• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)

Anhang anzeigen 890666

Die X10, wurde ja eingangs schon erwähnt, ist für den stilsicheren Auftritt natürlich geeigneter als die Nikon. Alledings nicht ganz so kompakt. Auf Längeren Touren, wenn ich ne Lenker- oder Satteltasche dabei habe, ist sie schon manches mal dabei. Technisch hat sie ein paar sehr interessante Features. EXR-Prozessor, lichtstarkes hervorragendes Objektiv, relativ großen Sucher, manuelles Zoom.
...für mich suche ich auch nix für die Trikottasche (da nutze ich dann mein Smartphone), sondern eine Kamera für die Reise und das kleine, knackige Fotoshooting zwischendurch. Wenn ich mal wieder eines meiner neu fertiggestellten Projekte ablichten möchte, ist mir meine D2x immer wieder zu bombastisch und ich stelle mir ob der Einstellmöglichkeiten immer wieder selbst ein Bein. So hatte ich versehentlich den Fokusbereich verstellt und erst daheim festgestellt, das bei keinem Bild des betreffenden Shootings die Schärfe da war wo ich sie haben wollte. Wegen des Mini-Displays war das vor Ort nicht zu erkennen...
 

Anzeige

Re: Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)
Wer macht die besten Bilder? Die schönere Kamera oder die mit der besseren Bildbearbeitung?
Menno! Ich weiß auch, dass eine stilvolle Kamera keine besseren Bilder macht. Aber die genannte Nikon, oder auch die Canon G5, die machen mich einfach nicht an. Mehr rational gestrickte Typen dürfen die natürlich trotzdem benutzen, zumindest die G5 ist ne tolle Kamera! Ich habe drei Olys, und ich liebe sie alle. So!
 
Gut genug sind heute alle Markendigitalkameras die mindestens 10 Megapixel auflösen. Nur bei wenig Licht, also Dämmerungs- und Nachtaufnahmen ohne Stativ, haben große Sensoren noch Vorteile.
 
Gut genug sind heute alle Markendigitalkameras die mindestens 10 Megapixel auflösen. Nur bei wenig Licht, also Dämmerungs- und Nachtaufnahmen ohne Stativ, haben große Sensoren noch Vorteile.
...hhmmm, wir haben eine Canon SX620 im Haushalt und ich bin absolut nicht zufrieden mit den farbseits matschig wirkenden Bildern. Die produziert sie auch bei besten Lichtverhältnissen. Es ist wohl auch immer eine Frage, wie die Ausgabe der out-of-the-cam-jpegs programmiert wurde...!?
 
Wer gewinnt bei Radrennen? Der schönere oder der schnellere Fahrer?

Beide :idee:
L1150368.JPG
 
Ich denke, wer eine Unterwegs-Kamera sucht, sollte sich zuerst klar werden, ob er auf Zoom verzichten mag. Das bringt in der Bildqualität und im Lichtbedarf die meisten Punkte, ganz egal, für welche Marke/welches Modell man sich am Ende entscheidet.

Gestalterisch gibt es natürlich Situationen, die sich ohne Zoom nicht bewältigen lassen. Oft genug aber reichen drei Schritte aus. Man muss sich einfach nur drauf einlassen. Ob es ein 35mm-Äquivalent oder ein 25mm-Äquivalent sein muss, muss man ausprobieren. 50mm Kleinbildäquivalent waren lange Standard, wären mir aber zu eng. Ich persönlich komme mit 35mm gut zurecht.

Ein Zoom ist aus physikalischen Gründen immer ein fauler Kompromiss. Allerdings ist es, wenn man wirklich mal das lange Ende braucht, ein deutliches Alleinstellungsmerkmal gegenüber dem Handy, das die Kompakte mit Festbrennweite so nicht hat. Die ist einfach nur in allem etwas besser.
 
Hmmm, die Nikon S9100 lässt Belichtungskorrektur, Farbton und Farbsättigung einstellen. Damit kommt schon mal recht brauchbares raus. Extreme Situationen erfordern evtl. etwas Nacharbeit in der Bildbearbeitung. In der Regel belichten die Kameras ja immer etwas zu reichlich. Minus eine oder zweidrittel Blende sorgt für kräftigere Farben.
 
Ein Zoom ist aus physikalischen Gründen immer ein fauler Kompromiss. Allerdings ist es, wenn man wirklich mal das lange Ende braucht, ein deutliches Alleinstellungsmerkmal gegenüber dem Handy, das die Kompakte mit Festbrennweite so nicht hat.
Daher ist das Zoom, neben dem haptischen Erlebnis und dem Sucher eigentlich das Argument überhaupt noch eine gesonderte Kamera mitzunehmen. Eine Festbrennweitenkamera mit 24 bis 35mm Äquivalent wird doch, ausser bei übelsten Lichtverhältnissen, durch das Smartphon vollständig ersetzt.
 
bolta-jpg.627862


Diese fränkische Miniaturkamera, eine Photavit IV aus Nürnberg macht 25x25mm Bilder auf Kleinbildfilm in speziellen Patronen. Die Zweiäugige ist auch von diesem Hersteller, Bolta Werke, der übrigens immer noch existiert. Allerdings produziert man schon lange keine Kameras mehr.

