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Altes Rennrad zum Tourenrenner umbauen

nepo

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Hallo zusammen,

ich habe mir kürzlich ein gebrauchtes Cube Attempt von 2005 gekauft.
Es hat eine 105er/Tiagra Gruppe, die noch aus 2004 sein müsste.
Mittlerweile sind schon diverse Dinge modifiziert wie Sattel-/stütze, Vorbau, Schutzbleche, Gepäckträger.

Einiges steht jetzt noch an und da hätte ich gerne Tipps.

Heute war ich mal 3 Stunden damit unterwegs und von der Geo her scheint es jetzt so zu passen, dass ich es auch mal 10 Stunden und länger aushalten müsste.
Was sich aber dringend ändern muss, sind die Bremsen (Hebel 105, BremskörperTiagra).

Ich kenne jetzt diverse Bremssysteme. Seit letztem Jahr besitze auch einen Renner mit RED Felgenbremse. Deren Wirkung finde ich für eine Felgenbremse sehr gut und sie lässt sich sehr leicht bedienen.
Bei dem Cube muss ich mit der ganzen Hand anziehen und komme bergab kaum zum Stehen. Eine Passabfahrt mit Gepäck mag ich mir lieber nicht vorstellen. Mir haben die 2 KM mit bis zu 15% Gefälle heute schon gereicht. Hinterher musste ich erstmal meine Hände ausschütteln.
Leider fehlt mir beim Rennrad absolut die Erfahrung. Das habe ich gemerkt, als ich Beläge von Koolstop montieren wollte. Hatte nämlich Cartridge Beläge bestellt.
Gibt es für das alte System hochwertige Beläge? Macht es Sinn, einfach ein Set neuere 105er Bremskörper für 69 Euro zu montieren? Ist das dann kompatibel oder passt da wieder irgendwas nicht? Würde dann natürlich noch Jagwire Züge montieren. Komme ich dann irgendwie in die Nähe von den Red Felgenbremsen? Spielen die Felgen eine entscheidende Rolle? Die sind nicht mehr neu, habe allerdings auch schon schlimmere gesehen.
Wer seinen (brauchbaren) gebrauchten Krempel loswerden will, kann ihn mir gerne anbieten.

Nächstes Thema: Beleuchtung
Ich will damit Langstrecken, also auch nachts fahren. Eine feste Beleuchtung mit Dynamo und evt. Handylademöglichkeit sind damit obligatorisch.

Ich habe den Laufradsatz von BC ins Auge gefasst:
https://www.bike-components.de/de/bc/Race-Shutter-Precision-Ultegra-28-Laufradsatz-p56212/

Kurz: Shutter Precision, Ultegra hinten, Mavic CXP Pro, DT Comp.
Lampe von SON wäre schick, aber die BUMM mit Lenkerschalter und integrierter USB-Ladebuchste wäre wohl die praktischste Variante. Einwände oder Zustimmung?

Reifen: die montierten Reifen sind rissig und lösen sich langsam auf. Ich brauche nicht unbedingt die teuersten, aber halbwegs gut haften sollen sie schon. Für meinen Einsatzzweck wären Reflexstreifen wohl angebracht. Vorschläge mit Erfahrungen? 25mm sind bei den Schutzblechen übrigens absolutes Limit. Eng wird es jetzt schon mit 23mm.

Anbei ein paar Bilderchen.
Für alle Tipps und Ratschläge wäre ich dankbar.

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edit:
Ein Thema habe ich glatt vergessen: Übersetzung
Welche Kassette kann ich bei dem Schaltwerk maximal noch montieren? 28? Die vorhandene Übersetzung (30-25) war mir heute in Oberfranken mit etwas Gepäck und Winterspeck schon zu eng.
 
