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Winterreifenparade.....oder Reifen für die kalte, nasse und rutschige Jahreszeit.

RoKaDo

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Winterreifenparade.....

In diesem Faden soll es darum gehen, welche Reifen ihr als besonders gut und sicher einstufen würdet.
Da ich als Schlauchreifenfan mich mit den Clincher nicht so gut auskenne und auch nur zwei LRS habe,
bin ich hier also auf das Schwarmwissen angewiesen.

Also ich möchte jetzt in der kalten Jahreszeit des Herbst oder aber zum kommenden Winteranfang,
weiterhin mit dem Rennrad fahren und benötige dafür Clincher mit einer 25mm Breite.
Wenn jemand evtl. weiss ob 28mm am Rickert auch noch passen, würde ich diese als Option auch
noch nutzen wollen.

Zur Zeit fahre ich am Rickert 23mm Conti Sport, die mir aber zu unsicher und rutschig sind.
Da habe ich schon einige Situationen mit erlebt, die man nicht haben muss.

Schön wäre es, wenn ihr die Reifen schon selber längere Zeit in Gebrauch habt und somit
sichere Aussagen dazu tätigen könnt.
Oder aber auch wenn ihr zwei gute Reifen vergleichen könnt, nach dem Schema Vor/Nachteile.

Hier nochmal kurz die Fakten:
25mm oder wenn möglich auch 28mm Breite
Guter Grip auf rutschigen oder nassen Strassen
Der Preis ist erst eimal zweitrangig, die Sicherheit geht vor


Ich bedanke mich schon mal vorab und freue mich auf viele gute
und zielführende Antworten.
 

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Re: Winterreifenparade.....oder Reifen für die kalte, nasse und rutschige Jahreszeit.
Hilfreichster Beitrag geschrieben von ad-mh

Hilfreich
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Ich habe 25mm Grand Prix 4 Season am Rickert. 28mm würden auch passen, wenn ich keine Schutzbleche montiert hätte. Aber wie breit die Reifen letzten Endes "bauen", hängt ja auch von den Felgen ab. Als 32mm fahre ich die Reifen auf meinem Alltagsrad, was ich auch bei Wind und Wetter nutze.

Ich bin mit den Reifen sehr zufrieden, habe die 25mm am Rickert seit ca. 1.500km drauf. Bisher keine Panne und rollen auch richtig gut. Ich fühle mich damit auch bei nassem Wetter recht sicher.

Bei den 32ern kann es halt bei matschigem Untergrund entlang des Kanal mal kritisch werden, wenn man nicht aufpasst. Aber dafür sind die Reifen ja auch nicht gemacht.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von ad-mh

Hilfreich
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Was gibt es sonst noch an Reifen, die für nasse Verhältnisse gut geeignet sind?

Oder was habt ihr für Erfahrungen mit den 25mm Grand Prix 4 Season?
 
Ich fahre auch die GP4Seasons auf meinem Rennrad in 25mm. Nutze das Rad auch zum Pendeln. Bei Nässe bisher keine Klagen.
Bei 25mm konnte ich auch gerade so bei meinem CAAD10 SKS Raceblade long dazwischenquetschen;)
 
Hi,

Ich bin lange ganzjährig diverse Conti Reifen gefahren, den "normalen" GP (23 bis 28 mm), den GP 4 Seasons (25 und 28 mm), den GP 4000 S II (23 und 25 mm) und auch den GP GT (in 25 mm).

Der GP 4 Seasons hat zugegeben einen guten Pannenschutz - genauso wie auch der GP GT.
Der GP 4000 S II rollt schön (auf glattem Asphalt) - auch das muss ich zugeben.

Das generelle Problem bei allen Contis ist die Tatsache, dass sie vor allem am HR sehr schnell "Eckig" werden - und das ist in schnellen Kurven auf gutem Asphalt nicht so schön weil's "kippelt" und ein etwas ungutes Fahrgefühl vermittelt.

Seit ca. 1 1/2 Jahren fahre ich an meinem Guylaine - welches ich vor allem in Winter & bei sub-optimalen Wetterverhältnissen zum Training auf schlechten Straßen (asphaltierte (Forst-) Wirtschaftswege) nutze - den Vittoria Rubino Pro.
Diese Strecken sind oft ziemlich "rissig", haben einen oft sehr groben Belag (Schotter welcher sich im Laufe der Zeit mehr oder weniger in den Asphalt eindrückt) und sind auch oft dreckig.
Vorn fahre ich 28 mm, hinten mit 30 mm Breite (unter Schutzblech).

