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Zu groß für "Klassiker"

Beweisen will ich nichts, wir sind hier ja nicht im Mathematikforum oder gar vor Gericht.
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Na gut, dann eben nicht beweisen, sondern erklären/erläutern. Immerhin verstehe ich Deinen Beitrag als "Plädoyer" für die Duldung einer "Regelverletzung".:rolleyes:

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Man kann hoffentlich erkennen, dass die Schuhe deutlich breiter sind. Ich hatte früher mit 600er Pedalen immer eingeschlafene Füße, trotz harter Sohle. :(
SH PD-64 brauchen doch Schuhe für verschraubte Pedalplatten (Look), wenn ich mich richtig erinnere?
Ja, ist deutlich zu sehen. Ob das (oder was sonst) Grund für Deine eingeschlafenen Füße war, weiß ich auch nicht; jeder macht halt so seine Erfahrungen.
Die Verschraubung der PD-64 ist schon analog der der Look-Platten (oder umgekehrt, was von beiden gab es eigentlich als erstes?)
tped-pd64.JPG

(Grafik von: http://www.businesscycles.com/tped-shim.htm)

LG Helmut
 

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Re: Zu groß für "Klassiker"
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Die Verschraubung der PD-64 ist schon analog der der Look-Platten (oder umgekehrt, was von beiden gab es eigentlich als erstes?)

Look war zuerst!
(Bernhard Hinault ab 1985?)
Shimano hat dann in aller Eile und Hektik 'was gebaut, was an die selben Schrauben dran passte. (PD-6400 ab 1987)
 
wo ich hier gerade die pedalen und stegrasten sehe... ich habe noch ein paar klassische sidi schuhe für und mit steg-rasten für große jungs. sind nos. gr. 46 sollte gut passen. drin steht 47, ist mir aber zu klein und ich habe genau 47.
falls jemand interesse hat. kann er mir ja ne pn schreiben.
 
Fuer Grossfuessler ist so eine Betrachtung schon sinnvoll. Ich habe mal ein Rad mit Lyotard Berthet Pedalen bekommen - die waren mir selbst ohne Platten deutlich zu schmal - ich stand immer zuweit aussen auf den Dingern (Schuhgroesse 45/46).
Es lohnt auch die unterschiedlichen Platten eingehend zu betrachten. Das an sich sehr praktische System von Addidas (mit den 2 unabhaengig verschieblichen Platten) baut sehr tief und breit. Auf Zeus-Bahnpedale passte das fuer mich immer nur so leidlich - die auessere Platte kollidiert mit dem Achsgehaeuse. Mit anderen Schuhe/Platten (Detto Pietro) passt es hingegen perfekt.
Gipiemme oder alte Campa bauen recht breit und offen und lassen sich auch mit Normalschuhen sehr gut fahren.
 
Ich hänge mich mal hier ran:
Ich bin 190cm groß und habe eine Schrittlänge von 88cm. Laut diverser Onlinerechner komme ich auf Rahmengrößen von 57 bis 59cm. Das ist ja weit entfernt von den Riesengrößen, die hier besprochen werden. JUR sprach im ersten Beitrag von 190cm und 62er Größen. Sind meine Beine z einfach kürzer oder mache ich irgendwo beim Rechnen fehler?
 
Die Onlinerechner sind für moderne Geo´s ausgelegt. Bei älteren Rädern dürfen es schon gern 2-4cm mehr sein, aber eigentlich auch mehr so weil es nicht schön aussieht wenn ein Klassiker mit einer ewig langen MTB Stütze rumfährt.;)
Ich bin 187cm und habe eine Innenbeinlänge von 91cm. Bei neueren Rädern fahre ich 58, mein Plaste Synapse hat sogar nur 56, aber ich komme gut damit zurecht und es war halt günstig. Bei Sahlrahmen fahre ich so um 60 und bei Rädern vor ´70 gern auch 62 ( was halt so mit einer einfachen Sattelkerze & Kolben gefahren wird).
 
tollshock
Ich bin 1,87 m groß, wie byf, und habe eine Schritthöhe von 88 cm, wie Du.
Im Vergleich zu meinen klassischen Idealproportionen :D:oops: tendierst Du also eher etwas in Richtung Sitzriese, byf in Richtung Stehriese. Diese Proportionen haben durchaus Einfluß auf die geeignete Rahmengröße, wobei die Sattelrohrlänge in Abhängigkeit von der Schritthöhe zwar das gängigste Maß ist, aber nicht das allein entscheidende: die Oberrohrlänge wird meist zu wenig beachtet.
Ich fühle mich auf meinen beiden RR mit folgenden Maßen sehr wohl:

1. Basso: RH 60 ita (SR m-m bzw. c-c), OR 59
2. Fondriest: RH 58,5 ita, OR 57,5

Ich denke, daß RH 57 Dir definitiv zu klein ist.
Mein Rat: such Dir was mit RH 59 oder 60 ita, und möglichst mit relativ langem Oberrohr; nur zur Not sollte mangelnde Oberrohrlänge mit extremer Vorbaulänge kompensiert werden.