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Ok, eins nach dem anderen :
Bremsen:
Als erstes und wichtigstes: aus dem Unterlenker bremsen. Wo du von oben würgst wie ein Hirsch, reichen unten ein bis zwei Finger.
Eher keine neuen Bremskörper. Seit der x800 er Serie, glaube ich, hat Shimano das Hebelverhältnis verändert. Das würde zwar die Übersetzung erhöhen, könnte also was bringen, aber dann wird der nötige Hebelweg lang. Kann also was bringen, ist aber so nicht gedacht, und sicher nicht optimal. Die Tiagra sind auch nicht unbedingt schlechter als die teuereren.
Zuerst andere Beläge. Hol Dir Cartridgehalter, gibts z.b.von Koolstop oder SwissStop im Set mit Belägen. Bei Touren geht gern eine Menge Gummi drauf. Die Beläge können, je nach Felge unterschiedlich gut kommen, bei mir waren SwissStop schwarz am besten, sonst Koolstop Lachs oder Dual Compound.
Unbedingt die besten Bremszüge, die Du bekommen kannst. Meiner Meinung nach, Jagwire braided Hüllen und Trickstuff Züge. Die baust Du hinterher auch an die Red;)
Und alles sauber verlegen und einstellen.
Ich gebe zu, ich komme mit SRAM und Campahebeln erheblich besser klar, was das Bremsen angeht, die liegen mir einfach besser in der Hand, aber das ist wohl eher über Budget.

Übersetzung, ja 28 geht auf jeden Fall, 30 vielleicht und mit einer alten 9 oder 10fach Schaltung könntest Du auf ein 9(nicht10) fach Mtb Schaltwerk umrüsten, dann gingen auch 32, 34.

Reifen: es gab die,GP4000 mal in 25mm mit Reflexstreifen.
 
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Danke erstmal. Die cartridge Halter von koolstop haben leider nicht gepasst. Durch die Schlitze gingen nur die Schrauben der original Beläge von außen nach innen. Die cartridge haben Gewinde die von innen nach außen durchgesteckt werden. Von außen kommen dann so gewindewülsen (wie bei den Bremsen) durch. Und die sind leider zu dick für die Schlitze an den bremskörpern.
 
Es gibt einen eigenen Bereich für Langstreckler, kennste bestimmt schon:

https://www.rennrad-news.de/forum/forums/brevets-und-randonneure.158/

Nicht alle Langstreckler kommen hier vorbei. Da gibbet ganz klassisch nen Faden mit zur Zeit 1229 Posts, darunter alle Lösungen, die einem einfallen können und noch einige mehr. So als Inspiration außerordentlich hilfreich:

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/breveträder.107236/

Den Shutter Precision hab ich auch, hält einwandfrei bei mir (Batterielösungen finde ich auf Langstrecke schxe). Sheldon Brown meinte, bei gleicher Speichenzahl sei entweder das Vorderrad stabiler als nötig oder das Hinterrad schwächer als ratsam - vermutlich solange man auf den Felgen bremst.

Ich bin sehr zufrieden mit dem Bumm Luxos B. Die Ladebuchse beim U soll nach einigen Kinderkrankheiten inzwischen ausgereift sein, am Anfang gab es wohl Aussetzer bei Regenwasser - ein Ausschlusskriterium auf Langstrecke. Rücklicht hab ich auch am Dynamo hängen.

Reifen sind ein heikles Thema. Ich fahre die GP Classic, normalerweise die Drahtreifen und einen Faltreifen als Reserve. 25mm sind wohl bei Rennrädern performancemäßig das Maximum, auf Langstrecke bringen dickere Reifen allerdings zusätzlichen Komfort. Bei 23mm musst du schon wissen was der Poppes so abkann.

Für Nachtfahrten hab ich schwarze Reflexfolie (auf schwarzen Lack) geklebt, dazu ein paar Reflektoren.

Für Handybeladung bin ich zu puristisch. Das Teil ist im Gepäck. Kartenmaterial aufm Garmin reicht völlig aus, hat nen besseren Empfang als ein Handy (sehr wichtig in Waldgebieten, Hügeln etc) und kann unterwegs im Zweifel mit AA-Batterien von Tanke/Kiosk etc. nachgerüstet werden. Sämtliche Handybeladungsgeschichten funktionieren nur tagsüber, da du nachts die Energie für die Scheinwerfer benötigst. Das ist mir alles zu kompliziert.

:-)
 
ich denke ein Rennrad ist nicht geeignet zum Umbau auf TourenRad, ist alles zu kurz, mit den Schutzblechen fängt das an und hört dem Gepäckträger auf. Besser € 750.....1000 in die Hand nehmen und eines kaufen.

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ich denke ein Rennrad ist nicht geeignet zum Umbau auf TourenRad, ist alles zu kurz, mit den Schutzblechen fängt das an und hört dem Gepäckträger auf. Besser € 750.....1000 in die Hand nehmen und eines kaufen.

