• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Adventskalender 2024 - Der Kalender

Bei uns in Mülheim hat man den Radweg alle paar Meter mit diesen lustigen Pollern versehen, damit die Autofahrer den Radweg nicht zuparken.

PXL_20220616_182620085.jpg



https://www.waz.de/lokales/article4...hweg-in-muelheim-saarn-geben-raetsel-auf.html

Klasse ist auch dieser gegenläufige Radweg. Ganz besonders, wenn vor dem parkenden Auto noch eines parkt.

PXL_20241028_121627433.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei uns in Mülheim hat man den Radweg alle paar Meter mit diesen lustigen Pollern versehen, damit die Autofahrer den Radweg nicht zu parken.

Anhang anzeigen 1551870
Äh, davor und dahinter kann Autofahrer doch prima parken. Wenn Autofahrer dann noch genügend Abstand zum Poller hält, hat er genügend Reserve zum Ausparken. 😂
Wenn man Radwegparken mit Pollern verhindern will, darf der Abstand höchstens der Breite eines Smart entsprechen😊
 
Nun denn :cool: auflösen muss ich ja auch noch 😘

Danke für die tollen Beiträge, Bilder und mit dem Stirnlochschlüssel bewältigte Aufgaben. Wir hatten kreative Lösungen, nachhaltige Umsetzungen, Do it Yourself Lösungen und Sparfuchs-Ideen. :D

Auf weitere Anwendungen hatte ich gewartet, sie sind aber nicht gekommen - wie z.B. Tonarmhöhenverstellung

Anhang anzeigen 1551835

oder irgendwas am Moped, Auto oder Eisenbahn. 😘

Nun gut, die Zeit ist um und für mich gibt es zwei Sieger, welche natürlich auch von mir bedacht werden

1. Platz @Dave Mumpitz wegen der vollständigsten Anwendungsliste und den vielen diese erklärenden Bildern - hierfür gibt es das Buch Italian Racing Bicycles

Anhang anzeigen 1551834
2. Platz @kokomiko2 wegen der kreativsten Eigenbaulösung - hierfür gibt es das Buch Personal Best

Anhang anzeigen 1551838

Bitte teilt mir per Unterhaltung Eure Anschriften mit, so dass ich Euch die Bücher zukommen lassen kann.
Vielen Dank an alle Teilnehmer und (nachträglich) Buon Natale sowie einen guten Rutsch
OH, so war das nicht gemeint damit hab ich nu gar nicht gerechnet. Besten Dank! Und dann "folgst Du mir" auch noch? Würd ich nich machen, frag Conni😟:oops:

BB sagte mir gar nix, letzter Satz im wikipedia-Eintrag:
Als die Tochter jedoch 1976 beim Straßenrennen um die britische Meisterschaft gegen die Mutter gewann, weigerte sich diese, deren Hand zu schütteln.🤔
 
Es ist gut, wenn man sich um den Radfahrer als Verkehrsteilnehmer bemüht.
Das zeigen die vorangegangenen positiven Beispiele.
Bei uns habe ich leider immer wieder den Eindruck, man ist hauptsächlich bemüht, den Radfahrer von der Straße zu bekommen, damit er dem motorisierten Verkehr nicht mehr im Wege ist.
6C304AD8-3251-42C1-9055-02B8A3B34A4A.jpeg

Hier beginnt rechts ein neu gebauter Radweg, um nach circa 20m wieder zu enden. Links geht es dann weiter. Da wäre eine Abbiegespur nach links sicher sinnvoller gewesen.

Auch nicht schlecht sind die in ansonsten sehr schön gerade laufenden Radwegen eingebauten Schikanen, um Radfahrer auszubremsen.
Hier ein Beispiel:
6B2BF937-761E-4B6B-92FF-BEDCEF03E16F.jpeg

Zwei hübsche Kurven, garniert mit grauem Metallgitter. Der Radler, der diese Kurve nicht kriegt, soll schließlich nicht einfach so im Graben landen. Dabei könnte er sich ja mit Glück nur leicht verletzten.
330B249C-511A-47EB-957E-0BA2E1E60021.jpeg

Ein besonderes Vergnügen wenn die Bauern im Frühjahr und Herbst das Stück mit Dreck garnieren, bei Regen oder eben im Winter. Auch gut bei Dunkelheit, wenn man am besten noch von den gleißend hellen, „intelligenten“ Scheinwerfern entgegen kommender Autos geblendet wird. Die neueste Mode um Radlern das Leben schwer zu machen.

