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2fach oder 3fach

Ja, klar, und 20% sind am Knie operiert?

NUN wird es wirklich komisch.

Hm,

komisch ist eher, daß Du diesen für den Bewegungsapparat soooo gefährlichen Sport noch ausübst... :rolleyes:

Geh' mal zum Orthopäden und klage ganz allgemein über Kniebeschwerden; 100% werden Dir raten, doch Rad zu fahren, weil es die Knie schont. Das mal so als Denkanstoß... ;)

Zumal Du Dir auch vor Augen führen solltest, daß die Bevorzugung von höheren Trittfrequenzen primär nicht der Gelenkschonung geschuldet ist, sondern vielmehr etwas mit der Leistungsabgabe bzw. der möglichst langen zu tun hat. Bei Trittfrequenzen zwischen 100 und 110 U/min laufen die zur Leistungsbereitstellung und -aufrechterhaltung nötigen Prozesse im Körper am besten ab. Daß bei der Gelegenheit die Belastung für die Knie im Vergleich zum Laufen und Fahren mit niedrigeren Trittfrequenzen nochmals etwas reduziert wird, ist ein Nebeneffekt, der aber sekundärer Natur ist. Bei den hohen Trifftrequenzen steht ganz klar die Leistungmaximierung respektive -optimierung im Vordergrund... :oops:

Naja, und um noch eigene Erfahrung mit einzubringen; als ich noch dem runden Leder hintergejagt bin kam es schon mal vor, daß es zu Beschwerden an Knie, Sprunggelenken und Hüfte kam. Seit ich nur noch radfahre sind diese temporären Zipperlein Vergangenheit, bzw. habe sie (Patellespitzensyndrom) erst dadurch wegbekommen, daß ich beim Kicken pausiert habe und verstärkt auf dem Rad gesessen habe... :cool:

Ich sage deswegen nicht, daß man die Berge ruhig und immer mit Trittfrequenzen von 50 und weniger hochdrücken soll, genauso würde ich mich aber auch nicht hinstellen und behaupten, daß man sich zuverlässig die Knie ruiniert, nur weil man die Berge bevorzugt mit Tfs von 60-70 U/min erklimmt... :idee:;)

beschwerdefreie Grüße

Martin
 

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Re: 2fach oder 3fach
komisch ist eher, daß Du diesen für den Bewegungsapparat soooo gefährlichen Sport noch ausübst...
Ich informiere mich und stelle die Gesundheit immer an die erste Stelle.

Die meisten Probleme kann man mit etwas Vernunft vermeiden. Insbesondere: Nie was erzwingen. Ich setze mir Ziele, verfolge und erreiche sie oder vertage sie wenn es heute oder dieses Jahr nicht möglich ist. Wenn ich wegen eines Problems pausieren muss dann ist das eben so, die Ziele laufen mir nicht weg.
 
Ich informiere mich und stelle die Gesundheit immer an die erste Stelle.

Die meisten Probleme kann man mit etwas Vernunft vermeiden. Insbesondere: Nie was erzwingen. Ich setze mir Ziele, verfolge und erreiche sie oder vertage sie wenn es heute oder dieses Jahr nicht möglich ist. Wenn ich wegen eines Problems pausieren muss dann ist das eben so, die Ziele laufen mir nicht weg.


Fein, fein,

das gibt 'nen Fleißbienchen fürs Phrasenrekapitulieren... :daumen:

Fragt sich nur wie es bei Dir zu Problem kommen kann, so wie Du informiert bist. Hm, oder vielleicht deswegen ... anyway, Du machst das schon... :rolleyes: ;)

ausdiskutierte Grüße

Martin
 
Das sind durchaus keine Phrasen, ich mache genauso auch Fehler. Der größte war z.B., dass ich auf dem RR mit viel zu niedrigem Sattel angefangen und in der Position für meine Verhältnisse ganz ordentlich Muskeln aufgebaut habe. Dann habe ich die Position viel zu schnell korrigiert, bekam ein langwieriges Muskelproblem und habe mein Jahresziel sausen lassen.
 
Ich muss also nicht erst eine Vergleichsgruppe befragen, um zu wissen, dass sich Rennradsport statistisch betrachtet negativ auf die Knie auswirkt.

Der Radsport wirkt sich also negativ auf die Knie aus!

Mit so einer Behauptung wäre ich sehr vorsichtig. Nach meiner Beobachtung ist es nämlich genau umgekehrt, Ich kenne Sportler anderer Disziplinen, die genau wegen Gelenkproblemen zum Radsport gewechselt sind. Mehrmals im Jahr bin ich mit größeren Radgruppen auf wirklich langen Strecken unterwegs, Knieprobleme kommen da vor, aber in vernachlässigbarer Fallanzahl.
In meinem konkreten Fall ist es so, dass der Radsport (MTB und RR) mich vor mehr als 20 Jahren von meinen (kleinen) Gelenkproblemen befreit hat. Dazu muss man sagen, dass ich zu jenen gehöre, die nach allgemeiner Betrachtungsweise irgendwann vom Radfahren Knieprobleme bekommen sollten, denn ich bin ein eher kraftorientierter Fahrer mit niedrigen TF am Berg.
 