Das kommt darauf an, wie man an die Sache herangeht. Möchte ich ein flottes Tourenrad, nehme ich einen Trekkingrad o.ä., optimiere die Sitzposition, sehe zu dass es bessere Laufräder bekommt und eine leichte und fähige Ausstattung, dann erhalte ich ein flotteres Reiserad.

Nehme ich aber ein Rennrad und rüste es für die leichte Gepäckmitnahme mit Beleuchtung und Regentauglichkeit um, erhalte ich ein Audaxrad das in jedem Fall schneller und leichter ist als ein Reiserad. Im französischen Sprachraum ist das der Unterschied zwischen Ranonneur und Randonneuse.

An die Schutzbleche stoße ich nur bei etwa Schritttempo und durchfädeln durch Hindernisse. Das ist da überhaupt kein Thema. Leichter Gepäckträger dran, dann gehen sogar auch Reisetaschen dran, was ich aber versuche zu vermeiden.

Ich habe vom Radstand her einen Kompromiss, zwischen Hinterrad und Sattelrohr sind etwa 1,5 cm Platz. Wenn ich die Ortlieb ganz nach hinten setze, habe ich auch mit meiner elfenhaften Schuhgröße 49 keine Probleme. Kürzere Kettenstreben haben auch viele Rennräder nicht.
 
Macht es Sinn, einfach ein Set neuere 105er Bremskörper für 69 Euro zu montieren?
Du kannst auch Sram Apex Bremsen nehmen, die gehen gut und sind etwas billiger und sie passen noch zum alten Shimano Hebel-Übersetzungsverhältnis.
Wobei ich keine Ahnung habe, ob man den Mix aus alt und neu überhaupt merken würde.

Zu den Naben kann ich nix sagen, der Rest hat aber noch Potential, wie man so schön sagt.
Ein Anteil des Gewichts dieser Mavic Felge stammt von den Ösen-Einsätzen, trägt also nichts bei zur Steifigkeit oder zur Wandstärke der Bremsflanken.
Ich würde eine Felge nehmen, bei der das ganze Gewicht in die Wandstärke einfließt und die ausserdem breiter ist -> m.M.n. am besten die DT Swiss R460.
Dann sind die Speichen vorn unnötig viel, wenn du nur hinten Gepäck hast und vorn und hinten links unnötig dick.
Mir schwebt eher sowas vor: http://radplan-delta.de/aero/carina.html

Reifen: die montierten Reifen sind rissig und lösen sich langsam auf. Ich brauche nicht unbedingt die teuersten, aber halbwegs gut haften sollen sie schon. Für meinen Einsatzzweck wären Reflexstreifen wohl angebracht. Vorschläge mit Erfahrungen?
Continental Grand Prix ohne Nummer oder weitere Bezeichnung.

25mm sind bei den Schutzblechen übrigens absolutes Limit. Eng wird es jetzt schon mit 23mm.
Ich schließe mich dem Vorredner an und würde doch eher nach einem geeigneten Rahmenset Ausschau halten, das auch 25mm Reifen mit richtigen durchgehenden Blechen schafft, nicht solche unterbrochenen, wie du sie hast und ausserdem noch mit Anschraubpunkten für Gepäckträger und Lowrider an der Gabel.
 
Zuletzt bearbeitet:
@nepo

Neue Bremsen 5700 oder 5800 würden tatsächlich geringere Handkräfte mit den 550x STIs (aufgrund geänderter Hebelverhältnisse) bedeuten, nur müssen die Beläge dichter an die Felge. Shimano sagt zwar gar nicht kompatibel - aber ich konnte mich an einem Rad überzeugen, dass es so passt.

Bremsbeläge:

Koolstop Dual Compound in der aktuellen Version (R7 dura 2) oder wenn du mit etwas schwächerer Performance im Trockenen leben kannst, gleich salmon/lachsrot - dafür ist die Performance im Nassen ein Mü besser.



Reifen: Michelin Pro4Endurance, da robuster als Conti GP und gleich gut rollend. Grip mag etwas schlechter sein, aber nicht kriegsentscheidend.

https://shop.zweirad-stadler.de/Fah...nnradreifen-28-Zoll-2er-Set-Schwarz-Blau.html

Von schmalen Felgen würde ich am Randonneur absehen, wenn du dir nicht einen Wolf pumpen willst bei einer Panne.
Bei breiten 17 bis 19c Felgen kann man mit 1-2 Bar weniger fahren, weil mehr tragende Luft im System ist.