Und hier noch ein Klassiker:

Seit erst ungefähr 20 Jahren plant man, seit etwa 3 Jahren baut man an ein paar hundert Meter Straße, die sogar wirklich sinnvoll sind, da sie den Autoverkehr auf kurzem Weg zur Autobahn bringen, statt auf langem Weg durch Natur und Dorf. Fertig werden soll es im November 2024.
Soll.
Das dabei der für den Radverkehr sinnvollste Weg in den Hauptort zerschnitten wurde ist natürlich nicht schön.
In der regionalen Presse ließ man sich im Sommer dafür aber schon mal feiern, dass die zerschnittene Verbindung für Radfahrer „wiederhergestellt“ ist.
Das sieht dann so aus.
DC347CD6-4497-4CCB-9776-CE442D69C23E.jpeg

Bitte, bitte! Nur ein einziges Mal eine Baustelle mit dem Hinweis:
Autofahrer aussteigen und schieben!😄
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin gerade bei den Schwiegereltern auf dem Dorf, da gibt es keine Fahrradwege die sich hier präsentieren ließen. Deshalb kommt von mir eine Fahrradstrasse in Berlin, die Choriner Straße, die ich für ein vorbildliches Modell für unsere inneren Städte halte. Natürlich ist das Parken hier auch nicht ideal aber diese klare Verschiebung der Prioritäten ohne den Bau von kostspieliger Infrastruktur halte ich für am sinnvollsten und zukunftsfähigsten.
IMG_4892.jpeg
 
Auch außer Konkurrenz, da ich noch erkältet bin und nicht selber Bilder machen kann, (vielleicht fahre ich morgen, entscheide ich von Tag zu Tag), daher mit Bildern und Berichten aus dem Netz.
2015 wurde hier ein neuer gemeinsamer Geh- und Radweg gebaut. Auf der Streck befindet sich ein Bahnübergang, die Bahn hatte versprochen in der Zeit auch den Bahnübergang zu sanieren und mit einem Übergang für Radfahrer und Fußgänger zu versehen. Ist natürlich nicht passiert. Da so ein Radweg nicht direkt vor der Schranke enden darf, ist er vorher schon für Radfahrer gesperrt:
radweg.jpg

Quelle: https://www.rundschau-online.de/
weiter fahren nur auf der stark befahren Straße und später wieder zurück auf den Radweg. Von der Richtung im Bild geht es noch, in Gegenrichtung muss man dabei zweimal die Fahrbahn queren.
Details auf https://www.rundschau-online.de/reg...r-radweg-nach-euenheim-kommt-erst-2023-188806

Die Sanierung des Übergangs hat die Bahn immer wieder verschoben. Nach der Flut wurde sie nur sporadisch Instand gesetzt und ist seit dem Überwacht, also ein Bahnmitarbeiter ist immer zu gegen wie früher. Nur statt Schrankenwerterhäuschen ein Wagen:
596106_UEbergang_Euenheimer_01.jpg
quelle: Wochenspiegel
Vielleicht ist sie aber auch nur überwacht, weil zu vielen Autofahrern die Geduld fehlt drauf zu waren, dass die Schranke wieder hoch geht. Manchmal dauert es zwischen runter - Zug- hoch eine Ewigkeit. Einmal als ich vorbeikam versuchte gerade ein zweistöckiger, langer Autotransporter vom ADAC bei geschlossener Schranke rüber zu fahren :eek: (da war noch kein Wärter zugegen). Hat es dann auch geschafft, darauf hin wollte der nächste LKW, setzte an und wurde von uns (also mir und den Fahrzeugführern auf der anderen Seite) auf den heran nahenden Zug aufmerksam gemacht. :rolleyes:

Auch dieses Jahr wurde der Übergang natürlich nicht saniert.

