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Also ich frage mich warum 3-fach Kurbeln so verpönt sind.
Gut, sie sind teilweise nicht epochenkonform, aber das sind die Kompaktkurbeln auch nicht.
Ich bin allerdings noch keine Kompakte gefahren, aber am Klassiker fahre ich 50/38 und das kommt mir schon grenzwertig vor.
Also wie ist Eurer Meinung dazu?
Ich empfinde eine Kompaktkurbel für das Flachland als unbrauchbar. Das 34 konnte ich quasi nie fahren, es sei denn es war Winter und Gegenwind, so dass ich mich mit 22 km/h über die Piste quälen mußte.
Ich bin der Meinung, Compakt am Klassiker geht durchaus - auch Periodenkorrekt:
Anhang anzeigen 89338
Das "Kleine" ist absichtlich Schwarz, damit es sich optisch nicht so aufdrängt dass ich hier mit "Weichei"- Übersetzung unterwegs bin.
Es stimmt natürlich, das meiste wird auf dem "Großen" gefahren, hier sind's 48 Zähne.
Das ganze in Kombination mit einem 14 - 28 er 7-fach Kranz.
Das "kleine" mit seinen 34 Zähnen muss also nur her für die ganz bösen Anstiege auf der l'Eroica und z.B. bei der Ronde van Vlaandern.
Aber auch schon "normale" Anstiege in der Eifel gehen mit dem "Kleinen" vorn und einem mittleren Ritzel hinten wunderbar.
Nur die gaanz "schnellen Gänge" habe ich an dem Rad einfach nicht - aber ich vermisse sie auch nicht.
Morgen geht es spontan in die Alpen.
Suuuper Zusamenfassung!Erst einmal - an ein Rennrad im eigentlichen Sinne (== Rennen fahren) gehoert normalerweise kein 3fach. Warum? Weil es sich um ein fuer den Zweck (das bevorstehende Rennen) optimiertes Geraet handelt und wer da (als Rennfahrer) innerhalb eines Rennens eine nur mit 3fach zu erzeugende Bandbreite braucht, wird mit Training vermutlich mehr erreichen als mit Materialeinsatz
Man darf also durchaus anstelle von 3fach ueber ein zweites Hinterrad mit anderer Uebersetzung (oder ueber eine Kurbel zum Wechseln) nachdenken - das waere total im Sinne des "Rennrades".
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Fuer meinen Fahrstil sind Ueberschneidungen wichtig.
Es gilt ja nicht nur, den gerade passenden Gang irgendwo dabei zu haben - er sollte auch zuegig einzulegen sein. Es kommt oft vor, dass ich die gleiche Uebersetzung mal auf dem Kleinen, mal auf dem Grossen realisiere, abhaengig davon, was denn da als naechstes kommt. ...
Mein subjektiver Eindruck ist in diesem Zusammenhang übrigens auch immer, dass in diesem Fall das Gleiche beileibe nicht das Selbe ist ... Trotz gleicher nomineller Übersetzung fahren sich die Gänge unterschiedlich; auf ebenem Untergrund fahre ich so einen "Überschneidungsgang" dann eher auf dem großen Blatt, wenn es rauher zugeht (oder Schnee liegt, oder Gegenwind herrscht ...) nehme ich lieber das kleinere (mittlere) Blatt, damit habe ich dann zwar weniger Schwung im Rad (und weniger Gegendruck an der Kurbel), kann aber besser gegen eventuelle Fahrwiderstände anarbeiten, ohne deswegen herunterschalten zu müssen.Fuer meinen Fahrstil sind Ueberschneidungen wichtig.
Es gilt ja nicht nur, den gerade passenden Gang irgendwo dabei zu haben - er sollte auch zuegig einzulegen sein. Es kommt oft vor, dass ich die gleiche Uebersetzung mal auf dem Kleinen, mal auf dem Grossen realisiere, abhaengig davon, was denn da als naechstes kommt.
Bitte als EINE Moeglichkeit von vielen verstehen. Ich bin gespannt auf andere Vorgehesweisen. Wie machen das die 3fach-Freaks?