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Ab wann gab es die ersten Alurahmen?

Dass die Reifen von 1944 sein könnten, kann ich mir nicht vorstellen. Ich glaube nicht, dass es die Art von Typenschild damals schon gab und erst recht nicht, dass 73 Jahre alte Reifen noch so frisch aussehen können.

Hmm, ich habe mehrere Radln, welche ich mit angeblicher Originalbereifung erhalten habe. Da sehen die Reifen auch vom Zustand ganz anders aus und zerfallen wahlweise oder sind vollkommen ausgehärtet und verschrumpelt.
 

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Re: Ab wann gab es die ersten Alurahmen?
Die Felgen werden ab und an auch "bombee" genannt, wegen der runden Form. Dass die Reifen von 1944 sein könnten, kann ich mir nicht vorstellen. Ich glaube nicht, dass es die Art von Typenschild damals schon gab und erst recht nicht, dass 73 Jahre alte Reifen noch so frisch aussehen können.

schaun wir mal - typenschild keine ahnung - nummer - ja kann auch nur ne margennummer sein - und zustand - doch können sie
ich habe hier noch nen satz contis liegen aus den 50 er 60er jahren - wie hiessen die - meister - sonderklasse oder so
die sehen noch besser aus - fahren würd ich die trotzdem nie

wobei zu typenschild fällt mir ein - 50er jahre clements hatten auch so ein typenschild - in rot - aufgedruckt
also da wär ich mir nicht sicher - ab wann wie wo sowas möglich war
 
Hmm, ich habe mehrere Radln, welche ich mit angeblicher Originalbereifung erhalten habe. Da sehen die Reifen auch vom Zustand ganz anders aus und zerfallen wahlweise oder sind vollkommen ausgehärtet und verschrumpelt.

ja ausgehärtet sind die auch - und aufpumpen will ich die lieber nicht versuchen - sonst sehen sie hinterher sicher anders aus -
rissig und so
 
schaun wir mal - typenschild keine ahnung - nummer - ja kann auch nur ne margennummer sein - und zustand - doch können sie
ich habe hier noch nen satz contis liegen aus den 50 er 60er jahren - wie hiessen die - meister - sonderklasse oder so
die sehen noch besser aus - fahren würd ich die trotzdem nie

wobei zu typenschild fällt mir ein - 50er jahre clements hatten auch so ein typenschild - in rot - aufgedruckt
also da wär ich mir nicht sicher - ab wann wie wo sowas möglich war

In den 50ern kann das mit den Typenschildern losgegangen sein, aber im Krieg sicher nicht; wobei das nur eine Einschätzung ist, kein gesichertes Wissen.

Ach übrigens, solche Naben hat mein Rad auch, wenigstens die vordere ist vergleichbar.
 
Aus:
Tony Hadland, Hans-Erhard Lessing. Bicycle design: an illustrated history. Cambridge (Mass.): MIT Press; 2014.

In the earliest days of the pneumatic-tired safety bicycle, aluminum was tried as a frame material. “Many attempts have been made to employ it in cycle construction,” Archibald Sharp wrote (1896, 287), but “no alloy containing a large percentage of aluminium, and therefore very light, has been found to combine the strength and ductility necessary for it to compare favorably with steel.”

The St. Louis Refrigerator and Wooden Gutter Company showed aluminum bicycles in New York in 1895 and claimed to have made racing versions weighing about 16 pounds. Three years later, the British firm Humber introduced a 22-pound diamond-frame bike built of aluminum tubes mechanically clamped together with steel lugs. This necessitated inserting steel liners in the ends of the frame tubes. The Humber machines weren’t durable and were soon discontinued.

Aluminum only has about one-third the stiffness (modulus of elasticity) of steel. To achieve stiffness and maintain low weight, the diameter of the tubing has to be increased. But for many decades the few bicycle makers who built aluminum frames typically used tubing similar in diameter to that in steel frames. Another drawback of aluminum is that, unlike steel, it has no fixed fatigue limit and can fail under fairly low stress with enough repetitions. Owing to aluminum’s deficiencies in stiffness and resistance to fatigue, frames made of it were inferior to steel frames, even if they were somewhat lighter.

