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40mm oder 32mm Reifen am Gravelbike

Kann man hier auch was zur Pannensicherheit sagen?

Wenn der Reifen schwerer ist ist dadurch die Lauffläche dicker/robuster?
Meiner Erfahrung nach kann man im Gravelbereich Pannenschutz über zwei Wege erreichen. Pannenschutzlage oder harte Gummimischung. Die Pannenschutzlagen erhöhen fast immer den Rollwiderstand. Harte Gummimischungen sind insbesondere bei nasskalt auf Asphalt mit größter Vorsicht zu genießen.
 

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Re: 40mm oder 32mm Reifen am Gravelbike
Das Problem bei Panaracer ist, dass man sich zwischen "rollt und hat keinen Pannenschutz" und "hat Pannenschutz rollt aber nicht" entscheiden muss. Wenn man beim Gavelsektor bleiben will, würde ich eher nen Challenge Strada Biancha nehmen.
Bist du den Gravelking schon gefahren? Ich kann deine Aussage überhaupt nicht bestätigen und ich habe den Reifen schon ziemlich hart abseits der Straße getestet. Ich würde jedoch auf jeden Fall zur Plus Variante raten.
 
Bist du den Gravelking schon gefahren? Ich kann deine Aussage überhaupt nicht bestätigen und ich habe den Reifen schon ziemlich hart abseits der Straße getestet. Ich würde jedoch auf jeden Fall zur Plus Variante raten.
Ja.

Bist du denn schon Challenge gefahren? :-O Hat den Pannenschutz vom "plus" und rollt schneller als der "ohne plus".

Bei 90% Asphalt würde ich jede Gravel Attitüde ablegen und völlig unromantisch Conti fahren.

Schwalbe RS bin ich selbst nicht gefahren, man hört viel gutes, sieht aber auch viele Defekte im Renneinsatz.
 
Tufo Speedero oder Thundreo.
Früher hätte ich auch aus Reflex zum Gravelking geraten

@Scar: Wenn du ein Gravelbike hast, wirst du auch ml graveln wollen und schnell feststellen, dass das ziemlich Spaß macht.
Davon ab: welches Rad soll es denn werden? Reserven bei einer Bikepackingtour sind mMn der eventuellen Geschwindigkeit vorzuziehen.
 
Tufo Speedero oder Thundreo.
Früher hätte ich auch aus Reflex zum Gravelking geraten

@Scar: Wenn du ein Gravelbike hast, wirst du auch ml graveln wollen und schnell feststellen, dass das ziemlich Spaß macht.
Davon ab: welches Rad soll es denn werden? Reserven bei einer Bikepackingtour sind mMn der eventuellen Geschwindigkeit vorzuziehen.

Bin bis jetzt beim Händler den Pathfinder auf einem Specialized Diverge gefahren und den Bontrager GR1 Comp auf dem Trek Checkpoint Alr 5.

Das Trek wird es auch werden, das hat sehr viele Anbaumöglichkeiten und gefällt mir Optisch sehr gut. Zudem hat es eine recht ähnliche Geometrie zum Trek Domane welches ich als Straßenrad nutze und sehr bequem ist.

Allerdings muss ich sagen dass ich bei der Probefahrt zwischen dem Pathfinder und dem GR1 Comp eigentlich keinen Unterschied gemerkt habe, die Rollen beide recht gut.
 
Bin bis jetzt beim Händler den Pathfinder auf einem Specialized Diverge gefahren und den Bontrager GR1 Comp auf dem Trek Checkpoint Alr 5.

Das Trek wird es auch werden, das hat sehr viele Anbaumöglichkeiten und gefällt mir Optisch sehr gut. Zudem hat es eine recht ähnliche Geometrie zum Trek Domane welches ich als Straßenrad nutze und sehr bequem ist.

Allerdings muss ich sagen dass ich bei der Probefahrt zwischen dem Pathfinder und dem GR1 Comp eigentlich keinen Unterschied gemerkt habe, die Rollen beide recht gut.
Was ist denn überhaupt dein use-case für das Gravel Bike? Du willst eine sehr ähnliche Geometrie wie dein Rennrad und planst damit 90% Straße zu fahren. Macht für mich irgendwie keinen Sinn, das Domane erlaubt doch je nach Modell auch eine große Reifenbreite?
 
