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Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)

Nur Mut, ich will damit nicht reich werden und hier im Forum gibt's in der Regel auch faire Preise.
Vorerst gern alles zusammen, eventuell auch Einzelteile, da gibt's sogar schon etwas Interesse...
Nja, das 135er hab ich schon und das 50er sogar zweimal, den Telekoverter und die HS-4 besitze ich auch bereits. Makinon, Koffer und Bereitschaftstasche sind nicht mein Beuteschema. Bliebe nur die Kamera und das 35er. Der Rest steht dann drei Jahre in den Kleinanzeigen. Das hilft dir vermutlich nicht weiter. :oops:
 
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Re: Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)
Wozu, wenn schon eine FE oder FE2 kaum gehen? hat null mit Qualität zutun, ich finde die Niko/Nikkormaten ja interessant, weil Bindegliedkamera - also historisch. Aber kaufen? Da müsste ich ganz grosser Nikon fan sein .
Vom Smartphone zur Analogkamera ist ein viel zu weiter Weg. Die Jugend reizt sowas genausowenig, wie mich die Plattenkameras damals. Bleiben ein paar sentimentale alte Säcke™, die sich sowas in die Vitrine stellen. Für das Fotolabor bin ich inzwischen auch zu faul, ausserdem ist das mit Rädern vollgestellt. 😬Ja, die vielen 'Räder kosten auch Zeit, und zwischendruch will man auch mal fahren.......... 🤔:oops:🙄:(
 
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Das wäre auch mal ein Thread: "Was steht heute in Eurer Dunkelkammer?" :D

Bei mir steht da der Pizzaofen. Die Jobo CPA staubt darunter ein und der Laborator 1200 daneben.
 
Die Jugend reizt sowas genausowenig, wie mich die Plattenkameras damals.
Das stimmt nur bedingt. Es gibt durchaus Jugendliche, die sich mit analoger Fotografie beschäftigen.

Interessanterweise habe ich im Bekanntenkreis eine junge Dame, die dafür eine relativ einfache Olympus-Kompaktkamera benutzt und tatsächlich in Farbe fotografiert. Da geht es um einen gewissen Look, der sich wohl mit imperfekt am besten umschreiben lässt (sowohl, was die Film-Farben als auch die Qualität der Optik angeht).

In der Vergangenheit und in den Foto-Nerd-Foren hatte ich als Analogfraktion eher Leute wahrgenommen, die mit Leicas und in Schwarz-Weiß arbeiten, weil sie meinten, damit eine bessere Qualität hinzubekommen (Auflösung in Pixel wie in Graustufen). Was allerdings in Zeiten einer Leica Q2 Monochrom vermutlich nur noch bedingt zutrifft.
 
ich finde die Niko/Nikkormaten ja interessant, weil Bindegliedkamera - also historisch.
Der erste Deutsche auf dem Mount Everest, Reinhard Karl, ist mit einer Nikkormat hochgestiefelt. Von Anfang an stieg Reinhard mit Nikon-Kameras durch die Wände. Ein bekanntes Foto zeigt ihn, "das keuchende Ungeheuer" (Eigenzitat) auf dem Gipfel des Mt. Everest mit einer Nikkormat um den Hals. (Ich finde es allerdings nicht im Netz.)

Zum Everest war er im Auftrag des Magazins "Bunte" als Fotograf gelangt und sollte den Versuch von Reinhold Messner und Peter Habeler, den Berg erstmals ohne künstlichen Sauerstoff zu besteigen, dokumentieren. Dass er selbst auf dem Gipfel stehen sollte war nicht vorgesehen. In seinen Fotos, insbesondere die in SW, entwickelte Reinhard eine bildgewaltige Ästhetik, die noch heute fasziniert. Auch darum geht es in Film von Tom Dauer (unten verlinkt). Nicht erwähnt wird, dass er, als er noch zuhause wohnte, die Mutter regelmäßig zur Verzweiflung trieb weil er das einzige Bad der Wohnung stundenlang als Dunkelkammer in Beschlag nahm.

Zeit_zum_Atmen_3.jpg



 
In Sichtweite meines trauten Heims befindet sich ein Felsen, an dem die pfälzer Kletterer Reinhard ein Denkmal setzten:

maitrauer_im_november.jpg

Nikon D810, Nikkor 2,8/17-35

"Maitrauer" heißt die Route, erstbegangen im Juni 1982. Im Monat zuvor starb Reinhard durch eine Eislawine am Cho Oyu.
 
