Wernersberger
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Danke für die Blumen. Aber nochmal: Es sind die Fotos meiner Eltern, nicht meine.Hast du schonmal darüber nachgedacht bei einem Verlag vorstellig zu werden und aus deinen Texten und Bildern ein richtiges Buch entstehen zu lassen?
Zur Frage: Ja, zumindest in Ansätzen. Auch aus dem Nikon-Forum wurde diese Idee mehrfach an mich herangetragen.
Ein in den USA lebender iranisch-stämmiger Fotograf, der auch an der DST war, schrieb mir kürzlich:
"Ich möchte mich bei dir bedanken dass du deine Bilder verfügbar gemacht hast. Dein Vater is ein unglaublicher Fotograf und seine Bilder sind ein Schatz die jetzt zu Licht gekommen sind. Hoffentlich macht es dir nichts aus dass ich in English weitermache.
[...]
I started studying photography at Tehran University and finished by earning my degree at the University of Ottawa. I left Iran in 1985, during the Iran-Iraq war. Since then I have seen many photo books about Iran, some going back to the Qajar dynasty. Your father’s pictures are up there in importance, both in context and in quality."
Ich hatte das bisher immer als ziemlich selbstverständlich hingenommen, da es in unserer Familie immer gute Fotos gab und ich halt so aufgewachsen bin. Aber mir wird mehr und mehr bewusst, dass das wohl eine Ausnahme ist. Kürzlich hat meine Tochter (auch schon 35) unsere alten Kinderalben (aus der Zeit von 1963 bis 1972) durchgeblättert und war hin und weg, weil da so viele gute Fotos von uns drin sind. Und mir macht es Spaß, mich mit den alten Aufnahmen zu beschäftigen. Inzwischen habe ich fünf Fotobücher aus der Zeit im Iran fertiggestellt und jeweils auch eine Reportage im Nikon-Foum verfasst.
Ich denke, in den bisherigen Büchern/Berichten sind zu viele Fotos drin, die hauptsächlich für die Mitreisenden interessant sind. Klar, es gibt herausragende SW-Aufnahmen der Menschen, denen wir begegneten. Wenn ich mit den einzelnen Reisen fertig bin, plane ich, ein Buch mit den besten Aufnahmen zusammenzustellen, ohne eingestreute Bilder der Instamatic oder Fotos, die für Unbeteiligte minder interessant sind. Das wäre m.E. das richtige Konzept, um an einen Verlag heranzutreten.
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