Würde selbst bei 90% Asphalt einen dicken Reifen mit 40mm aufziehen. Wenn man sowas wie einen G-One RS nimmt, rollt das nicht nennenswert schlechter als ein schmaler Reifen. Aber sobald der Untergrund schlechter wird, ist jedes bisschen mehr an Volumen nice to have.
Das kann ja jeder selber wählen. Wer es toll findet einen Gravelreifen zu montieren macht das eben, ich finde es bei so einer Streckenbeschreibung nur unpassend wenn man für 10% wieder ewig plant und die 90% irgendwie mit Abstrichen mitzieht.
 
Der Gravelking Slick Plus ist in tubeless bei mir bis jetzt komplett problemfrei. Fahre ihn seit 8000km ohne Panne. Ohne tubeless soll er jedoch recht anfällig sein.
Meine Erfahrung mit dem Slick (ohne Plus):
nach 4000km habe ich den hinteren Mantel ersetzt (80% auf Asphalt genutzt; Tubeless; +3,5Bar).

Bei (nahezu)-Vollbremsungen hat der Reifen, wie zu erwarten, überhaupt keinen Grip. Jede dieser Bremsungen wo der Reifen kurzzeitig blockiert, ist daher Gift und verkürzt die Lebenszeit.
Hab ihn trotzdem nochmal gekauft, da er einfach sauleicht ist.
 
Was ist denn überhaupt dein use-case für das Gravel Bike? Du willst eine sehr ähnliche Geometrie wie dein Rennrad und planst damit 90% Straße zu fahren. Macht für mich irgendwie keinen Sinn, das Domane erlaubt doch je nach Modell auch eine große Reifenbreite?

Das Domane hat einen Carbon Rahmen und eine elektronische Schaltung, ist somit in einem ganz anderen Preisniveau, das „Schönwetterrad“.

Das Gravel wird mein Alltagsrad zum Pendeln, Schlechtwetter und Bikepacking etc. Da ich das über Jobrad durch den Firmenzuschuss so gut wie kostenlos bekomme und hierbei alle Wartungskosten inklusive sind.

Gravel kam mir halt in den Sinn da es doch flexibler ist gerade eben beim Bilepacking wenn man auf Schotterradwege oder so kommt.
 
Ok, komisch die Beratungswünsche in letzter Zeit, das klingt nicht so als wolle man einen Tipp für die beste Lösung sondern nur die eigene Meinung bestätigt haben.
Das Domane ist doch schon ein halbes Gravel mit 38-40mm Reifenoption. Und für ein Schlechtwetter-Pendelrad-Reiserad muß man doch nicht den schnellsten Reifen ausdiskutieren, das klingt eher nach Schwalbe Marathon. Der ist auch richtig robust auf Schotter.
 
Bei (nahezu)-Vollbremsungen hat der Reifen, wie zu erwarten, überhaupt keinen Grip. Jede dieser Bremsungen wo der Reifen kurzzeitig blockiert, ist daher Gift und verkürzt die Lebenszeit.
Hab ihn trotzdem nochmal gekauft, da er einfach sauleicht ist.
Die Aussage verstehe ich nicht. Bei Vollbremsung blockiert ein Fahrradreifen immer, ABS haben wir leider noch nicht.
 
Vielen dank für den großen Input.

Ich habe ein Schönwetterrennrad das ich aktuell mit 32mm fahre. Ev. wenn die Reifen runter sind mit 28mm.

Das Gravel soll im Alltag, zum pendeln, bei schlechtem Wetter und zum Bikepacking verwendet werden.

Dachte an die Modelle die mittig extra eine durchgehende Lauffläche haben da diese bestimmt einen niedrigeren Rollwiderstand haben. Würde ich jetzt zumindest denken.

Hat zufällig jemand Erfahrung wie es mit dem Tempo aussieht?
Das glatte Profil in der Mitte ist nicht so wichtig wie die Gummimischung. Der Pathfinder ist z.B. langsamer als der Terra Speed. Letzterer ist so ziemlich der schnellste Gravelreifen den ich kenne, fahre ihn selber in 40mm und den Pathfinder in 38mm. Der Pathfinder ist dafür beim Pannenschutz und vor allem bei der Haltbarkeit besser.
Kann man hier auch was zur Pannensicherheit sagen?

