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Wiederauferstehung von Selles Idéale. Im September ist es soweit.

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 40342
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Genau der. Mit den Gerbereischlämmen hat man dann bis in die 1970er Äcker gedüngt. Da ca. 50km² im Umkreis der ehemaligen Gerberei auch heute noch als chrombelastet gelten, ist bei jedem Bauvorhaben ein Bodengutachten in puncto Schwermetallen fällig. Aber das nur am Rande, gehört ja nicht unbedingt hierher.
 
Das war also der Erfinder dieser Umweltsauerei.
Ja , und das machen jetzt halt andere anderswo, statt ein verfahren zu entwickeln, was die Chrombrühe umgeht und als gesetzlicher Standard kommt. Damit haben wir die Qualitätslotterie und die Sauerei in einem .
Kann nur auf die vielen harten Brooks Sättel der Vergangenheit hinweisen, die immer noch nicht eingeritten sind . . .
 
Freudenberg Weinheim:
"Der Sohn des Unternehmensgründers, Hermann Ernst Freudenberg entwickelte zwischen 1900 und 1904 als erster in Europa ein Verfahren zur Gerbung mit Chrombrühe statt mit pflanzlichen Stoffen. So verkürzte sich die Produktionszeit um Monate, und Freudenberg wurde eine der größten Gerbereien in Europa." (Zitat wiki)
Das war also der Erfinder dieser Umweltsauerei.

Steht irgendwo 'ne Statue von dem rum?
:oops::rolleyes:
 
?


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Hat Jemand inzwischen einen Sattel und kann einen kleinen Erfahrungsbericht verfassen? Der Preis ist schon wirklich happig :rolleyes:
 
Ich habe solch einen Sattel, aber kann noch keinen Erfahrungsbericht liefern, da ich das Rad noch nicht gefahren habe. Es steht nämlich noch beim Rahmenbauer. :rolleyes:
 
Ich habe solch einen Sattel, aber kann noch keinen Erfahrungsbericht liefern, da ich das Rad noch nicht gefahren habe. Es steht nämlich noch beim Rahmenbauer. :rolleyes:
Ich würde mich sehr über Erfahrungen freuen:)
Mir gefällt der Gedanke irgendwie einen Sattel für Jahre und Jahrzehnte zu fahren... allerdings fehlt mir im Moment noch das passende Rad:D Kernleder war ja spätestens ab den 70ern out...
 
Dazu mal in die Runde gefragt: inwieweit fragt ein Rahmenbauer, welchen Sattel, welche Pedale und welchen Lenker man bevorzugt? Das sind ja die drei Kontaktpunkte mit dem Rad?
 
Dazu mal in die Runde gefragt: inwieweit fragt ein Rahmenbauer, welchen Sattel, welche Pedale und welchen Lenker man bevorzugt? Das sind ja die drei Kontaktpunkte mit dem Rad?
Du meinst, um die Geometrie, Gewichtsverteilung etc. festzulegen?

Ich hab mir ja gerade einen Rahmen bauen lassen und keiner der drei Punkte war dabei Thema. In dem Fall war es aber auch so, dass ich die Geo einigermaßen fertig hatte und kleine Korrekturen im Laufe der Zeit hinzukamen, dabei aber nichts mehr grundlegend verändert wurde. Ich glaube, es gibt Rahmenbauer, die von Beginn an mehr Einfluss auf die Geometrie nehmen, und solche, die nur einschreiten, wenn es aus ihrer Sicht notwendig ist.
 
Ein Maßrahmen wäre für mich auch irgendwie die Krönung. Aber das kostet auch so 2 Riesen oder?
Ist aber off-topic sorry....
 
Dazu mal in die Runde gefragt: inwieweit fragt ein Rahmenbauer, welchen Sattel, welche Pedale und welchen Lenker man bevorzugt? Das sind ja die drei Kontaktpunkte mit dem Rad?
Ernest Csuka hat damals sehe detailliert danach gefragt und sich gefreut, dass ich einen NOS Ideale 80 dabei hatte, weil sein Vorrat aufgebraucht war. Aber er war auch mehr Constructeur eines kompletten Rades als “nur” Rahmenbauer.
 
Bei Serge Mannheim war es ähnlich. Er hat den Rahmen quasi zwischen die von mir angelieferten Teile (LRS mit Reifen, Lenker-Vorbau, Sattel m. Stütze, Bremsen, GT) gebaut. Die Rohre, Muffen und die meisten Anlötteile hatte ich auch besorgt.
Das ist bei einem Maßrahmenbau auch wichtig: Wenn du bestimmte Teile verbauen willst, dann sorge dafür, dass sie auch vorhanden sind, um Überraschungen zu vermeiden. Unpassende Anlötsockel oder deplatzierte GT-Ösen sind mehr als ärgerlich. Fehlende oder falsche Zuganschläge kann man hintüddeln, aber wenn schon Maßrahmen, dann gleich richtig, mein ich.
 
Ernest Csuka hat damals sehe detailliert danach gefragt und sich gefreut, dass ich einen NOS Ideale 80 dabei hatte, weil sein Vorrat aufgebraucht war. Aber er war auch mehr Constructeur eines kompletten Rades als “nur” Rahmenbauer.
Nach diesem Beitrag von @ReneHerse muss ich meinen eigenen, ursprünglichen Beitrag (wie folgt) korrigieren:
Ich habe solch einen Sattel, aber kann noch keinen Erfahrungsbericht liefern, da ich das Rad noch nicht gefahren habe. Es steht nämlich noch beim Rahmenbauer. Constructeur. :rolleyes:
Bei der Vermessung des Rahmens sollte ich den Sattel den Lenker und die Bremsgriffe mitbringen und derjenige baute natürlich nicht nur den Rahmen, sondern auch weitere Anbauteile selbst.
Also ein Constructeur, da er das Rad auch fast komplett aufbaute (einen Teil der Arbeit durfte ich auf expliziten Wunsch selbst erledigen). :)
 
Viel Freude damit.
Ich habe mir jetzt einen Berthoud gegönnt. Was hier kritisiert würde - das etwas modernere Aussehen und der Kunststoffunterbau - gefällt mir für ein modernes Rad sogar besser.

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Der erste Sitzeindruck war etwas ungewohnt, etwas eckig, etwas schmal. 50km Gelände haben sich dann aber überraschend gut angefühlt.
Ich bin ganz optimistisch, dass wir Freunde werden.
 
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