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Wieviel Watt sollen die 4x4min Intervalle haben

AW: Wieviel Watt sollen die 4x4min Intervalle haben

naja, für 3,8-4,2watt/kg auf die stunde brauchst du kein biotuning.

Biotunig brauchst Du zwar nicht, dennoch ist 3,8W/Kg als Stundendauerleistung mehr als die große Mehrzahl der Hobbyradfahrer je erreichen werden. Geh mal davon aus, dass man beim Ötzi für ~9h etwa um die 4 W/Kg (plus natürlich entsprechendes Training für die lange Distanz) braucht und schau dann mal in die Ergebnislisten wieviele der Starter das schaffen.
 

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Re: Wieviel Watt sollen die 4x4min Intervalle haben
AW: Wieviel Watt sollen die 4x4min Intervalle haben

Biotunig brauchst Du zwar nicht, dennoch ist 3,8W/Kg als Stundendauerleistung mehr als die große Mehrzahl der Hobbyradfahrer je erreichen werden. Geh mal davon aus, dass man beim Ötzi für ~9h etwa um die 4 W/Kg (plus natürlich entsprechendes Training für die lange Distanz) braucht und schau dann mal in die Ergebnislisten wieviele der Starter das schaffen.

ich finde 3,8watt/kg für einen hobbyfahrer nicht einmal durchschnittlich, sieht man auch bei den jedermann rennen. dort dürfte der durchschnitt zwischen 4 und 4,5watt/kg liegen, die guten hobbyfahrer fahren im bereich 4,5-5,5watt/kg.

9h ötztaler und 4watt/kg im schnitt oder 9h ötztaler und 4watt/kg FTP?

mit einer 4watt/kg FTP erreichst du beim ötzti keine schlechte zeit, bist aber von einer guten meilenweit entfernt, da solltest du, wenn du auf zeitenjagd bist auf jeden fall um 5watt/kg stunde fahren können, vorausgesetzt die ausdauerleistung passt.

wenn bei mir alles glatt läuft inkl. startplatzberechtigung kann man mal sehen was meine FTP bringt. meine ausdauerleistung passt.

unter 9h waren übrigens mehr als 700 fahrer und ich denke, noch deutlich mehr fahren über 4watt/kg in der stunde :-) also doch eher der großteil.
 
AW: Wieviel Watt sollen die 4x4min Intervalle haben

Wie oben gesagt, finde ich 3,8W zwar nicht sonderlich beeindruckend. Aber ich glaube schon das die Meisten keine 3,8W / kg ftp haben. Wenn ich mir zum Beispiel die Cyclassics angucke dürften da sehr wenige sein die wirklich 4,5w/kg haben. Ich kenne diverse aus den ersten beiden Startblöcken und die sind alle eher so um die 4w/kg.

Ötztaler spiegelt meiner Meinung nach auch nicht den Durchschnitt wieder, da wohl fast jeder der da mitmacht schon recht gut im Saft steht.
 
AW: Wieviel Watt sollen die 4x4min Intervalle haben

@Don_Kamillo: Durchschnittsleistung Ötzi
Knappe 4Watt/kg sind jedoch keine Garantie für irgendwas, das habe ich selbst ganz toll bewiesen:D

Allerdings könnten wir das auch im ÖtziThread besprechen, dann bleibt der Thread sauber. :)
 
AW: Wieviel Watt sollen die 4x4min Intervalle haben


Für Racegirl vielleicht zur Orientierung: um an einem knapp 2 min langen Huspel in einem Rennen die Tempoverschärfungen von Stephanie Pohl (amtierende DM in Punktefahren und Einerverfolgung) mitgehen und sie in der Schlussrunde dann abhängen zu können, brauchte ich jeweils mittlere Leistungen von knapp unter bzw. knapp über 500 Watt bzw. 6,5 W/kg.


Sonstige Beobachtungen dabei:
Die jeweiligen Spitzenleistungen beim Beschleunigen lagen bei 700 W oder knapp 9 W/kg - war aber auch ein Tag mit kaltem, Sintflut-artigem Regen.
Die mittlere Leistung im Rennen war mit 263 Watt bzw. 3,4 W/kg relativ gering, was aber auch den Wetterbedingungen geschuldet war.
 
AW: Wieviel Watt sollen die 4x4min Intervalle haben

Bei intensiven Sachen auf der Rolle gibts auch immer irgendwie ein Kühlungsproblem. Bei mir ist es meist so, dass der Puls immer weiter steigt und die Leistung dafür sinkt (bzw. es immer schwerer wird, die geforderte Leistung zu treten). Wäre es da nicht sinnvoller, primär nach Puls zu trainieren und die Leistung nur zur Kontrolle?
 