Habe zudem gewisse Vorurteile gegen die Ultegra 6800 Nabe in Sachen Freilauf. Die Achse ist dicker geworden, dafür die Freilaufinnereien dünner.
Habe daher zur 105er 5800 nabe gegriffen. Die ist übrigens auch einfacher einzustellen als einfachere Naben und Naben vorheriger Shimano Generationen.

Vorderrad: Entweder weniger Speichen oder einfach dünnere (1,5 mm Mittelteil). Viele dicke Speichen machen die Front erfahrungsgemäß unnötig hart.

Zählen aerodynamische Laufräder am Randonneur? Mit Schutzblechen, nach meinen Erfahrungen, nein. Ich hatte mir extra einen Randonneur mit schmaleren 35 mm Blechen aufgebaut statt 45 mm (wie zuvor an einem CX-Rad, das 23 bis 35 mm Reifen beherbergte und im Reisemodus 30 mm+ Reifen) - aber die Bremswirkung der Bleche dominiert halt weiterhin ab gut 30 km/h in der Ebene. Im Endeffekt erreiche ich mit einem ähnlichen Renner ohne Bleche 2 bis 4 km/h mehr im Schnitt und mit dem Randonneur kann ich schnelle Gruppenausfahrten völlig vergessen.

Wie an einen individuellen LRS kommen?

Gewünschte Naben günstig kaufen und ab zum Laufradbauer, der halbwegs preiswert die gewünschten Felgen (+Speichen) im Angebot hat.
Bei Leichtbaunaben jenseits Shimano (z.B. Hope und Son) sind die Preise der Naben der Laufradbauer in der Regel auch gut bezahlbar.
 
ich denke ein Rennrad ist nicht geeignet zum Umbau auf TourenRad, ist alles zu kurz, mit den Schutzblechen fängt das an und hört dem Gepäckträger auf. Besser € 750.....1000 in die Hand nehmen und eines kaufen.

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Neuer Rahmen + lange Rennbremse ginge auch:

https://www.planetx.co.uk/i/q/FRPXRT58AV2T/planet-x-rt-58-v2-alloy-road-frameset

https://www.bike-components.de/de/Shimano/Felgenbremse-BR-R451-p30319/

EDIT

Komplettrad:

https://www.planetx.co.uk/i/q/EBPXRT58TI/planet-x-rt-58-v2-alloy-shimano-tiagra-road-bike

https://www.decathlon.de/rennrad-triban-520-alu-sora-9-fach-schwarz-weiß-id_8377757.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nix für Gepäckträger.

Ösen unten sind dran - Obere Tubus Fly Strebe wird hinter die Bremse geklemmt.

Mit Rennbremse hast du eh häufig das Problem bei Zweipunktbefestigung oben, die linke Strebe an dem Zugarm der Bremse vorbeizubekommen.
Da ist es besser Sitzrohrklemmen mit Gepäckträgerösen einzusetzen.

https://www.bikes2race.de/Fahrradte...MI2_TWsuW02AIVF8-yCh0qrwoIEAQYBSABEgIeR_D_BwE

Alternatives Rahmenset in schwer, aber sicherlich robust:

https://www.planetx.co.uk/i/q/FRHOBRV/holdsworth-brevet-audax-frameset
 
ich denke ein Rennrad ist nicht geeignet zum Umbau auf TourenRad, ist alles zu kurz, mit den Schutzblechen fängt das an und hört dem Gepäckträger auf. Besser € 750.....1000 in die Hand nehmen und eines kaufen.

Wenn ich mit dem Rennrad Tagestouren fahre, habe ich auch keine Schutzbleche dran - wieso brauche ich beim Tourenrad welche? Im Sommer ist eine kurze Regenhose hilfreich. In der sieht man auch abends einigermassen zivil aus.

Rennreiserad heisst für mich: möglichst leicht, damit die Qualität des Rennrads erhalten bleibt - sonst brauche ich kein Rennrad. Erste Wahl ist mit Hotelübernachtung und deshalb nur mit Bikepacking-Satteltasche mit < 3 kg.

