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Andrea007
Hallo,
im letzten Herbst habe ich nach einer Alternative zum RR und MTB gesucht, bin dann nach langer Suche auf einen Händler gestoßen, der Cyclocrosser kannte und mir auch eines verkaufte zu einem sehr guten Preis für Studenten
Ich bin damit begeistert im Winter gefahren und habe mir dann noch einen zusätzlichen Laufradsatz günstig gekauft, um im Sommer auf Straße zu fahren.
Im Mai bin ich bei plötzlich einsetztendem Starkregen bei uns in einer Kurve gestürzt, auf einer nassen Regenrille ausgerutscht, den Lenker verrissen und auf die Linke Seite gestürzt. Mein Lenker war ziemlich verbogen, ansonsten war das vordere Laufrad kaputt.
Ich habe selbst Prellungen davongetraten und insgesamt sehr viel Glück gehabt.
Erst deutlich später hab ich mich überhaupt dazu aufraffen können, wieder ans Radfahren zu denken, nicht physisch, sondern psychisch.
Ich habe dann komplett dran gedacht, die Teile zu verkaufen und den Radsport an den Nagel zu hängen, da ich keinerlei Lust hatte, noch einen Cent in das Rad zu investieren.
Es stand einen guten Monat im Keller, Decke drüber, ich wollte das Ding einfach nicht mehr sehen.
Ich bin dann auf den Laufsport umgesattelt und hab das Radfahren nur noch selten vermisst.
Im Juli hab ich mich dann dazu aufgerafft, das Bike zu meinem Händler zu bringen, der es gründlich untersuchte. Außer dem Lenker und dem Vorderrad, sowie Lenkerband war nichts beschädigt.
Er schlug mir vor, das Laufrad zu tauschen und den Lenker zu ersetzen. Ich habe insgesamt 200 Euro bezahlt und könnte jetzt wieder fahren.
Mein Rad hatte die offizielle Freigabe vom Händler bekommen, der meinte, Gabel, STI, Rahmen, hat alles nichts abbekommen, keine Kratzer und nichts vorhanden, auch nichts verwunden.
Das Rad steht nun seit Wochen im Keller und ich kann mich nicht dazu überwinden, damit zu fahren.
Ich ärgere mich einerseits, überhaupt Geld reingesteckt zu haben, wenn ich denn je wieder fahre und egal was ich mache, ich hab immer ein komisches Gefühl. Das ganze ist sachlich technisch unbegründet, aber im Kopf ist es vorhanden.
Ich bin seither nur noch Mountainbike gefahren und weiß nicht, ob ich überhaupt wieder auf ein RR steigen sollte oder nicht.
Denn Angst, egal woher sie stammt und kein Vertrauen in die Materie ist natürlich bitter.
Andererseits könnte ich mir ohnehin kein neues Rad leisten, das alte hatte 1900 Euro gekostet und ist ja laut Händler schadenfrei. Seine Frau ist selbst drauf gefahren zum Check und war vom Rahmen begeistert (sie fährt was billigeres :aetsch: ) ebenso von den Campa Komponenten.
Samstag Morgen. Ich hab die erste Fahrt auf Radwegen gewagt, bis 40kmh hochgegangen, gehorcht, geklopft, mit dem Rad mal ordentlich gesprungen, nichts.
Ich wollte schon auf die Straße abbiegen, und sagte mir - nein!
Bin dann nach 20km wieder zurück und hab die Runde beendet. Ständig bin ich hin und hergerissen, eigentlich wollte ich im Sommer ordentlich fahren und das Rad sowieso noch mindestens 2 Jahre fahren, aber momentan weiß ich nicht, wie ich die Hürde, die wohl eher im Kopf existiert, überwinden soll.
Wie soll ich je wieder Vertrauen fassen?
Achso - ja - ich habe einen ALU Rahmen und damals beim Kauf statt einer ALU Gabel eine Alu/Carbongabel bekommen. Die Laufräder, die ich mir gekauft habe, hatte mein Händler zu einem Sonderpreis gegeben, Fulcrum Racing 5 und eine Campa Mirage Ausstattung mit der ich superzufrieden bin.
Vielleicht kann mal jemand aus eigener Erfahrung erzählen oder einen Tipp geben?
