• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)

Anzeige

Re: Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)
Super solides Gerät bis 6x9 - dem größten Rollfilmformat!
Obacht mit der Glühbirne aus Milchglas! Die sollte heile sein und wenn möglich auch Ersatz dabei.
Sollte ein 100mm Objektiv verschraubt sein nicht über die geringen Vergrößerungsmaßstäbe wundern. Für die KleinbildVergrößerungen braucht es eine entsprechende Maske und 50mm Optik...

Mit derartiger Ausrüstung haben alle klassischen Fotografen bis in die 70er arbeiten dürfen. Bis dahin gab es weder gutes Multigrade noch Mischköpfe . . . .
 
Mit derartiger Ausrüstung haben alle klassischen Fotografen bis in die 70er arbeiten dürfen. Bis dahin gab es weder gutes Multigrade noch Mischköpfe . . . .
Ich hab mit sowas sogar Farbe gemacht. Mit Einlegefiltern.

Ich würde für den Anfang PE Papier in Festgradation normal, weich und hart besorgen. Damit lässt sich fast alles machen und es bleibt übersichtlich.
 
In diesem Buch werden die hier diskutierten Fragen umfassend und zeitgemäß (erhältliches Material etc.) „beleuchtet“.

Edition.jpg


Viel Erfolg!
 
Beim Fujimoto Vergrößerer täte es auch eine 100W Birne, sofern man nicht Mittelformat Großvergrößerungen macht.
WÜrde mich freuen, hier mehr von dem Ding zu sehen.
 
Super solides Gerät bis 6x9 - dem größten Rollfilmformat!
Nö, das größte Rollfilmformat war 6x17. War auch eine Fuji Kamera soweit ich mich erinnere.

Wir hatten damals eine Reihe verschiedener Vergrößerer, das Standardmodell war der Durst 138s. IMHO ist der Vergrößerer völlig egal, soweit es nicht um die Verfügbarkeit spezieller Negativbühnen geht. Wichtig ist die Optik. Rodenstock Optiken waren super.
 
Nö, das größte Rollfilmformat war 6x17. War auch eine Fuji Kamera soweit ich mich erinnere.

Wir hatten damals eine Reihe verschiedener Vergrößerer, das Standardmodell war der Durst 138s. IMHO ist der Vergrößerer völlig egal, soweit es nicht um die Verfügbarkeit spezieller Negativbühnen geht. Wichtig ist die Optik. Rodenstock Optiken waren super.
Nicht ganz Schmadde, Kodak machte um die jahrhundertwende mal auf 6x30 o ä.
Durst 138 ist ein Klopper, der bis Planfilm geht.
Optiken werden erst richtig ausgereizt, wenn es sehr hoch geht in den V - Maßstäben.
JEdER Hersteller hatte eine Spitzen Optik im Angebot. Rodenstock hat sogar ein schlichtes Trinar gebaut. Ab 4 Linsen ist man ausreichend bedient. Das Meopta Anaret (ein Tessar -Typ) war Spitze, jedoch lichtschwach.
Nun warten wir doch erstmal ab,
was der kamerad am Fujimoto vorfindet....
 
Gestern kam eine neue Fuji ins Haus. Irgendwie hatte @DS19Pallas den Braten gerochen, denn Vorgestern kam entsprechendes Prospektmaterial von ihm. Danke nochmal, lieber Frank.

Morgen geht es nach Metz und da kann der 5-Achsen Stabilisator in der Nacht mal zeigen, was er kann. Ich bin gespannt.
Anhang anzeigen 1293649Anhang anzeigen 1293650Anhang anzeigen 1293651Anhang anzeigen 1293652Anhang anzeigen 1293653Anhang anzeigen 1293654
Du hast ein gutes Auge! 👌
 
Das ist meine Kamera für den Wiedereinstieg in die Analog-Fotografie.
:daumen: Glückwunsch - Eine sehr gute Wahl. Vielleicht noch einen MD-12 dazu? Gibt's in der kleinen Bucht für übersichtliches Geld.
Wenn ihr noch Tipps in Sachen Nikkor-Objektive hättet ...
35mm/2,0 Ai und 105/2,5 Ai - reicht eigentlich für (fast) alles.
Ich würde ein 28ger nehmen, dazu das oft aus Unwissenheit/Vorurteilen geschmähte 3.5/43-86 und ein 135ger. Und wenn noch etwas Geld übrig ist, das 1.2/50 und/oder das 1.4/85. Die beiden sind Objektive wie aus dem Vollen gefräst und die ein schmatziges Bokeh haben - sensationell ...
Warum das 3.5/43-86 verschmäht wird? Es gab zwei Ausführungen. Die erste Optik-Rechnung war in der Tat nicht so der Kracher, die sollte man nicht nehmen. Die zweite Rechnung jedoch (in AI ab SN 810 001) ist eine gute Sache. Und es ist klein, ideal für unterwegs, noch akzeptable Lichtstärke und heute für'n schmalen Taler zu haben ...
 
