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Aero-Rennrad Test 2022: 4 Boliden mit SRAM Rival im Vergleich

Aero-Rennrad Test 2022: 4 Boliden mit SRAM Rival im Vergleich

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4 Aero-Rennräder 2022 im Test: Aero-Rennräder machen schneller. Aber sie kosten auch mehr. An aktuellen Tempo-Boliden ist die SRAM Rival eTap AXS 2x12 Funkschaltung immer öfter die Einsteiger-Gruppe – bei Preisen um 5.000 € bis fast 7.000 €. Wir haben 4 Aero-Rennräder der Rival-Klasse getestet. Hier die Test-Übersicht zum Start der Artikelserie.

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Aero-Rennrad Test 2022: 4 Boliden mit SRAM Rival im Vergleich
 

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Re: Aero-Rennrad Test 2022: 4 Boliden mit SRAM Rival im Vergleich
Es gibt keine wirklichen Tests zu Fahrrädern, auf denen schwarz auf weiß hervor geht, das Modell x besser ist. Warum wohl🤔
Ich muss mal schauen, ob ich noch was aktuelleres habe, aber genau solche Tests gab es im Tour Heft 2/ 2018 (mir ist klar, dass das nicht aktuell ist;)). Da gab es einen Test über je 100km und da einmal 500 (flach), 1000 (hügelig) und 2000 (bergig)Hm. Damals gewann jeweils das Canyon Aeroad Cf SlX und zwar deutlich (3:12:21 zu 3:16:03; 3:21:35 zu 3:25:01 und 04:14:06 zu 4:17:20).
Dafür dass alle Modelle damals aus dem Highend-bereich kamen, sind die Zeitunterschiede doch ordentlich. So oder so ist offensichtlich, dass das Material doch ziemliche Unterschiede machen kann.
 
Ich muss mal schauen, ob ich noch was aktuelleres habe, aber genau solche Tests gab es im Tour Heft 2/ 2018 (mir ist klar, dass das nicht aktuell ist;)). Da gab es einen Test über je 100km und da einmal 500 (flach), 1000 (hügelig) und 2000 (bergig)Hm. Damals gewann jeweils das Canyon Aeroad Cf SlX und zwar deutlich (3:12:21 zu 3:16:03; 3:21:35 zu 3:25:01 und 04:14:06 zu 4:17:20).
Dafür dass alle Modelle damals aus dem Highend-bereich kamen, sind die Zeitunterschiede doch ordentlich. So oder so ist offensichtlich, dass das Material doch ziemliche Unterschiede machen kann.
Tour Tests 🤣
 
Oh man, ich gebe es auf. Mit eigenen Windkanaltests kann ich leider nicht dienen;)
Jetzt mal im Ernst. Mit solchen Tests kann man sich getrost den Hintern abwischen. Bei den Windkanal Tests bewegen sich die Unterschiede meist bei wenigen Sekunden, auf der Ironman Distanz. Dazu kommt, das alles auch abhängig vom Fahrer ist. Sprich was bei Fahrer A ein paar Sekunden schneller ist, muss bei Fahrer B nicht auch schneller sein. Wenn das Canyon auf 100km tatsächlich 5 Minuten schneller wäre, dann würden entweder alle das Canyon fahren, oder die anderen das kopieren, was es so viel schneller macht. Diese Unterschiede sind einfach Welten im Pro Bereich.
 
Jetzt mal im Ernst. Mit solchen Tests kann man sich getrost den Hintern abwischen. Bei den Windkanal Tests bewegen sich die Unterschiede meist bei wenigen Sekunden, auf der Ironman Distanz. Dazu kommt, das alles auch abhängig vom Fahrer ist. Sprich was bei Fahrer A ein paar Sekunden schneller ist, muss bei Fahrer B nicht auch schneller sein. Wenn das Canyon auf 100km tatsächlich 5 Minuten schneller wäre, dann würden entweder alle das Canyon fahren, oder die anderen das kopieren, was es so viel schneller macht. Diese Unterschiede sind einfach Welten im Pro Bereich.
Dass nicht alles bei jedem gleich schnell ist ist logisch. Den großen Zeitunterschied, natürlich erstmal nur in der Theorie scheint mir gar nicht aus der Luft gegriffen zu sein. Das jeweils schlechteste Rad war ein Lapierre Xelius, gemessen damals mit 234 Watt. Das Canyon kam auf 211 Watt; das ganze dann auf 100km macht schon einen ziemlichen Unterschied.... Die jeweiligen Zweitplatzierten lagen nur wenige Sekunden zurück.
Abgesehen davon waren das damals beides noch Felgenbremsversionen und das Canyon war sogar leichter als das Lapierre...
 
