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selbstbau von Werkzeug

AW: selbstbau von Werkzeug

Um das Aufspleißen der abgelängten Zugenden zu verhindern, ist es alter Brauch, die Enden zu verzinnen. Nur geht das bei den neuartigen Edelstahlzügen sehr schlecht. Ich jedenfalls hab das noch nicht sauber hinbekommen, das Lot ist immer wieder abgeperlt.
Ich hab jetzt mal (letztes Wochenende) ein paar Versuche mit Cyanakrylat gemacht (also dem Sekundenkleberzeug, das so beißend riecht) und das anstelle der Löterei angewendet. Resultate zur Haltbarkeit stehen noch aus.

Das entfettete Zugende umklebe ich sushimäßig mit einem Stück Gewebeklebeband rechteckig 5*10mm. Der Zug spleißt nicht, das Gewebeklebeband klebt länger als der Zug selber hält und ist im Gegensatz zum Verzinnen oder zu Klemmhülsen ohne Schaden wieder abnehmbar.

Pfeffer und Salz
Das Gewebeklebeband läßt sich zudem farblich auf die Ventilkappen abstimmen ;)
 
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Habbich mich auch schon überlegt, aber etwas dezenter mit normalem Klebeband. Aberder Durchmesser ist zu klein, um eine straff anliegende Lage (oder besser mehrere) anzubringen. Außerdem trägt das auf, so dass man das Ende nicht mehr durch die Hülle kriegt.
 
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Außerdem trägt das auf, so dass man das Ende nicht mehr durch die Hülle kriegt.

Im fertig verlegten Zustand, also NACH dem Zugverlegen und Ablängen! :crash:

edit: normales Klebeband / Isolierband / Tesa / .... hält nicht, meiner Erfahrung nach nur Gewebeklebeband und vorher einen cm Zugende (und die Finger ;) ) entfetten.
 
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Wie sieht es aus mit Schrumpfschlauch.
Den gibt es in verschiedenen Grössen und Farben.

Gruß
 
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Glaube nicht das du den Zug damit durch die Aussenhülle ziehn kannst.
Muß man halt mal ausprobieren!
 
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Das wäre ja nicht so schlimm, wenn er steckenbleibt, schiebt man einfach den Zug ein Stück zurück und den Schrumpfschlauch heraus.
Aber eine haltbare Lösung wäre mir lieber.
Ich werd nachher mal gucken, ob das mit dem Cyanakrylat funktioniert. Sollte ja mittlerweile trocken sein.
 
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Könnte gehen, passt dann der Zug noch durch die Hülle (wenn man mal das Rad zerlegen muss)?

Sach mal, meint da jemand im Ernst, Klebeband/Schrumpfschlauch am Zug durch die Hülle schieben zu können? Wenn ja, war das mein letzter Post.

Gewebeklebeband/Schrumpfschlauch (sehr gute Idee!) werden auf das Zugende im montierten Zustand aufgebracht. Sollten die Züge aus irgendwelchen Gründen aus den Hüllen raus und wieder rein, müssen Gewebeklebeband/Schrumpfschlauch entfernt (und weggeschmissen!) und nachher wieder als Neumaterial angebracht werden. Genauso wie Klemmhülsen, bloß das bei denen der Zug jedesmal kürzer wird und beim Kürzen auch noch spleißen kann. Übrigens kürze ich aus dem Grund die Züge erst wenn das Gewebeklebeband an der Trennstelle angebracht ist.

Sekundenkleber könnte gehen, aber ich würde eigentlich keinen spitzes ungeschütztes Zugende in der Gegend rumhängen lassen.
 
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Gewebeklebeband/Schrumpfschlauch (sehr gute Idee!) werden auf das Zugende im montierten Zustand aufgebracht. Sollten die Züge aus irgendwelchen Gründen aus den Hüllen raus und wieder rein, müssen Gewebeklebeband/Schrumpfschlauch entfernt (und weggeschmissen!) und nachher wieder als Neumaterial angebracht werden.

