Zum Thema zurück. Neulich war ich im Fernurlaub und musste mir dabei Gedanken machen, was ich zum Knippsen mitnehme, im Handgepäck, neben all dem anderen nützlichen Kram.
So musste es eine straffe Auswahl geben, denn alles musste in diese Tasche passen:
Inhalt 3 l.
Entgegen den Taschenpackvideos, die zeigen, was da alles hineinpasst, wenn man nur ordentlich stopft, muss es für mich vor allem praktisch sein, also vor allem die Kamera ohne Umräumaktionen sofort greifbar.
Erschwerende Vorgabe war, dass auch die nicht ständige mitzunehmenden Elemente (also Ladegerät, Kabel und Speicher) für die Reise auch in der Tasche Platz finden sollten.
Somit war Minimalausstattung gesetzt, also eine kompakte Kamera mit einem variablen Objektiv, dazu das übliche Zubehör wie Polfilter und Reinigerei. Diesmal sollte auch ein kleines Notizbuch mit, das ich aber nicht gebraucht habe. Genausowenig wie die Graukarten für einen evtl. Vor-Ort-Weißabgleich. Alles individuell in kleinen Täschchen verpackt.
Natürlich hätte ich auch eine Kompaktkamera nehmen können, wie z.B. die Lumix LX100 oder Fuji X20. Damit wäre auch noch weniger Packvolumen möglich. Aber ich wollte auch ordentliche Bilder rauskriegen, also habe ich mich für die Fuji X-E4 in der Traumkombi mit dem XF 18-55 entschieden, die ich im Folgenden "Fujimex" nennen werde und mit der ich einen neuen Rekord an Bildern/Urlaub aufgestellt habe.
Was ist also drin? In der Reisevollpackung ist außer der Kamera das Unterwex-Putzzeug drin, der Polfilter und die Graukarten als ständiges Tascheninventar.
Dann die bei Fototouren nicht vorhandenen Sachen wie Speicher, Kabel, Ladegerät und Kartenleser. Zum Übertragen der Bilder habe ich übrigens ein Tablett benutzt (TFG ginge auch, aber ich habe keins mitgenommen). Also SD-Karte mit Lesegerät an die Tablette gesteckt, in den dortigen Speicher kopiert (dabei gleich Unterordner angelegt und unscharfe Bilder gelöscht) und dann den Speicher angeschlossen und die zwischengespeicherten Bilder dorthin kopiert.
Bei den Spaziergängen habe ich die Täschl mit Ladezeux und Speicher, sowie die Trennwand, herausgenommen. Somit konnte die GeLiBlende richtigrum draufbleiben und die Kamera hatte irdentlich Luft, so dass sie immer griffbereit war.
Das Notizbuch steckt übrigens in der flachen Vordertasche unter dme Reißverschluss. Solche Tschen sind recht unpraktisch, weil umso weniger hineinpasst, je voller die Haupttasche ist. Außerdem ist der Reißverschluss auf ca. 2/3 der Höhe, wobei das Fach aber bis ganz oben geht. Also bleiben mind. 1/3 der Vorderfachgröße ungenutzt.
Em Ende sind ca. 2000 Bilder entstanden, die mich jetzt vor die große Aufgabe gestellt haben, diese auszusieben. Vllt. kommt am Ende ein schönes Buch heraus. Hin und wieder werde ich hier ein paar Bilder von meinen Streifzügen zeigen, so wie der Rhythmus der Bearbeitung vorankommt.