Wenn der Reifen schwerer ist ist dadurch die Lauffläche dicker/robuster?
Siehe oben
 
Dachte an die Modelle die mittig extra eine durchgehende Lauffläche haben da diese bestimmt einen niedrigeren Rollwiderstand haben. Würde ich jetzt zumindest denken.
Das kann man nicht so leicht sagen, denn...
Das glatte Profil in der Mitte ist nicht so wichtig wie die Gummimischung.


Ich hab das letzte Jahr mal 32er Gravelking Semislick auf dem Gravel ausprobiert und die Nachteile (wenig Grip, wenig Dämpfung) überwiegen. Ich würde sogar sagen deutlich. Sogar Asphalt ist oft genug schlecht genug, dass man über etwas mehr Volumen froh ist. Auf auch nur wenig grobem Schotter ist man dann froh um jeden Millimeter mehr. Richtiger Luftdruck dazu setze ich voraus.

Dylan Johnson fährt Gravelrennen und hat das mit der optimalen Reifendicke tatsächlich getestet. Er fährt jetzt auf 47mm Schlappen. Der Nachteil in der Aerodynamik wird durch die anderen Faktoren mehr als kompensiert. Für tatsächlich Schotter ist dicker also klar besser. Rein auf Asphalt spielt es natürlich deutlich weniger eine Rolle.
 
Das glatte Profil in der Mitte ist nicht so wichtig wie die Gummimischung. Der Pathfinder ist z.B. langsamer als der Terra Speed. Letzterer ist so ziemlich der schnellste Gravelreifen den ich kenne, fahre ihn selber in 40mm und den Pathfinder in 38mm. Der Pathfinder ist dafür beim Pannenschutz und vor allem bei der Haltbarkeit besser.

Siehe oben
Den du gefahren bist.
Der G-One RS und die Tufo sind alle schneller lt. Bikerollingresistance. Der Thundero ist noch äußerst haltbar im Gegensatz zum Terra Speed.
 
Sollte irgendjemand mal auf der Suche nach Commuterbikereifen sein und durch Zufall diesen Thread entdecken, wird er sich denken, dass hier alle einen voll an der Waffel haben. 😂 Kommt noch was extremeres als Gravelrennen?
 
Den du gefahren bist.
Der G-One RS und die Tufo sind alle schneller lt. Bikerollingresistance. Der Thundero ist noch äußerst haltbar im Gegensatz zum Terra Speed.
Thundero hält wirklich unglaublich lange. Finde alle bis jetzt genannten Reifen sehr gut geeignet. 38-40 und fertig, gerade für BP angenehm. Wenn schnell und nur Strasse, dann halt Conti oder Challenge in 32
 
Sollte irgendjemand mal auf der Suche nach Commuterbikereifen sein und durch Zufall diesen Thread entdecken, wird er sich denken, dass hier alle einen voll an der Waffel haben. 😂 Kommt noch was extremeres als Gravelrennen?
Ist das nicht inzwischen normal geworden? Die Leute fahren Fahrrad, Wettkämpfe auf Zeit sind eh kein Thema, aber jedes Stück Lenkerband oder Ventilkäppchen muß WM tauglich sein.
 
Der beste Commute Reifen dürfte ein 35er Pirelli Cinturato sein. Absolut Pannensicher, Grip auch bei nass und kalt, sehr sehr gute Laufleistung, tubeless- und hooklesstauglich... gut zu montieren, Laufruhig. Naja, oder halt einer von den schnellen Schwalbe Marathon. Wenn bei bei der breiten Palette dann auch den richtigen auswählt.
 
Na dann wenn’s so schön ist, sich für ein Modell zu entscheiden - werfen wir doch die Möglichkeit in den Raum, zwei verschiedene Reifen zu kombinieren 😅

Empfinde den genannten Schwalbe G One RS auch als richtig flott. Den fahre ich daher hinten (40mm) und vorne den G One R (auch 40), der ist nicht langsam und hat mehr Grip auf Schotter und Waldautobahnen.
Bin damit auch schon leichtere trails gefahren. Gestern auf ner kurzen, dafür steilen, sandig-schottrigen Steigung (laut komoot 10%) kratzte der RS aber an seinen Grenzen und drehte bei zu viel Tritt durch.
Auf der Straße rollt die Kombi komfortabel und flink.

Tufo Thundero finde ich auch spannend.

Edit: darauf pendle ich auch (80% Asphalt) total zufrieden, tubeless null Probleme und 2 Jahre pannenlos (kam immer heim, nur einmal musste ne Salami ran)
 
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