1976 habe ich meine erste Nikon gekauft, eine Nikkormat ELW noch mit dem externen Blendenmitnehmer und einem 50/2.0 Ai. Der stabilen Kamera blieb eigentlich nicht viel erspart. Ein Sturz aus 1m Höhe aus dem Auto auf Betonboden ergab eine schicke Delle im Prisma. Irgendwann wurde beim Nikon Service der Ein/Aus Schalter um den Auslöser herum erneuert da er nicht mehr den Strom unterbrach. Das war's. Nach knapp 40 Jahren verklemmte dann der Metall-Lamellen-Verschluß. Das war es dann leider.
Eine manuelle Nikkormat hatte ich dann später gebraucht erworben. Auch sie sehr robust im Allgemeinen. Sie fiel mit anmontiertem 200/4 einen halben Meter vom Fensterbrett auf einen eher dicken Teppichboden. Leider so ungünstig daß das kleine Tele das Bajonett mit dem herum führenden Einstellring für die Verschlußzeiten heraus gehebelt wurde. Obektiv und Bajonett blieben heile, aber das Kameragehäuse riß an der Befestigungsstelle des Bajonetts. Ende :-(
Die Hauptlast meiner photographischen Tätigkeit haben später 2 gebrauchte F3 getragen. Eine dritte habe ich im Einsatz geschrottet (aus 2 m Höhe auf Asphalt/ Gehäuseecke am Rückspulknopf/ASA Einstellung stark deformiert). Nach Bearbeitung mit der Säge am Schweizermesser hat sie den Tag aber noch gearbeitet.
Wie zu ahnen, ist diesen Kameras auch nichts erspart geblieben. Im Schweinsgallop mit zwei Kameras um den Hals Bahndämme rauf und runter etc..
Das war genau das was ich von Nikon erwartet habe und die Kameras und Objektive haben alles gehalten.
 
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Interessanterweise habe ich im Bekanntenkreis eine junge Dame ...
Mein Sohn studiert an der Uni Gießen, da gibt es wohl auch eine Analog-Fraktion, die gerne "richtig" im slow motion Betrieb fotografiert und nicht nur Handyknipsen und Digitaldatensammeln will ... Find' ich prima ... 😊
 
Meine erste Nikon, eine FG ging nach dem ersten Film zurück zum Händler. Irgendwas in der Filmführung war nicht sauber entgratet und ich hatte Telegrafendrähte auf dem Aufnahmen. Die zweite war dann fehlerlos und verrrichtete ettliche Jahre ihren Dienst. Irgendwann fiel sie mir mal in den Nil, war aber nach nem halben Tag Trockenzeit wieder einsatzbereit. Bei einem Sturz beim Skifahren musste mal die Frontlinse des 35-105ers ersetzt werden, die Kamera trug keine Schäden davon. Bei einem weiteren Sturz war das Objektiv nicht betroffen, der Aufzugshebel aber heftig verbogen. Ersatz gab's von Nikon, kostenlos! Der Verschluss war nach ca. 15 Jahren defekt.

Da hatte ich inzwischen noch eine FE erstanden, die heute noch funktioniert. Die FG habe ich dann mittels zweier weiterer Kameras wieder funktionsfähig gemacht. Die Mattscheibe hatte ich mal eine Zeit lang in die Fuji S2 pro eingebaut.. Inzwischen hab ich für die Kleine sogar einen Motor ( der einfachere MD-E der eigentlich für die EM gedacht ist) und eine Datenrückwand.

Die nächste Nikon war eine gebraucht erworbene F801, die auch immer noch funktioniert. Teile des Gehäuses um das Batteriefach hab ich mal erneuert. Ich hatte sie sogar mal auf 30m Tiefe beim Tauchen dabei. In einem Ewa-Marine-Gehäuse. 2004 wurde die Fotografie bei mir dann digital. Eine Fujis S2pro hatte ich fast zwanzig Jahre lang im Einsatz, bis dann eine D750 sie ablöste. Die Fuji funktioniert auch immer noch, musste aber auch keinen ersthaften Sturz mitmachen, auch wenn ich sie ansonsten wirklich nicht geschont habe. Man muss sich also schon sehr anstregen um eine Nikon kleinzukriegen.
 