Immerhin hat die Stadt jetzt ein Radverkehrskonzept -> https://www.euskirchen.de/wirtschaft-bauen/mobilitaet/radverkehrskonzept-1
Besteht zwar überwiegend aus Piktogramme malen, aber vielleicht kommt ja doch was sinnvolles dabei raus. Die erste Fahrradstraße wurde nun auch eingerichtet, fehlend nur noch ein paar "Auto frei" Schilder 🤣 -> https://www.ksta.de/region/euskirch...fahrradstrasse-im-auel-fehlen-schilder-917328
 
Dann will ich euch mal auf eine Reise durch Wien mitnehmen. Wir fahren von der Volksoper am Gürtel die Währingerstraße stadteinwärts durch die Innenstadt zum Hauptbahnhof. Dabei sehen wir einige der schlechtesten und gelungensten Radinfrastrukturprojekte der Hauptstadt.

Der schlechteste Punkt der Tour ist dann gleich zu Beginn am Gürtelradweg bei der Volksoper. Der Gürtelradweg begleitet den 6-spurigen Gürtel, meist entlang der überirdisch fahrenden U-Bahn. Eigentlich ist er sehr gut ausgebaut, bis auf diese Stelle:
20241229_123447.jpg


Zwischen zwei Straßenbahnhaltestellen und Ampeln liegt ein kleiner Asphaltzwickel, auf dem sich die Radfahrer drängen (hier von holländischen Leihrad-Touristen demonstriert). Fußgänger werden gezwungen den Fahrradweg zu kreuzen, um zum Zebrastreifen zu kommen (der junge steht auf dem Bild dort). Wenn eine Straßenbahn gerade hält, wird außerdem der Weg und die Sicht komplett blockiert ...
Lösung: eine der Autospuren zu einem Radweg umwandeln, wie auch bereits seit Jahren gefordert.

In der Innenstadt beliebt ist dann der Radweg an der Freyung, schmal, Kopfsteinpflaster und eh immer von Touristen begangen:

20241229_150147.jpg


Positiver wird es aber am Michaelerplatz vor der Hofburg. Über die Herrengasse, eine Begegnungszone (Gleichberechtigung Auto, Rad, Passant mit max. 20 km/h):

20241229_125147.jpg


geht es auf den Platz, früher war dieser ein kopfsteingepflasterter Kreisverkehr:

download.jpg


Ich bin da gern gefahren, um Räder zu testen. Nach dem Michaelerplatz wusste man, was am Rad nicht fest genug verschraubt war und seine Kniescheiben durfte man auch neu richten ...
Nach Umbauten in diesem Jahr ist nun alles mit ebenen Platten belegt, und nur eine Hälfte befahrbar, die Touristen haben mehr Platz für sich und die Rütteltortur für Radler entfällt:

20241229_125412.jpg


Weiter geht es zum Karlsplatz, von diesem geht die Hauptverbindung Richtung Süden und Wien HBF, die Argentinierstraße ab. Neuerdings ist sie eine Fahrradstraße, Autoverkehr hat Nachrang.

20241229_131441.jpg


20241229_131626.jpg


20241229_132055.jpg



Die alte Fahrradspur für beide Richtungen verlief da, wo auf dem Bild das Auto parkt. Die enge Spur war besonders kritisch, da der Radverkehr bergab recht schnell war.
Nun ist dort der Parkstreifen und viele neue Bäume 🥰
20241229_132249.jpg


Ca. 500 m hinter der Kirche haben wir es dann sicher zum Hauptbahnhof geschafft :bier:.
 
Und noch der Radschnellweg RS1 zwischen Mülheim und Essen.
Für noch mehr Fotos hier der Thread.


