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3-fach für und wider

Axel66

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Noch eine weiter Frage, die hier vielleicht nicht so richtig rein paßt aber auch kein eigenes Thema verdient:
Warum wird eigentlich immer so von 3-fach Kurbeln abgeraten? Ich selbst finde sie einfach nur logisch und viel angenehmer zu fahren. Ich habe im Prinzip die klassische Rennrad-kombi mit einem Notfallblatt. Was soll da (außer man bereitet ein Leichtbaurad vor) der Nachtteil gegenüber Kompakt sein - ich sehe eigentlich nur Vorteile...

Gruß,

Axel
Mach mal ruhig einen Extra-Fred dafuer auf. Ich finde, dass kann man - wenn man sich Muehe gibt - durchaus objektiv und informativ diskutieren.

Was ich hiermit tun will.;)
Also ich frage mich warum 3-fach Kurbeln so verpönt sind. Gut, sie sind teilweise nicht epochenkonform, aber das sind die Kompaktkurbeln auch nicht. Ich fahre sehr gerne 3-fach, da ich damit mit den beiden größeren Blättern eine schöne feine Abstufung fahren kann und andererseits halt noch das Notfallblatt habe, falls es mal richtig steil wird.
Ich bin allerdings noch keine Kompakte gefahren, aber am Klassiker fahre ich 50/38 und das kommt mir schon grenzwertig vor.

Also wie ist Eurer Meinung dazu?

Gruß,

Axel
 
Meine Erfahrung mit Kompakt ist die, dass das 34er Blatt oft zu klein ist, das 50er schnell mal zu groß. Das bedeutet viel hin- und Hergeschalte vorne und hinten. Wenn dann der Standard von meinetwegen 39/52 für die zu bewältigenden Steigungen nicht reicht, ist dreifach die logische Folge.
 
Nur für einen Laien, von welchen Übersetzungen reden wir denn bei 3-fach eigentlich genau? Ich fahre vorn 53/42, hinten 13-28 (nagelt mich jetzt nicht auf den letzten Zahn fest). Was mit 42/28 nicht geht, dafür braucht man eh ein Seil und Karabiner. Meistens bleiben noch zwei Kränze Luft und mir ist noch selten die Kette ausgegangen. Ok, zuletzt auf der Eroica bei dem Stich zwischen Panzano und dem letzten Ristoro. Aber da hat das Rad auf dem Schotter schon durchgedreht und ich wär fast hinten runtergefallen. Oder fehlt mir nur das feine Gespür für die "perfekte" Übersetzung? Die ständige Mädchenschalterei bringt einen doch nur aus dem Rhythmus.

3-Fach auf dem MTB, ok, vorn 20, hinten 34, das spart den einen oder anderen Haken. Da bleiben aber meistens auch noch zwei Kränze Luft... :rolleyes:
 
Na ja, wenn Du mit 42/28 überall hoch kommst stellt sich die Frage für Dich ja nicht, aber wenn es um die Entscheidung Kompakt oder 3-fach geht sehe ich außer im Leichtbau keine Vorteile für Kompakt. Manche berichten ja von Schaltschwierigkeiten bei 3-Fach aber nachdem ich mal die Trimmung kapiert hatte, hatte ich nie Probleme mit meiner 6500er Ultegra (einst am Aluu-Renner, jetzt am Randonneuraufbau).

Gruß,

Axel
 
Nur für einen Laien, von welchen Übersetzungen reden wir denn bei 3-fach eigentlich genau? Ich fahre vorn 53/42, hinten 13-28 (nagelt mich jetzt nicht auf den letzten Zahn fest). Was mit 42/28 nicht geht, dafür braucht man eh ein Seil und Karabiner.