AW: Wieviel Watt sollen die 4x4min Intervalle haben

Bei intensiven Sachen auf der Rolle gibts auch immer irgendwie ein Kühlungsproblem. Bei mir ist es meist so, dass der Puls immer weiter steigt und die Leistung dafür sinkt (bzw. es immer schwerer wird, die geforderte Leistung zu treten). Wäre es da nicht sinnvoller, primär nach Puls zu trainieren und die Leistung nur zur Kontrolle?

Oftmals macht man doch nur kurze Intervalle, da ist der Puls ja nicht wirklich aussagekräftig resp. bis er aussagekräftig ist, ist das halbe Intervall vorbei.
 
AW: Wieviel Watt sollen die 4x4min Intervalle haben

Natürlich, aber der Puls steigt insgesamt an, d.h. selbst in den Intervallpausen wird er immer höher bzw. geht nicht mehr wirklich runter. Und irgendwann ist der Puls so hoch, dass Du sicher bist, dass er viel zu hoch ist. ;)
 
AW: Wieviel Watt sollen die 4x4min Intervalle haben

Ja klar, siehe hier:

Bin eben die ersten 4x4 gefahren mit

Watt max. Puls
205 87%
204 89%
205 89%
205 90%

Die 205 Watt sind 88% vom Allout. Die letzten 1,5 Intervalle waren schon echt schwer.

Drum sind sie ja so schlimm, die Intervalle ...
 
AW: Wieviel Watt sollen die 4x4min Intervalle haben

ich finde 3,8watt/kg für einen hobbyfahrer nicht einmal durchschnittlich, sieht man auch bei den jedermann rennen. dort dürfte der durchschnitt zwischen 4 und 4,5watt/kg liegen, die guten hobbyfahrer fahren im bereich 4,5-5,5watt/kg.


Bei Jedermannrennen liegt der Durchschnitt niemals bei 4-4,5 W/kg. 4,5 W/Kg reichen vielleicht eher schon für B-Klasse. 4,2-4,3 W/Kg reichten mir auf selektiven Kursen wie RaR und Schleiz um gut im vorderen Viertel des Gesamtfeldes rumzufahren, in der Senioren 2 für die Top 10 (RaR 75 km Platz vier Sen 2, Schleiz Platz 7., wobei mir allerdings beide Kurse sehr gut liegen)


unter 9h waren übrigens mehr als 700 fahrer und ich denke, noch deutlich mehr fahren über 4watt/kg in der stunde :-) also doch eher der großteil.

Glaub mir dass der Großteil sicher keine 4W/Kg produziert, sonst wär dieser Großteil nämlich bei meinen 11 Teilnahmen, davon 4 mit PM und dfie Hälfte unter 9h vor mir gewesen. Im Slowtwitcht-Forum gibt es einen Diskussionfaden in dem ein Posting von Andrew Coggan zur Frage verfasst wurde, was ein Druchschnittsradfahrer nach ein paar Jahren strukturiertem Training für einen max. FTP erreichen kann. In seine Schätzung gehen unter anderen Daten aus Studien zur Vo2max in der Durchschnittsbevölkerung ein u.a. mehr. Er kommt zu dem Schluss, die max. Grenze läge bei etwa 3,9 W/Kg. 4 W/Kg fallen in Coaggan/Hunters Power Profiling Spreadsheet sogar an die grenze von Category 2 und Cat. 3 (http://home.trainingpeaks.com/media/69406/powerprofiling_v4.xls) In Deutschland dürfte es eher unterstes C-Klasse-Niveau sein.
 
AW: Wieviel Watt sollen die 4x4min Intervalle haben

Hast Du zufällig einen Link zu der Diskussion? Rein gefühlt, hätte ich gedacht dass jeder normale Mensch der ein paar Jahre trainiert die 4w/kg schaffen kann.
 
AW: Wieviel Watt sollen die 4x4min Intervalle haben

Soll ja keine Kritik sein, finde ich nur interessant. Kann man Rennergebnisse einfach an W/kg angeben? Ich denke eher, dass eine total flache Strecke wie in Norddeutschland auch mit +- 4w/kg gut zu bewältigen ist und bei den Cyclassics gut in den ersten 100 beenden kann, während man bei einem Ötztaler oder anderen bergigen Marathon wohl mit 4w/kg eher viel weiter hinten landet.
 
