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Ab wann gab es die ersten Alurahmen?

Aus:
Tony Hadland, Hans-Erhard Lessing. Bicycle design: an illustrated history. Cambridge (Mass.): MIT Press; 2014.

In the earliest days of the pneumatic-tired safety bicycle, aluminum was tried as a frame material. “Many attempts have been made to employ it in cycle construction,” Archibald Sharp wrote (1896, 287), but “no alloy containing a large percentage of aluminium, and therefore very light, has been found to combine the strength and ductility necessary for it to compare favorably with steel.”

The St. Louis Refrigerator and Wooden Gutter Company showed aluminum bicycles in New York in 1895 and claimed to have made racing versions weighing about 16 pounds. Three years later, the British firm Humber introduced a 22-pound diamond-frame bike built of aluminum tubes mechanically clamped together with steel lugs. This necessitated inserting steel liners in the ends of the frame tubes. The Humber machines weren’t durable and were soon discontinued.

Aluminum only has about one-third the stiffness (modulus of elasticity) of steel. To achieve stiffness and maintain low weight, the diameter of the tubing has to be increased. But for many decades the few bicycle makers who built aluminum frames typically used tubing similar in diameter to that in steel frames. Another drawback of aluminum is that, unlike steel, it has no fixed fatigue limit and can fail under fairly low stress with enough repetitions. Owing to aluminum’s deficiencies in stiffness and resistance to fatigue, frames made of it were inferior to steel frames, even if they were somewhat lighter.

A few French makers produced beautiful aluminum frames, such as Caminade’s Caminargents of the late 1930s. In 1948, the British firms Holdsworth and Hobbs both exhibited all-welded aluminum-alloy frames, but they don’t seem to have manufactured them in large quantities. In 1949, Raleigh exhibited a 16-pound bicycle of similar construction. It got a lot of publicity, but wasn’t series produced.

In 1967, the British Aluminium Company (BACo) undertook research for its sister company Raleigh. (At the time, both were owned by Tube Investments.) BACo made a study of past aluminum racing bicycle frames and found that all had been based on the conventional triangulated tubular steel design. It concluded that the few commercially successful machines had had mechanical joints with tapers and/or clamps, and that, used in this way, aluminum didn’t offer advantages over steel as a frame material. BACo and Raleigh later built an experimental aluminum monocoque prototype; series production did not follow. An alternative approach to monocoque aluminum construction was demonstrated in 1986 by the Italian designers Fabrizio Carola and Carla Matessi. Their Aluetta commuter bicycle (Italian patent 19,748A of 1986) had a frame made up of two half-shells of honeycomb-core aluminum. In the late 1980s, Raleigh America made lightweight frames of aluminum but stayed with the lugged diamond frame design and used the Technium system of adhesive bonding.

In the early 1990s, TIG-welded aluminum frames with large-diameter tubes, mostly made in the Far East, became widely available and fashionable, having been pioneered in the United States by Cannondale and Klein a decade earlier. TIG welding was found to work well if a much larger fillet was used at the joint than would be used with steel. Most TIG-welded aluminum joints looked a little crude, but, as with steel, improving the appearance was a manual job that cost time and money.

Few cycle makers in the West were able to manufacture aluminum frames as cheaply as their competitors in the Far East, and this hastened the demise of frame making in North America and Europe. The Heinz Kettler company in Germany, however, has produced TIG-welded aluminum city and trekking bicycles since 1977.