A few French makers produced beautiful aluminum frames, such as Caminade’s Caminargents of the late 1930s. In 1948, the British firms Holdsworth and Hobbs both exhibited all-welded aluminum-alloy frames, but they don’t seem to have manufactured them in large quantities. In 1949, Raleigh exhibited a 16-pound bicycle of similar construction. It got a lot of publicity, but wasn’t series produced.

In 1967, the British Aluminium Company (BACo) undertook research for its sister company Raleigh. (At the time, both were owned by Tube Investments.) BACo made a study of past aluminum racing bicycle frames and found that all had been based on the conventional triangulated tubular steel design. It concluded that the few commercially successful machines had had mechanical joints with tapers and/or clamps, and that, used in this way, aluminum didn’t offer advantages over steel as a frame material. BACo and Raleigh later built an experimental aluminum monocoque prototype; series production did not follow. An alternative approach to monocoque aluminum construction was demonstrated in 1986 by the Italian designers Fabrizio Carola and Carla Matessi. Their Aluetta commuter bicycle (Italian patent 19,748A of 1986) had a frame made up of two half-shells of honeycomb-core aluminum. In the late 1980s, Raleigh America made lightweight frames of aluminum but stayed with the lugged diamond frame design and used the Technium system of adhesive bonding.

In the early 1990s, TIG-welded aluminum frames with large-diameter tubes, mostly made in the Far East, became widely available and fashionable, having been pioneered in the United States by Cannondale and Klein a decade earlier. TIG welding was found to work well if a much larger fillet was used at the joint than would be used with steel. Most TIG-welded aluminum joints looked a little crude, but, as with steel, improving the appearance was a manual job that cost time and money.

Few cycle makers in the West were able to manufacture aluminum frames as cheaply as their competitors in the Far East, and this hastened the demise of frame making in North America and Europe. The Heinz Kettler company in Germany, however, has produced TIG-welded aluminum city and trekking bicycles since 1977.

Because aluminum has much poorer fatigue performance than steel, the cheaper aluminum frames were overbuilt to avoid warranty and liability problems. Such frames were often therefore no lighter than steel ones.​
Da blieb aber ein entscheidender Geschichtsabschnitt bei der Entwicklung von Aluminium Fahrradrahmen unerwähnt (und das bei einer MIT Publikation:confused:).
Klein 1975 NYC Cycle Show.jpg

Erste Präsentation eines Klein Aluminium Rahmens auf der Fahrradschau in New York 1975.

Gary Klein erzählte später wie er als Jugendlicher erstmals ein Masi für unglaubliche 300$ gesehen und sich darauf hin bei einem Rennen 17 Stunden eine 320km lange Strecke entlang gekämpft hat (gewonnen hatte ein 60 jährigen Ehepaar auf einem Tandem). Das Rad da oben hat er mit Kollegen als Student am MIT zusammengeschweißt und Verfahren entwickelt mit denen er in den 70ern den Bau von Aluminium Rahmen revolutionieren konnte (Temperaturbehandlungen, künstliche Alterung usw.).
Seine ersten Kunden haben noch über die dicken Rohre und die feisten Schweißnähte gemosert und erst als er verzweifelt die Preise verdoppelt hatte kam statt der erwarteten Pleite der Erfolg und schließlich immerhin auch schönere, glatte Schweißnähte.
Kann man alles ausführlich hier nachlesen (sehr unterhaltsam und lehrreich, wenn man sich für Aluminium Rahmenbau interessiert).

Das waren zwar nicht die ersten Alurahmen aber die ersten richtig steifen und (dauerhaft) haltbaren (wobei das was hier gezeigt wurde natürlich z.T. wesentlich schöner anzusehen ist).
 
Reicht Dir dieser Passus nicht?
having been pioneered in the United States by Cannondale and Klein a decade earlier
Passt dann zwar von den Jahreszahlen nicht ganz und ist vielleicht ein bisschen ssehr straff zusammengefasst aber nicht falsch.
 
