@boltzer
Ich gebe Dir recht, was rücksichtslose Radfahrer angeht. Das kann ich auch immer beobachten, wenn ich mit dem Rad (und mit dem Auto) unterwegs bin. Diese Radfahrer gefährden aber v. a. sich selbst, das sollten sie sich vor Augen führen. Denn bei einer Kollision mit einem Auto passiert dem Autofahrer idR nichts, dem Radfahrer aber durchaus, und DAS ist der springende Punkt.
Ein Patentrezept gibt es nicht, ein Restrisiko ist immer dabei, wenn man im Straßenverkehr unterwegs ist. Aber man kann selbst viel dafür tun, um dieses Risiko so weit wie möglich zu minimieren.
Was das enge Überholen betrifft......sehr unangenehm, und sehr häufig auch gefährlich. Ich unterstelle den Autofahrern keine böse Absicht, WENN sie es tun, meist ist es wohl auch eher Gedankenlosigkeit. Sie sind sich vermutlich nicht bewußt, wie gefährlich das ist. Aber das ist nur Spekulation meinerseits und es bedeutet
nicht, daß ich so ein Verhalten sanktioniere.
MMn bleibt nur, konsequent seinen Platz auf der Straße einzunehmen, wenn es erforderlich ist. Insbesondere dann, wenn man an parkenden Autos vorbei fährt. Dann muß man auch mal ein Hupen oder Meckern der Autofahrer aushalten. DAS ist immer noch besser, als zu verunfallen.
Der Abstand, den Autofahrer einhalten, um zu überholen, ist tendenziell auch größer, wenn man sich nicht an den rechten Rand quetscht, wie hier bereits geschrieben wurde. Das bedeutet allerdings nicht, daß man ständig als Verkehrshindernis agiert, man muß flexibel sein und sich dem Verkehrsfluß und der Verkehrssituation permanent anpassen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß man mit
Toleranz und Freundlichkeit am weitesten kommt. Man ist selbst entspannter, und man entspannt auch uU Situationen, die ohne diese Eigenschaften schnell gefährlich werden können. Letztlich sind die eigenen Knochen heilig, und DAS ist das Wichtigste.