Ich würde immer und überall die günstige 1,8/50er Normaloptik nehmen und das allgegenwärtige 28er. Wenn das Ziel eigenes Vergrößern ist, lieber in die inzwischen teuren Filme und Papiere investieren. Die genannten Objektive sind zwar sehr interessant (nicht viel "besser") kosten aber ein vielfaches, das darf man bei allen empfehlungen nicht unterschlagen.
Scharfstellen mit einem 3,5er ist schon etwas schwieriger als mit 2,8.
 
Am japanischen Vergrößer würde ein EL-Nikkor gut passen.

Anhang anzeigen 1293333
Ich denke, jedes 6 Linsige Vergrößerungsobjektiv der 70-90er Jahre sollte auf jeden Fall OK sein.
Nur von 4 Linsigen und älteren unvergüteten Objektiven sollte man die Finger lassen. Und bei den Hausmarken (Durst oder Kaiser Objektive) weiß man halt nicht, wo sie wann was eingekauft haben. Nicht, weil die jetzt unbrauchbar wären. Aber den Preisen, für die Vergrößerungsobjektive heutzutage verramscht werden, lohnt es sich meiner Meinung nach einfach nicht.

FL_b3.jpg

Ich selbst habe meistens mit dem 50mm Minolta Rokkor bei Kleinbild und dem 105mm Rodenstock Rodagon bei Mittelformat gearbeitet. Ich habe immer geglaubt, dass das Minolta ein bischen harmonischer abbildet als das Rodenstock. Gehört aber eher in den Bereich der Esotherik ;-)

Ansonsten würde ich ein paar Euto in einen stabilen Vergrößerungsrahmen investieren, weil die einfachen Klapperteile schon nach 10 Bilder anfangen zu nerven.
FL_b2.jpg


Und natürlich den Multigrade Filtersatz von Ilford. Mit fest graduirtem Papier würde ich heute nicht mehr arbeiten.
FL_b4.jpg
FL_b5.jpg


Mein Vergrößerer stammt übrigens aus der Berufsschule in Freiburg.
Vor ein paar Jahren konnte man sowas noch für einen schmalen Euro abstauben, weil er so groß und unhandlich ist. Allerdings ist die Kondensatorbox ein ganz eigenes Level und mit der ganzen Elektronik ist auch die Belichtungszeit wirklich gleichmäßig, konstant und reproduzierbar
FL_b1.jpg
 
Das ist meine Kamera für den Wiedereinstieg in die Analog-Fotografie.

Wenn ihr noch Tipps in Sachen Nikkor-Objektive hättet ...
Das damalige Standarzoom war das 35-105, Nikons erstes, das man als brauchbar bezeichnen konnte.

Rennrad 303.jpg

sowohl vom Brennweitenbereich, als auch der Leistung bei Offenblende. Hier gibt es einen Vergleichstest. Meines hat die halbe Welt gesehen, und war einmal bei Nikon in Reparatur. Neue Frontlinse nach Skiunfall.

Empfehlenswerte Festbrennweiten? Da könnte ich stundenlang schreiben. Wirklich schlechte Optiken hab ich nicht im Schrank. Die Series E sind mechanisch nicht auf dem Level der anderen Nikkore, die solideste Ausführung sind die AI. Bei AiS wurde bereits rationalisiert. Mir ist aber noch nix auseinendergefallen.

Meine Lieblinge sind, das oben erwähnte 2,0 35er, das 2,8 28er in AiS-Ausführung(!), das 2,8 24er, das 2,0 28er, alle (!) Fünfziger, wobei die AI der größeren Drehwinkel besitzen. Ich mag das 1,8/50 Ai von der Haptik am liebsten. Die 1,4er Ausführung hab ich als AF-D, gleiche Rechnung, die Lichtstärke brauch ich selten.

Rennrad 302.jpg


Dann das legendäre 2,5 105er, das 2,8 135er und das ebenfalls legendäre 4,5 80-200. Das beste ist die N Ausführung mit dem rechteckigen Streulichtschutz an der Hinterlinse. Die älteren Varianten sind aber auch nicht schlecht. Das 4,0er ist zu meiden. Bei Offenblende deutlich unterlegen.

Ausführliche Beschreibung vieler Nikkore und Reparaturhinweise gibt es bei Richard Haw. Auch Bjørn Rørslett hat eine Ineressante Website, die viel Wissen und Test bereithält.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück