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50-34 kompact, nicht optimal? lieber 50-36?

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Re: 50-34 kompact, nicht optimal? lieber 50-36?
Hallo zusammen,

seit Juli bin ich mit meinem RR unterwegs. In 3 Wochen Bodenseeurlaub sind ca. 1.000km zusammen gekommen. Ich fahre Kompakt 50/34 mit 11/28 Kassette. Zu Hause bin ich im bergischen Land, da kam mir die gewählte Übersetzung eine gute Wahl. Den 28er Rettungsring habe ich aber bis jetzt nur 2x benutzt. Nach diesen 1.000km frage ich mich, ob 50/34 wirklich so eine gute Wahl war, denn 34 kann ich wirklich nur in Anstiegen fahren und bei 50/11 sind auch schnell die 100-110 U/min erreicht. Nicht dass ich Profi bin, aber hier im Bergischen geht es nun mal auf und ab und da lang ich gerne auch mal voll in die Pedale bis ca. 70 km/h. Was meint ihr, wäre 53/39 nicht die bessere Wahl für mich?
 
Meiner Meinung nach ist ein 34er Kettenblatt häufig hinderlich, bzw. nur selten notwendig! Ich war auch gerade erst in den Alpen und da reicht mir ein 36er KB vollkommen, damit komm ich überall rauf, kombiniert mit einer 11-28er Kassette. Aber auch ein 38er Kettenblatt würde wohl locker reichen, welches ich im flachen fahre!


....naja, also 34 brauchst sicher nicht! Am Canyon ist so ziemlich immer die Kombi 50/34 verbaut, gell?
 
Ist ja nicht wirklich die Welt, ob 17cm oder 17,5cm. Bin da kein Fachmann...aber ein 2m Mann wählt wohl eher ne 175mm-Kurbel als ein Fahrer mit 1,65m Körperlänge.
 
Hallo zusammen,

seit Juli bin ich mit meinem RR unterwegs. In 3 Wochen Bodenseeurlaub sind ca. 1.000km zusammen gekommen. Ich fahre Kompakt 50/34 mit 11/28 Kassette. Zu Hause bin ich im bergischen Land, da kam mir die gewählte Übersetzung eine gute Wahl. Den 28er Rettungsring habe ich aber bis jetzt nur 2x benutzt. Nach diesen 1.000km frage ich mich, ob 50/34 wirklich so eine gute Wahl war, denn 34 kann ich wirklich nur in Anstiegen fahren und bei 50/11 sind auch schnell die 100-110 U/min erreicht. Nicht dass ich Profi bin, aber hier im Bergischen geht es nun mal auf und ab und da lang ich gerne auch mal voll in die Pedale bis ca. 70 km/h. Was meint ihr, wäre 53/39 nicht die bessere Wahl für mich?
Find schon lustig dass die Pros bei Bergetappen hinten sogar bis auf 32 gehn und manche Freizeitradler meinen 28 wär zu gross (Pizzablech). Um 50-11 auf Dauer gut treten zu können (mind. 90U/min.) braucht es schon einiges an Power und den Berg runter rollt es von alleine, mir ist lieber ich komm anständig mit einer hohen Frequenz den Berg hoch. Wie gesagt ich finds schon komisch wenn die Profis immer kleinere Gänge auflegen und die Freizeitradler dann meinen Heldenkurbel wäre eventuell die bessere Wahl. Naja jeder so wie er denktdie einen etwas dicker die anderen lieber bisl dünner ;).
 
Jeder muss das für sich selbst herausfinden, und Freizeitradler mit Profis zu vergleichen ist müßig! Da prallen bezüglich Material und physis Welten aufeinander! Ich weiß nur von ganz krassen Anstiegen, dass Profis hinten 30 oder 32 aufziehen lassen! Wie z.B. am Punta Veleno. Das habe ich live am TV gesehen, solche extreme Anstiege wird es jedoch z.B. bei der Tour de France niemals geben.

ich hab vor 2 Wochen an einem Bergtriathlon teilgenommen am Arlberg. Die Spitzentriathleten hatten als kleinstes Kettenbatt ein 40er und hinten 25er Kassette auf 100km und knapp über 2000HM. Ich bin da mit 36er KB und 28er Kassette hoch.

Jedem das seine, da kann man nun wirklich nicht pauschalisieren!
 