Hier https://photobutmore.de/vintagephoto/kleinbildkamera/ (ein bisschen runterscrollen) gibt es etwas über die Kamera zu lesen. Wer genau hinsieht stellt fest, dass in dem Artikel genau meine Kamera zu sehen ist. Ich hab sie dem Autor des Artikels mal bei Ebay abgekauft. Offensichtlich ist sie mal runtergefallen, denn die Deckkappe war verbogen. Ich hab die dann mit der Deckkappe einer anderen Photavit-Kamera ersetzt.


Auch ein Klassiker, die Kodak Retina. Hillary hatte so ein Modell Bj.1935-36 bei der Erstbesteigung des Mount Everest dabei:

118-jpg.389021



Die Kodak macht das volle 24x36 KB-Format und lässt sich flach zusammenklappen. Sie ist somit auch Trikottauglich.

klein werden die Retinas schon, aber ich finde die sehr schwer. Komplett mechanisch halt und eigentlich nur Glas und Metall. Aber mir machen die auch einen riesen Spaß zu fotografieren, man merkt die gute Verarbeitung beim benutzen sofort. Ich hab von meinem Opa eine 1a und eine 010 bekommen:

IMG_4602.jpg
 
Wieso ist denn die Qualität der Bilder schlechter bei kleineren Sensoren als APS-C?

Je kleiner der Sensor desto schwieriger wirds bei wenig Licht (Piyel auf dem Sensor sind kleiner -> unempfindlicher -> Rauschen), und flache Schärfentiefe wird unmöglich. Das ist auch der Grund warum es jetzt bei neuen Kameras immer diesen Software gemachten "Portraitmodus" gibt wo versucht wird den Hintergrund unscharf zu machen. Egal wie gut Handykameras werden, die Nachteile von kleinen Sensoren wirds immer geben.
 
...ich hatte, von meinem alten Herrn, eine komplette Hasselblad-Ausrüstung geerbt, mit zwei 500C/M-Gehäusen, 4 Optiken, mehreren Magazinen und jeder Menge Zubehör. Das war alles super lecker, aber eigentlich nur etwas für die ganz ruhigen Momente. Mein Vater zog damit in Frankreich durch die Landschaft, die Fotosessions dauerten gefühlt immer eine Ewigkeit. Ähnlich erging es mir dann später selbst damit und ich musste mir eingestehen, dass das nicht meine Art des Fotografierens war.
Jo, genauso nutzt man die. ich bin damit 2x durchs Himalaya gedackelt (2/3 vom 45l-Rucksack nur teure Feinmechanik und noch viel teureres Altglas) und hab Tourguides geärgert, weil das pro Foto schon mal 20min dauert. Hinsetzen, Rucksack auf, Gehäuse, Objektiv, Stativ und Spotmesser aus ihren diversen Hüllen befreien, oktopusartiges achtarmiges Jonglieren mit div. Gehäuse- und Objektivdeckeln (in der Gegend kann man sowas nicht auf den Boden legen, viel zu staubig) - Ausschnitt wählen, Belichtung ziehen, Schärfe 3x nachjustieren... Ja, bis es da zum "Klick" kommt, findet Entschleunigung statt.
Übrigens auch anderweitig: wenn man mit dem Gegenwert von nem Mittelklassewagen auf dem Buckel, der zur Hälfte auch noch ausgeliehen ist, durch nen hüfttiefen wilden Gebirgsbach watet, überlegt man sich das Reinfallen 2x :D
 
Wieso ist denn die Qualität der Bilder schlechter bei kleineren Sensoren als APS-C?
Sie ist theoretisch schlechter, weil die Pixel auf dem Chip kleiner sind, damit weniger Ladung akkumulieren können und somit anfälliger sind für Rauschen. Das kann man auch messtechnisch belegen. Wie gesagt, bei MFT, was in der Mitte zwischen APS-C und den meisten Kompaktkameras liegt, ist m. E. bei ISO 400 Schluss. Bei APS-C oder gar Vollformat geht mehr. Allerdings ist die Bildqualität bei ISO 400 dann wirklich noch ohne Kompromisse gut und nicht mit dem Korn zu vergleichen, das ein ISO-400-Kleinbildfilm hatte. Also es ist nicht so, dass man deshalb keine guten Bilder machen kann, so lange man mehr als Kerzenlicht und vernünftiges Glas hat.