Reicht Dir dieser Passus nicht?

Passt dann zwar von den Jahreszahlen nicht ganz und ist vielleicht ein bisschen ssehr straff zusammengefasst aber nicht falsch.
Das klingt so als sein die ersten ausgereiften Alurahmen im fernen Osten hergestellt worden und in den 80ern hätten eben ein paar Amis rumexperimentiert.
Richtig, das passt nicht so ganz.
Gary Klein hat seine Alurahmen schon in den 70ern entwickelt und in den 80ern waren die schon weitestgehen ausgereift (über das was Anfang 90 aus dem fernen Osten kam breiten wir mal den Mantel des Schweigens). Und Cannondale mit Klein gleichzusetzen soll offensichtlich ein kleiner Seitenhieb sein. Ich schätze mal da ist jemand neidisch (soll ja unter Wissenschaftlern häufiger mal vorkommen).
 
Na der betrachtet das durch die englische Brille, schon kenntlich daran, wie groß der Absatz über englische Entwicklungen im Vergleich zu anderen ist. Und es mag ja sein, dass Klein und Co. für Serienreife bei Alubombern gesorgt hat, aber die haben eben wie all ihre Vorgänger auch nur den Weg geebnet für das, was danach kam.
 
Na der betrachtet das durch die englische Brille, schon kenntlich daran, wie groß der Absatz über englische Entwicklungen im Vergleich zu anderen ist. Und es mag ja sein, dass Klein und Co. für Serienreife bei Alubombern gesorgt hat, aber die haben eben wie all ihre Vorgänger auch nur den Weg geebnet für das, was danach kam.
Oh, hast Recht der eine kommt aus Ulm und der andere scheint zumindest anglophil zu sein (ob er wirklich ein Engländer ist konnte ich auf die Schnelle nicht feststellen aber zumindest hat er auch schon ein Buch über Raleigh publiziert).
Na gut, dann lasse ich meine Neid Theorie schweren Herzens fallen und gehe einfach von schnöder Ignoranz aus.
 
Da blieb aber ein entscheidender Geschichtsabschnitt bei der Entwicklung von Aluminium Fahrradrahmen unerwähnt (und das bei einer MIT Publikation:confused:).
Anhang anzeigen 421363
Erste Präsentation eines Klein Aluminium Rahmens auf der Fahrradschau in New York 1975.

Gary Klein erzählte später wie er als Jugendlicher erstmals ein Masi für unglaubliche 300$ gesehen und sich darauf hin bei einem Rennen 17 Stunden eine 320km lange Strecke entlang gekämpft hat (gewonnen hatte ein 60 jährigen Ehepaar auf einem Tandem). Das Rad da oben hat er mit Kollegen als Student am MIT zusammengeschweißt und Verfahren entwickelt mit denen er in den 70ern den Bau von Aluminium Rahmen revolutionieren konnte (Temperaturbehandlungen, künstliche Alterung usw.).
Seine ersten Kunden haben noch über die dicken Rohre und die feisten Schweißnähte gemosert und erst als er verzweifelt die Preise verdoppelt hatte kam statt der erwarteten Pleite der Erfolg und schließlich immerhin auch schönere, glatte Schweißnähte.
Kann man alles ausführlich hier nachlesen (sehr unterhaltsam und lehrreich, wenn man sich für Aluminium Rahmenbau interessiert).

Das waren zwar nicht die ersten Alurahmen aber die ersten richtig steifen und (dauerhaft) haltbaren (wobei das was hier gezeigt wurde natürlich z.T. wesentlich schöner anzusehen ist).