Ich fahre hier oben in Kiel und Umgebung, ein paar Rampen haben wir, ich bin nicht der Leichteste, nicht der Jüngste, 50/36 mit 12-25.
Will ich in die Berge oder ins Mittelgebirge, dann baue ich um auf 50/34 und 13-29, im Teutoburger:mad: reichen mir die 36 vorne mal so eben.
Hier aber im Flachen ist 50/36 erste Wahl, für mich. 53 o. 52 Blätter trete ich nur am Eisielenrad.
 
Find schon lustig dass die Pros bei Bergetappen hinten sogar bis auf 32 gehn und manche Freizeitradler meinen 28 wär zu gross (Pizzablech). Um 50-11 auf Dauer gut treten zu können (mind. 90U/min.) braucht es schon einiges an Power und den Berg runter rollt es von alleine, mir ist lieber ich komm anständig mit einer hohen Frequenz den Berg hoch. Wie gesagt ich finds schon komisch wenn die Profis immer kleinere Gänge auflegen und die Freizeitradler dann meinen Heldenkurbel wäre eventuell die bessere Wahl. Naja jeder so wie er denktdie einen etwas dicker die anderen lieber bisl dünner ;).
War jetzt nicht so hilfreich :rolleyes:
 
canyon verbaut doch in abhängigkeit zur rahmengrösse verschiedene kurbellängen . in der jeweiligen rahmengeometrietabelle ist auch die kurbellänge angegeben. weshalb zweifelst du die länge deiner aktuell verbauten kurbel an?
Nein, zweifele ich nicht an: falls ich auf 53/39 umsteige ist ja gut zu wissen, was zu mir passt. Aber das kann ich ja bei Canyon nachfragen, bin eh nächste Woche dort.
Gut wäre, die Übersetzung mal hier im Bergischen zu testen. Diskutieren lässt sich viel . . .
 
zur Eingangsfrage habe ich folgende Meinung:
Aktuell fahre ich 52/39 u. 12/27 und das auch bei Alpenmarathons. Das geht.... halte ich aber nicht für optimal.
Demnächst kommt 52/36 auf den Markt. Ich denke das wird es für mich in Zukunft sein.
:)
 
Puuuh - hier bekommt man ja komplexe. :confused:
Ich fahre 50 - 34. Im Hamburger Flachland -alleine fahrend- bin ich zu 98% der Zeit auf dem großen Blatt unterwegs.Kleines Blatt brauche ich eigentlich garnicht.
Aber dann fahre ich einmal die Woche den Kösterberg und Waseberg hoch. Kösterberg würde irgendwie auch auf dem großen Blatt gehen, aber Waseberg (600m, 15%) da geht nur 34/28 ... und das am Limit.
Im Sommer war ich auch am Gardasee -Berg rauf, Berg runter- ... da waren Teilstücke dabei, wo ich absteigen musste :(
Was ich sagen wollte ... mit dem 50er Blatt bin ich voll zufrieden. Wenns steiler wird, bin ich mit dem 34er zufrieden ... aber wenns dauerhaft im Bereich 10-15-20% geht, dann hätte ich doch lieber eine Kombi 34vorne - 30hinten... oder so
Mehr als 50 vorne brauche ich nicht, mehr als 34 fürs kleine Blatt möchte ich definitiv auch nicht ... aber vllt sollte ich mehr Spinat essen ...
 
Puuuh - hier bekommt man ja komplexe. :confused:
Ich fahre 50 - 34. Im Hamburger Flachland -alleine fahrend- bin ich zu 98% der Zeit auf dem großen Blatt unterwegs.Kleines Blatt brauche ich eigentlich garnicht.
Aber dann fahre ich einmal die Woche den Kösterberg und Waseberg hoch. Kösterberg würde irgendwie auch auf dem großen Blatt gehen, aber Waseberg (600m, 15%) da geht nur 34/28 ... und das am Limit.
Im Sommer war ich auch am Gardasee -Berg rauf, Berg runter- ... da waren Teilstücke dabei, wo ich absteigen musste :(
Was ich sagen wollte ... mit dem 50er Blatt bin ich voll zufrieden. Wenns steiler wird, bin ich mit dem 34er zufrieden ... aber wenns dauerhaft im Bereich 10-15-20% geht, dann hätte ich doch lieber eine Kombi 34vorne - 30hinten... oder so
Mehr als 50 vorne brauche ich nicht, mehr als 34 fürs kleine Blatt möchte ich definitiv auch nicht ... aber vllt sollte ich mehr Spinat essen ...
Das bringt es absolut auf den Punkt! Neben der örtlichen Komponente (Wo fahre ich?) spielt zusätzlich noch die zeitliche Komponente (Wann fahre ich und welche Form habe ich dabei?) eine wichtige Rolle: Am Anfang des Jahres geht es meist etwas beschaulicher mit entsprechend kürzerer Übersetzung zu. Ich war dieses Jahr mit viel zu wenig Training in den Alpen unterwegs und bin mit meiner 3-fach Kurbel und 30/28 einige tausend Höhenmeter am Tag gefahren -- länger hätte die Übersetzung nicht sein dürfen. Vor einigen Wochen auf Mallorca mit einem Kompakt-Leihrad bei wesentlich besserer Form habe ich die beiden größten Ritzel der 11-25 Kassette kaum benutzt und die Geschwindigkeit ist kaum mal unter 14km/h gefallen. Und da gibt es auch den einen oder anderen Höhenmeter.

