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Wieso gibt es keine schwarzen Profis?

Der Titel sagt eigentlich schon alles... Wie kommt das? Wo die Kenianer und Äthiopier doch die Laufdisziplinen beherrschen.

OK, man kann in diesen Ländern wahrscheinlich schlehter trainieren als in Europa, aber es werden ja in anderen Sportarten auch Sportler aus allen möglichen Ländern eingebürgert um zB an Olympia teilnehmen zu können usw.

Und auch aus Frankreich und den Niederlanden, wo es ja viele dunkelhäutige gibt, kommen keine dunkelhäutigen Rad-Profis.

sorry, falls es schonmal diskutiert wurde ;)

Du meinst NEGER?


 
Wir hatten mal eine Anlieferung in der Firma und der Fahrer der Spedition war dunkelhäutig. Irgendwie kamen wir ins Plaudern und ich hatte ihm einen Kaffee angeboten. Dann sagte ich grinsend: "Lass mich raten, Du trinkst Deinen Kaffee schwarz?" Er schaute auf seine Arme und meinte dann: "Spinnst Du, natürlich mit Milch"

Rassismus hat übrigens nichts mit "schwarz" oder "weiß" zu tun. Dabei spielt es dann gar keine Rolle, ob es sich um Menschen aus Nigeria, Norwegen oder Nord-Korea handelt. Wer meint, dass er jemanden wegen seiner Herkunft diskreditieren muss, ist sowieso ein armes Schwein. Am lustigsten finde ich es, wenn man von "Farbigen" spricht. Wie sehen die dann aus? Rote Arme grüne Beine, blauer Kopf?

Die Frage nach den rar gesäten schwarzen Radprofis lässt sich wohl ziemlich einfach herleiten. Wäre Haile Gebrselassie in seiner Jugend die Strecke zur Schule (morgens 10 km nach links) oder zu Oma (abends 15 km nach rechts) nicht gelaufen, sondern mit dem Rad gefahren, hätte er wohl zehn Mal in Folge die Tour gewinnen können.
 
Das sind keine "Farbigen" oder "Schwarzen" ! Das sind dunkelpigmentierte Mitbuerger" :) XD

Nein im Ernst der Ausdruck ist relativ egal wichtig ist die Umgangsweise mit diesen Menschen! Und die mit der hoefflichsten Ausdrucksweise sind oft die schlimmsten *hustmanchehustwestlichenhustmanagerhust*
 
Ich denke, es hat schlicht traditionell-historische und materielle Ursachen, dass der Radpsort noch in den Kinderschuhen steckt.
Natürlich könnte ich das noch weiter ausführen, doch sind mögliche Verknüpfungen mannigfaltig.
Radsport ist nicht preiswert zu haben. Find mal in Nationen mit wesentlich weniger Bruttoinlandsprodukt Sponsoren. Das wird nicht lustig. Beim Radfahren kommt es nicht auf Genetik an, da fahren doch sowieso Osteuropäer, Finnen, Westeuropäer bis hin zu Kolumbianern mit vorne weg. Sponsere in Nigeria ein Team und die sind 2014/15 mit bei der Tour de France. Der Rest ist Mumpitz.
 
Dem "Geld-Argument" könnte man entgegen setzen, dass es doch auch möglich ist, dass afrikanische Fahrer in europäischen Teams anheuern. Aber bei dem Geld geht es um die Unterstützung der Jugend etc. Ich glaube auch, dass einfach das Geld für Nachwuchsarbeit inkl. Material fehlt. Laufen geht halt immer... Und mit dem Blick aufs RR muss man wohl auch mal schauen, wie die Infrastruktur (Straßen) so beschaffen ist.
 
Wurde eingangs ja schonmal erwähnt: es gibt durchaus eine genetische Disposition die einen Menschen für die eine Sportart geeignet machen für die andere aber nicht. Die Dominanz der Schwarzen beim Sprint zeigt das z.B. überdeutlich. Angeblich haben Schwarze aus der Karibik (und somit wohl auch aus "Amerika" im allgemeinen) mehr schnell kontrahierende Muskelfasern als andere Rassen (http://kurier.at/sport/sportmix/4507361-die-anatomie-der-superstars.php), da können selbst die Chinesen so viel dopen wie sie wollen - sie werden wahrscheinlich nie einen Weltmeister oder Olympiasiger stellen solange der nicht aus der Retorte kommt. Im Bahnradsport scheint das hingegen zu klappen, warum es aber keine nennenswerte Anzahl chinesischer Weltklassefahrer in Pro Teams gibt kann man nur mutmaßen, der Pool sollte bei weit über 1 Milliarde Menschen eigentlich da sein. In den USA hingegen wird ja wohl alles gefördert was Hoffnung auf sportliche Erfolge verspricht, man vermisst jedoch schwarze Weltklasse- Schwimmer, Kanuten oder eben auch Radrennfahrer. Und wenn selbst die USA keine erfolgreichen Sportler in derartigen Sportarten stellen können kann das eigentlich nur bedeuten daß es an mangelndem Nachwus liegt. Wo nichts ist kann nichts gefördert werden. Über Afrika brauchen wir derzeit gar nicht erst reden. Der Kontinent hat gänzlich andere Sorgen als kostenintensive Nachwusförderung von Sportlern...
 
Beim Radfahren kommt es nicht auf Genetik an, da fahren doch sowieso Osteuropäer, Finnen, Westeuropäer bis hin zu Kolumbianern mit vorne weg. .
Das ist so auch nicht richtig. Verfügen gerade die Kenianer, Äthiopier über einen natürlich errhöhten Hämatokritwert, der gerade im Radsport ein EPO Indiz wäre.
 
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