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Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)

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Re: Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)
Hab nur mal schnell drübergelesen. So ganz elegant klappt das leider nicht, da einiges Gelumpe außerhalb des Kameragehäuses angebracht werden muss. Außerdem ist da nur ein mft Sensor verbastelt, für mich schonmal dann eher nix.
 
Warum bastelt man da keinen Vollformat Sensor rein. Am Platz sollte es doch eher nicht scheitern?
Genau daran würde es aber scheitern. Ein Vollformat Sensor ist größer als das 24x36 Bildfenster, wegen des nötigen Filterstacks würde das Auflagemaß nicht stimmen. APS-C oder APS-H (Crop 1,3, gab es mal von Leica für die R8/9) würde funktionieren. Außerdem sind aktuelle Vollformat-Sensoren immer noch zu teuer für so eine Bastellösung. Eine gebrauchte Sony A7 dürfte die günstigere Lösung sein.
 
Hab nur mal schnell drübergelesen. So ganz elegant klappt das leider nicht, da einiges Gelumpe außerhalb des Kameragehäuses angebracht werden muss. Außerdem ist da nur ein mft Sensor verbastelt, für mich schonmal dann eher nix.
Das mit der Synchronisierung des restlichen "alten" und evt noch vollmechanischen Teils einer alten analogen Kamera stelle ich mir als die wahre Herausfoderung überhaupt vor bei so einer Idee.
 
Ein Vollformat Sensor ist größer als das 24x36 Bildfenster, wegen des nötigen Filterstacks würde das Auflagemaß nicht stimmen.
Na den Filterstack hast du vor dem mft-Sensor doch auch?

Ich bin ja durchaus Anhänger von mft, aber das macht für mich hinten und vorne keinen Sinn… du packst das Zeug in und an dein altes Schätzchen, hast dann einen 2x-Crop (den du bei den gängigen KB-Festbrennweiten nicht willst – ein z.B. 70mm-KB-Äquivalent/1.8 oder 2 ist an mft einfach meh), also schraubst du irgendwelches zweifelhaftes Glas dazu, um die Brennweite wieder zu "reduzieren". Ich glaube, so dringend werden das nicht viele wollen. Dann eher eine Nikon Df ohne oder Zf mit Adapter und die Oldtimer-Kameras kriegen an hohen Feiertagen halt eine Rolle Film.
 
Eine interessante Idee ist es schon, auf die traditionelle Weise mit traditionellen Apparaten zu fotografieren. Also Einstellen und Auslösen wie gehabt, nur die Belichtung erfolgt elektronisch auf Sensor und dann Speicherung, meinetwegen auch nur als Rohdatei.
Solange Sensoren nicht so dünn sind wie ein Film, wird das aber nicht 1:1 so funktionieren. Was ginge, wäre eine neue Rückwand, die es erlaubt, den Sensor genau in der Filmebene zu platzieren. Sowas brauchts dann halt für jeden Kameratyp.
Vllt. findet sich ja mal jemand, der einen Bausatz "elektronisch" entwickelt, also mit Vollformatsensor und Speicher, natürlich auch mit Detektor (denn die Elektronik muss ja wissen, dass der Verschluss betätigt wird). Und dann noch jemand, der für diesen Bausatz passende Kameradeckel und Elektronikgehäuse entwickelt. Dieser 2. Jemand kann auch mehrere Personen sein, so dass nicht einer gleich alle Kameramodelle bedienen muss, sondern isch jeder auf bestimmte Modelle spezialisieren kann.
Das Ganze wird zwar wohl nicht ganz billig werden, aber wie bei klassischen Rennrädern bekommt man hier echtes Gerät, aber ohne die mittlerweile obsoleten Nachwirkungen (Entwicklung, Fixierung, Vergrößerung, Fotopapiergematsche usw.). Wir bauen ja auch moderne Brems- ud Schaltzüge und gute Bremsbeläge an unsere Klassiker. Manche ersetzen ja sogar die originalen Felgne durch welche für Drahtreifen. Das Gefühl und die funktionelle Technik sind klassisch, aber ohne die Nachteile schwergängiger Bremsen und teurer und klebriger Reifen.
 
Und um mal wieder zum eigentlichen Thema zu kommen, ein paar Eindrücke vom Donnerstag, in Begleitung der X20.
Ich habe die 2 Benutzervoreinstellungen mit Filmsimulationen belegt, die es in der mageren Originalauswahl nicht gibt. Einmal eine Art "Klassik Chrom" und einmal eine Art "Tri-X 400", also s/w mit hohen Kontrasten.
Ich hatte glaubich den Chrom eingestellt. Im Ergebnis kam aber eine ganz interessante Stimmung heraus, die ungewöhnlich stark nach Analogfoto aussieht. Fotografiert nur in JPG und dann leicht in Luminar nachjustiert.