Wer von sich selbst sagen kann, dass er sich nie jenseits seiner Hausrunde bewegen wird, auf der z.B. die Heldenkurbel ideal ist, der kann sich natürlich dieses inzwischen fast schon als speziell zu bezeichnende Setup zulegen. Spätestens beim ersten steilen Anstieg auf einer dann doch unerwartet gefahrenen Strecke wird einem dann aber unter Umständen ganz unangenehm die Bedeutung des Spruchs "Besser haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben" bewusst...
 
Puuuh - hier bekommt man ja komplexe. :confused:


Stimmt - ich habe aus Frust und Ärger, weil ich ständig zwischen 50er und 34er hin und her schalten musste und irgendwie nie die richtige Übersetzung für eine ordentliche Trittfrequenz gefunden habe, sogar auf ein 'Weichei' 46er (statt 50er) umgebaut. Und siehe da, fahre jetzt im welligen Gelände zu 98% auf dem 'Großen' und auf der 12-23er Kassette nur am unteren Ende - der Umwerfer kommt kaum zum Einsatz. Ok, ich schaffe auch keinen 40er Schnitt...
Weiterer Vorteil: Durch die feine Abstufung finde ich jetzt IMMER die passende Übersetzung.

Wenn es in die Berge geht kommt hinten eine 11-28 Kassette drauf und fertig - und die ist für meinen fiesen Hausberg manchmal nicht wirklich kurz genug...

Was ich nebenbei beobachte ist, dass viele RRradler in Wirklichkeit meist auf dem 39er unterwegs sind und unmöglichen Kettenschräglauf mit am Umwerfer schleifender Kette in Kauf nehmen, vorne ständig hoch- und runterschalten und aus dem Tritt kommen, um bei mir dranzubleiben...

Solche Fragen bekommt man hier im Forum nicht wirklich beantwortet, sondern muss das selbst austesten, damit es für einen persönlich passt - und die ständigen Diskussionen über Profi-, Helden- und Weicheikurbeln und -kassetten schlicht ignorieren. Und das mitleidige Lächeln der echten RRradler muss man natürlich ertragen können...

Aber wenn ich groß und stark bin, dann baue ich mir auch eine Heldenkurbel ans Rad.:)

Gruß, F.
 
kann mich da nur wiederholen: Einige wissen hier gar nicht, welche Kombination an Blatt und Ritzel am besten zu ihnen passt.
Was Freddy_W hier geschrieben hat finde ich genau richtig, wirklich gut fahren lässt es sich gerade im hohen Geschwindigkeitsbereich nur mit einer feinen Abstufung. Hier wirds immer schwierig diese hin zu bekommen, wenn man grösser 25 wird. Danach werden die Gangsprünge immer grösser.
Dazu kommt die individuelle Form plus das Gelände in dem man fährt. Daher sind auch hier allgmeine Erfahrungen nicht 1:1 übertragbar.
Ich fahre aktuell 34-48 mit 11-23. Das ist genial fein abgestuft. Solange ich damit noch 15% Steigungen fahren kann ist das für mich optimal. Mehr als diese 15% sind für mich damit aber nicht mehr fahrbar.

Dieses Zitat hier "Meiner Meinung nach ist ein 34er Kettenblatt häufig hinderlich, bzw. nur selten notwendig! Ich war auch gerade erst in den Alpen und da reicht mir ein 36er KB vollkommen, damit komm ich überall rauf, kombiniert mit einer 11-28er Kassette. Aber auch ein 38er Kettenblatt würde wohl locker reichen, welches ich im flachen fahre!"
zeigt mir eigentlich, dass der Schreiber sich nie mit einem Ritzelrechner befasst hat. Bevor ich mir hinten ein Pizzablech montiere (mit entsprechender Gangspreizung) fahre ich lieber ein kleineres (34er) Kettenblatt und komme dann mit 11-23 oder 11-25 prima aus, habe dann vor allem im meist gefahrenen Bereich eine feinere Abstufung.
Dann noch der Spruch: "Aber auch ein 38er Kettenblatt würde wohl locker reichen, welches ich im flachen fahre" erzeugt nur noch Kopfschütteln. Wofür habe ich mein grosses Kettenblatt? Nur noch zum bergabfahren?

