Ja bin ich denn jetzt hier im Foto-Technik-Forum gelandet?

Okay, ich geb mal den mft-Botschafter, auch wenn ich da keinerlei Glaubenssätzen anhänge und ja auch andere Sensorgrößen nutze. Aber für einen überschaubaren Einstieg ist das echt kein schlechtes System.
Ich hab den einen Beitrag vergessen zu zitieren: Welches Objektiv wäre bei der G70 (die einige Händler übrigens immer noch neu verkaufen) denn dabei oder angepeilt?
Interessante Wahrnehmung. Meine geht so: Bis 300mm geht's, da gibt's reichlich alte Telezooms, darüber hinaus ist es mit günstig leider aus. Ein Panasonic 100-300 sollte sich für unter 250 € schießen lassen (meins war sogar mit Händlergarantie noch ein wenig günstiger), was nimmt man da für Canikon als 200-600?
Pana hat bei den ganz neuen Modellen inzwischen auch Phasenautofokus, Olympus schon lange (da ist es dann auch günstiger). Bei dem angepeilten Preisrahmen steht das aber nicht zur Diskussion. Aber: Ob man das wirklich braucht, steht auf einem anderen Blatt. Ich kenne die G70 nicht, aber die G80/81 – scharfstellen an sich empfinde ich als schnell und treffsicher, bewegte Objekte verfolgen halt nicht.
Wenig Licht sehe ich auch als Hauptargument gegen mft – wobei, weitaus besser als Nikon1 ist es da allemal. Wenn die Eichhörnchen aber im Halbdunkel geschossen werden sollen, wird's eng, zumal bei Viechern der Sensor-Stabi natürlich nicht hilft (den die G70 aber eh noch nicht hat).
Was vergleichen wir hier – Kameras oder Objektive?
Ich lese das so, dass an der DSLR lange Festbrennweiten hängen und eben nicht "irgendein 70-300", von denen es ja auch richtig miese gibt.
Die 150mm Endbrennweite an mft sind ein Zoom… reden wir von einem Profigerät à la Oly 40-150/2.8 oder doch eher von dem kleinen Pana 45-150? Letzteres ist ein beeindruckend scharfes, leichtes, billiges Plastik-Ding (das entsprechende Oly vermutlich auch), aber der Vergleich zu (auch alten) Tele-Festbrennweiten ist dann doch nicht ganz fair, oder?
Wo ich zustimmen würde: Lange, alte Festbrennweiten für DSLR sind gebraucht günstiger zu haben als für mft, die gibt's einfach auch schon länger und öfter. Aber es sind halt schon echte Spezialisten. Ist eine Frage, was das Ziel ist.
Nehmen wir mal Schmaddes Eichhörnchen-Beispiele: Welches davon braucht denn wirklich einen Animal-Eye-Detect-Tracking-AF, der schneller schießt als sein Schatten? "Eichhorn in flight" ist da nicht dabei, muss aber ja auch nicht.
Ich hänge auch mal ein Foto an: Das ist aus einer GM5, die ist noch ein Jahr älter als die G70 (bestimmt messtechnisch ein
noch mieserer Sensor ;-) ), mit dem billigen 45-150. Find ich jetzt so schlecht nicht… aber da war Licht, keine Glasscheibe im Weg und der Piepmatz war entspannt. Eichhörner hab ich leider nicht parat.