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Aero-Rennrad Test 2022: 4 Boliden mit SRAM Rival im Vergleich

Aero-Rennrad Test 2022: 4 Boliden mit SRAM Rival im Vergleich

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4 Aero-Rennräder 2022 im Test: Aero-Rennräder machen schneller. Aber sie kosten auch mehr. An aktuellen Tempo-Boliden ist die SRAM Rival eTap AXS 2x12 Funkschaltung immer öfter die Einsteiger-Gruppe – bei Preisen um 5.000 € bis fast 7.000 €. Wir haben 4 Aero-Rennräder der Rival-Klasse getestet. Hier die Test-Übersicht zum Start der Artikelserie.

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Aero-Rennrad Test 2022: 4 Boliden mit SRAM Rival im Vergleich
 

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Re: Aero-Rennrad Test 2022: 4 Boliden mit SRAM Rival im Vergleich
Wenn ich mir diesen Test so ansehe frage ich mich schon wer diese Räder überhaupt kauft. Wer bitte will ein Rad haben, das 8,8 kg. wiegt und dann einen Laufradsatz mit 17mm Maulweite mitbringt, zumal ich stark anzweifle, dass beispielsweise das Willier aerodynamisch mit den üblichen Verdächtigen mithalten kann? Fahrbar sind die Räder sicher alle aber dann sind Preise zwischen 5,7 und 6,4k für meinen Geschmack wenig attraktiv. Meiner Ansicht nach geht man da entweder direkt nochmal eine Preiskategorie höher oder man kauft sich Canyon, Storck, Cube (wenn sie mal liefern) etc. die sicher auch nicht billig sind aber trotz den letzten Preiserhöhungen immer noch deutlich konkurrenzfähiger sein dürften.
Abgesehen davon kann ich mich vielleicht täuschen, aber ich habe so insgeheim das Gefühl, dass durch die Einführung der Rival bei vielen Marken nicht eine günstigere Modellvariante entstanden ist, sondern einfach die bis dato günstigste Variante mit der Rival bestückt wird, der Preis aber auf früherem Ultegra/ Force-Niveau bleibt.
 
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Meiner Ansicht nach geht man da entweder direkt nochmal eine Preiskategorie höher oder man kauft sich Canyon, Storck, Cube (wenn sie mal liefern) etc. die sicher auch nicht billig sind aber trotz den letzten Preiserhöhungen immer noch deutlich konkurrenzfähiger sein dürften.
Das hier getestete Marktsegment ist tatsächlich etwas merkwürdig: Schwere Räder mit preisorientierter Ausstattung (auf Shimano 105 Niveau) von den teuersten Anbietern zu sehr hohen Preisen.
Da wird leider nicht unbedingt das Beste aus zwei Welten kombiniert...
 
Das hier getestete Marktsegment ist tatsächlich etwas merkwürdig: Schwere Räder mit preisorientierter Ausstattung (auf Shimano 105 Niveau) von den teuersten Anbietern zu sehr hohen Preisen.
Da wird leider nicht unbedingt das Beste aus zwei Welten kombiniert...
Besser kann man den Test/ die vorgestellten Räder nicht beschreiben:D
 
Ja, das ist schon interessant: irgendwie kann man es fast nicht glauben, irgendwo "Einsteiger" und "über 5 TEUR" in einem Satz zu lesen...
Dann finde ich es um das Geld auch fast schon frech, so ein Rad mit DT Swiss P1800 Laufrädern zu bestücken, wenn doch Aero alles ist...
 
Spannender und interessanter Test. Bin nun umso mehr gespannt auf die Kommentare. Muss mir noch Gedanken machen aber klinke mich sicherlich nochmals ein.
 
Hmm, solange man mit dem Gewicht trotzdem schneller ist, passt es doch erstmal, oder übersehe ich irgendwas?

Viel "schlimmer" finde ich eigentlich eher die dürftige Übersetzung von 48/10 bzw. sogar 46/10. Wenn es doch ein Aero-Bike ist, bin ich doch total schnell im Übersetzungs-Limit drin auf gerader Strecke.
 
Hmm, solange man mit dem Gewicht trotzdem schneller ist, passt es doch erstmal, oder übersehe ich irgendwas?