AW: Wieviel Watt sollen die 4x4min Intervalle haben

Wäret Ihr sehr böse, wenn ich Euch bitten würde für die Diskussion wohin man mit wieviel Watt kommt einen eigenen Faden aufzumachen? Wir sind hier jetzt schon länger total vom Thema ab. :love:
 
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Bei intensiven Sachen auf der Rolle gibts auch immer irgendwie ein Kühlungsproblem. Bei mir ist es meist so, dass der Puls immer weiter steigt und die Leistung dafür sinkt (bzw. es immer schwerer wird, die geforderte Leistung zu treten). Wäre es da nicht sinnvoller, primär nach Puls zu trainieren und die Leistung nur zur Kontrolle?
Abgesehen davon, dass es vermutlich ohnehin nicht soo kriegsentscheidend ist, welchen Steuerungsparameter man für den Bezug eines 4-minütigen Ekelgefühls heranzieht, würde ich sagen: der Kreislauf hat sich nach dem Bedarf zu richten. Dass er per "cardiac drift" in der Pulsfrequenz bei gleicher Leistung nach oben marschiert, kann man einfach tolerieren.

Wer nach Puls steuert, ist in den ersten 1,5 min des Intervalls nahezu blind. Ohne Leistungsmesser oder Vorgabe von Seiten einer gesteuerten Rolle würde ich daher lieber gleich nach Gefühl reintreten und allenfalls am Ende des Intervalls schauen, ob der Puls auch bis knapp unter die HFmax getrieben werden konnte.

Um Kühlungsproblemen zu begegnen, darf ein Standventilator genutzt werden.
 
AW: Wieviel Watt sollen die 4x4min Intervalle haben

Bei mir ist es meist so, dass der Puls immer weiter steigt und die Leistung dafür sinkt (bzw. es immer schwerer wird, die geforderte Leistung zu treten).
Dann ist die Leistung von Beginn an zu hoch gewählt.

Wäre es da nicht sinnvoller, primär nach Puls zu trainieren und die Leistung nur zur Kontrolle?
Ja, würde Sinn machen, wenn sich dieser in der Resultatliste wiederspiegeln würde. Bisher ist es aber nicht so, dass derjenige mit dem höchsten Puls die besseren Resultate erreicht. In den meisten Fällen sind es immer noch diejenigen, die die grösste Leistung erbringen.
 
AW: Wieviel Watt sollen die 4x4min Intervalle haben

Was mich früher formmäßig unendlich nach vorne gebracht hat waren 1min Intervalle im Spitzenbereich mit max. Trittfrequenz. Also 6x1min mit >300 Watt und TF >120 mit je einer Minute Pause und das ganze dann mit langer Pause nach 20-30min nochmal. Das schlimmste Training was ich kenne, aber da spitzt sich die Form richtig zu. Die Intervalle sind so hart, dass Du sie nur 1xwöchentlich fährst und nach 4x merkst Du einen Riesenunterschied. Allerdings habe ich dabei auch mehrmals :kotz: im Gebüsch gestanden.

haha, Dejavue :D

übrigens, ein Kumpel, der zu Jugendzeit im Nationalkadar gefahren ist, meinte kürzlich: km fahren, km fahren, später reicht es "ein Paar mal" Intervalle fahren und schon ist man formseitig wieder da!
 
AW: Wieviel Watt sollen die 4x4min Intervalle haben

haha, Dejavue :D

übrigens, ein Kumpel, der zu Jugendzeit im Nationalkadar gefahren ist, meinte kürzlich: km fahren, km fahren, später reicht es "ein Paar mal" Intervalle fahren und schon ist man formseitig wieder da!
Ja genau, déjà vu. ;-)

Und wie immer kann hier gesagt werden, dass ein Vergleich der Trainingsinhalte von Personen unterscheidlicher Leistungsniveaus bzw. Trainingsumfänge wenig Sinn macht. Hier ein Beispiel einer Trainingswoche von einem sogenannten Superfreizeitsportler, der mehrfach das Birkebeiner MTB Radrennen in seiner Alterklasse gewonnen hat.

Grundtrainingsperiode (ca. 16.5 Std)

Montag
4 x 10 min. Skiintervalle (ca. 83 % - 87% Hfmax)

Dienstag
4 x 15min KA auf dem Rad. Niedrige Trittfrequenz (ca. 73% - 82% Hfmax)

Mittwoch
45min ruhige Radtour + 75 min Krafttraining Oberkörper

Donnerstag
2 Std. lange ruhige Radtour (bis ca. 72% Hfmax)

Freitag
2 Std. lange ruhige Skitour (bis. ca. 72% Hfmax)

Samstag
1. Einheit: 2 Std. Rad mit Bergintervalle 5x5min (ca. 88%+ Hfmax)
2. Einheit: 2 Std. ruhige Skitour (bis ca. 72% Hfmax)

Sonntag
1. Einheit: 5 x 10min Intervalle auf dem Rad (ca. 83% - 87% Hfmax)
2. Einheit: 75min ruhige Skitour (bis ca. 72% Hfmax)

Ja, auch er hat ein paar Intervalle im Laufe der Woche. ;-) Bei reduziertem Trainingsumfang, würde ich zunächst an den ruhigen Einheiten einsparen.
 
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