Amigo
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Wurde eingangs ja schonmal erwähnt: es gibt durchaus eine genetische Disposition die einen Menschen für die eine Sportart geeignet machen für die andere aber nicht. Die Dominanz der Schwarzen beim Sprint zeigt das z.B. überdeutlich. Angeblich haben Schwarze aus der Karibik (und somit wohl auch aus "Amerika" im allgemeinen) mehr schnell kontrahierende Muskelfasern als andere Rassen (http://kurier.at/sport/sportmix/4507361-die-anatomie-der-superstars.php), da können selbst die Chinesen so viel dopen wie sie wollen - sie werden wahrscheinlich nie einen Weltmeister oder Olympiasiger stellen solange der nicht aus der Retorte kommt.
Diese angebliche genetische Disposition wird als Erklärung überstrapaziert... Im Marathon, wo seit vielen Jahren afrikanische Läufer dominieren, wurden einige Studien durchgeführt. Ergebniss: die afrikanischen Läufer haben keine genetischen Vorteile, sie trainieren einfach seit Kindesbeinen und härter. Dazu noch ein großer Pool von Nachwuchsläufern, die es alle schaffen wollen... Für die europäischen Marathonläufer war das schon ziemlich ernüchternd. Und die deutschen Marathonläufer können sich mit schlechten Genen auch nicht rausreden, sie laufen seit Jahren der Weltspitze hinterher. Im Radsport wird es ganz ähnlich sein, ich glaube nicht, dass schwarze Menschen da gegenüber weißen Menschen genetisch benachteiligt sind.
Und den chinesischen Sportlern (alternativ gehen bestimmt auch Russen?) einfach so pauschal Doping zu unterstellen, ist auch ziemlich billig und einer sachlichen Diskussion nicht gerade dienlich.