So dachte ich mir das eigentlich auch. Der Schrumpfschlauch kann so teuer net sein.
 
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Die Sach ist halt, dass der Zug aufzuspleißen Gefahr läuft, wenn die Endumhüllung ab ist. Dann lieber was nehmen, das nicht aufträgt und das Zugende unter allen Umständen zusammenhält.
 
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Die Sach ist halt, dass der Zug aufzuspleißen Gefahr läuft, wenn die Endumhüllung ab ist. Dann lieber was nehmen, das nicht aufträgt und das Zugende unter allen Umständen zusammenhält.

Sorry, viel Erfahrung scheinst Du nicht zu haben. Züge, die technisch in Ordnung und am Ende sauber abgeschnitten sind (die Nagelfeile und das Stemmeisen mit Hammer sind da unangebracht ;) ) , spleißen beim Durchführen durch Zughüllen, die ebenfalls technisch in Ordnung und sauber abgeschnitten sind, nie und nimmer auf. Ist mir in den letzten 20 Jahren noch NIE passiert.
Wenn Dir das wirklich passiert, dann liegt der Fehler wohl am Benutzer. :D

Spleißen tun sie am Rad im montierten Zustand im normalen Betrieb und da sind Quetschhüllen, Gewebeklebeband oder ggf. Schrumpfschlauch eine sehr gute Wahl.

Bei Sekundenkleber im Zugende habe ich Bedenken (aber keine Erfahrung). Ich gehe aber mal davon aus, daß Sekundenkleber im Zug dann steif und spröde ist. Bei einer Verformung (wie das für einen Zug normal und auch richtig ist) unter Umwelteinflüssen wird der Kleber auch örtlich begrenzt kaum halten. Aber probiers aus ...

Pfeffer und Salz
 
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Es geht ja nicht um unmontierte Züge, die nimmt man nur in seltenen Fällen nochmal vorm Klemmen auseinander.
Mir ist es jedoch schon untergekommen, dass mal ein Rad transportierbar zerlegt werden musste, wobei aber die Züge weiterverwendet werden sollten.
Hier ist das Dilemma, dass an der Klemmung der Zug gequetscht wird, was bei Entfernung des Bindemittels zum Aufspleißen führen kann. Verstehstmich?
 
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Es geht ja nicht um unmontierte Züge, die nimmt man nur in seltenen Fällen nochmal vorm Klemmen auseinander.
Mir ist es jedoch schon untergekommen, dass mal ein Rad transportierbar zerlegt werden musste, wobei aber die Züge weiterverwendet werden sollten.
Hier ist das Dilemma, dass an der Klemmung der Zug gequetscht wird, was bei Entfernung des Bindemittels zum Aufspleißen führen kann. Verstehstmich?


Ich versuche mal zu vermitteln:mex:
Pepper nimmt Klebeband, damit das Ende des Zuges eben nicht gequetscht wird, damit vermeidet er ein Aufspleißen des Zugendes.
Will er den Zug raustiehen, so zieht er einfach das Klebeband runter!


Als ich noch zur See fuhr, hatten wir manchmal, ich weiß nicht mehr wie die Teile hießen, Geräte an Bord um Drahtenden unter Hitze zu verjüngen!
Der Draht wurde in ein Werkzeug eingespannt und mittig wurde der Draht durch Strom glühend, dann wurde der Draht solange gedreht, bis er in der Mitte so dünn war, daß dann zwei Enden entstanden die spitz zuliefen!
 