Mein Sohn studiert an der Uni Gießen, da gibt es wohl auch eine Analog-Fraktion, die gerne "richtig" im slow motion Betrieb fotografiert und nicht nur Handyknipsen und Digitaldatensammeln will ... Find' ich prima ... 😊
Meine FM2n mit ein paar Objektiven benutzt jetzt mein Tochter und hat Freude an ihren "rough & ready" Bildern.
 
Meine FM2n mit ein paar Objektiven benutzt jetzt mein Tochter und hat Freude an ihren "rough & ready" Bildern.
Mein Tochter hat sich meine Nikon P7100 geschnappt. Ich hab mir dann umgehend Ersatz besorgt, weil die Kamera beim Sport einfach praktisch ist. Kein Gefummel mit Objektivdeckel wie bei der Fuji X10, und auch mit Handschuhen gut bedienbar. Analog ist sie noch mit einer Fuji Instax wide unterwegs. Mal sehen ob da noch mehr kommt.
 
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So wie Leica, funzt die komplette Radindustrie. Kaum mehr was selbermachen, und vom guten Namen aus alten Zeiten profitieren. :(

Campa ist gerade in der Phase, die Nikon zur Einführung des AF hatte. Da sind die Profis alle zu Canon gewechselt, weil die den Motor im Objektiv hatten, und Nikon in der Kamera. :oops:

Leica ist doch eigentlich ohne Schaltung und Bremsen, ein hochwertiges und hippes Fixie für Puristen (mit heimlich zugekauften Standardteilen).

Campagnolo? Das ist Pentax. Sieht man kaum je in der freien Wildbahn, halten als einzige an ehemals marktbeherrschender Technik fest. Kaum ein Händler hat was vorrätig. Finden viele toll, würden es aber nie kaufen.

Shimano? Canon. Gemischtwarenladen mit zwei Standbeinen: Angelhaken und Schaltungen, Kameras und Büroelektronik. Von vielen Profis genutzt, aber nicht mehr so dominant wie noch vor 20 Jahren. Angebote in allen Preisklassen von spottbillig bis hart überteuert.

Sram? Sony. Technisch innovativ, ein bisschen seelenlos, und der Grund für den Rückgang beim vorher genannten.

Jetzt wird's schwierig.
Rohloff? Olympus. Innovativ, robust und prinzipbedingt von vielen verschmäht.
Microshift? Panasonic. Preisleistungsmonster ohne Fanbase.
Nivex Schaltung à la René Heine oder Jan Herse? Das ist so Nische, das ist eine Pixii.
Rotor Uno hydraulisch? Sigma. Innovative Ideen, die keine real existierenden Probleme lösen.
Gevenalle Schremshebel? Fuji. Moderner Unterbau mit archaischer Bedienung.

Nachdem ich jetzt vermutlich allen einmal auf den Fuß gestiegen bin: Fehlt noch Nikon – da fällt mir nix ein :D
 
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Schnapper des Tages. Fuji XE2 als Komplettset.

Alles praktisch ungenutzt (20 Auslösungen) und direkt im Schrank eingelagert. Ein Geschenk und kein Interesse am Fotografieren.

Firmware 1.0, Gurt, etc. ist alles noch versiegelt.
Dazu das 18-55 2,8/4 ebenfalls neu.
Zwei Akkus, das kleine Blitzgerät und die LC-X Tasche aus Büffelleder wurde nie benutzt. Der "echt Leder"- Anhänger hängt noch dran.

Das Ganze für 450€ komplett.
Nun hat meine Tochter genau das, was sie wollte. Fuji mit Sucher in möglichst klein für die Handtasche.

PXL_20250304_193130717.jpg


Mal schnell die Firmware auf 4.11 geupdatet und das 35mm 1,2 drangehängt.
Klasse...
PXL_20250304_200651870.jpg
 
Genau, es gibt immer wieder Situationen, wo man fast zwingend einen Sucher benötigt. :daumen:
Genau das spricht gegen die noch etwas kleinere (und nicht lieferbare) XM5, die ja eher auf Videoblogger als Zielgruppe abstellt.
Warum Fuji die XE Serie (klein und mit Sucher) eingestellt hat, verstehe ich nicht.
 
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