Die Reifen laufen subjektiv ähnlich gut wie die normalen GP, auf schlechtem Asphalt merkt man sowieso keinen Unterschied - auch nicht zu den teureren Reifen wie GP 4000 S II.
Bei Nässe und Schmutz fühlt sich der Rubinho Pro genauso "Sicher" an wie die Conti GP Modelle (je breiter desto besser).
Und alleine im Laufe des Jahres 2020 habe ich bis dato >2200 km mit dem Reifen am HR gemacht, insgesamt bestimmt ~ 3000 km oder sogar mehr.
Contis sind bei dieser Laufleistung auf diesen Strecken schon läääängst "eckig" und in der Mitte "durch".
Der Rubinho Pro sieht dagegen noch recht gut aus.

Daher wäre das meine Empfehlung - in der größten Dicke, welche du in deinem Rahmen / Gabel unterbringen kannst.
 
Ich mach's kurz: Panaracer Pasela - auch als 28mm nicht zu fett.
Guter Grip, guter Pannenschutz und rollen dabei noch gut.

Contireifen mag ich nicht (mehr). Sie werden eckig - ja - und - damals zumindest - franst das Gewebeband am Felgenhorn aus. Oder es löst sich. Kennt man auch von den Conti-Sprinter-Schlauchies: Da löst sich das Nahtband mit der Zeit auch gerne mal komplett vom Reifen. So jedenfalls meine Erfahrungen von vor ein paar Jahren. Kann sich geändert haben - für mich war seinerzeit ein Schlussstrich und mit Veloflex war eine günstige und bessere Alternative zu haben.
Den GP4000 hatte ich vorletztes Jahr mal an einem Leihrad und der Reifen war mir in Abfahrten und Serpentinen zu rutschig o_O selbst bei Trockenheit.
Da hatte ich mit den Veloflexen bessere Erfahrungen - auf den gleichen Strecken.

Der Pasela liegt mir ähnlich - rollt natürlich nicht so, ist ja auch dicker profiliert (Pannenschutz).
Ist kein Rennreifen, dafür drücken kleine Steinchen nicht so schnell durch.

Den Schwalbe Durano Plus (oder weißnichtwas) hatte ich auch lange Zeit am Winter- und Regenwetterrad.
Der rollt wie'n Sack Nüsse, ist aber relativ pannensicher und hat auch guten Grip bei schlechter Straße.
 
Zuletzt bearbeitet:
Daher wäre das meine Empfehlung - in der größten Dicke, welche du in deinem Rahmen / Gabel unterbringen kannst.
Da bin ich mittlerweile auch der Meinung. Unabhängig von der Jahreszeit. Einfach weil Komfort und trotzdem nicht weniger Geschwindigkeit. Die Zeiten von 18-20mm Reifen sind einfach vorbei. Aber das muss ja jeder selbst wissen.
Zum Reifen...Ich fahr leider zu wenig und vor allem bei schlechtem Wetter um da ne belastbare Aussage zu treffen. Panaracer Pasela hört man ja sonst öfter. Und grade von @Axxl70 hört man ja vor allem das man bei rutschigen Straßen alles nehmen kann nur eben nicht Conti :p
 
Das generelle Problem bei allen Contis ist die Tatsache, dass sie vor allem am HR sehr schnell "Eckig" werden - und das ist in schnellen Kurven auf gutem Asphalt nicht so schön weil's "kippelt" und ein etwas ungutes Fahrgefühl vermittelt.
Genau, das kenne ich auch so....meist habe ich bei 1000 bis 1500 km
den Hinterreifen nach vorne gewechselt und den da runter gefahren.

Und alleine im Laufe des Jahres 2020 habe ich bis dato >2200 km mit dem Reifen am HR gemacht, insgesamt bestimmt ~ 3000 km oder sogar mehr.
Kannst Du bitte mal schätzen, wieviel Km davon ca. im Regen oder bei rutschigen
Bedingungen waren?

Dann hast Du noch den GP 4000 S II erwähnt, kannst Du dazu evtl. etwas sagen
wie der sich bei nassen Bedingungen verhält?
 
Der Pasela liegt mir ähnlich - rollt natürlich nicht so, ist ja auch dicker profiliert (Pannenschutz).
Ist kein Rennreifen, dafür drücken kleine Steinchen nicht so schnell durch.