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In der Tat. Aber gibts doch auch viele, welche in Gruppen fahren, da dürfte es schon einige Zeit in dem Bereich so laufen.
Naja, 48:10 bei TF = 90 sind ~56 km/h und bei TF = 100 ~62 km/h, dass fährt man auch in einer schnellen Gruppe nicht so einfach, um es mal "klar" zu sagen;-)
 
Die Böcke sind im wahrsten Sinne des Wortes bockschwer und sauteuer. Einstiegsklasse 7000€! Alles klaro. Das war vor paar Jahren Topsegment.
Da ich eins habe... das Arcalis ist doch bei Stevens das top-Rad;-)
Meins wiegt komplett mit Ultegra 2 x 12, Tacho, Flaschenhaltern, Powermeter-Pedalen in RH58 8 kg.
Finde ich für einen Aero-Renner okay.
 
Das sollte man nicht so eng sehen. Ein russischer Radhersteller nennt sich Pushka, was dort ein umgangssprachlicher Ausdruck für schnelle Autos ist.
Doch sollte man. Ein Fahrrad ist kein Bolide und Markennamen sind einfach nur Markennamen. Wobei... mit nem Canyon befindet man sich bestimmt im Tal seines Lebens 😉.
 
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Das sollte man nicht so eng sehen. Ein russischer Radhersteller nennt sich Pushka, was dort ein umgangssprachlicher Ausdruck für schnelle Autos ist.
https://pinarello.com/global/en/bikes/road/competition/bolide-tr-2/bolide-tr-dura-ace-di2
Aber vielleicht ist “Bolide” als Gattungsbezeichnung für diesen Test garnicht so schlecht - dann steht Bolide (außer als Markenname des Pinarello) in Zukunft für etwas übergewichtige “Aerorennräder”, bei denen an allen Ecken gespart wurde, um einen noch immer überhöhten Preispunkt zu erzielen…

Das entspricht den derzeitigen Boliden der F1: an allen Ecken sparen, um einen noch immer absurd hohen “Preispunkt” von 150M€/Jahr zu erreichen, die meisten Fahrzeuge noch immer ca. 30kg zu schwer, eher schlecht verstandene Aerodynamik (die Autos hoppeln), billig aussehende Felgen, auf jeden Fall elektronische Schaltung;-) —> Bolide!

;-)
 
In dem Segment sind die Canyon Preise noch gut, aber Kauf mal was elektronisch geschaltetes. Da liegst du bei 6K, das ist echt nicht normal.
Ich denke das ist dem Anspruch an die Optik geschuldet. Viele Käufer*innen wollen die Vollintegration und empfinden externe Kabelführung als großen Wermutstropfen.

Mir ist das nicht so wichtig. Bzw der Selbsschrauber in mir findet es sogar ganz beruhigend eine klassische und unkomplizierte Wartungsmöglichkeit zu haben. Das ich mich damit (noch) auf dem sinkenden Eiland der rationalen Preise wiederfinde stört mich nicht direkt. ;)
 
Ich habe gerade ein Aeroad mit 105 Gruppe von Canyon gekauft.

Shimano one-o-five, the groupset of the people 😀 Funktionell sicher eine gute Wahl, ist halt weng schwerer. Ich selbst bin ausgesprochener Ultegra-Fan - geringe Abstriche von der Dura-Ace bei etwas mehr Gewicht und etwas einfacheres (ggf aber robusteres Finish, zB Kratzer auf der Kurbel), teils auch bessere Funktionalität (zB Ritzelkompatibiliät bei der 11fach). Aber selbst auf Ultegra kann man prestigeträchtige Titel gewinnen, siehe das letztjährige Rad von Weltmeisterin Elisa Balsamo. Viel Spaß mit dem Aeroad, ist wohl dann das CF SL 7.
Das sollte man nicht so eng sehen. Ein russischer Radhersteller nennt sich Pushka, was dort ein umgangssprachlicher Ausdruck für schnelle Autos ist.
Und wenn der Radler Pushkin trinkt, wird er vielleicht auch schneller 🤣
 
Test dieser Funktion.
himano one-o-five, the groupset of the people 😀 Funktionell sicher eine gute Wahl, ist halt weng schwerer.
Das ist sicher richtig. Wobei ich mit den 8,1kg gut leben kann. Fürs Berge fahren habe ich ein X-Lite mit 7,2kg.

