Ich denke halt, dass die Fahrer beginnen müssen, das Unmögliche jeweils zu antizipieren, wenn Pogacar teilnimmt.
Die Devise an die Helfer ist dann: ihr folgt ihm um jeden Preis und ab dem Moment wo sie nicht mehr können folgt der jeweilige Leader.
Weil: wenn man ihn ziehen lässt und danach alle Helfer für die Verfolgung verbrennt kommts am Ende aufs Gleiche hinaus, ausser dass er eben schon weg ist. Die Angst vom explodieren sollte man berücksichtigen, wenn man in die top10 will, oder so. Aber wenn man gewinnen will, führt kein Weg dran vorbei ab dem ersten Kilometer bereit zu sein ihm hinterherzujagen und solange am Hinterrad zu beelenden bis er die Nerven verliert und wirklich eher doofe Entscheidungen trifft.
Das bedingt natürlich schon eher Fahrer als Helfer, die schnell die Berge hochkommen. Bei den Belgiern und Holländer waren da schon einige dabei. Das Resultat wäre voraussichtlich gewesen, dass ab km 80 alle Helfer von den beiden Teams weg sind - dafür ist Pogacar nicht vorne weg.
Vorallem MVDP hat ja oft die Strategie hinten im Feld zu hocken und abzuwarten. Es macht wohl tatsächlich oft Sinn, nicht andauern jeder nervösen Attacke zu folgen und abzuwarten. Aber wenn Pogacar dabei ist, offensichtlich nicht. Es geht nur, wenn man ihn den ganzen Tag quält, wie die Jumbos an dieser grandiosen Tour Etappe.