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Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)

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Re: Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)
Ich gewinne folgenden Eindruck: die Blendenzahl ist weitaus wichtiger, als der Zoombereich. Irgendwo hatte ich gelesen, dass bei Objektiven deren Zoombereich das 4-fache uebersteigt die Bildqualitaet stark leidet.

Mal schauen, ob ich das Sigma hier irgendwo bekommen kann. Einen Versuch ist es wert.
Das kann man nicht unbedingt pauschalisieren, es kommt halt immer ein bisschen auf den Einzelfall an was möchte ich fotografieren, was bin ich bereit dafür zu investieren wieviel möchte ich mitschleppen. Die Abbildungsleistung des Tamron 50-400 ist zum Beispiel hervorragend, immer mitschleppen möchte ich ein mehr als 1kg objektiv aber nicht mehr. Zooms haben halt den Nachteil das die Konstruktion immer ein Kompromiss ist da sie bei verschiedenen Brennweiten funktionieren müssen während Festbrenweiten nur für diese eine gerechnet werden. Wenn es nochmal günstiger sein soll als das Sigma könnte man z.B. auch mit einem Viltrox 35mm F1.7 starten wobei das von der Qualität nicht ganz an das Sigma ranreicht.

 
Nee nee nee ... Eine HP oder schwarze T (jeweils in schön und nicht runtergenudelt) würde mir schon reichen ... ;) Die Press wäre alternativ auch okay, hat aber einen ISO-Schuh auf dem Sucher. Sieht furchtbar aus, der müsste dann gegen einen normalen DE-3 getauscht werden. Bei der Limited genauso. Die AF mit dem klotzigen AF-Sucher gefällt mir nicht und eine High-Speed hab' ich in freier Wildbahn noch nie gesehen. Wäre vermutlich dann auch unbezahlbar ...


Ende der Siebziger hatte ich mal, als sie neu rauskam, eine A1 übers Wochenende geliehen bekommen. Als ich sie montags wieder abgab, stand fest, dass wir nicht zueinander finden würden. Hätte der Fotoladen mir damals diese hier mitgegeben ...
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... wer weiß, wie das dann ausgegangen wäre. Das war/ist die einzige Canon, mit der ich gerne mal "spielen" würde ...
I feel you brother. Ich bleibe seit Jahren Fotobörsen fern, denn ich weiss, ich würde mit einer F3 HP wieder heimkommen. Und damit

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I feel you brother. Ich bleibe seit Jahren Fotobörsen fern, denn ich weiss, ich würde mit einer F3 HP wieder heimkommen. Und damit

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Die XM war auch ein feines Teil ... :daumen:

Das Konzept der Rolleiflex 3003 hat mich irgendwie nie so richtig überzeugt. Die Vorgängerin SL 2000F hatte ich auf der Photokina 1984 begrabbelt und fand das nicht so prickelnd: Bei Lichtschacht zu kleines Sucherbild (war ja halt nur 24x36) und bei Durchsicht eher umständlich zu halten und einzustellen.

Grundsätzlich finde ich aber Lichtschacht nicht schlecht ... wenn ne Hasselblad 500 CM (oder auch ne Rolleiflex 2.8F) drunter ist ... :D
 
Die XM war auch ein feines Teil ... :daumen:

Das Konzept der Rolleiflex 3003 hat mich irgendwie nie so richtig überzeugt. Die Vorgängerin SL 2000F hatte ich auf der Photokina 1984 begrabbelt und fand das nicht so prickelnd: Bei Lichtschacht zu kleines Sucherbild (war ja halt nur 24x36) und bei Durchsicht eher umständlich zu halten und einzustellen.

Grundsätzlich finde ich aber Lichtschacht nicht schlecht ... wenn ne Hasselblad 500 CM (oder auch ne Rolleiflex 2.8F) drunter ist ... :D
System Hasselblad, nur in 35mm. Wechselsucher, Wechselmagazin, sogar die Zeiss Optiken haben sie kopiert :D
Ich hatte eine 503 selber, und ein enger Freund die 3003, und ich weiß "Sakrileg", aber die Rollei ist entschieden weniger klapprig als der Schwede. Feinmechanik mit groß geschrieben "Fein", quasi Sehrfeinmechanik :D

(Habe mich nach der ersten Verliebtheit eh gefragt, woher die Hassi ihren Ruf hat. Da hat quasi alles Spiel, Magazinmechanik gegen Magazingehäuse, Magazin gegen Kameragehäuse, Sucher gegen Gehäuse, Objektivlocktaste, Auslöser, Aufziehkurbel... alles wackelt im höheren Zehntelmillimeterbereich. Das konnte meine 1960er Edixa aus Wiesbaden schon besser.
Und wo der Preis herkommt, ist mir auch eher unklar. Alles, was so einen Apparat teuer machen könnte wie Verschluß und Glas ist ja nicht Bestandteil. Naja...)