Because aluminum has much poorer fatigue performance than steel, the cheaper aluminum frames were overbuilt to avoid warranty and liability problems. Such frames were often therefore no lighter than steel ones.​



in meinen augen ein äusserst fragwürdiger und nur oberflächlich recherchierter Artikel, Beitrag
zum thema aluminiumräder
äusserst stahllastig
 

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Re: Ab wann gab es die ersten Alurahmen?
s-l1600.jpg


das soll bei mir ankommen
ein paar details waren zu sehen, manche zu erahnen, 1 reperatur am ausfallende
die gabel ist ziemlich exact wie ne barra gemacht, alle verbindungen sind geschweist und verschliffen - ausser
dem tretlager, das ist ne muffe - die strebenanlegung past nicht zu barra aber zu emeriau
und das grosse ? - was sind das für verstärkungen am unterrohr - steuerrohr

also ein überraschungspaket mit der option geschichtlich hoch interessant zu sein
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das soll bei mir ankommen
ein paar details waren zu sehen, manche zu erahnen, 1 reperatur am ausfallende
die gabel ist ziemlich exact wie ne barra gemacht, alle verbindungen sind geschweist und verschliffen - ausser
dem tretlager, das ist ne muffe - die strebenanlegung past nicht zu barra aber zu emeriau
und das grosse ? - was sind das für verstärkungen am unterrohr - steuerrohr

also ein überraschungspaket mit der option geschichtlich hoch interessant zu sein


paket ist heute angekommen -
die recherche wird wohl ein rätselraten für fortgeschrittene
 
ruhe - muss erst die kamera suchen

und mich beruhigen das der Verkäufer franzosentypisch einige macken und basteleien nicht abgebildet hatte
 
Hast du " im eigenen Saft " , Zustand " Korrekt " oder " aus der Garage geräumt " gekauft ? :rolleyes: :D :p :confused: ?
Ich freue mich auf Bilder

ja ne gute frage, glaub stand gar nix dabei - nur bilder die nur das zeigten was sie sollten
aber vielleicht macht es auch das noch interessanter - muss mal drüber schlafen
 
ok ein paar schnelle bilder

zuerst das positive:
rad war super verpackt, laufräder hat er extra geschickt - sind noch nicht da
rahmenhöhe war mit 54 cm angegeben - tatsächlich sind es 57 cm mitte oben mit 55 cm oberrohr - past sogar dann
alle negativen punkte sind vor jahrzenten gebastelt worden, keine aufhübschungen vom verkäufer

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Ausstattung:
lenker Alu, vorbau tigra alu (hohl)
Bremsen Iseran Alu (? Gloria Iseran? - frühserie)
Bremshebel Sova Special alu
Sattel Dulcior mit alu gestell und streben, kerze?
Kurbel Keilkurbel Alu und kettenblatt Alu - herrsteller??
Pedalen Alu mit Öleröffnung, ?Lyotard
Schaltung und hebel fehlen
Laufradsatz kann ich erst sagen wenn er da ist

also an teilen ist fast maximal möglich alles aus alu verbaut
meine persönliche datierung der semmel - älter als 1949 - 50 - wieviel ???

rahmen - alle hauptrohre 28 mm durchmesser, rund

gewicht des ganzen (ohne schaltwerk, schalthebel und schaltzug, laufradsatz, lenkerband) - 5050 gramm
sollte also fertig bei max 8500 gramm landen



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weiter mit details


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jetzt wirds schon kritischer

geht noch steuerrohrplakette - gabs mal aber fehlt
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ausgesteifter tretlagerbereich - (oder vielleicht realistischer - bruchreperatur) - war von der kettenblattseite fotografiert und nicht zu erkennen -
sah von der anderen perspektive wie ne muffe aus

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repariertes ausfallende (sah man auf den verkaufsbildern) - aber nur bei einem - leider sehen beide so aus
aber immerhin mit den resten einer rahmennummer

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und diese verstärkung läst ??? offen
war aber klar auf den bildern zu erkennen - und fand, find ich sehr interessant - sieht aus wie ne verstärkung -
nichts deutet auf bruch hin

