harnwels
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(...) Die Belastungen, die bei sachgemäßer Behandlung des Stahlklassikers auftreten erzeugen nunmal höhere Spannungen im Bereich der Tretlagermuffe:
Was mich etwas wundert, ist die hohe Spannung am Quersteg hinterm Tretlager, wo doch rinxrum alles im blauen Bereich ist. Klar, bei Verwindungen federn die Streben und verteilen die Last auf ihrer Länge, die Versteifung hat nicht so viel Platz zum Federn und nimmt Spannung auf. Aber die Einleitstellen an den Streben sollten doch auch diese Spannung aufnehmen, also zumindest sollte es einen Übergang geben, der auch die Kettenstreben mit einschließt.
Wie verhält es sich dann eigentlich bei Rahmen, die kein solches Röhrchen hinterm Tretlager haben, sondern bspw. nur eine kleiner Rippe hinten zwischen den Lötstutzen der TL-Buxe? Kommen da mehr Spannungen ins Tretlager oder federt sich das über die Kettenstreben weg? Letzterenfalls wäre es ja günstiger, wenn kein Querröhrchen drin wäre, oder?
Das ist ein Modellierungsfehler meinerseits . Ich habe eine zu hohe Wandstärke für die Kettenstrebe gewählt... Darum dieser abrupte Übergang in den Auslastungen.
Ansonsten ist´s, wie´s Flat Eric sagt: Das Teil ist für die Steifigkeit des Rahmens immens wichtig und muss somit auch hohe Spannungen aufnehmen können.
Was mich in diesem Zusammenhang interessieren würde, wäre, wie sich die "Farbverteilung" mit diesen Anlötplättchen (s.u.) ändern würde. Bringt das etwas?