Lichtschacht mag ich sehr. Gerade bei MF dauert es sowieso seine Zeit, bis man alles aufgebaut und eingestellt hat für ein Bild, und der Sucher trägt zur Entschleunigung zusätzlich bei.
 
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Unterdessen habe ich ein paar Experimente mit Objektiven gemacht. Kandidaten waren heute das 50 mm Pencolar von Carl Zeiss Jena mit Zhongyi Lensturbo (um Brennweite und Blende wieder geradezurücken)

Vllt. werde ich bei Gelegenheit mal das XF 27 mm mit dem 17-70 mm Tamron vergleichen, welche ja dieselbe Offenblende 2.8 haben.
So, jetzt.
Hier die Kandidaten:
DSCF4279.jpg


DSCF4281.jpg


Aufnahmewerte wieder je Bild identisch. Beim Tamron habe ich versucht, die 27 mm in etwa einzustellen, was irgendwo zwischen den aufgedruckten 24 und 35 mm sein muss, wobei die Treffsicherheit ziemlich mau ist, weil ja die Skala nicht linear ist. So richtig ganz exakt hab ichs nicht getroffen.
Diesmal habe ich übrigens gleich das Stativ aufgestellt, um die Kameraposition identisch zu haben.

Das 1. Bild ist immer Tamron, das 2. XF

Mit Offenblende 2.8:
TAM1.jpg


XF1.jpg


Mit Blende 5.6 (fokussiert auf das gelbe Blatt):
TAM2.jpg


XF2.jpg


Das einzige, was wirklich als Unterschied aufzufallen scheint, ist die etwas unterschiedliche Bildkorrektur der Kamera. Evtl. ist das Tamron gar nicht korrigiert. Bei Schärfe und Bokee kann ich keine Unterschiede feststellen, bei den Farben scheint das Tamron die Grünwerte etwas heller darzustellen, dafür gefällte mir das gelbe Blatt beim Fuji etwas besser (beim Tamron sticht es etwas ins grünliche). Aber summa summarum sehr sehr ähnlich.

Fazit: Das Tamron ist in der optischen Qualität mit dem Fuji-Festobjektiv absolut gleichwertig (bei Brennweite ca. 27 mm). Auch bei Offenblende. Wem Größe und Gewicht egal sind (und der fehlende Blendenring), bekommt mit dem Tamron ein richtig gutes Objektiv, das zudem auch noch variabel ist. Damit ist es eine sehr brauchbare Alternative zum XF 18-55 oder dem neuen 16-50 und sogar zum 16-80 (das ja erst mit Blende 4 startet).
Die Festbrennweite XF 27 bringt optisch keine Vorteile, ist aber viiiiiiel kleiner und leichter und hat einen Blendenring (in der erneuerten Ausführung). An einer kleinen Kamera wie den X-E-Modellen ist das relevant. Es passt ja auch in jede Tasche noch mit rein.
Die Kombi X-E4 mit XF 27 hat etwa die Abmessungen einer X100, aber mit brauchbarerer Brennweite. Hier mit Zusatzgriff und integrierter Stativschiene:

DSCF4282.jpg
 
Lichtschacht mag ich sehr. Gerade bei MF dauert es sowieso seine Zeit, bis man alles aufgebaut und eingestellt hat für ein Bild, und der Sucher trägt zur Entschleunigung zusätzlich bei.
Zu diesem Thema habe ich mich auch in meinem derzeit entstehenden Buch über unsere Zeit im Iran etwas ausgelassen. Vielleicht interessiert es jemanden.
 

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Die XM war auch ein feines Teil ... :daumen:

Das Konzept der Rolleiflex 3003 hat mich irgendwie nie so richtig überzeugt. Die Vorgängerin SL 2000F hatte ich auf der Photokina 1984 begrabbelt und fand das nicht so prickelnd: Bei Lichtschacht zu kleines Sucherbild (war ja halt nur 24x36) und bei Durchsicht eher umständlich zu halten und einzustellen.

