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das Beispiel der Eckbewehrung im StBBau wurde dem Kollegen, der Architekt ist, erklärt weil er auch weis, dass in solchen Gebilden "Eckmomente" auftreten.Ich bin Statiker, aber "Stabbündel" verwende ich höchstens in Beton...
Das ist quasi Wiegetritt, also fast das Maximum was aus Fahrersicht zu erwarten ist. Wenn Zeit ist, dann werde ich das Ganze noch einmal inkl. Gabel und mit Stoßbelastungen aus Fahrbahnunebenheiten durchrechnen. Ich denke, dass tut dem Rahmen noch wesentlich mehr weh, da diese Stöße dann eine Druckbelastung in den Bereich Steuerrohrmuffe / Anlötsockel bringen die nicht in Richtung Rohrachse verläuft. Aber das wird man dann ja sehen .Welchen Lastfall hast Du da modelliert? Und ist das der maximale? Welche Überlagerungen sind da möglich?
Neuguerigen Gruß, svenski.
Hier ein Bild von einer Testberechnung. Da musste meine Gazelle mal exemplarisch herhalten:
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Jo, da die Hauptrohre kein Dreieck bilden würde bei gelenkigen Muffen in Rahmenebene eine kinematische Kette entstehen. Die "Störungskräfte" das Moment aus der Gabel werden über das Steuerrohr als Kräftepaar in Ober und Unterrohr eingeleitet. Natürlich kommt es da zu Kräften, besonders an besagter Stelle im Unterrohr (da kein 90°-Winkel), die dem Rahmen sehr schaden können. Wenn es dann noch zu Verprödungen in dem Bereich gekommen ist bricht er da evtl. auch. Die Belastungen, die bei sachgemäßer Behandlung des Stahlklassikers auftreten erzeugen nunmal höhere Spannungen im Bereich der Tretlagermuffe:...warum? wie oder wo werden denn die erheblichen "Störungs"-Kräfte der Gabel eingeleitet? Was ist mit der Kraftumlenkung aus dem Steuer- und Oberrohr? Mit "gelenkigen" Muffen wäre der Diamantrahmen ein Kinemat.
...
Sehr aufschlussreich! Drum ist das Unterrohr wohl stets so konstruiert, dass es bis zum Tretlager reicht, so wie die Räder paktischerweise genau so hoch sind, dass sie den Boden berühren.
derMicha
schön, dass mal etwas aus Sicht der Statiker / Ingenieure erfährt, was für Freunde des Fahrrads doch elementar wichtig ist.
Vielen Dank!
Was mich etwaas wundert, ist die hohe Spannung am Quersteg hinterm Tretlager, wo doch rinxrum alles im blauen Bereich ist. Klar, bei Verwindungen federn die Streben und verteilen die Last auf ihrer Länge, die Versteifung hat nicht so viel Platz zum Federn und nimmt Spannung auf. Aber die Einleitstellen an den Streben sollten doch auch diese Spannung aufnehmen, also zumindest sollte es einen Übergang geben, der auch die Kettenstreben mit einschließt.
Wie verhält es sich dann eigentlich bei Rahmen, die kein solches Röhrchen hinterm Tretlager haben, sondern bspw. nur eine kleiner Rippe hinten zwischen den Lötstutzen der TL-Buxe? Kommen da mehr Spannungen ins Tretlager oder federt sich das über die Kettenstreben weg? Letzterenfalls wäre es ja günstiger, wenn kein Querröhrchen drin wäre, oder?
Das ist ein Modellierungsfehler meinerseits . Ich habe eine zu hohe Wandstärke für die Kettenstrebe gewählt... Darum dieser abrupte Übergang in den Auslastungen.Was mich etwaas wundert, ist die hohe Spannung am Quersteg hinterm Tretlager, wo doch rinxrum alles im blauen Bereich ist. ...
...
ps mit welchem FEM-Teilchen machst du das? Hatte seinerzeit mal mit adina-(Version-87) gearbeitet, als ich noch unrasiert an der unitaet gewesen bin.
ps2: es gab auch Stahlrahmen ohne diesem Quersteg. Bruchquote ?? %
ps3: Hitzeeinwirkung Anlötsockel: es brachen auch Bahnrahmen an der Stelle
ja, gab es, besonders in der Zeit nach den Muffen (also Anfang der 90-er) Ob die Kettenstreben dann stabiler waren, wenn sie direkt an die tretlagermuffe gelötet werden, weiß ich nicht. Bruchquote? keine Ahnung.ps2: es gab auch Stahlrahmen ohne diesem Quersteg. Bruchquote ?? %
Jo, da die Hauptrohre kein Dreieck bilden würde bei gelenkigen Muffen in Rahmenebene eine kinematische Kette entstehen. Die "Störungskräfte" das Moment aus der Gabel werden über das Steuerrohr als Kräftepaar in Ober und Unterrohr eingeleitet. Natürlich kommt es da zu Kräften, besonders an besagter Stelle im Unterrohr (da kein 90°-Winkel), die dem Rahmen sehr schaden können. Wenn es dann noch zu Verprödungen in dem Bereich gekommen ist bricht er da evtl. auch. Die Belastungen, die bei sachgemäßer Behandlung des Stahlklassikers auftreten erzeugen nunmal höhere Spannungen im Bereich der Tretlagermuffe:
Aus "ruppiger Fahrweise kann dann aber das hier resultieren:
Dieses Bruchbild habe ich häufiger gesehen als das wie es bei twobeers aussah. Aber da Statik leider auch manchmal Interpretationssache ist kann man das evtl auch anders sehen.
EDIT: Noch ein Bild eingefügt, klappte vorher nicht...