sicherlich einer der führenden alurahmenentwickler der neueren geschichte, ob er der erste war der haltbare steife alurahmen
gebaut hat weiss ich nicht dazu fehlt mir der hintergrund zu evtl parallel stattgefundenen entwicklungen noch
weiss ich wieviel retouren er hatte, wieviel noch in 50 jahren überlebt haben
ich kann auch nicht sagen das 50er jahre barras windelweich waren und viel gebrochen sind, noch wieviele produziert wurden und wieviele überlebt haben, kenne keine messprottokolle von seinen rahmen was die tretlager und steuerrohrsteifigkeit angeht und leider leider
konnte ich bislang auch noch keinen fahren

also tue ich mich mit manchen aussagen zu klein etwas schwer, vor allem wenn ich mich frage was sein ansatz war und wo das hingeführt hat
- die maximale steifigkeit aus einem rahmen herauszuholen bei minimalen gewicht wobei wenn ich mich recht entsinne lag die
betonung auf maximale steifigkeit - was ja auch seine überdimensionierten coladosenrohre aufzeigen - und das das ein irrweg war
glaube ich hat man heutzutage begriffen

ein hersteller der mir zu sehr glorifiziert wird und wurde
aber definitif seine berechtigung in der geschichte des alurahmenbaus hat
 
Verglichen mit Bianchi oder Camapgnolo ist der Hype um Klein aber erfrischend naturbelassen und bodenständig. ;)

verstehe ich nicht was du meinst
wenn ich mir so die mtb preise anschaue die da aufgerufen werden oder die wiki seite lese
wo es sich fast schon so anhört als wäre er der erste gewesen der schaltzüge und bremszüge in den rohren
verlegt hat erinnert mich das schon an den ein oder anderen italiener
 
sicherlich einer der führenden alurahmenentwickler der neueren geschichte, ob er der erste war der haltbare steife alurahmen
gebaut hat weiss ich nicht dazu fehlt mir der hintergrund zu evtl parallel stattgefundenen entwicklungen noch
weiss ich wieviel retouren er hatte, wieviel noch in 50 jahren überlebt haben
ich kann auch nicht sagen das 50er jahre barras windelweich waren und viel gebrochen sind, noch wieviele produziert wurden und wieviele überlebt haben, kenne keine messprottokolle von seinen rahmen was die tretlager und steuerrohrsteifigkeit angeht und leider leider
konnte ich bislang auch noch keinen fahren

also tue ich mich mit manchen aussagen zu klein etwas schwer, vor allem wenn ich mich frage was sein ansatz war und wo das hingeführt hat
- die maximale steifigkeit aus einem rahmen herauszuholen bei minimalen gewicht wobei wenn ich mich recht entsinne lag die
betonung auf maximale steifigkeit - was ja auch seine überdimensionierten coladosenrohre aufzeigen - und das das ein irrweg war
glaube ich hat man heutzutage begriffen

ein hersteller der mir zu sehr glorifiziert wird und wurde
aber definitif seine berechtigung in der geschichte des alurahmenbaus hat
Eine gewisse Skepsis ist natürlich immer angebracht und man muss selbstverständlich auch nicht alles glauben, was so geschrieben wird.
Dennoch kann ich den verlinkten Text nur wärmstens empfehlen, unseriöser PR Schmu ist das jedenfalls sicher nicht.

Was die Steifigkeit angeht kann man aber schon den vergleichenden Messwerten von damals trauen. Mit der Vermutung dass die Rahmen auch besser gehalten haben als die meisten Vorgänger mit wesentlich kleineren Rohrdurchmessern lehnt man sich vermutlich auch nicht allzu weit aus dem Fenster.
All das schließt natürlich nicht aus, dass schon vorher irgendein Ingenieur etwas vergleichbares oder sogar besseres gebruzzelt hat (nur ist er damit offensichtlich nicht in Serie gegangen).

PS: Gary Klein kam übrigens aus dem Chemieingeneurwesen und hat sich vor allem für Werkstoffe und deren Verarbeitung interessiert. Es ging ihm also nicht nur um maximale Steifigkeit sondern allgemein um die Frage wie man Werkstoffe optimal im Rahmenbau einsetzen und verarbeiten kann. Dabei sollten ein Optimum aller wünschenswerten Eigenschaften eines Fahrradrahmens erreicht werden (niedriges Gewicht, Steifigkeit, Haltbarkeit...). Natürlich richten sich diese Eigenschaften auch nach der Art des Rahmens und bei Rennrädern lag der Fokus dann eben auf Steifigkeit und Gewicht. Dafür eigneten sich bei Aluminium z.B. größere Rohrdurchmesser.

verstehe ich nicht was du meinst
wenn ich mir so die mtb preise anschaue die da aufgerufen werden oder die wiki seite lese
wo es sich fast schon so anhört als wäre er der erste gewesen der schaltzüge und bremszüge in den rohren
verlegt hat erinnert mich das schon an den ein oder anderen italiener

Dass die Fangemeinde bestimmter Marken auch deren Werbung unterstützt und dabei nicht allzu objektiv ist erleben wir doch hier täglich:p.
 