Grundsätzlich finde ich aber Lichtschacht nicht schlecht ... wenn ne Hasselblad 500 CM (oder auch ne Rolleiflex 2.8F) drunter ist ... :D
Für die Rollei brauchte man natürlich den Griff...
20241231_154601.jpg
 
Lass dir gesagt sein: Eine Rolleiflex T mit Tessar 3,5 tut's auch
Kann ich bestätigen. Das Tessar 2,8/80 wurde ja von Zeiss Jena recht schnell durch das Biometar und durch Zeiss West das fünflinsige Planar ersetzt. Das 3,5er Tessar hingegen ist auch bei Offenblende gut verwendabr.
 
Da habt ihr beide ohne Zweifel absolut recht ... Aber das Ploppen der Verschlusshilfsvorhänge einer Hasselblad ist halt unwiderstehlich ... :D
Ich zitiere aus meinem Manuskript und meinen Ausführungen zur Rolleiflex:
"Der Verschluss ist ein Synchro-Compur mit Zeiten von 1s bis 1/500s. Heute weiß ich, dass diese Bauart ein erschütterungs- und vibrationsarmes Fotografieren ermöglichte. Seitdem ist mir auch klar, wieso meinen Eltern auch bei sehr mäßigem Licht (Beispiele: Seiten 78ff, 81, 86) verwacklungsfreie Fotos gelangen. Belichtungszeiten von 1/15 s sind freihand (ein Stativ wurde nie genutzt) bei guter Kamerahaltung und etwas Übung machbar. Ein Zentralverschluss garantiert bei allen Blenden und Verschlusszeiten die gleichmäßige Ausleuchtung des Motivs, da sich kein Verschlussvorhang seitlich bewegt, was bei der Contarex im Laufe der Jahre zu Problemen führte. Darüber hinaus ist dieser Verschluss sehr leise, was z. B. beim Foto von Seite 42 hilfreich war. Da ist es auf jeden Fall von Vorteil, wenn kein Spiegel lautstark hochklappt. Beim großen Konkurrenten der Rolleiflex, der Hasselblad 500 C, hat man fast das Gefühl, ein Seismograph müsse beim Auslösen ein leichtes Beben auf der Richterskala anzeigen."
:bier:
 
Ich zitiere aus meinem Manuskript und meinen Ausführungen zur Rolleiflex:
"Der Verschluss ist ein Synchro-Compur mit Zeiten von 1s bis 1/500s. Heute weiß ich, dass diese Bauart ein erschütterungs- und vibrationsarmes Fotografieren ermöglichte. Seitdem ist mir auch klar, wieso meinen Eltern auch bei sehr mäßigem Licht (Beispiele: Seiten 78ff, 81, 86) verwacklungsfreie Fotos gelangen. Belichtungszeiten von 1/15 s sind freihand (ein Stativ wurde nie genutzt) bei guter Kamerahaltung und etwas Übung machbar. Ein Zentralverschluss garantiert bei allen Blenden und Verschlusszeiten die gleichmäßige Ausleuchtung des Motivs, da sich kein Verschlussvorhang seitlich bewegt, was bei der Contarex im Laufe der Jahre zu Problemen führte. Darüber hinaus ist dieser Verschluss sehr leise, was z. B. beim Foto von Seite 42 hilfreich war. Da ist es auf jeden Fall von Vorteil, wenn kein Spiegel lautstark hochklappt. Beim großen Konkurrenten der Rolleiflex, der Hasselblad 500 C, hat man fast das Gefühl, ein Seismograph müsse beim Auslösen ein leichtes Beben auf der Richterskala anzeigen."
:bier:

Als langjähriger Besitzer einer T (grau mit Zeiss Tessar) kann ich dem nur vollständig zustimmen.

Das einzige was mich an der Kamera etwas stört, ist die Kopplung von Blende und Verschlußzeit. Die ist etwas arg fummlig, wenn es schnell gehen muss.
 
Wo wir gerade bei Tessaren und Blenden sind und ich das hier gerade aufgeräumt habe -
mein Lieblingstessar:

20250101_105244.jpg
 
Als langjähriger Besitzer einer T (grau mit Zeiss Tessar) kann ich dem nur vollständig zustimmen.

