Servus
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Bin heute zum zweitem Mal bei Arlberg Giro mitgefahren.
Nach einer unruhigen Nacht mit Bauchkrämpfen.....
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...bin ich heute früh um 07.00 recht geplättet aufs Radl gestiegen.
Bin dann den Arlbergpass nach kurzer Warmrollphase etwas schneller als 2017 hoch.
Runter war es dann im Gegensatz zum Vorjahr trocken.....somit konnte es man da gut laufen lassen
Richtung Bludenz....war die Gruppe zu Beginn mit 6 Fahrer doch recht klein....aber einen nach dem anderen haben wir dann
aufgesammelt, so das es unten dann ca. 40 Fahrer waren.
Danach wurde wie blöd das Montafon hochgeballlert.....so das es die Gruppe am Anstieg in Gortipohl komplett zeriss
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Ab hier wurde mir klar....das wird sich hoch zur Biehler Höhe rächen
Nach der Verpflegung, welche ich wie letztes Jahr, ausgelassen habe....war ich auf einmal allein.
Also Tempo reduziert...Wasser gelassen....und mich auf den Anstieg vorbereitet.
Das erste Drittel lief noch ganz gut....beim zweitem Drittel musste ich dann schon ganz schön beissen
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Das Flachstück am Stausee zum durchschnaufen genutzt und ab gings.....die letzten 300HM schön flott,
bis der Mann mit dem Hammer kam. Eieiei war das die letzten 3km eine Qual...somit war ich rund 4min langsamer als 2017.
Oben dann wie ein Beduine nach Wasser gelächzt....ne Stulle mit Käse und eine mit Salami in de Gosch gsteckt,
und ab gings das Paznauntal runter....genauso mit beschissenem Gegenwind wie letzte Jahr.
Da man ja aus Fehlern lernt...bin ich diese mal nicht alleine auf die Jagd nach ner Gruppe gegangen....sonder hab brav auf ein paar
Mitradler gewartet. Boah das Tal zieht sich endlos und dann die Pfeifen welche sich immer vor ner kurzen Führung drücken....
Beim Anstieg hoch zum Stanznertale hab ich dann nen schönen Krampf im rechten Oberschenkel bekommen....AUA....
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Konnte das oben aber dann durch einen lockeren Tritt kompensieren...denn ich war wieder mal allein.
5 Fahrer vor mir.......der Rest abgebogen zum saufen und fuddern an der letzten Verpflegungsstation.
Nach kurzer Zeit waren wir dann zu viert und so sind wir bis auf die letzen 3km auch gemeinsam das Tal hoch,
zum Glück stand der Wind hier doch recht günstig aber mittlerweile machte sich die Hitze stark bemerkbar.
Das obligarotische Tempoballern auf den letzten 1,5km hat dann auch wieder stattgefunden.....so dass ich im Ziel schier vom Radl gefallen wäre
Im gesamten war ich dann knapp 6 Minuten schneller als 2017, trotz dem kurzem Knockout im Schlussdrittel zur Bieler Höhe hoch.
War wieder einmal eine gelungene Veranstaltung bei bestem Sommerwetter....und ich werde 2019 wohl wieder teilnehmen.
Schönen Sonntag noch
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