Ich kann jedem nur empfehlen sich mit dem www.ritzelrechner.de mal auseinander zu setzen. In den meisten Fällen wird dann nämlich heraus kommen, dass man mit einer Kompaktschaltung besser bedient ist als mit einer Standard.....ausser man ist (semi-)Profi!
 
kann mich da nur wiederholen: Einige wissen hier gar nicht, welche Kombination an Blatt und Ritzel am besten zu ihnen passt.
Was Freddy_W hier geschrieben hat finde ich genau richtig, wirklich gut fahren lässt es sich gerade im hohen Geschwindigkeitsbereich nur mit einer feinen Abstufung. Hier wirds immer schwierig diese hin zu bekommen, wenn man grösser 25 wird. Danach werden die Gangsprünge immer grösser.
Dazu kommt die individuelle Form plus das Gelände in dem man fährt. Daher sind auch hier allgmeine Erfahrungen nicht 1:1 übertragbar.
Ich fahre aktuell 34-48 mit 11-23. Das ist genial fein abgestuft. Solange ich damit noch 15% Steigungen fahren kann ist das für mich optimal. Mehr als diese 15% sind für mich damit aber nicht mehr fahrbar.

Die feine Abstufung brauchst du eigentlich nur in dem Bereich, in dem du die Geschwindigkeit aus eigener Kraft erreichen musst. Bergab lassen sich größere Sprünge dann schon wieder besser ertragen. An meinem Stahlross habe ich versucht, mit 9-fach was ziemlich universelles zusammenzuritzeln und bin bei 48/34 mit 12-14-16-17-18-19-21-24-28 gelandet. Da liegt die feine Abstufung dann im Bereich 30 - 40+ km/h, womit ich hier im Flachland meist unterwegs bin.

Gruß, svenski.
 
kann mich da nur wiederholen: Einige wissen hier gar nicht, welche Kombination an Blatt und Ritzel am besten zu ihnen passt.
Was Freddy_W hier geschrieben hat finde ich genau richtig, wirklich gut fahren lässt es sich gerade im hohen Geschwindigkeitsbereich nur mit einer feinen Abstufung. Hier wirds immer schwierig diese hin zu bekommen, wenn man grösser 25 wird. Danach werden die Gangsprünge immer grösser.
Dazu kommt die individuelle Form plus das Gelände in dem man fährt. Daher sind auch hier allgmeine Erfahrungen nicht 1:1 übertragbar.
Ich fahre aktuell 34-48 mit 11-23. Das ist genial fein abgestuft. Solange ich damit noch 15% Steigungen fahren kann ist das für mich optimal. Mehr als diese 15% sind für mich damit aber nicht mehr fahrbar.

Dieses Zitat hier "Meiner Meinung nach ist ein 34er Kettenblatt häufig hinderlich, bzw. nur selten notwendig! Ich war auch gerade erst in den Alpen und da reicht mir ein 36er KB vollkommen, damit komm ich überall rauf, kombiniert mit einer 11-28er Kassette. Aber auch ein 38er Kettenblatt würde wohl locker reichen, welches ich im flachen fahre!"
zeigt mir eigentlich, dass der Schreiber sich nie mit einem Ritzelrechner befasst hat. Bevor ich mir hinten ein Pizzablech montiere (mit entsprechender Gangspreizung) fahre ich lieber ein kleineres (34er) Kettenblatt und komme dann mit 11-23 oder 11-25 prima aus, habe dann vor allem im meist gefahrenen Bereich eine feinere Abstufung.
Dann noch der Spruch: "Aber auch ein 38er Kettenblatt würde wohl locker reichen, welches ich im flachen fahre" erzeugt nur noch Kopfschütteln. Wofür habe ich mein grosses Kettenblatt? Nur noch zum bergabfahren?

Ich kann jedem nur empfehlen sich mit dem www.ritzelrechner.de mal auseinander zu setzen. In den meisten Fällen wird dann nämlich heraus kommen, dass man mit einer Kompaktschaltung besser bedient ist als mit einer Standard.....ausser man ist (semi-)Profi!

Hi,
ist vom Ergebnis her eine 48/34 u. 11/23 zu einer 52/39 u 12/27 nicht fast das selbe?

Gruß
 
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