Das einzige was mich an der Kamera etwas stört, ist die Kopplung von Blende und Verschlußzeit. Die ist etwas arg fummlig, wenn es schnell gehen muss.
Naja war halt eine Art Automatik die das fotografieren erleichtern sollte

I feel you brother. Ich bleibe seit Jahren Fotobörsen fern, denn ich weiss, ich würde mit einer F3 HP wieder heimkommen. Und damit

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XM gerade mit Motor schwer zu finden und teuer. Bei mir wars die LX; der bin ich ganz lange hinterher gerannt. Es war die einzige Kamera seiner Zeit die Spritzwasser geschützt ist. Leider hat sie das Problem mit dem sticky mirror. Das lässt sich zwar beheben, aber ist dann halt nicht mehr Spritzwassereschützt. Wieso hat sich die Kamera im Profibereich eingentlich nicht durchgestezt?
Die XM war auch ein feines Teil ... :daumen:

Das Konzept der Rolleiflex 3003 hat mich irgendwie nie so richtig überzeugt. Die Vorgängerin SL 2000F hatte ich auf der Photokina 1984 begrabbelt und fand das nicht so prickelnd: Bei Lichtschacht zu kleines Sucherbild (war ja halt nur 24x36) und bei Durchsicht eher umständlich zu halten und einzustellen.

Grundsätzlich finde ich aber Lichtschacht nicht schlecht ... wenn ne Hasselblad 500 CM (oder auch ne Rolleiflex 2.8F) drunter ist ... :D
Die 3003 war ein tolles Konzept und hätte mir fast mal gekauft. Mich haben dann die Batterieprobleme abgeschreckt, die es heute wieder nachzukaufen gibt. Der jetzige Einstieg in das 3003 System mit Linsen ist zu teuer geworden.
System Hasselblad, nur in 35mm. Wechselsucher, Wechselmagazin, sogar die Zeiss Optiken haben sie kopiert :D
Ich hatte eine 503 selber, und ein enger Freund die 3003, und ich weiß "Sakrileg", aber die Rollei ist entschieden weniger klapprig als der Schwede. Feinmechanik mit groß geschrieben "Fein", quasi Sehrfeinmechanik :D

(Habe mich nach der ersten Verliebtheit eh gefragt, woher die Hassi ihren Ruf hat. Da hat quasi alles Spiel, Magazinmechanik gegen Magazingehäuse, Magazin gegen Kameragehäuse, Sucher gegen Gehäuse, Objektivlocktaste, Auslöser, Aufziehkurbel... alles wackelt im höheren Zehntelmillimeterbereich. Das konnte meine 1960er Edixa aus Wiesbaden schon besser.
Und wo der Preis herkommt, ist mir auch eher unklar. Alles, was so einen Apparat teuer machen könnte wie Verschluß und Glas ist ja nicht Bestandteil. Naja...)

Lichtschacht mag ich sehr. Gerade bei MF dauert es sowieso seine Zeit, bis man alles aufgebaut und eingestellt hat für ein Bild, und der Sucher trägt zur Entschleunigung zusätzlich bei.
Ne Hassi ist der Traum von vielen. Ich habe meine Anfang der 2000 Jahren verkauft. Das Würfelbaukasten-Prinzig ist toll, preislich sind die Kameras heuer völlig überzogen und der Nimbus der den Hassis zugesprochen wird, wird sie in vielerlei Hinsicht nicht gerecht. (siehe Martl Zitat). Das Pentax 6x7 System oder Bronica SQ-AI sind um einiges günstiger und die Objektive sind denen der Hassi ebenbürdig. Heute würde ich nur noch in einen Falter investieren, wenn ich auf Reisen gehe.
 
alles wackelt im höheren Zehntelmillimeterbereich
Ich hatte vor Jahren eine 500 CM in chrom, leider musste ich die aus Geldknappheit verkaufen. Aber da hat nix gewackelt: beide Magazine (A12) saßen sauber, die Kurbel rastete exakt ein und drehte sich wackelfrei, das 2.8/80 saß satt und spielfrei ... Vielleicht hattest du damals auch unwissentlich ein ausgenudeltes Exemplar mit hohem Tachostand erwischt ...
Eine 500 CM in schwarz wird auch irgendwann wieder bei mir einziehen ... hoffentlich ... wenn die Kohle reicht ... 😊
 
Ich hab' da ein paar Kodak ColorPlus 200/36 übrig. Neu kosten die mit 36 Ex. im Moment so um die 10 Euro rum. Alle im Kühlschrank gelagert.

IMG_0323.JPG


Hat jemand Interesse dran? Ich dachte an:

2x MHD 2/2023 5,00€/St.
3x MHD 4/2025 7,00€/St.
jeweils plus Versand.
 
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