Wenn unbedingt Camping, dann Gepäckträger mit zwei kleinen Taschen. Mit den mittlerweile zur Verfügung stehenden Outdorrartikeln kriegt man das mit 5-6 kg hin. Ganz heisse Wahl ist ein Tarptent und Dauenenschlafsack. Für kleine Mahlzeiten den hier (ich gebe zu, dass ich über den zuerst lachen musste, funktioniert aber verblüffend gut) - ansonsten eben abends ins Restaurant.
 
Die cartridge Halter von koolstop haben leider nicht gepasst.
Die Dinger sind wirklich Krampf. Amerikanisches Operetten-Engineering. Sehr gut gefallen mir die Halter von Swissstop, wie deren Beläge auch. In die Halterung von Firma x passen auch die Beläge von Firma y.

Continental Grand Prix ohne Nummer oder weitere Bezeichnung.
+1. Bei der Bestellung aufpassen, die gibt's als Draht- (=starr) und als Faltreifen. Faltreifen sind vorzuziehen.
 
Oh weh...

Nehme ich aber ein Rennrad und rüste es für die leichte Gepäckmitnahme mit Beleuchtung und Regentauglichkeit um, erhalte ich ein Audaxrad das in jedem Fall schneller und leichter ist als ein Reiserad. Im französischen Sprachraum ist das der Unterschied zwischen Ranonneur und Randonneuse.

Danke für den Hinweis (und den Link zum vorhandenen Thema). Der Post sollte einiges erklären und die Neurahmenvorschläge überflüssig machen.
Ich suche in der Tat kein Trekking- oder geländegängiges Tourenrad für die maximale Gepäckmitnahme.


Im Prinzip wurden so gut wie alle meine Fragen beantwortet. Dafür erstmal vielen Dank.

Erläuternd ein paar Dinge:
Normalerweise fahre ich auf Touren ganz ohne Schutzbleche. Da das Rad aber auch gleich als Winterrenner herhalten soll und ich bei den ersten paar Ausfahrten Matsch nicht nur am Rücken und Popo, sondern auch in der tiefsten Rille unterm Sattel hatte, wollte ich Raceblades, damit wenigstens das sauber bleibt. Da der Laden aber gerade die mehrteiligen da hatte, habe ich mir halt die andrehen lassen.
Für meine Ansprüche funktionieren die super, sind mir aber etwas zu fummelig. Werde mal probieren, ob die kurzen Steckbleche unterm Gepäckträger noch Platz haben.

Gepäckträger: Ich kann mich nicht so recht mit Bikepackingtaschen anfreunden, daher der Tubus Fly. Es passen wunderbar die Ortlieb Frontroller dran, die ich eh schon habe. Außerdem gibt es wohl auch Taschen für obendrauf, die da passen. Trotz der Taschen habe ich übrigens bei der Fahrt keine Probleme. Weder stoße ich mit der Ferse daran, noch fährt das Rad damit irgendwie unruhig. Ich kann sogar freihändig fahren.
Übrigens, der Gepäckträger ist ja jetzt dran. Ich verstehe die Diskussion um einen neuen Rahmen wegen der Gepäckträgerösen nicht.

Bremsen: Bei den alten Bremsen passen überhaupt keine Cartridgehalter. Die Schlitze in den Armen oder Zangen der Bremse sind zu schmal dafür. Wusste ich vorher auch nicht. Deshalb will ich ja neue Bremskörper um bei den Belägen flexibel zu sein.
Hatte dann sogar noch ein paar andere Aha-Erlebnisse, weil ich beim Thema Rennrad wohl doch noch so einige Wissenslücken habe.

Im Bezug auf Laufradsatz und Beleuchtung lasse ich mir Zeit. Jetzt im Winter fahre ich eh nie länger als 2 Stunden im Dunklen und da reicht mir Akkulicht. Wichtig ist mir das für den Sommer, wenn ich noch in der Nacht losfahre oder erst spät nachts ankomme.
 
Bei mir passen die gut.
Das scheint vom Langloch in den Bremsarmen abhängig zu sein. In meine alten 105er-Bremsen passten die Koolstop-Schuhe zumindest nicht. Und auch sonst fand ich die Verarbeitung eher lässig. Süß auch die Köpfe der Sicherungsschrauben. Optisch machten sich diese Halter am Stahlrad allerdings gut.
 
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