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Wien

Supi!
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Danke, die Sonnenstrahlen sind heute zu uns durchgedrungen!

Das mit der Sonne kann ich mir. Orstellen, denn bei uns regnet es dafür jetzt schon wieder...
Und was ist mit dem Bier auf der Strecke zu Euch passiert? Ich habe so ein kleines Faß losgeschickt...

Gute Beine für die nächsten Etappen!
M
 
So selbstzufrieden nun doch auch wieder nicht. Schließlich wollen sogar die ärgsten hipsterrennradmäuse irgendwann nicht ständig das hinterrad gezeigt bekommen. Kurzbericht: http://forum.tour-magazin.de/showth...r-die-ganz-harten-TDMBC&p=4021763#post4021763


scheinen sehr entspannte stunden am rad gewesen zu sein.
brenner und die entdeckung der langsamkeit; grossartig.
über das flüssige fahren liessen sich kulineurische exzerpte verfassen;
mit rücksicht auf die darbenden wikinger spare ich mir ausnahmsweise andeutungen
mit einem deftigen: hopfen und malz ....
güsse in den hohen norden
 
Wir sind ein echter Wapplerverein. Gestylt bis hinters Ohrläppchen, aber keine ps.
Scheint bei uns doch nicht Konsens zu sein, darum schreib ich sowas nicht mehr. Dabei wollte ich heute gerade loslegen, was für ein ungehobeltes Volk wir im Vergleich zu den Norwegern doch sind. Auch ohne Pisa Studie ist offensichtlich, dass die Norweger richtig gut Fremdsprachen können, während wir uns so mehr schlecht als recht auf Englisch unterhalten. Und sehr entspannt sind sie auch: Take it easy scheint eine Grußformel zu sein. Die Organisation der Viking Tour ist auch entsprechend gelassen.

Zur Sache: Heute Anfahrt zur Etappe über eine wunderschöne alte Passstrasse. Woge und ich müssen uns sputen, damit wir den Start nicht verpassen. Das Rennen ist heute ein zirka 40km Flachetappe. Also fahren im Pulk mit vollem Tempo. Irgendwie faszinierend, aber doch sehr stressig - zumindest für Woge und mich. Permanente Positionssuche und kurze Maximalantritte um Löcher zuzufahren - eine teuflische Ziehharmonika. Besser man hielte sich vorne auf. Lengyech mach das wie immer mit Bravour, aber es ereilt ihn leider schon früh der Defektteufel. Unser heißestes Eisen damit tragisch aus dem Rennen. Ein norwegischer Stein macht seinen Reifen platt. Zum Glück kann er abbremsen und aus der Spitze ausscheren. Shimangolo und Gerald gelingt es gegen Ende des Rennens seinen Platz einzunehmen und zeigen sich an der Spitze. An der Flamme Rouge sind sie noch in der Lage einander taktische Kommandos zuzurufen. Die kompakte norwegische Equipe von Mikko Kokslien blockt aber alle Gegner ab und sichert ihrem Star den Etappensieg im Sprint. Gesamtschnitt dieser Etappe deutlich über 40. Alle finishen im Hauptfeld: 75 Fahrer inklusive Radcore finishen innerhalb von 20 sec. nach Mikko. Hauptsache für uns alles gut gegangen!

Wie immer perfekte Pressearbeit:
http://www.skiaktiv.no/artikkel/2311/det-tetter-seg-til-i-vikingtour.html
und neue Bilder:
http://www.flickr.com/photos/radcore/sets/72157630718135442/
 
die strecke im detail ist verhandelbar, distanz nicht, ziel bedingt. start eher früher, aber zivilisiert. wer ist dabei?

Bin interessiert! Die "High Wall" wie der Engländer sagt, ist quasi ein Heimspiel für mich.

Zur Strecke: Ich würde den Exelberg auslassen und dafür von Pernitz nach Miesenbach über Waidmannsfeld und auf der Hohen Wand bis zum höchsten erreichbaren Punkt zur Kleinen Kanzel fahren.

Es besteht die Möglichkeit sich nach dem erklimmen der Hohen Wand, sich in "meinem" Hause zu erfrischen.
 
können wir gern so machen! der exel ist halt die einfachste variante aus wien rauszukommen wenn man die west weitgehendst vermeiden mag.
wie dem auch sei, schlage vor abfahrt so um 08.00.
 
Heute Bergzeitfahren mit Massenstart auf einen der schwierigsten norwegischen Berge bei strahlendem Sonnenschein. Dramatik in der Startphase: Mario - unser Teammitglied und Führender in der Klasse 40-49 - hat Totalschaden an der Zippette. Er spitzt kurz auf das Hinterrad seiner Begleiterin Andrea, aber die will ihre Führung seiner nicht opfern. Edeldomestik Lengyech zögert nicht und schiebt Mario sein Rennrad unter den Hintern. Das Domestikendomino geht weiter: Romed bietet Lengyech wiederum sein Rad an, das dieser dankend annimmt. Und das alles an einer schmalen Stelle mit zirka 14%. Marios Gegner attackieren gnadenlos, er überpaced und verliert leider wertvolle Minuten. Die Gesamtführung ist leider dahin und diese morgen wieder zu erobern, wird schwierig werden. Durch die Radwechsel ist nach Lengyech auch Shimagnolo aus der Einzelwertung gefallen. Aber beide Radcoreteams sind noch im Rennen!
Der Anstieg ist durchgehend steil - im Schnitt 11% und schlängelt sich wunderschön nach oben. Er bietet kaum Verschnaufpausen, aber die angekündigte Rampe mit plus 20% erweist sich als harmlos. Kitzbühler Horn oder Zoncolan sind giftiger.
Unser Quartier am Fjord ist phantastisch und am Buffet lässt sich locker ein fünfgängiges Menü zusammenstellen. Ob das Hotel mit uns ausgehungerten Radfahrer ein Geschäft macht, bleibt dahingestellt. Hugo und Woge gewinnen die Wertung "Schwimmen im Fjord" mangels anderer Teilnehmer. Irgendeinen Bewerb gewinnen wir ja doch immer.
 