Zum zweiten ist hängt die Möglichkeit, mit Schärfeverläufen zu spielen, ausschließlich von der Brennweite, Blende und Größe des Sensors ab. Man kann da mit Technologie nichts tricksen (ja gut, das IPhone tuts trotzdem, aber das ist was anderes). Heißt, Kompakte oder gar Smartphones können das eher gar nicht, ab MFT geht es eingeschränkt, bei Vollformat mit guten Festbrennweiten (Öffnung 1.1 oder 1.4 oder 1.8) wird es interessant und bei einer Hasselblad wird es eher schon wieder zum Problem, dass die Schärfentiefe beim Porträt nicht mal von den Augen bis zur Nasenspitze reicht.

Das zweite Problem ist aber eben nur interessant, wenn man sich Zeit nimmt und solche Gestaltungsziele tatsächlich verfolgt. Wer einfach bei brauchbarem Licht knackscharfe bunte Bilder haben möchte, für den spielt die Sensorgröße m. E. keine Rolle. Wer diese Ziele verfolgt, der muss zum großen Sensor auch in lichtstarke Objektive investieren, was teuer ist und in der Endkonsequenz auch Verzicht auf Zoom bedeutet. Nur 3-fach-Zooms lassen sich gerade noch mit F2.8 bauen, alles andere hat dann eher so was wie f5.6 am langen Ende. Eine APS-C-Kamera mit Kitobjektiv hat gegenüber einer RX100 technisch vermutlich kaum Vorteile.
 
Je kleiner der Sensor desto schwieriger wirds bei wenig Licht (Piyel auf dem Sensor sind kleiner -> unempfindlicher -> Rauschen),
Richtig, beim Rauscbverhalten haben die kleinen Sensoren Nachteile, das hat aber nichts mit der Qualität der Bilder zu tun. Wenn du bei fotografieren diese Umstand berücksichtigt, haben die Bilder mit mft Format ebenfalls eine sehr gute Qualität.


flache Schärfentiefe wird unmöglich
Nein sie wird nicht unmöglich. Die Freistellung ist ja auch von der Brennweite und der Blende abhängig. Mit 42,4 mm und 1.4 Blende bekommst du auch mit mft sehr schöne freigestellte Portraits hin. FF Kameras haben da noch mehr Potential, aber unmöglich ist es nicht.

Das ist auch der Grund warum es jetzt bei neuen Kameras immer diesen Software gemachten "Portraitmodus" gibt wo versucht wird den Hintergrund unscharf zu machen. Egal wie gut Handykameras werden, die Nachteile von kleinen Sensoren wirds immer geben.

Da reden wir aber von Kameras in Smartphones mit 4mm Sensordiagonale.

Alles unter APS-C die Qualität abzusprechen ist einfach zu pauschal.
 
Sie ist theoretisch schlechter, weil die Pixel auf dem Chip kleiner sind, damit weniger Ladung akkumulieren können und somit anfälliger sind für Rauschen. Das kann man auch messtechnisch belegen.
Das war doch eine Zeit lang so: Es wurden immer mehr Pixel auf die gleiche Sensorenfläche gequetscht, vor allem im Kompaktkamerasektor. Das wiederum führte dazu, dass die Bilder zwar höher aufgelöst, aber qualitativ schlechter waren (Rauschen etc). Sekundärfolge: Bilder mit mehr Platzbedarf, höhere Akkunutzung. Die einzigen, die dagen zu schwimmen versuchten, waren Fuji, die bauten lieber weniger und größere Einzelsensoren ein, und die machten die besseren Bilder. Hat natürlich keiner gekauft, weil mehr Pixel = mehr besser. Ne Zeitlang (das war alles vor der Smartphone Revolution) waren die alten Fujis richtig gefragt auf Ebay, weil sich das ganz allmählich rumsprach...
 
Ich hab noch eine Nikon S9900,
30fach Zoom, GPS, WLAN, NFC, schwenkbares Display.
Sieht echt wertig aus und von der Größe her noch an der Grenze.
Macht bei gutem Licht auch gute Bilder, gerade wenn man mal schauen will welcher Vogel da in 30m Höhe singt.

War als Neukauf allerdings auch kein Schnapper.
 
Für Trikot 20210128_125005.jpg😉

Hier liegt einiges rum was viel zu selten benutzt wird. Am meisten noch die ricoh gr welche ich nachwievor für meinen besten Kamera kauf halte.
 
Für die Trikottasche:
  • Analog Minox 35
  • Digital Canon Powerschot S90
Minimal größer, eher für die Lenkertasche:
  • Analog Rollei 35
  • Digital Sony RX 100
Bei den powershot S gefällt mir der Objektivmechanismus nicht so dolle. Schutz des Objektivs u ä. Habe gerade eine S 100 verloren ,weil sie schonin der Rückentasche aufging .
Verlasse mich jeztt ganz und gar auf fuji exr .Belichtungssicher, schnell genug, hervorragende Farbwiedergabe. Alles im Chip- Größenvergleich natürlich. Aber ich rede nur von einer Taschenkamera. . .
 
Zurück