Viel "schlimmer" finde ich eigentlich eher die dürftige Übersetzung von 48/10 bzw. sogar 46/10. Wenn es doch ein Aero-Bike ist, bin ich doch total schnell im Übersetzungs-Limit drin auf gerader Strecke.
Das mit der Übersetzung habe ich auch erst gestern hier im Forum gelernt, aber Sram braucht kleinere Kettenblätter als Shimano (die haben ja auch das 10er-Ritzel...).

Fast 9 Kilo sind übrigens ein Gewicht, wo sicherlich auch beim Rennrad der Fahrspaß leiden kann; auch beim Aerorad. Spritzig beschleunigen wird so ein Bike bestimmt nicht....
 
Ja, das ist schon interessant: irgendwie kann man es fast nicht glauben, irgendwo "Einsteiger" und "über 5 TEUR" in einem Satz zu lesen...
Dann finde ich es um das Geld auch fast schon frech, so ein Rad mit DT Swiss P1800 Laufrädern zu bestücken, wenn doch Aero alles ist...
"…fast schon frech…" – Deine Contenance ehrt Dich - definitiv ;-)
 
Hmm, solange man mit dem Gewicht trotzdem schneller ist, passt es doch erstmal, oder übersehe ich irgendwas?

Viel "schlimmer" finde ich eigentlich eher die dürftige Übersetzung von 48/10 bzw. sogar 46/10. Wenn es doch ein Aero-Bike ist, bin ich doch total schnell im Übersetzungs-Limit drin auf gerader Strecke.
also 48/10 ist doch dicker als 52/11 das passt doch finde ich. Und ich glaube kaum, das viele hier die 46/10 im Flachen länger als paar Minuten ausfahren können bei einer Kadenz von 90+
 
Viel "schlimmer" finde ich eigentlich eher die dürftige Übersetzung von 48/10 bzw. sogar 46/10. Wenn es doch ein Aero-Bike ist, bin ich doch total schnell im Übersetzungs-Limit drin auf gerader Strecke.

also 48/10 (SRAM hat ja als kleinstes Ritzel ein 10er) entspricht doch fast 53/11 (bei Shimano, Campa) - da würde ich jetzt schon sagen, dass man damit schon recht schnell unterwegs sein kann? Ich bezweifle, dass außerhalb des Profipelotons viel größere Übersetzungen gefahren werden...
 
Täuscht das eigentlich oder ist die Preispolitik/ die Preiserhöhungen in der Radbranche deutlich extremer als bei anderen Branchen der "Fortbewegung"? Irgendwann fehlt doch auch der Gegenwert, den man für den Preis bekommt... Ewig kann das doch so auch nicht weitergehen.
Wenn ich mir so anschaue, dass es ab ca. 20k von BMW (also eigentlich auch einem Premiumhersteller) die S 1000 R gibt, also eine wirkliche Rennmaschine mit Carbonrädern etc., in der aber deutlich mehr Technik+ Aufwand steckt als in einem Rennrad und dann sehe, dass die ersten Marken wie Specialized, Colnago etc. auch fast schon in diesen Preiskategorien angekommen sind, dann gibt mir das schon zu denken... Probleme mit Lieferketten und höhere Frachtkosten haben ganz sicher nicht nur die Radhersteller;)
Generell finde ich es völlig in Ordnung, wenn Preise steigen, das ist ja normal, trotzdem übertreibt es die Radbranche für meinen Geschmack; ich will hoffen, dass gewisse Hersteller dafür auch irgendwann mal die Quittung erhalten...
 
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Wenig Sinn machen die teils sehr großen Kassetten bis zu 36 Zähnen, welche die Gangsprünge größer machen und eine Bandbreite generieren, die man eigentlich im typischen Einsatz (flach bis wellig) nicht braucht. Den schwersten Gang braucht man nach meiner Erfahrung genauso wenig, solange man nicht bergab mittreten will.
 