20210524_183519.jpg
20210524_183839.jpg
20210524_184453.jpg
20210524_191919.jpg
20210524_191136.jpg
20210524_192549.jpg
20210524_190811.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Klasse Türchen. Das hebt zum Jahresende nochmal den Blutdruck. :D
Diesmal kann ich nicht mitspielen, da ich leider keine Bilder von den wundervollen Radwegen und "guten Verkehrslösungen" in meiner Gegend habe. Die beste Verkehrslösung hier ist ein ursprünglich mal guter, breiter und teils asphaltierter Radweg, der seit ca. 20 Jahren mit mindestens zwanzig Sperrschildern und Barrieren wegen seines Zustandes abgesperrt ist. Gegenüber ist der sehr schmale Vintage-Plattenweg aus den späten 70ern, der von dicht parkenden Autos gesäumt ist, jedoch freigegeben und man wird angehupt, wenn man ihn nicht benutzt.
Bordsteinhohe Hindernisse und Plattenkanten durch nah wachsende Wurzeln der Straßenbäume sind hier kein Problem.
Im Umland von Berlin gibt es allerdings auch wirklich gute, asphaltierte Wege. Gelegentliche Schikanen dienen hier der Verkehrssicherheit und sind wohl nicht ganz vermeidbar. In Berlin liegen die Pläne für sinnvolle Radschnellwege leider auf Eis.

Optimal wäre es natürlich, auf den Fernradwegen, ähnlich wie auf Autobahnen und Bundesstraßen, lästige Verkehrsteilnehmer auszuschließen und Mindest- oder Richtgeschwindigkeiten sowie Gewichtsbeschränkungen bei schweren, wenig umweltfreundlichen Rädern einzuführen. Endlich freie Bahn ohne Alltagsräder, häßliche SUV-Bikes, Ausflügler, unachtsame Familien, freifahrende Kinder, Alte und sonstige Problemfälle. Ein alter Traum von mir ist auch ein Sonntagsfahrverbot für Shimanoräder ohne die obligate Umweltplakette "vor 1990". Was muss es herrlich sein, fast einsam und allein mit alten, originalen Schlauchreifen bei gleißendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen über bestens asphaltierte, verkehrsarme Radwege zu gleiten und dabei gelegentlich auf periodenkorrekte Gleichgesinnte mit vollständiger Gruppe zu treffen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
In Dortmund gibt es ebenfalls viel Schatten, aber auch Licht. Licht sind auf jeden Fall eine Menge alter Bahntrassen die zu Rad- und Fußwegen umgebaut wurden und aktuell noch werden. Dazu kommen Flußtrassen und viele verkehrsarme Straßen, parallel zu den Hauptstraßen.

Ein Trauerspiel ist allerdings immer noch die Umsetzung des RS1 in Dortmund und Umgebung. Mittlerweile habe ich die Hoffnung aufgegeben das man zu meinen Lebzeiten über den RS1 von Hamm nach Duisburg kommt.

Das ist ausser Konkurrenz. Fotos habe ich auf die Schnelle leider nicht parat.
 
Dann will ich euch mal auf eine Reise durch Wien mitnehmen. Wir fahren von der Volksoper am Gürtel die Währingerstraße stadteinwärts durch die Innenstadt zum Hauptbahnhof. Dabei sehen wir einige der schlechtesten und gelungensten Radinfrastrukturprojekte der Hauptstadt.

Der schlechteste Punkt der Tour ist dann gleich zu Beginn am Gürtelradweg bei der Volksoper. Der Gürtelradweg begleitet den 6-spurigen Gürtel, meist entlang der überirdisch fahrenden U-Bahn. Eigentlich ist er sehr gut ausgebaut, bis auf diese Stelle:
Anhang anzeigen 1551988

Zwischen zwei Straßenbahnhaltestellen und Ampeln liegt ein kleiner Asphaltzwickel, auf dem sich die Radfahrer drängen (hier von holländischen Leihrad-Touristen demonstriert). Fußgänger werden gezwungen den Fahrradweg zu kreuzen, um zum Zebrastreifen zu kommen (der junge steht auf dem Bild dort). Wenn eine Straßenbahn gerade hält, wird außerdem der Weg und die Sicht komplett blockiert ...
Lösung: eine der Autospuren zu einem Radweg umwandeln, wie auch bereits seit Jahren gefordert.