Ich habe interessehalber mal kurz im Netz gesucht: Die im Vergleich ausgerüstete Gruppe Rival AXS wird mit 3205g genannt und eine aktuelle 105 Disc Gruppe mit 2478g. Das erklärt vielleicht ein wenig das Gewicht der Testräder.

Abgesehen vom Gewicht ist ein Vergleich der Gruppen mechanisch zu elektrisch und 11x zu 12x natürlich wenig sinnvoll.
 
Ja, interessant wirds, wenn die langerwartete 105 Di2 kommt. Wenn die dann analog der 12fach Ultegra/DA mit Semi-Wireless kommt, haben wir einen echten Konkurrenten für die Rival AXS (wobei für mich das einmalige Verlegen eines Kabels durchs Unterrohr kein Hindernis darstellt, aber viele wollen ja "Funk"), insb wenn die 105 dann immer noch deutlich leichter ist. Das Gewicht der Rival ist echt ein Witz.
 
Beispiel Cervelo. Nur mal schnell im Netz gekuckt....Radsatz plus Rival AXS Gruppe zusammen um die 1200€. Gut 5 Mille für Rahmen und ein bissl Anbaukrempel. Mahlzeit.
Mal davon abgesehen gefällt mir das S5 aber am besten von den vier ausgewählten Rädern.

Den Test ohne Windkanallaborwerte zu bringen find ich aber gut. Nur eben das bringen, was man 'erfährt'.
War letzte Woche im 'Windkanal' von DÜW Richtung NW mit gut Seitenwind. Hatte Spaß dem vor mir fahrenden Aeroradfahrer mit Hochpofilfelgen beim Kampf zuzusehen. Da hatte ich weniger Probleme.
Wir reden ja hier nicht von Profimaterial und Profiradfahrern. Was nützt es, wenn ein Rad theoretisch auf 100km knapp 20 Sekunden Zeitersparnis bringt, der Fahrer aber 2 Fahrfehler din hat, die ihn 30 Sekunden kosten?
Da bin ich voll bei @solution85
 
Den Test ohne Windkanallaborwerte zu bringen find ich aber gut. Nur eben das bringen, was man 'erfährt'.
War letzte Woche im 'Windkanal' von DÜW Richtung NW mit gut Seitenwind. Hatte Spaß dem vor mir fahrenden Aeroradfahrer mit Hochpofilfelgen beim Kampf zuzusehen. Da hatte ich weniger Probleme.
Wir reden ja hier nicht von Profimaterial und Profiradfahrern. Was nützt es, wenn ein Rad theoretisch auf 100km knapp 20 Sekunden Zeitersparnis bringt, der Fahrer aber 2 Fahrfehler din hat, die ihn 30 Sekunden kosten?
Da bin ich voll bei @solution85
Bei extremen Seitenwind ist es natürlich auch nicht unbedingt schlau mit 80mm etc. Hochprofilfelgen unterwegs zu sein. Trotzdem spricht doch auch für Hobbyfahrer nichts dagegen, bei normalen Windverhältnissen, die Vorteile von Aerolaufrädern zu nutzen. Die Unterschiede bei 100km sind nämlich teils sicher mehr als 20 Sekunden, auch wenn natürlich trotzdem das wichtigste die Position etc. des Fahrers ist.
Recht interessant finde ich in dem Zusammenhang ein Artikel bei Roadbike:
https://www.roadbike.de/aero-grundl...ebnisse der,Strecke über 9 Minuten schneller.Das Ergebnis war: "RB hat die Ergebnisse der Windkanalmessungen auf ein realitätsnäheres Beispiel umgerechnet: 26 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit dank 200 Watt Tretleistung auf 100 Kilometer Strecke mit 1500 Höhenmetern. Ergebnis: Voll aero-optimiert, fährt man die Strecke über 9 Minuten schneller."

Bei RennRad sagte ein Aero-Experte im Interview auch: "Gerade Hobbyfahrer profitieren von Aero-Laufrädern. Schon ab etwa 25 km/h lassen sich die Vorteile messen. Bei einer Geschwindigkeit ab 35 km/h sind die Vorteile natürlich noch deutlicher. Allerdings ist auch die Windgeschwindigkeit zu beachten. Die Effekte steigen auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten bei stärkerem Wind an." Solche Geschwindigkeiten sind ja im Flachen auch keine Hexerei.