Ich habe 53/42/30 und erlebe das als nahezu optimal:
Das 42er liegt ja genau zwischen den beiden Blättern der typischen 50/34-Kompaktkurbel, deckt daher den gesamten mittleren Bereich optimal ab, so das man vorne recht schaltfaul fahren kann.
Das große 53 und das kleine 30er geben dann viel Spielraum nach oben und unten dazu.

Ist echt ein Jammer, das Campa jetzt auch auf 39er Blätter bei der Triple gewechselt hat.

Ja, das 42er wäre schon fein.
44-30 mit z. B. 12-30, 11-28 etc. wäre bei Kompakt meine Wunschkurbel. 42-28 oder so mit 11-xx wäre auch ganz nett. Es wird aber wohl noch 10 Jahre gehen bis Kunden, Markt und Hersteller soweit sind.

Leider kann man bei Campa 3fach auch nichts kleineres als ein 30er montieren. 30<->39 ist ja kein grosser Sprung, da würde es sich anbieten, die Überschneidungen zu Gunsten kleinerer Gänge etwas zu reduzieren.
 
Der Radsport wirkt sich also negativ auf die Knie aus!

Mit so einer Behauptung wäre ich sehr vorsichtig. Nach meiner Beobachtung ist es nämlich genau umgekehrt, Ich kenne Sportler anderer Disziplinen, die genau wegen Gelenkproblemen zum Radsport gewechselt sind. Mehrmals im Jahr bin ich mit größeren Radgruppen auf wirklich langen Strecken unterwegs, Knieprobleme kommen da vor, aber in vernachlässigbarer Fallanzahl.
In meinem konkreten Fall ist es so, dass der Radsport (MTB und RR) mich vor mehr als 20 Jahren von meinen (kleinen) Gelenkproblemen befreit hat. Dazu muss man sagen, dass ich zu jenen gehöre, die nach allgemeiner Betrachtungsweise irgendwann vom Radfahren Knieprobleme bekommen sollten, denn ich bin ein eher kraftorientierter Fahrer mit niedrigen TF am Berg.

Psssst,

solche Aussagen können Kartenhäuser zum Einsturz bringen... :eek: :rolleyes:

lästerliche Grüße

Martin
 
Jetzt ich aber:

Bin > 50
An beiden Knien operiert (Knorpel, Meniskus 2003 und 2006)
Komme vom Fussball und Kraftsport, später laufen (diese Sportarten haben letztendlich meine Knieprobs verursacht als auch akzelleriert)
Fahre seit den 90ern MTB
bin nach meiner ersten OP aufs Rennrad gestiegen
...

Fazit: RR fahren ist einer der wenigen Sportarten, die ich noch ganz gut ausüben kann. MTB ist auch gut, da mehr kleine Gänge zur Verfügung stehen, da ich keine so dicken Gänge mehr fahren kann, geschweige denn hochdrücken.

Radfahren ist für mich definiv der beste Sport, aber man muss auch aufpassen, dass man seine Probs nicht noch verschlimmert.

LG Peter
 
wounded knee
Genau so sehe ich das auch!
Von diversen Sportarten gehört das Radfahren sicher zu den knieschonenderen.
Andererseits: Wer z.B. ein falsch eingestellte Pedalplatte hat oder wer z.b. bei vorgeschädigtem Kniescheibenknorpel oder entsprechender Veranlagung mit Heldenkurblen die Berge hochdrückt, der kann ggf. Knie-Probleme neu schaffen oder bestehende deutlich verschlimmern. Auch muss man als Einsteiger wissen, dass man ein erhöhtes Risisko hat, weil sich die Kondition recht schnell aufbaut, die Anpassung der nicht durchbluteten Sehen, Knorpel und Bänder aber viel langsamger geht.

Ich selbst gehöre z.B. zur Gruppe mit vorgeschädigtem Kniescheibenknorpel, den ich mir sehr wohl auf dem Rad kaputt gemacht habe, weil ich damals mit zu niedriger TF gefahren bin, u.a. mit dem Jugendrad meines Vater mit 3-Gang-Kettenschaltung (jawohl, so was gab's mal!!) täglich den steilen Berg zur Uni hoch. Später dann mehr Gänge, aber zu niedrige TF gewählt.