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so ein zug kostet 1,50 euro in edelstahl , wenn mal ein hin ist ,,,,,,,,,

kauft euch eine gute zange , wie schon erwähnt dann ist das alles kein problem.

was noch möglich ist die enden mit silberlot zu verlöten , was aber wiederum der aufwand nicht relevant ist.

züge hat günstig ciclib
 
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Es geht ja nicht um unmontierte Züge, die nimmt man nur in seltenen Fällen nochmal vorm Klemmen auseinander.
Mir ist es jedoch schon untergekommen, dass mal ein Rad transportierbar zerlegt werden musste, wobei aber die Züge weiterverwendet werden sollten.
Hier ist das Dilemma, dass an der Klemmung der Zug gequetscht wird, was bei Entfernung des Bindemittels zum Aufspleißen führen kann. Verstehstmich?

Nicht verzweifeln, ich verstehe Dich.

Wir kommen dem Kern des Problems etwas näher. Die Quetschung durch die Klemmung (Bremse, Schaltung?) ist bei Dir ist so stark, daß allein dadurch ohne weitere Maßnahme das Ende des Zuges aufspleißt.

Ein Grund wäre, daß Du grundsätzlich den Zug zu kurz abgeschnitten hast, ich spreche von unter 2,5cm. Ich lasse immer 5-6cm dran, dann hat eine vernünftige Klemmung keine Auswirkung mehr auf das Ende (Wir sprechen ja nicht von Kranseilen ;) ) und sichere mit dem Gewebeklebeband (mehrmalige Montage möglich (Dein Reiseproblem ist mir nicht unbekannt)) gegen den Alltagsspleiß.

Ein weiterer Grund wäre, daß Deine Klemmung bauartbedingt den Zug mehr verquetscht als klemmt (und der dadurch kaum mehr durch die Hülle paßt). Hier würde ich mir zum einen Gedanken machen, ob der so verquetschte Zug überhaupt noch die erforderlichen Kräfte aushält, zum Anderen ist dies natürlich überhaupt nicht für mehrmalige Montage geeignet. Ein weiterer Punkt ist, daß Dir bei einer so brachialen Verquetschung kaum eine Verzinnung geschweige denn Sekundenkleber im Zug helfen :ka: .
Bei all meinen Rädern mit jeweiligen Klemmungen wird (bei sachgemäßer Montage) kein Zug so gequetscht, daß er, falls nicht verschlissen/korrodiert, nicht wirklich öfters montiert werden könnte.

Bevor wir weiter im Nebel stochern, mache doch bitte mal, wenn Du Dich traust, ein aussagekräftiges Bild von einer solchen Klemmung, wo bei Dir der Zug aufspleißt.

Pfeffer und Salz
 
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Das wird schwierig, ich hab grad neue Züge gelegt und sie so behandelt, dass möglichst kein Aufspleißen auftritt. Normalerweise lasse ich so etwa 3 cm nach der Klemmung stehen, es sei denn, man kann das Zugene irgendwo hineinschlingen (z.B. am Umwerfer), dann könnens auch mal ein paar mm mehr oder weniger sein, je nach Einbausituazion.
Einzig der Querzug der U-Bremse hinten ist aufgesplissen, aber den hab nicht ich montiert, sondern die Fachkräfte von Bicicletas de Alava.
Aber es stimmt, die Klemmung quetscht den Zug ziemlich zusammen und verbiegt ihn noch dazu. Ich hab ja jetzt an zwei Rädern den Cyanakrylat-Versuch gestartet. Morgen guckich mal nach, ob das hält. Weiter oben wurde das ja schon mehrfach bestätigt.
Wenn das also geht, dann ist das erstmal meine erstbeste Lösung.
 
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So was da: ?

180px-Shimanomotionbrake.jpg


Der Querzug dürfte aber nicht reisemontagerelevant sein.
Die Klemmung des eigentlichen Zuges sehr wohl: Schraube mit Querloch?
Sowas ist mir bei meinem ersten (!) Fahrrad beim Bremsen gerissen :eek:
Würde ich heute nur noch mit selbstgebauter schonender Klemmung fahren.
Es war nicht alles besser früher ;)

Pfeffer und Salz

edit: jetzt weiß ich auch warum Du den Zug so kurz abgeschnitten hast ;)
 
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