In der Innenstadt beliebt ist dann der Radweg an der Freyung, schmal, Kopfsteinpflaster und eh immer von Touristen begangen:

Anhang anzeigen 1551989

Positiver wird es aber am Michaelerplatz vor der Hofburg. Über die Herrengasse, eine Begegnungszone (Gleichberechtigung Auto, Rad, Passant mit max. 20 km/h):

Anhang anzeigen 1551992

geht es auf den Platz, früher war dieser ein kopfsteingepflasterter Kreisverkehr:

Anhang anzeigen 1551990

Ich bin da gern gefahren, um Räder zu testen. Nach dem Michaelerplatz wusste man, was am Rad nicht fest genug verschraubt war und seine Kniescheiben durfte man auch neu richten ...
Nach Umbauten in diesem Jahr ist nun alles mit ebenen Platten belegt, und nur eine Hälfte befahrbar, die Touristen haben mehr Platz für sich und die Rütteltortur für Radler entfällt:

Anhang anzeigen 1551993

Weiter geht es zum Karlsplatz, von diesem geht die Hauptverbindung Richtung Süden und Wien HBF, die Argentinierstraße ab. Neuerdings ist sie eine Fahrradstraße, Autoverkehr hat Nachrang.

Anhang anzeigen 1551996

Anhang anzeigen 1551997

Anhang anzeigen 1551998


Die alte Fahrradspur für beide Richtungen verlief da, wo auf dem Bild das Auto parkt. Die enge Spur war besonders kritisch, da der Radverkehr bergab recht schnell war.
Nun ist dort der Parkstreifen und viele neue Bäume 🥰
Anhang anzeigen 1551999

Ca. 500 m hinter der Kirche haben wir es dann sicher zum Hauptbahnhof geschafft :bier:.
Ich weiß schon von einem Gewerbetreibenden aus der Argentinierstraße, der da mit der Kamera den Radlverkehr "überwacht". Bislang ist er bei einer Nutzeranzahl, welche diese Radlautobahn, welche zudem das Viertel quasi in zwei für den Autoverkehr nun undurchdringliche Hälften teilt und die Kundschaft zu exorbitanten Umwegen nötigt, überhaupt nicht rechtfertigt.

Noch so ein "gelungenes" Projekt hast Du über die Aspernbrücke, die Aspernbrückengasse in die Praterstraße. Da ist es nur eine Frage der Zeit bis Fußgänger und Radlfahrer todgefahren werden.
 
Ich weiß schon von einem Gewerbetreibenden aus der Argentinierstraße, der da mit der Kamera den Radlverkehr "überwacht". Bislang ist er bei einer Nutzeranzahl, welche diese Radlautobahn, welche zudem das Viertel quasi in zwei für den Autoverkehr nun undurchdringliche Hälften teilt und die Kundschaft zu exorbitanten Umwegen nötigt, überhaupt nicht rechtfertigt.

Noch so ein "gelungenes" Projekt hast Du über die Aspernbrücke, die Aspernbrückengasse in die Praterstraße. Da ist es nur eine Frage der Zeit bis Fußgänger und Radlfahrer todgefahren werden.

Die Durchfahrtsbehinderung des MIV war auch, soweit ich das verstanden habe, erklärtes Ziel. Es soll wohl eine Art Proto-Superblock geschaffen werden. Da wollen wir mal nicht auf eine von Entitlement getriebene Radikalisierung à la Paris hoffen.
Dass die Nutzerzahlen nicht hoch sind, überrascht im Winter natürlich kaum. Ich warte da mal etwas ab, wie sich das ab dem Frühjahr entwickelt. Jetzige Unkenrufe erinnern mich da zu sehr an die "Propheten", die den sofortigen Weltuntergang heraufbeschworen bei der Fußgängerzonierung der Kärntnerstraße sowie der Begegnungszonierung der Mariahilferstraße und der einhergehenden MIV-Behinderung.