Und faktisch wird ja auch keiner gezwungen mit Aerolaufrädern zu fahren, wenn er nicht will oder mit ihnen nicht zurecht kommt; das ist aber meiner Ansicht nach keine Ausrede dafür als Hersteller billige flache Laufräder zu verbauen. Wenn Cervelo der Ansicht wäre, dass keiner Hochprofillaufräder braucht, hätten sie trotzdem vernünftige flache Carbonlaufräder verbauen können.
 
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Also bei Rival und 5k aufwärts hört bei mir auch der Spaß auf. Werde mir vermutlich, da mein Firmenleasingrad Ende Mai zurücj geht, auch einfach ein Radon kaufen. https://www.radon-bikes.de/roadbike-gravel/carbon/vaillant-disc-carbon/vaillant-disc-100-2022/

Doch gut unter 8kg (Gewicht ist für Größe S, ich brauche M), halbwegs Aero Carbonlaufräder, SRAM Force und lauter anderer Carbonkram von Newmen + echt gute Optik. Und das Ganze für etwas unter 4000€. Hätte zwar auch gerne ein Focus Izalco Max in der PARI Lackierung, aber das kostet bei vergleichbaren Komponenten und Gewicht 2700€ mehr.
Da fehlt mir leider jedwege Verhältnismäßigkeit. Wenn Focus jetzt für Rahmen und Lackierung 1200€ mehr abruft würde ich noch sagen ok.
Bei den Rädern hier im Vergleich braucht man da gar nicht mehr anfangen.
 
Bei extremen Seitenwind ist es natürlich auch nicht unbedingt schlau mit 80mm etc. Hochprofilfelgen unterwegs zu sein. Trotzdem spricht doch auch für Hobbyfahrer nichts dagegen, bei normalen Windverhältnissen, die Vorteile von Aerolaufrädern zu nutzen. Die Unterschiede bei 100km sind nämlich teils sicher mehr als 20 Sekunden, auch wenn natürlich trotzdem das wichtigste die Position etc. des Fahrers ist.
Recht interessant finde ich in dem Zusammenhang ein Artikel bei Roadbike:
https://www.roadbike.de/aero-grundl...ebnisse der,Strecke über 9 Minuten schneller.Das Ergebnis war: "RB hat die Ergebnisse der Windkanalmessungen auf ein realitätsnäheres Beispiel umgerechnet: 26 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit dank 200 Watt Tretleistung auf 100 Kilometer Strecke mit 1500 Höhenmetern. Ergebnis: Voll aero-optimiert, fährt man die Strecke über 9 Minuten schneller."

Bei RennRad sagte ein Aero-Experte im Interview auch: "Gerade Hobbyfahrer profitieren von Aero-Laufrädern. Schon ab etwa 25 km/h lassen sich die Vorteile messen. Bei einer Geschwindigkeit ab 35 km/h sind die Vorteile natürlich noch deutlicher. Allerdings ist auch die Windgeschwindigkeit zu beachten. Die Effekte steigen auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten bei stärkerem Wind an." Solche Geschwindigkeiten sind ja im Flachen auch keine Hexerei.

Und faktisch wird ja auch keiner gezwungen mit Aerolaufrädern zu fahren, wenn er nicht will oder mit ihnen nicht zurecht kommt; das ist aber meiner Ansicht nach keine Ausrede dafür als Hersteller billige flache Laufräder zu verbauen. Wenn Cervelo der Ansicht wäre, dass keiner Hochprofillaufräder braucht, hätten sie trotzdem vernünftige flache Carbonlaufräder verbauen können.
Die 20 Sekunden waren von mir jetzt als Beispiel gedacht zu dem was Fahrfehler ausmachen können. Mehr oder weniger an den Haaren herbeigezogen zugegebenermassen. Dass es mehr bringt kann ich mir schon vorstellen und natürlich fahren einige voll drauf ab. Bei gemischten Touren wie ich sie fahre, allein und in der Gruppe, wäre der Spaß an der Geschwindigkeit schon da, mit dem Nebeneffekt länger auf die Kollegen warten zu müssen ;) und/oder früher daheim zu sein :(
Spaß beiseite, Abhängerles spielen wir schon lange nicht mehr und ich hab mehr Spaß an meinem klassischen Titanbomber, der auch 8,5kg wiegt.

EDIT: würde ich wie früher als Amateur mit Lizenz Radrennen fahren, wäre meine Radwahl auch eine andere. Warscheinlich das S5, weil schön, bocksteif und sauschnell. War mal guter Zeitfahrer und passabler Sprinter.
 
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