Die Wahrheit dürfte also irgendwo in der Mitte liege ;)
 
Echt ein 53er, kein 52er

Mit so einem schönen mittleren Blatt könnte ich mir dann schon wieder ein 52er als großes Blatt vorstellen. Gerade wenn man nur ein 12er Ritzel in petto hat, fahren einem die Kameraden bergab sonst immer weg.;)

Edit: DA 3x9 gab es leider damals nur in dieser Kombination , ist sehr special von der Blattbefestigung

Also mir ist mit 50-12 eigentlich noch nie jemand weggefahren - man muss natürlich oben raus ordenltich TF haben und antreten können - dann hat man eh Windschatten und sitzt besser aerodynamisch auf dem Rad...
 
Edit: DA 3x9 gab es leider damals nur in dieser Kombination , ist sehr special von der Blattbefestigung

Also mir ist mit 50-12 eigentlich noch nie jemand weggefahren - man muss natürlich oben raus ordenltich TF haben und antreten können - dann hat man eh Windschatten und sitzt besser aerodynamisch auf dem Rad...

Es gab mal DA als Dreifach?! Nicht schlecht, aber mit 10-fach hat Shimano dann bestimmt entschieden, dass kein Mensch der DA fährt 30 Gänge braucht.;)

Wegen bergab: no chance, die anderen strampeln natürlich auch am Anschlag. (Und mit TF 110 habe ich noch keine 60 auf dem Tacho.) Ich glaube manchmal, die machen das nur, um mich zu ärgern. ;)
 
Ich weiß nicht wie gut du lesen kannst, aber falls doch dann erkennst du vielleicht den Unterschied zwischen dem was ich behauptet habe und dem was du mir unterschieben willst.
Das kann auch an dem feinen Unterschied von Rennradsport und Radrennsport liegen. Ich vermute, ein nicht geringer Teil der Forumisten fährt eher selten Rennen. Dafür trotzdem mit dem Rennrad.
 
Allein der Besitz eines Rennrades und sogar eines XXXL-Telekom-Trikos ist sicher nicht schädlich für die Knie, das muss ich wohl zugeben.
 
Allein der Besitz eines Rennrades und sogar eines XXXL-Telekom-Trikos ist sicher nicht schädlich für die Knie, das muss ich wohl zugeben.

Ich meinte das jetzt nicht so extrem.
Es ist aber schon ein Unterschied, ob ich in einer Leistungsklasse an Rennen teilnehme oder 3x die Woche 50-60km mäßig trainiere, um regelmäßig meine 200, 300 oder 400 Kilometertouren zu absolvieren.
Ich gebe zu, auch ich gehöre zur letzteren Gruppe. XXXL-Trikots brauche ich dennoch nicht. (Von der Telekom gleich gar nicht.)

Dafür ließen meine Knieprobleme fast vollständig nach, seitdem ich wieder regelmäßig fahre. Und das, obwohl ich zunehmend größere Übersetzungen mit etwas geringerer Trittfrequenz fahre. (Am Anfang oft 90-110, mittlerweile eher im Bereich von 70-100.) Je nach Gefühl, ohne Trainingsanleitung. Ich will nicht jetzt maximalste Leistung bringen, sondern möglichst auch noch in ein paar Jahrzehnten mit Freude (Renn)Rad fahren können. (Und dann wäre ich schon richtig alt.) :D

Auf Kurzstrecke überholen mich öfter mal ein paar Jünglinge auf ihren Rennrädern. Am Anfang meinten die dann öfter mal, etwas über den alten Mann lästern zu müssen. Als dann mal einer von denen eine Panne hatte und ich dann half, fragte ich, ob sie mal eine kleine 2-Tages-Runde über 600km mitfahren wollten. Sie lehnten ab. Seitdem lästern sie nicht mehr, grüßen aber immer ganz freundlich. :p
(Auch ist seitdem für sie kein Problem mehr, dass ich mit Satteltasche und Luftpumpe am Flaschenhalter rumfahre. Zumal ihnen bei ihrer Panne mein Flickzeug und meine Pumpe recht gut weiterhalfen. Die Details passen allerdings in irgendeinen anderen Thread sicher besser.)
 
Es gab mal DA als Dreifach?! Nicht schlecht, aber mit 10-fach hat Shimano dann bestimmt entschieden, dass kein Mensch der DA fährt 30 Gänge braucht.;)

Wegen bergab: no chance, die anderen strampeln natürlich auch am Anschlag. (Und mit TF 110 habe ich noch keine 60 auf dem Tacho.) Ich glaube manchmal, die machen das nur, um mich zu ärgern. ;)

- stand im Sales
- 110TF in der Ebene auf Dauer - da muss oben raus bei Antritten schon !!deutlich!! mehr gehen - dann gehen auch 73 hinterm Kohlenlaster...
 
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