..da gratuliere ich dir zu deiner Kondition:daumen:, es gibt aber Leute , mich eingeschlossen, die wenig fahren, und in einer hügeligen Gegend wohnen, und da habe ich schon mal mit 42/28 so meine
Schwierigkeiten, deshalb finde ich meinen 3x9 Neuzugang genau passend, auch wenn viele da von Rentnerübersetzung sprechen:D.
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...Trimmung und Ultegra sind aber gar keine klassischen Worte:rolleyes:

Ich denke, da kannst du genug bei den "aktuellen" unter Technik und Leichtbau nachlesen. Da wird das turnusmäßig von a-z bis zur totalen Erschöpfung erörtert.
Mag zwar stimmen, aber dort sind doch hauptsächlich die "geslopten" beheimatet.;)

Und die Trimmfuntion gibt es schon bei der 8-fach Dura-Ace von '91 (also voll im Youngtimerbereich und nur knapp am Klassiker Grenzdatum vorbei).
Die RX100 gab es auch in den 90ern schon 3-fach.

Aber kein Problem, bin ja nur dem Tip gefolgt für diese Frage mal einen eigenen Fred aufzumachen.

Gruß,

Axel
 
...aber es wird doch einer der geschätzten Debattanten mal auf der ersten Seite eines so interessanten Threads die Zähne einer solchen Kombination aufsagen können, damit ich verstehe, worum es sich handelt. Das kann doch nicht so schwer sein. ;) Ob das dann eine Rentnerübersetzung ist, möchte ich mir gar nicht anmaßen. "Kompakt" ist mir auch fremd, aber darum geht's hier ja auch nicht.

Für mich ist halt die (Rad-)Welt irgendwo Anfang der Achtziger stehengeblieben. Davor hab ich vieles vergessen, danach das meiste erfolgreich verdrängt. Darum bin ich hier gelandet.

greis.gif
 
Also ich fahre 52/42/30 nund im Moment hinten 12-25 9-fach, wenn ich mich richtig erinnere (hatte auch mal hinten bis zu 28 drauf).

Gruß,

Axel
 
Ich empfinde eine Kompaktkurbel für das Flachland als unbrauchbar. Das 34 konnte ich quasi nie fahren, es sei denn es war Winter und Gegenwind, so dass ich mich mit 22 km/h über die Piste quälen mußte.
3-fach ist fürs Flachland genau so geeignet wie eine Heldenkurbel und in den Bergen ist sie der Kompakt eben auch überlegen wenn es hart wird.
Diese Aussagen treffen natürlich nicht für einen 30 Jährigen, gut trainierten 75 kg Typ zu.
 
Gibt es tatsächlich auch über 30jährige und untrainierte Rennradfahrer, die über 75kg wiegen?:D
 
ich weiß nicht wie es sich mit dem kettenblattabstand bei einer neuzeitlichen 3-fach kurbel verhält. möglicherweise sind die abstände geringer als zb bei den klassischen campa record 3-f kurbel wie es sie in den 80rn gab, aber tendenziell gibt es bei allen keine heldenkurbel mit zusatzblatt.
zwangsläufig erzeugen 3-fachkurbeln eine geänderte kettenlinie im vergleich zu zweifachkurbeln.
 
nein nein, das geht natürlich. aber die optimalen kombinationen werden sich unterscheiden. die mit guter kettenlinie fahrbaren gänge verteilen sich auf 3 statt 2 blätter.
 
es muß doch nicht immer gleich 3-fach oder eine kompaktkurbel sein... so ein 38er-blatt vorne, kombiniert mit 26 oder 28 hinten reicht doch nun für (fast) alle gelegenheiten. als nicht besonders fitter gelegenheitsfahrer kam ich damit auch schon pässe mit + 15% hoch. mit ach und krach zwar, aber ganz schmerzfrei geht sowas ohnehin nie... mit MTB-übersetzung raufkurbeln ist mir zu profan :D
 
es kommt immer drauf an was man vor und drauf hat. unnötiges heldentum ist deplaziert, verdirbt einem u.u. die lust und die knie.
was man montiert hat und was einem gut paßt, dazu steht man.
was kratzt es das japanische 30er im dritten rang wenn die wildsau sich dran reibt ... oder so ähnlich ;-)
 
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