Einfach bei
Täuscht das eigentlich oder ist die Preispolitik/ die Preiserhöhungen in der Radbranche deutlich extremer als bei anderen Branchen der "Fortbewegung"? Irgendwann fehlt doch auch der Gegenwert, den man für den Preis bekommt... Ewig kann das doch so auch nicht weitergehen.
Wenn ich mir so anschaue, dass es ab ca. 20k von BMW (also eigentlich auch einem Premiumhersteller) die S 1000 R gibt, also eine wirkliche Rennmaschine mit Carbonrädern etc., in der aber deutlich mehr Technik+ Aufwand steckt als in einem Rennrad und dann sehe, dass die ersten Marken wie Specialized, Colnago etc. auch fast schon in diesen Preiskategorien angekommen sind, dann gibt mir das schon zu denken... Probleme mit Lieferketten und höhere Frachtkosten haben ganz sicher nicht nur die Radhersteller;)
Generell finde ich es völlig in Ordnung, wenn Preise steigen, das ist ja normal, trotzdem übertreibt es die Radbranche für meinen Geschmack; ich will hoffen, dass gewisse Hersteller dafür auch irgendwann mal die Quittung erhalten...
Einfach bei Marken bleiben die auf dem Teppich geblieben sind. Bei den Marken hier bezahlst du für einen Namen ein saftigen Aufpreis. Was besonderes sind die Räder hier überhaupt nicht. Da haben andere Hersteller vergleichbares, für weniger im Programm.
 
Täuscht das eigentlich oder ist die Preispolitik/ die Preiserhöhungen in der Radbranche deutlich extremer als bei anderen Branchen der "Fortbewegung"? Irgendwann fehlt doch auch der Gegenwert, den man für den Preis bekommt... Ewig kann das doch so auch nicht weitergehen.
Wenn ich mir so anschaue, dass es ab ca. 20k von BMW (also eigentlich auch einem Premiumhersteller) die S 1000 R gibt, also eine wirkliche Rennmaschine mit Carbonrädern etc., in der aber deutlich mehr Technik+ Aufwand steckt als in einem Rennrad und dann sehe, dass die ersten Marken wie Specialized, Colnago etc. auch fast schon in diesen Preiskategorien angekommen sind, dann gibt mir das schon zu denken... Probleme mit Lieferketten und höhere Frachtkosten haben ganz sicher nicht nur die Radhersteller;)
Generell finde ich es völlig in Ordnung, wenn Preise steigen, das ist ja normal, trotzdem übertreibt es die Radbranche für meinen Geschmack; ich will hoffen, dass gewisse Hersteller dafür auch irgendwann mal die Quittung erhalten...
Besonders extrem ist es im Rennradbereich.
Ein Vergleich am Beispiel Specialized:
  • S-Works Tarmac: 14500€
  • S-Works Epic: 14000€
https://www.specialized.com/de/de/compare?pc=175233&pc=199464

Das Epic ist ein extrem leichtes full suspension MTB mit deutlich mehr Technik (Federgabel, Dämpfer, Hinterbaulagerung,...) als das Tarmac.
Ansonsten wie das Tarmac mit Funkschaltung, Carbonlaufrädern, Carbon-Komponenten ausgestattet.
In diesem Vergleich wirkt das Tarmac komplett überteuert und hatte ja mal "nur" knapp 12500 € gekostet nebenbei. Also mal einfach 2000 € Preiserhöhung über die letzten zwei (?) Jahre...
 
Zuletzt bearbeitet:
also 48/10 (SRAM hat ja als kleinstes Ritzel ein 10er) entspricht doch fast 53/11 (bei Shimano, Campa) - da würde ich jetzt schon sagen, dass man damit schon recht schnell unterwegs sein kann? Ich bezweifle, dass außerhalb des Profipelotons viel größere Übersetzungen gefahren werden...

In der Tat. Aber gibts doch auch viele, welche in Gruppen fahren, da dürfte es schon einige Zeit in dem Bereich so laufen.
 
Einfach bei

Einfach bei Marken bleiben die auf dem Teppich geblieben sind. Bei den Marken hier bezahlst du für einen Namen ein saftigen Aufpreis. Was besonderes sind die Räder hier überhaupt nicht. Da haben andere Hersteller vergleichbares, für weniger im Programm.
Bedenklich ist meiner Ansicht nach, dass selbst die Marken, die "auf dem Teppich geblieben sind" inzwischen extreme Preise fordern. Ein Aeroad CFR gibts ab 8,4k und ist damit noch relativ preiswert. Vor ein paar Jahren wäre Canyon damit bei den teureren Marken dabei gewesen.
Gäbe es ein paar Edelmarken, die über 10k für ihre Topmodelle haben wollten, wäre mir das egal. Im Moment gehen die Topmarken aber in immer höhere Preisgebiete und die Versender und anderen günstigeren Marken ziehen nach und wirken im Vergleich zu Specialized etc. trotzdem noch günstig.
 
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