Was stört dich an der Aspernbrückengasse/Praterstraße? Zugegeben, ich bin ich da erst einmal seit der Erneuerung entlanggefahren, fand die breitere Fahrspur aber eine deutliche Verbesserung zum vorherigen schmalen Weg. Die Wegführung an der Urania und der Knick der Aspernbrückengasse zur Praterstraße war ja schon immer suboptimal, schlechter ist das nicht geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
In KN gibt es ja auch einige "Fahrradstrassen", hier eine auf einem Bild aus dem Netz.
13649538_shift-1200x0_1ADkBR_kBaWdk.webp

Dabei ja auch das Schild "Anlieger frei", Wahnsinn wie viele Anlieger auf 500Metern Strasse wohnen können.
🙄
Da ich über die abgebildete Strasse öfter fahre,kann ich sagen, ich bin noch nie durchgefahren, ohne das da auch Autos fahren.
🤷‍♂️
Und auf der einen Seite gab es mal einen recht stabilen Poller, der wurde in den ersten 6 Wochen 3mal umgenietet...
🥴
 
In KN gibt es ja auch einige "Fahrradstrassen", hier eine auf einem Bild aus dem Netz.
Anhang anzeigen 1552058
Dabei ja auch das Schild "Anlieger frei", Wahnsinn wie viele Anlieger auf 500Metern Strasse wohnen können.
🙄
Da ich über die abgebildete Strasse öfter fahre,kann ich sagen, ich bin noch nie durchgefahren, ohne das da auch Autos fahren.
🤷‍♂️
Und auf der einen Seite gab es mal einen recht stabilen Poller, der wurde in den ersten 6 Wochen 3mal umgenietet...
🥴
Das Schild heißt ja auch eigentlich: "Anlüger frei" und ein Anliegen hat auch derjenige, der nur durchfährt um zu sehen ob Tante Erna auch die Gardinen richtig zugezogen hat. 😄
 
Göttingen hat kürzlich erst wieder Pseudo-Preise für die Radinfrastruktur gewonnen die ausgeschrieben werden damit sich die Politik auf ihnen ausruhen kann.
https://www.hna.de/lokales/goetting...-ist-fahrradfreundliche-kommune-93473596.html
Dabei werden dann die viel Radschnellwege und Fahrradstraßen angeführt, die vor allem in Campus-Nähe zu finden sind.
SAM_0083.JPG

Es gibt aber ganze Stadtteile in denen die Infrastruktur sanierungsbedürftig ist. Zum Beispiel der gesamte Stadtteil Grone. Durch ihn verläuft die B3 als Hauptverkehrsader. @kokomiko2 hat die Wege dort neulich ausgiebig getestet und sein Fazit war verheerend. Da es aktuell zu dunkel ist um das Grauen ab zu lichten möchte ich euch Ausschnitte von Google Street View zeigen.
Screenshot_20241229_195605_Maps.jpg

Ein getrennter Geh- und Radweg mit Zeichen 241 (wie hier) muss innerorts für den Radverkehr über einen Fahrstreifen von 1,5m verfügen. Hier sind es schätzungsweise 80cm.
Screenshot_20241229_195624_Maps.jpg

Das reicht nicht mal für DHL zu Parken. Ein kurzes Stück weiter reduziert es sich aber einfach ohne Beschilderung auf 0cm. Der Gehweg über den man dann fahren muss ist außerdem eine Bushaltestelle.
Screenshot_20241229_195719_Maps.jpg

Man könnte natürlich absteigen und über die Fußgängerampel die 4-Fahrspuren überqueren und auf der anderen Seite weiter fahren... sieht hier so aus...
Screenshot_20241229_195929_Maps.jpg

Ist also auch gefährlich. Allerdings muss man sagen, dass die Anwohner die Probleme selbstbewusst ertragen.
Screenshot_20241229_195820_Maps.jpg
 
Zurück