morgen, samstag, 08.00 treffpunkt vor dem intersport beim westbahnhof (äussere maria hilferstrasse).
wir fahren zur hohen wand, chepedaja bleibt gleich unten, ich fahr wieder nach wien, die 200 werden wir irgendwie vollmachen, begleiter_innen herzlich willkommen.
 
Wir sind Wikinger. Gestärkt durch geschmorten Elch, im ganzen warm geräucherte Fjordbewohner oder auch angenehm sitzen gebleibenen Heidelbeerkuchen (Lengyech) konnte uns auch die finale Passage über die kargen Hochebenen nichts mehr anhaben. Nach einer kurzen Anfahrt entlang des Fjords, einer Überfuhr mit der Fähre und einer weiteren 10 km Aufwärmphase schickte uns Geir in den letzten ernsten Anstieg der Tour, ca. 1250hm. Aufgrund von Steinschlag auf der alten Straße mussten wir auf die am Freitag doch stärker befahrene "Bundesstraße" ausweichen, was einige km im Tunnel bergauf zur Folge hatte, weniger erquicklich: die schlechteste Luft der Woche. Mario attackierte früh, sein erklärtes Ziel bestand darin, seinen Gegnern Schmerzen zu bereiten. Lengyech blockt die Gegner durch provokantes Jausnen an der Spitze. Mario wird gesamt Zweiter, holt auf seinen Gegener von Gestern aber über 8 Min. heraus, daher gewinnt (der schreckliche?) Sven, für den er heute gefahren ist. Shimagnolo erlebt eine Soloetappe, Woge und Hugo kümmern sich um einen runden, orangen Norweger des Siegerteams, der sich gerne 10km bergauf ziehen lässt, um dann bei der Labe einfach mit einer Gruppe sang und klanglos ab zu hauen, obwohl er vorher fürs Bergabfahren Gegenleistung und ewige Treue gelobt hatte. Soso das soll wohl Radsport sein. Woge ist sauer, weil auch sein Klassementgegener Kare so an der Labe an ihm vorbei gezogen war. Mit unseren Rapha Bremsfallschirmen sind wir chancenlos, sie einzuholen. Das nächste Regenjackerl lassen wir maßschneidern! Woge baute sienen Ärger mir pedalieren in Front ab. Rückenwind, flott. Lohnt sich, der Rückstand auf Kare (der norwegische Kindergärtner) hält sich in Grenzen: Woges Gegener im beinharten Kampf um den 18. Platz, macht nicht genug gut. Hugos Tank is empty. Wir holen einige Gruppen ein und rollen ins Ziel. Heute gesamt 120km. Dort haben Lengyech und Shimagnolo bereits wieder Sozialkontakte aufgenommen. Gerald folgt unmittelbar danach, hat wieder liebevoll eine Gruppe betreut, um sie am Schluss abzusprinten. Wieder zurück in Geilo! Die Abschlußetappe ist das Buffett. Wir positionieren uns optimal im Feld (Speisesaal), sodass wir im richtigen Augenblick eine Fluchtgruppe lancieren können und zu den Top-ten der Tellerträger gehören. Diese Führung geben wir nicht mehr ab und haben so die Kalorienaufnahme/Stunde in einen bemerkenswerten Schnitt absolviert. Manche von uns schrammen an einer Omega3-Vergiftung, gesamter Shrimps/Lachskonsum für ein halbes Jahr an einem Abend. Die Schlusszeremonie ist sympathisch kompakt, Andrea bekommt einen Holzteller (Leithaberg-like). Gewonnen haben wir v. a. Dank Hugos Einsatz auf der Strecke die Fotowertung: unser Album wird schon während der Woche exklusiv auf der Vikingtour Startseite gefeatured: www.vikingtour.org. Wir gönnen uns EIN Abschlussbier um EUR 11.- Nein, nicht eines gemeinsam, obwohl wir im laufe der letzten Woche solche Dinge öfter überlegt haben. Skol.
Finale Bilder: http://www.flickr.com/photos/radcore/sets/72157630718135442/
 
schaut fast aus wie urlaub; beneidenswert ..
gratulation an die viking-equipe! vorbildlicher radsportlicher teamgeist beim zeitfahren am berg!
von den anderen scheints wenig gewürdigt - ego-elche auch im hohen norden
 
Es war Urlaub (dass zufällig die Tour vorbeikommt, kann man ja nicht wissen ;-)! Leider viel zu kurz. Einen Hinweis auf einen Rennradausflug gibts oben auch, im Gegensatz zur Marmotte und Vickingtour war er komplett unexotisch. Der Snack war übrigens extrem teuer, für nicht-norwegische Verhältnisse zumindest.
 
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