Einerseits/Andererseits:
Einerseits gibt es vieles, was Rennradfahren ausmacht, was alleine nicht geht, und was man alleine nicht lernen kann. Windschatten-/Gruppenfahren, fast alles, was Taktik angeht. Auch für die Motivation an die Grenze zu gehen ist Begleitung hilfreich. Und natürlich sind die Pausen sozial wertvoller.
Andererseits:
Bevor ich mit Leuten fahre, auf die ich keinen Bock habe, fahre ich alleine. Dazu gehören natürlich auch und vor allem Leute, die andere Maßstäbe haben, wie man sich so in der Öffentlichkeit, hier besonders im Strassenverkehr verhält. Das kann z.B. penetrantes Nebeneinanderfahren auf der Straße sein, gern noch völlig unaufmerksam, hauptsache viel gequatscht und viel gelacht. Unnötig riskantes Fahren gehört auch dazu, vor allem wenn das anderen aufgenötigt wird, z.B. riskantes Überholen unbeteiligter. Ich fahre aktuell viel abseits der Straße und auch wenn Spaziergänger und Hundeführer eine recht nervige Erscheinung sein können, ist das kein Grund, diese zu erschrecken, zu gefährden oder zu schneiden.
Und natürlich ist es kein Grund nicht zu fahren, wenn man aktuell niemanden zum mitfahren findet.
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