LG Helmut
 
tollshock
Mein Rat: such Dir was mit RH 59 oder 60 ita, und möglichst mit relativ langem Oberrohr; nur zur Not sollte mangelnde Oberrohrlänge mit extremer Vorbaulänge kompensiert werden.
Bei großen Klassikerrahmen sind kurze Oberrohre leider eher die Regel als die Ausnahme: RH 63 (M-O) und 57cm Oberrahr (M-M) sind durchaus gängig. Da hilft dann nur noch ein 14cm Vorbau.
 
Ja, wenn es sich nicht um französische Räder handelt.
Nach meiner Erfahrung sind deren ORe eher um ein bis zwei cm länger.
 
tollshock
.......Diese Proportionen haben durchaus Einfluß auf die geeignete Rahmengröße, wobei die Sattelrohrlänge in Abhängigkeit von der Schritthöhe zwar das gängigste Maß ist, aber nicht das allein entscheidende: die Oberrohrlänge wird meist zu wenig beachtet.......
Das mit dem OR sehe ich auch so. Mit dem Vorbau hat man so ca. 5cm Spielraum, bei der Sattelstütze doch schon das Doppelte. Wenn der Vorbau zu lang wird tut sich das Steuern auch nicht so gut. 140 Vorbaulänge würde ich nur fahren wenn es absolut nicht passen will, sonst ist für mich bei 130 Schluss. Die Geschichte mit der kürzeren Stütze ist ja auch mehr so eine optische Angelegenheit wie Sache mit dem Korkband am Klassiker wo dann der Lenker genauso fast den gleichen Durchmessr hat wie die Rahmenrohre, mit den großen Alurohren passt das Verhältnis dann wieder. Und es wurde früher wohl auch weniger Überhöhung gefahren.
 
Ich hänge mich mal hier ran:
Ich bin 190cm groß und habe eine Schrittlänge von 88cm. Laut diverser Onlinerechner komme ich auf Rahmengrößen von 57 bis 59cm. Das ist ja weit entfernt von den Riesengrößen, die hier besprochen werden. JUR sprach im ersten Beitrag von 190cm und 62er Größen. Sind meine Beine z einfach kürzer oder mache ich irgendwo beim Rechnen fehler?

Ich bin 187 cm groß bei der selben Schrittlänge (88 cm).
Ich fahre fast durchgehend 58-er Rahmen, brauche aber wegen dem relativ langen Oberkörper und Armen entsprechend lange Vorbauten (typisch 130 mm).
Nur ein klassischeres Rad (Peugeot) ist 59,5 cm hoch (M-O) - damit komme ich auch klar.
 
Ist so ein geteiltes Sattelrohr eigentlich öfter gemacht worden?
http://www.ebay.de/itm/Rennrad-/261301213339?hash=item3cd6c4189b
Ein geteiltes Sitzrohr habe ich 1986 zum ersten Mal gesehen; damals in einem Radmagazin (nein, nicht tour!)
Der Rahmen war damals von Mecacycle und nannte sich "Turbo"
Könnte auf der ebay-Abbildung auch einer sein.
Sieht zwar sehr originell aus, aber verändert natürlich auch die Geometrie deutlich. U.a. die Verteilung des Fahrergewichts auf Vorder- und Hinterrad.
Vor allem aber führt ein sehr kurzer Hinterbau zu einem stärkeren Schräglauf der Kette.
Ob dat so jut is......
 
Da fragt mal den Morda mit seinem Rigi..... Ich glaube er sagte mir mal was von wegen er könne die letzten 3 Ritzel nicht schalten. Ich meine eine gerade Kettenlinie ist schön aber von der Schaltung vorschreiben lassen will man es sich ja dann doch nicht.:p
 
Es geht ja auch nicht darum, ob das schaltbar/fahrbar ist oder nicht.
Allerdings führt ein starker Schräglauf eben auch zu mehr Verschleiß.
Nicht zuletzt kann´s eben auch rattern, wenn kleines Blatt/kleiner Kranz gefahren werden. Dann schabt die Kette am großen Blatt.
"Langbeinern" möchte ich übrigens längere Kurbeln empfehlen.
Nicht nur, daß sie ergonomischer sein dürften und man seine Beine besser "ausstrecken" kann.
Gegenüber 170er Standardkurbeln sparen 180er eben auch 1cm Rahmenhöhe.
Bei 91 Schrittlänge (1,83m Größe) habe ich seit einiger Zeit 180er Kurbeln montiert (vorher 172,5) und bin vom Unterschied sehr positiv überrascht.
Rahmenhöhe 61cm und 130er Vorbau.
Die damaligen Time TBT Pedalen sparten gegenüber Look nochmals an Höhe. Die habe ich immer noch, allerdings bräuchte ich lansam mal neue Schuhe.
Und mit Größe 47 gibt´s da auch nix Gebrauchtes mehr :(
 
"Langbeinern" möchte ich übrigens längere Kurbeln empfehlen.
Nicht nur, daß sie ergonomischer sein dürften und man seine Beine besser "ausstrecken" kann.
Gegenüber 170er Standardkurbeln sparen 180er eben auch 1cm Rahmenhöhe.
Bei 91 Schrittlänge (1,83m Größe) habe ich seit einiger Zeit 180er Kurbeln montiert (vorher 172,5) und bin vom Unterschied sehr positiv überrascht.

ja, lange kurbeln sind ein segen, jedoch ist 180 nicht leicht zu bekommen, besonders bei älteren modellen. ich fahre ab 175er länge. hoffe aber mit der zeit umrüsten zu können.
 
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