Erstmal ein Unterwexbild. Die Sonne kamm von schräg vorne und hat interessante Linseneffekte ins Bild gezaubert. Normalerweise hab ich die nicht so gern, aber hier gefällt mir das ganz gut.
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Am Kieswerk war es wieder etwas schattiger.
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Auf dem Rückweg vom Termin bin ich nochmal dran vorbei und da war die Sonne schon weiter oben und der Himmel blauer.
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Und um mal wieder zum eigentlichen Thema zu kommen, ein paar Eindrücke vom Donnerstag, in Begleitung der X20.
Ich habe die 2 Benutzervoreinstellungen mit Filmsimulationen belegt, die es in der mageren Originalauswahl nicht gibt. Einmal eine Art "Klassik Chrom" und einmal eine Art "Tri-X 400", also s/w mit hohen Kontrasten.
Ich hatte glaubich den Chrom eingestellt. Im Ergebnis kam aber eine ganz interessante Stimmung heraus, die ungewöhnlich stark nach Analogfoto aussieht. Fotografiert nur in JPG und dann leicht in Luminar nachjustiert.

Erstmal ein Unterwexbild. Die Sonne kamm von schräg vorne und hat interessante Linseneffekte ins Bild gezaubert. Normalerweise hab ich die nicht so gern, aber hier gefällt mir das ganz gut.
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Am Kieswerk war es wieder etwas schattiger.
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Auf dem Rückweg vom Termin bin ich nochmal dran vorbei und da war die Sonne schon weiter oben und der Himmel blauer.
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das oberste Bild sieht nach einem frühen Farbdruck der Agfa aus.
Das Digitale müßte auch noch die Verwaschung des Korns imitieren - allerdings finde ich das eigentlich sinnlos weil es eben nur eine Art Parodie des Farbfilms erzeugt.
 
Eine interessante Idee ist es schon, auf die traditionelle Weise mit traditionellen Apparaten zu fotografieren. Also Einstellen und Auslösen wie gehabt, nur die Belichtung erfolgt elektronisch auf Sensor und dann Speicherung, meinetwegen auch nur als Rohdatei.
Ich finde es viel reizvoller mit Film zu fotografieren und nachher zu scannen. Für den Preis dieser lächerlichen Filmpatrone, kann man sich auch einen Scanner kaufen. Statt einer Speicherkarte eine Mittelformatklappkamera mit Tessar, Solinar, Xenar oder einem andern hochwertigen Vierlinser. Mittelformat ist für hochwertige Ergebnisse leichter zu Scannen, weil Korn, Staub und Kratzer nicht so kritisch sind. Dann stimmt die Haptik, das Look and Feel und man braucht kein gefaktes Filmkorn und keine Simulationen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also so gefühlt würde ich sagen, dass diese Idee seit 20 Jahren einmal im Jahr wieder hervorgeholt wird und genau so schnell wieder in der Versenkung verschwindet...
Das geht schon länger.....:rolleyes:


Das 1998 ursprünglich von der Firma ImageK angekündigte Produkt wurde allerdings nie ausgeliefert.
https://de.wikipedia.org/wiki/(e)film

2002-09-28 Pünktlich zur Photokina taucht ein altes "Gespenst" wieder auf und lässt bei einigen Besitzern von Kleinbild-Spiegelreflexkameras die Hoffnung wieder neu aufleben, ihre analoge Kamera eines schönen Tages in eine Digitalkamera verwandeln zu können.....
https://www.digitalkamera.de/Meldung/SiliconFilms_unendliche_Geschichte_von_der_digitalen_Filmpatrone/1507.aspx
 
Also so gefühlt würde ich sagen, dass diese Idee seit 20 Jahren einmal im Jahr wieder hervorgeholt wird und genau so schnell wieder in der Versenkung verschwindet...
so wirds wohl auch bleiben für die nächsten 20 Jahre, wer soll das denn "entwickeln" für wieviele unterschiedliche alte Analogkameras, mit welchen Budget und letztlich : für welchen "Markt" und wie groß ist der denn?
Das ist m. E nur ein Traum...
 
Im Moment ist es ja schick, sich mit alten oder Retro-Kameras irgendwie für die soziale Medienwelt in Szene zu setzen. Also kann ich mir schon vorstellen, dass es einen gewissen Markt gibt, die alten Geräte für heutige Anwendungen fitzumachen. Dabei werden sicher auch die Preise für Altgeräte wieder etwas anziehen.
Also, wenn diese Mode anhält oder sich zu einem neuen Markt stabilisiert, dann sehe ich da schon einen Sinn.
 
Im Moment ist es ja schick, sich mit alten oder Retro-Kameras irgendwie für die soziale Medienwelt in Szene zu setzen. Also kann ich mir schon vorstellen, dass es einen gewissen Markt gibt, die alten Geräte für heutige Anwendungen fitzumachen.
Nur funktioniert das technisch einfach nicht. Sonst hätte man das vor zwanzig Jahren schon gemacht. Klassische Bedienung ist da nicht möglich. Und eine Leica, die Kleinbildkamera, mit mft, ja nee.
 
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