) Radfahrern auf dem Bürgersteig durchgeführt worden. Ich zückte meine Karte um zu bezahlen und schwupps, da hatte seine reizende Kollegin schon die nächsten zwei
Radsportfreunde an der Angel. Einer hatte mit einem gelungenen Slalom so gerade eben noch eine Rentnerin umkurvt.

Und wenn - wie hier auch öfter zu beobachten - auf einer vielbefahrenen Straße mit Fußgängerübergängen mit > 30 km/h langgekachelt wird
mit Ampelsprints bis tiefdunkelgelb-rot (gerne von den "fixen" Fixiefahrern) - nun ja.

Will sagen: an den rauen Sitten - zumindest was den Stadtverkehr betrifft - sind die Radfahrer IMHO nicht so ganz unschuldig (und nochmal: ich persönlich nehme mich da nicht aus, hab mir früher auch schon so das eine oder andere geleistet).

Edit: Dein Erlebnis ist natürlich etwas anderes. Aber wie schon geschrieben: ohne Zeugen hättest Du die Sache eh vergessen können.
Stimmt ja alles:( . Das Problem heutzutage ist doch die allgemeine Einstellung: Hier fahre ( egal mit was ), gehe oder sitze ich, jeder muss aufpassen, daß meine Rechte nicht verletzt werden und mir nix passiert. Und ich mach was ich will, u.a. auch andere belehren:confused: . So schaffe ich mir bequem einen "Rechtsfreien Raum", was bei Fußgängern, da sie ja die "Schwächsten" sind:D , noch durch das Handeln mancher Polizeibeamten unterstützt wird. Solange das so ist und Kooperation sogar Befremden auslöst:eek: , hilft keine Verkehrsplanung oder Verkehrsregeln. Denn an die Regeln müssen sich ja nur die Anderen halten;) . Ich fahr immer nur kurz mit dem Rad zur MuckiBude in die Stadt, ansonsten seeeehr selten:idee:, den Stress spar ich mir gerne.
Da mache ich doch lieber das was sich heute ergab: Mit netten Freunden eine Runde übers Land kurven:)
 
Heute mit der angenehmst vorstellbaren Begleitung gefahren. 1h40min 39km 371Hm.
Kalt war es, aber schön......

Also die "angenehmst vorstellbare Begleitung" müßte eigentlich heute "die Sonne" gewesen sein. Denke aber, Du meinst noch eine andere "Sie"...

Habe mich auch 2,5 Stunden mit dem MTB draussen "herumgetrieben", aber dann war ich echt froh wieder im warmen zu sein.
 
Also die "angenehmst vorstellbare Begleitung" müßte eigentlich heute "die Sonne" gewesen sein. Denke aber, Du meinst noch eine andere "Sie"...

Habe mich auch 2,5 Stunden mit dem MTB draussen "herumgetrieben", aber dann war ich echt froh wieder im warmen zu sein.
Eine Sie und einen Er.......
 
Mit "Sie" und "Er" ist auch ok! Hauptsache Spaß gehabt, aber dass ist mit Begleitung ja fast immer der Fall. Mußte heute leider alleine unterwegs sein und irgendwann ist es dann doch etwas langweilig...
In einer Gruppe fühle ich mich auch sicherer.... Werde das Gefühl nicht los das dann mehr Rücksicht genommen wird;)
 
Gestern 55, Heute nur 40 km RR aber ich hab auch genug Ausreden:
-Neuer Sattel (Sitzbeinhöcker ramponiert)
-Getränke eingefroren (Mangel an brauchbaren Thermoflaschen entdeckt)
-Kalte Füße (Neoprenüberschuhe sind gut aber Winterschuhe fehlen)
-Achillessehnenreizung rechts (175mm Kurbel doch zu lang?)
 
Gestern 55, Heute nur 40 km RR aber ich hab auch genug Ausreden:
-Neuer Sattel (Sitzbeinhöcker ramponiert)
-Getränke eingefroren (Mangel an brauchbaren Thermoflaschen entdeckt)
-Kalte Füße (Neoprenüberschuhe sind gut aber Winterschuhe fehlen)
-Achillessehnenreizung rechts (175mm Kurbel doch zu lang?)
Wieso nur? 55/40, sind ehrliche, bei der Witterung harte km. Die Respekt verdienen. Meinen hast Du.
Die meißten fahren gar nicht..... oder nur mit dem Mund;)
 
Heute 50km bei -5° absolviert.:)
Das war aber auch das Maximum, meine Zehen und Fingerspitzen waren danach tiefgekühlt:eek: Wenn ich bei solchen Bedingungen unterwegs bin, frage ich mich jedesmal was ich mir hier freiwillig antue.:confused:
Wenn man danach bei einer Tasse Tee auf dem Sofa sitzt denkt man schon wieder an´s nächste mal, bescheuert irgendwieo_O:D

Cuxländer
 
So schlimm mit den Temperaturen ist es nun auch wieder nicht (das Einzige was ich nie warm bekomme, sind die füße)!

-gestern 141km 6:15h mitn MTB
-heute 93km 4:15h auch MTB

Gefrorene Getränke sind keine Ausrede! Ab in den Rucksack mit den Flaschen und alles ist gut;)
 
Als überzeugter Schönwetterfahrer war dieser sehr sonnige Sonntag natürlich ein sehr reizvoller Anlass um mal die Grenzen der häuslichen Sportkleidungsvorräte auszutesten. Abgesehen von von Alltagsstrecken um von A nach B zu kommen die erste Frostfahrt, seit ich damals mit 12 Jahren auf meinem von allem unnötigen Ballast befreiten Trekkingbike die gefrorenen Waldwege runtergejagt bin.

Tee gemacht, eine gefühlte Stunde damit verbracht mich Schicht um Schicht dem Michelinmännchen anzunähern und dann los in die Sonne. Obenrum waren es am Ende sechs Schichten Plastikfaser und keine zu wenig. Die übrige bekleidungstechnische Manöverkritik: in den dicken Snowboardhandschuhen werden die Fingerspitzen nach 10km frieren irgendwann völlig überraschend doch noch warm, allerdings ist schalten mit diesen Monstern ein echtes Trauerspiel. Selbst beim Bremsen haben sie gestört, auch wenn ich mir da eigentlich gar nicht vorstellen kann, wie ein Fingerhandschuh es schaffen soll das zu erschweren. Das nächste mal dann doch lieber die Gore-Unterziehandschuhe, die sonst noch bei +3° als Überziehandschuhe über leichten Sommerhandschuhen vollkommen ausreichen und darüber dann einen warmen Alltagshandschuh fürs Stadtrad (5€ H+M oder so). Füße waren mit halbwegs warmen Socken, Lammfell-Einlegesohle und leicht gefütterten Überschuhen definitiv unterversorgt, aber da ich mir bei solchem Wetter sowieso keine Langstrecken vornehme sicherlich noch im gelben Bereich.

Das fahren selber war natürlich erst mal ein Schock alsdie obligatorische Zeitmessung am Haushügel nochmal um Größenordnungen länger ausfiel als bei meinen bisherigen Winterausfahrten, bei denen noch Plusgrade herrschten. Mit der Bewertung "schlechter" sollte man bei diesem Wetter ja zurückhaltend sein, aber ganz so viel Unterschied hätte ich dann doch nicht erwartet. Im Kopf wurden dann panisch sämtliche Streckenvarianten, die kürzer als die geplante Runde wären bis ins Detail durchgegangen. Als es dann soweit war zu den Alternativen abzubiegen hat sich aber doch wieder jedes mal irgend eine Ausrede gefunden: "da ist ein Radweg, der nicht wirklich zu umgehen ist, der noch vereist sein könnte" und so weiter.

Was soll ich sagen: es hat sich gelohnt! Das bisschen Rampengymnastik am Weg hatte genau die richtige Dosis, um auch mit reduzierter Winterleistung Spaß zu machen, schwierig zu umgehende Radwege wurden nur bergauf befahren und waren sowieso eisfrei und der Rückweg verlief wie geplant auf dem gleichen sonnigen Höhenzug auf dem ich auch hergefahren war - wenn man die Sibirische Brise endlich im Rücken hat ist sie plötzlich gar nicht mehr so unsympathisch.

Jedenfalls sah ich heute einen Rennradfahrer auf einem Canyon bike, der bei -9 C (mein Auto misst die Außentemperatur) und Sonne in KURZ/KURZ (!!!!) fuhr. Sowas habe ich noch nirgends gesehen.
Uff. Das ist bestimmt so ein ganz harter Triathlet, der sich nur dann notgedrungen aufs Rad setzt wenn sämtliche Gewässer in der Gegend zugefroren sind...
Bei mir ging der Extremsport-Preis des Tages an den Herren, der in Trainingshose und Sportsandalen barfuß vor dem Kippenautomaten stand :)
 
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