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1950er Bauer wieder halbwegs zeitgerecht herrichten

Valentino und Sport sind aus eigener Erfahrung tatsächlich grottig, Svelto kenne ich nicht , nur die vollverkleidetete (Alvit) oder die Alu/Titan (Jubilee) Version, die sind um Längen besser.
 

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Re: 1950er Bauer wieder halbwegs zeitgerecht herrichten
Zweifle gerade an mir selbst bzw. meinem (vermeintlich) gerade gewonnenen Verständnis für die Unterschiede bzgl. der Montage von Huret SW an Huret bzw. Campa Drop Outs.

Habe hier ein Foto von einem Huret Svelto und wenn mein räumliches Verständnis nicht komplett falsch ist, erwartet das Dich einen Stopper auf 7 Uhr, also Campa Drop Out. Gab es auch Huret SW für Campa Drop Outs? Oder wo liegt mein Fehler?

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Ich wundere mich auch, weil ich eigentlich denke, dass der eingeprägte Punkt als Anschlag nicht ausreichen sollte; als Fixierpunkt für ein entsprechendes Anschlagblech hingegen schon.

Aber ich wenn ich mir die Bilder meines früheren Svelto-Schaltwerks (Sachs-gelabelt; letztes Produktionsjahr 1976) anschaue, die ich damals für Mike Sweatman gemacht habe, sieht das auch nicht wesentlich anders aus - und ich bin mir sicher, dass der Fahrradhersteller (Epple in Memmingen) das seinerzeit so als Komplettteil von Sachs-Huret bezogen hat:

2013-07-01 Huret Svelto 1976 Sachs 01a.jpg


2013-07-01 Huret Svelto 1976 Sachs 02a.jpg


2013-07-01 Huret Svelto 1976 Sachs 03a.jpg


2013-07-01 Huret Svelto 1976 Sachs 05a.jpg
 
So. Bin heute mal einen Schritt weiter gekommen. Das Innenlager ist ein Gipiemme Special. Hier mal der Link zur Velobase. Die Achslänge ist 114 mm. Was sagt mir das jetzt in Bezug auf die Kurbel? Brauche Hilfe!
 
Weil sie hier nicht erwähnt wurden: was ist von Zeus und Simplex Komponenten zu halten, z.B. ein Criterium oder ein Export 61 Schaltwerk?
Das Simplex 61 Schaltwerk ist sehr gut und ziemlich teuer. Es hat im Gegensatz zu Campa bereits zwei Spannfedern. Leider verfiel Simplex wenig später auf Delrin als Leichtbaumaterial. Es ist aber etwas zu jung für ein Rad aus den 50ern.
 
Nachdem ich heute mal mit dem Zerlegen angefangen habe, tun sich weitere Nöte auf: Das Hinterrad ist eines mit 126er Breite, obwohl der Rahmen eigentlich nur 120 hergibt. Wurde halt reingezwängt.

Bin am Schwanken, ob ich das so lasse (was wären denn mögliche Probleme?) oder versuche, den LRS zu verkaufen und einen mit 100/120er Breite zu bekommen. Da die aber nicht gerade auf den Bäumen wachsen, wird auch das wieder eine ziemliche Sucherei werden. Aber: Der Weg ist das Ziel... 😎

Wenn ich einen kompletten LRS nehme, ist dann außer der Breite und dem Ritzelpaket irgendwas zu beachten? Unterschiedliche Gewinde etc. dürften doch nur eine Rolle spielen, wenn ich Einzelteile kaufe, oder?

Danke wie immer für Eure Hilfe!
 
Nein so ein Fauxpas kann man bei einem alten Bauer nicht akzeptieren. 100/120 Laufräder gibt es wie Sand am Meer. Deinen verkaufen und einen passenden beschaffen. Geht doch meistens +- Null aus.
 
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