Zuletzt bearbeitet:
den messwerten der neueren zeit glaub ich ja, nur meinte ich bei den alten sachen gibts halt keine messwerte
im vergleich, ich habe keine ahnung wie stark sich das ausgangsmaterial von den 40er jahren zu den 70er, 80er jahren
verändert hat - härte, steifigkeit, verarbeitbarkeit
wenn ich es richtig verstanden habe liegt die hauptentwicklung bei klein in der verarbeitung der rohre, rahmen
durch zusätzliche hitze um die normalerweise bei der verarbeitung von modernerem aluminium entstehenden spannungen
im rahmen zu eliminieren - wie war das früher? war das in den 40ern auch schon ein thema oder war das alu
noch so weich das derartige spannungen noch gar nicht ins gewicht fielen?
das vergrössern der rohrdurchmesser hat auch schon barra in den 40ern gemacht (von 26, 27 mm auf 32 mm) darüber hinaus
hat er in den belasteten bereichen die rohre ovalisiert um zusätzliche steifigkeit zu erreichen - etwas das in der modernen
alurahmenbaugeschichte erst wieder entdeckt werden muste was dazu führte das die rohrdurchmesser wieder kleiner wurden,
werden konnten
 
wenn ich es richtig verstanden habe liegt die hauptentwicklung bei klein in der verarbeitung der rohre, rahmen
durch zusätzliche hitze um die normalerweise bei der verarbeitung von modernerem aluminium entstehenden spannungen
im rahmen zu eliminieren - wie war das früher? war das in den 40ern auch schon ein thema oder war das alu
noch so weich das derartige spannungen noch gar nicht ins gewicht fielen?

Ich glaube auf das "Tempern" ist man erst recht spät gekommen (und das könnte hauptsächlich Kleins Verdienst gewesen sein).
Wer kennt sich denn mit Schweissverfahren aus? Alu schweisst man WIG heutzutage?! Wie schweisste man den Alu in den 40ern?
 
Ich glaube auf das "Tempern" ist man erst recht spät gekommen (und das könnte hauptsächlich Kleins Verdienst gewesen sein).
Wer kennt sich denn mit Schweissverfahren aus? Alu schweisst man WIG heutzutage?! Wie schweisste man den Alu in den 40ern?

ja daher auch meine frage zu den alusorten - war das früher überhaupt nötig?
Ein kleiner excurs in die entwicklung der alusorten und verarbeitung wäre hier sehr interessant
wo sind die metallexperten?
 
Ich glaube auf das "Tempern" ist man erst recht spät gekommen (und das könnte hauptsächlich Kleins Verdienst gewesen sein).
Wer kennt sich denn mit Schweissverfahren aus? Alu schweisst man WIG heutzutage?! Wie schweisste man den Alu in den 40ern?
...heute wird nach wie vor das meiste Aluminium im Fahrradbau WIG oder MIG geschweißt.
Vor 1946 kam meines Wissens das Gasschmelzschweißen mit offener Flamme zum Einsatz, so wie ich es heute bei Alu-Blechen noch gerne anwende.
Größte Verbreitung hatte aber bis dahin, als unlösbare Verbindung für Leichtmetallwerkstoffe, das Nieten, woran man Parallelen zur Stahlverarbeitung der Gründerzeit erkennen kann.

Hier noch eine kurze Betrachtung dazu:
https://georgblaschkebikes.wordpres...-des-aluminiums-im-rahmenbau-kurzer-lehrgang/
 
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