Den Schwalbe Durano Plus (oder weißnichtwas) hatte ich auch lange Zeit am Winter- und Regenwetterrad.
Der rollt wie'n Sack Nüsse, ist aber relativ pannensicher und hat auch guten Grip bei schlechter Straße.
Danke für die beiden Empfehlungen....der Grip ist mir sehr wichtig, Pannenschutz wäre schön,
aber ein Schlauch ist auch schnell mal gewechselt.
 
Fahre den Grand Prix 4 Season in verschiedenen Breiten an verschieden Rädern, vom Winterrad bis zum Rad für den Arbeitsweg. Pannensicher, rollt gut und hat auch einen guten Grip.
Ergänze: 25/28/32
Und auch immer mal Strecken mit Waldwegen und auf dem Weg zur Arbeit geht es durch mehrer Parks mit Split/Schotter auf den Wegen. Bei den günstigen Contis, Typ weiß ich nicht mehr, hatte ich davor mehrer Platten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte auch 28 mm Pasela (PT, heißt der glaube ich mit Pannenschutz) auf dem Winter-/Regenrad. Wie schon gesagt ist er etwas profilierter und kein "echter" Rennradreifen.
Was mich immer etwas gestört hat, ist dass der Reifen bzw. die Gummimischung bei tieferen Temperaturen (so ab 5°C und weniger) gefühlt sehr hart geworden ist. Das machte das Abrollverhalten "holziger" und das Kurvenfahren irgendwie unschön.
Ich bin kein gelernter Rennradfahrer sondern nur Radler und weiß nicht, wie ich es besser beschreiben kann.

Letzten Winter bin ich fast durchgehend mit Pari-Motos (38x584) gefahren, da war das kein Problem. Allerdings waren die Temperaturen im letzten Winter hier auch eigentlich nicht unter 5°C.

Mein Frau fährt seit ein paar Jahren (ganzjährig, bei jedem Wetter) GP 4 Season in 28 mm und hatte nie Probleme, ist aber auch relativ wenig gefahren.
 
Mit Contis kann ich mich auch nicht anfreunden. Bin den vergangenen, milden, Winter mit Michelin Pro4Endurance durchgefahren. Gutes RR-Gefühl, null Pannen. Je nach Felge baut der aber gerne breiter als angegeben. Bei einer 622x17C Felge war der 28mm Reifen jedoch masshaltig.
 
Was mich immer etwas gestört hat, ist dass der Reifen bzw. die Gummimischung bei tieferen Temperaturen (so ab 5°C und weniger) gefühlt sehr hart geworden ist. Das machte das Abrollverhalten "holziger" und das Kurvenfahren irgendwie unschön.
Ich bin kein gelernter Rennradfahrer sondern nur Radler und weiß nicht, wie ich es besser beschreiben kann.
Nee, alles ok....ist doch eine Aussage mit der ich was anfangen kann.
Da ich mit dem Rennrad auch etwas schneller unterwegs bin,
ist mir gerade das Kurvenverhalten und die Rutschsicherheit wichtig.
 
Den Pasela finde ich in bei Schlechtwetter oder schlechtem Geläuf auch nicht so toll.
den Gravelking (Slick) mag ich sehr, geht aber erst ab 32mm los.
 
Ich liege im Mainstream und hab schon mehrere Sätze GP 4 seasons in 25er Breite im Gröberen und im Winter abgefahren, immer problemlos. Der Reifen rollt Contimäßig und vermittelt ein sehr gutes Sicherheitsgefühl. Der 25er baut auf 13c oder 15c eher weniger als 25 mm.
Mit Michelin hab ich auch schon geliebäugelt, für dieses jahr hab ich mich noch nicht entschieden.
Das "Gefusel" an Conti Reifen hatte ich auch schon bei einzelnen Exemplaren. Das klingt hier immer so dramatisch ist aber, falls überhaupt, nur ein optisches Problem. Einmal kurz mit dem Feuerzeug abgefackelt und die Optik stimmt wieder.
 
Habe den normalen Conti GP als Faltreifen in 25mm seit mehreren Jahren und gut 7000 km am Winterrad im Einsatz. Bisher ohne jede Panne. Leichtlauf sowie Haftung bei Nässe/Kälte empfinde ich als gut (letzteres deutlich besser als beim Rubino Pro). Das schnelle "Eckig-Fahren" ist eine Tatsache, aber für mich kein großes Problem. Hatte vorher den Conti Ultrasport als Faltreifen in 23mm am Winterrad und war mit der Haftung bei Nässe nicht so zufrieden, hatte auch einige Pannen.
 
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