Eigentlich bin ich vom Laufsport wegen Knieproblemen zum Radsport gewechselt und merke schon, dass meine Knie sich übers Rad freuen würden nach fast 2 Monaten reinem Laufsport.
im letzten Herbst habe ich nach einer Alternative zum RR und MTB gesucht, bin dann nach langer Suche auf einen Händler gestoßen, der Cyclocrosser kannte und mir auch eines verkaufte zu einem sehr guten Preis für Studenten

Ich bin damit begeistert im Winter gefahren und habe mir dann noch einen zusätzlichen Laufradsatz günstig gekauft, um im Sommer auf Straße zu fahren.
Im Mai bin ich bei plötzlich einsetztendem Starkregen bei uns in einer Kurve gestürzt, auf einer nassen Regenrille ausgerutscht, den Lenker verrissen und auf die Linke Seite gestürzt. Mein Lenker war ziemlich verbogen, ansonsten war das vordere Laufrad kaputt.
Ich habe selbst Prellungen davongetraten und insgesamt sehr viel Glück gehabt.
Erst deutlich später hab ich mich überhaupt dazu aufraffen können, wieder ans Radfahren zu denken, nicht physisch, sondern psychisch.
Ich habe dann komplett dran gedacht, die Teile zu verkaufen und den Radsport an den Nagel zu hängen, da ich keinerlei Lust hatte, noch einen Cent in das Rad zu investieren.
Es stand einen guten Monat im Keller, Decke drüber, ich wollte das Ding einfach nicht mehr sehen.
Ich bin dann auf den Laufsport umgesattelt und hab das Radfahren nur noch selten vermisst.
Im Juli hab ich mich dann dazu aufgerafft, das Bike zu meinem Händler zu bringen, der es gründlich untersuchte. Außer dem Lenker und dem Vorderrad, sowie Lenkerband war nichts beschädigt.
Er schlug mir vor, das Laufrad zu tauschen und den Lenker zu ersetzen. Ich habe insgesamt 200 Euro bezahlt und könnte jetzt wieder fahren.
Mein Rad hatte die offizielle Freigabe vom Händler bekommen, der meinte, Gabel, STI, Rahmen, hat alles nichts abbekommen, keine Kratzer und nichts vorhanden, auch nichts verwunden.
Das Rad steht nun seit Wochen im Keller und ich kann mich nicht dazu überwinden, damit zu fahren.
Ich ärgere mich einerseits, überhaupt Geld reingesteckt zu haben, wenn ich denn je wieder fahre und egal was ich mache, ich hab immer ein komisches Gefühl. Das ganze ist sachlich technisch unbegründet, aber im Kopf ist es vorhanden.
Ich bin seither nur noch Mountainbike gefahren und weiß nicht, ob ich überhaupt wieder auf ein RR steigen sollte oder nicht.
Denn Angst, egal woher sie stammt und kein Vertrauen in die Materie ist natürlich bitter.
Andererseits könnte ich mir ohnehin kein neues Rad leisten, das alte hatte 1900 Euro gekostet und ist ja laut Händler schadenfrei. Seine Frau ist selbst drauf gefahren zum Check und war vom Rahmen begeistert (sie fährt was billigeres :aetsch: ) ebenso von den Campa Komponenten.
Samstag Morgen. Ich hab die erste Fahrt auf Radwegen gewagt, bis 40kmh hochgegangen, gehorcht, geklopft, mit dem Rad mal ordentlich gesprungen, nichts.
Ich wollte schon auf die Straße abbiegen, und sagte mir - nein!
Bin dann nach 20km wieder zurück und hab die Runde beendet. Ständig bin ich hin und hergerissen, eigentlich wollte ich im Sommer ordentlich fahren und das Rad sowieso noch mindestens 2 Jahre fahren, aber momentan weiß ich nicht, wie ich die Hürde, die wohl eher im Kopf existiert, überwinden soll.
Wie soll ich je wieder Vertrauen fassen?
Achso - ja - ich habe einen ALU Rahmen und damals beim Kauf statt einer ALU Gabel eine Alu/Carbongabel bekommen. Die Laufräder, die ich mir gekauft habe, hatte mein Händler zu einem Sonderpreis gegeben, Fulcrum Racing 5 und eine Campa Mirage Ausstattung mit der ich superzufrieden bin.
Vielleicht kann mal jemand aus eigener Erfahrung erzählen oder einen Tipp geben?
Eigentlich bin ich vom Laufsport wegen Knieproblemen zum Radsport gewechselt und merke schon, dass meine Knie sich übers Rad freuen würden nach fast 2 Monaten reinem Laufsport.