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jetzt stellt sich mir die frage, ärger ich mich über die anscheinend bewust nicht in der beschreibung aufgeführten und bebilderten mängel
oder halte ich es auch so - oder gerade wegen der mängel für historisch wertvoll das ich mich weiterhin um ihn kümmere

die frühen aluräder sind selten, am häufigsten anzufinden sind wenig gefahrene rechtsanwalts und zahnarzt randos und stadträder
- rennräder dieser gattung sind deutlich rarer - vielleicht spiegelt dieses rad auch wieder warum und wo die probleme der frühen
alurahmen waren, mit und durch seine blessuren

bezahlt habe ich 468,- inkl versand, denke das verbauten teile (sofern der lrs brauchbar ist) einen grossteil dieser summe wert sein sollte
 
ne passende rahmennummer ist gefunden
881
am rechten ausfallende ist noch die 88 zu erkennen
unter dem gabelkopf gibts die passende 881
rahmen und gabel passen schon mal zusammen
 
Solltest du die Kurbel ausbauen, würde mich das Gewicht interessieren. Die Kurbel gleicht der, die ich aus einem Gnome Rhone, Hauptrohre aus Aluminium, demontiert habe ( auch ohne jegliche Beschriftung oder Nummer und sehr leicht )
 
Ein guter Kauf auf jeden Fall schon mal, wenn sich schlussendlich herausstellt, dass es kein gutes Rad mehr werden sollte; verschiedene Details

img_5912-jpg.419836


und auch der Gabelkopf z.B. zeigen einen recht hohen Standard, alle Reparaturen fallen ja in der Qualität deutlich ab.
 
Solltest du die Kurbel ausbauen, würde mich das Gewicht interessieren. Die Kurbel gleicht der, die ich aus einem Gnome Rhone, Hauptrohre aus Aluminium, demontiert habe ( auch ohne jegliche Beschriftung oder Nummer und sehr leicht )

rad ist zerlegt
ja die kurbel ist verdammt leicht - und auch meine ist komplett ungelabelt

gewicht kurbelarme mit alu kettenblatt und kettenblattschrauben - 414 gramm !!!
campa super record kurbelarme nackt, ohne kettenblatt, blätter - 444 gramm
 
Ein guter Kauf auf jeden Fall schon mal, wenn sich schlussendlich herausstellt, dass es kein gutes Rad mehr werden sollte; verschiedene Details

img_5912-jpg.419836


und auch der Gabelkopf z.B. zeigen einen recht hohen Standard, alle Reparaturen fallen ja in der Qualität deutlich ab.

ja die reperaturen an den ausfallenden sind schlecht gemacht, die verstärkungen am steuerkopf (da geh ich nicht von ner
reperatur aus) ist wieder ordentlich gemacht und was die bandage am tretlager wirklich sein soll werde ich wohl
noch herausfinden müssen - durch beseitigen - hätte man sicher auch besser, anders machen können

der gabelkopf ist typisch für alurahmen der zeit, habe bislang keinen anderen finden können - sehen alle gleich aus
- was bei mir die vermutung aufkommen läst das der entweder ein fertigteil war oder die gabeln aus der gleichen hand,
werkstätte kommen, kamen
 
einige gewichte:

gabel mit steuersatzkonus - 470 gramm

rahmen mit steuersatzschalen und bremszughülle, und der reperatur - aussteifbandage am tretlager - 1450 gramm
sollte dann nackt bei 1300 - 1350 gramm landen

satz bremshebel sova special - 183 gramm

kurbelsatz mit kettenblatt und schrauben - 414 gramm

lenker und vorbau - 470 gramm
 
einige gewichte:

gabel mit steuersatzkonus - 470 gramm

rahmen mit steuersatzschalen und bremszughülle, und der reperatur - aussteifbandage am tretlager - 1450 gramm
sollte dann nackt bei 1300 - 1350 gramm landen

satz bremshebel sova special - 183 gramm

kurbelsatz mit kettenblatt und schrauben - 414 gramm

lenker und vorbau - 470 gramm
 
der gabelkopf ist typisch für alurahmen der zeit, habe bislang keinen anderen finden können - sehen alle gleich aus
- was bei mir die vermutung aufkommen läst das der entweder ein fertigteil war oder die gabeln aus der gleichen hand,
werkstätte kommen, kamen

Deiner ist noch etwas aufwändiger als der hier aber auf jeden Fall verwandt:

large_P1030803.JPG
large_P1030799.JPG
 
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