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Danke! Huaa. Woher stammt den dieses Bildchen. Bei dem Versuchsaufbau sträuben sich ja einem die Haare.Boffel01 schrieb:Also, da ein paar gefragt haben, wie die Steifigkeitswerte ermittelt werden:
Die Angaben sind Newton/mm. Kraft in Newton pro mm Auslenkung/Verbiegung. Und 10 Newton sind rund 1 Kilo. Also: Wieviel Gewicht muß ich ranhängen, damit sich der Rahmen an einem definierten Punkt und einer definierten Belastungsrichtung um 1mm verbiegt?
Zur besseren Verständlichkeit: Hier Bildschö.
Grüßle, Boffel
hohesC schrieb:Solche Diskussionen führen doch zu nichts. Solltest Du Akademiker sein, so wäre es ein Problem ein teures Auto zu fahren.
Cawdor schrieb:Aber dann hab ich wohl in meinem Leben was falsch gemacht wenn ich mir angeblich nur als Handwerker was leisten könnte *schmunzel*.
Dein Vergleich ist echt zum totlachen, und wenn ich mir Deine teilweise sinnfreien Kommentare hier durchlese frag ich mich doch ernsthaft was DU in der Wissenschaft machst *g* Mit Bildung, Politik etc. kann das jedenfalls nichts zu tun haben.
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zwopiR schrieb:jaja, beantwortet nur meine Frage nicht, was die Steifigkeitswerte mit der Bruchsicherheit verbindet.
Gruß, zwopiR
Diese Aussage trifft den Nagel auf den KopfWalli schrieb:Wenn ich ein gutes Buch brauche werde ich mich bei dir melden!
Ich muss mich zwar nicht bei dir rechtfertigen aber ich fahre ausser den 6000km RR noch 3000km MTB, dann Schwimme ich noch ca.250km im Jahr.
Ach ja ich laufe noch nebenbei Marathon. Dieses Jahr waren es 3 und noch so um die 10 Halbmarathon.Da für laufe ich so um die 2500km pro Jahr.
Einen Job habe ich auch noch und noch ne Frau und einen Sohn!
Leider habe ich keine zeit um noch mehr zu radeln.
Fratschtei schrieb:1.) Stahl ist in beiden Richtungen ziemlich "weich", was dazu führt, daß das Rad nicht nur seitlich instabil wird. Es fängt bei höheren Geschwindigkeiten an zu flattern und zu vibrieren, weshalb ein sicheres Fahren erschwert wird. Hier kann es durchaus schon mal sein, daß es einem den Lenker aus der Hand reißt. Und wenn man noch einen altes RR mit Rahmenschaltung fährt, spürt man die noch öfters... Beim Berganfahren werden Teile der Gesamtkraft in die Verbiegung der Kurbelgarnitur und des Rahmens investiert. Diese fehlt natürlich dann berghoch. Bei einem verwindungssteifen Material ist das natürlich weniger der Fall.
Der Vorteil von Stahl ist, neben der optischen Schlankheit auch noch die Vertikale "Weichheit". Sie führt dazu, daß Teile der vertikalen Kräfte vom Rad abgefangen werden und nicht vom Kreuz des Fahrers, der dann weniger Rückenschmerzen zu erleiden hat.
*Uuuaaahhh*Fratschtei schrieb:Klar, die Geometrie bringt viel für die Steifigkeit.
War der Unterschied zwischen den Materialien neben der Zugfestigkeit und Biegsamkeit nicht auch in den Kraftrichtungen begründet?
Reden wir mal von "horizontalen" (Verwindung, beim Wiegetritt oder kraftvollen Fahren) und "vertikalen" Kräften (Gewichtskraft, Vibrationen).
1.) Stahl ist in beiden Richtungen ziemlich "weich", was dazu führt, daß das Rad nicht nur seitlich instabil wird. [...] Beim Berganfahren werden Teile der Gesamtkraft in die Verbiegung der Kurbelgarnitur und des Rahmens investiert. Diese fehlt natürlich dann berghoch. Bei einem verwindungssteifen Material ist das natürlich weniger der Fall.
Der Vorteil von Stahl ist, neben der optischen Schlankheit auch noch die Vertikale "Weichheit". Sie führt dazu, daß Teile der vertikalen Kräfte vom Rad abgefangen werden und nicht vom Kreuz des Fahrers, der dann weniger Rückenschmerzen zu erleiden hat.
2.) Bei Alu ist es genau anders herum: Alu ist in beiden Richtungen sehr "hart", was zweifelsohne zu einer Super-Verwindungssteifigkeit führt. Bei den "horizontalen" Kräften geht fast nix zur Verbiegung verloren; bergan kann fast die ganze Kraft auch dafür genutzt werden. Man kommt im Vergleich zum Stahlrahmen deutlich, schneller, satter bzw. direkter den berg hoch. Bei schnellen Fahrten liegt das Rad sicher in der hand; keine seitliche Verbiegung oder Abweichung. Der Nachteil eine Alu-Rahmens ist natürlich in der "Verikalen" zu suchen. Dadurch, daß der Alurahmen vertikal auch so gut wie keine Kräfte aufnimmt, müssen diese komplett vom Fahrer absorbiert werden. Und das geht längerfristig ganz schön in die Knochen.
3.) Und genau da Kommt Carbon auf den Plan: Carbon bietet die "horizintale" Verwindungssteifigkeit (noch besser als Alu), damit keine vertikalen Kräfte aufgewendet werden müssen, bringt aber gleichzeitig die "vertikale Weichheit" eines Stahlrahmens, um einen Teil der vertikalen Kräfte aufzufangen: Das Rad wird dadurch komfortabler (ähnlich wie bei einem Wechsel von 23 auf 25 mm Reifen).
Den Nachteil, den man sich allerdings einkauft ist die Rißfestigkeit: Carbon ist ja bezüglich "nicht fahrradtauglichen" Scherkräfteeinwirkungen ziemlich bruchanfällig, was einem, ja auch mir, zu denken geben sollte.
Das kommt drauf an - wenn das Rad einfach nur umfällt und kein Kratzer und/oder Riß im Lack auf dem Carbon ist, halte ich das für deutlich ungefährlicher, als wenn das Oberrohr senkrecht auf die Schneide eines Produktes von Hattori Hanzo fällt.Das ist jetzt natürlich die Frage: Wie groß ist die Gefahr, daß das Carbon-Rad durch ein Stürzchen untauglich wird und man den Rahmen austauschen muß?
(Und mit Stüzchen meine ich auch nur Stürzchen; keine Crashs, in denen auch andere Kraftfahrzeuge oder Objekte beteiligt sind oder als Gründe haben.)
Da kannst du Gift drauf nehmen!bofh schrieb:Das kommt drauf an - wenn das Rad einfach nur umfällt und kein Kratzer und/oder Riß im Lack auf dem Carbon ist, halte ich das für deutlich ungefährlicher, als wenn das Oberrohr senkrecht auf die Schneide eines Produktes von Hattori Hanzo fällt.![]()
Hth,
E.:wq
Das ist zweifelsohne richtig. Stahl "federt" aber in beide Richtungen; Alu hingegen weder in die eine noch die andere Richtung. Deswegen ist ein Alurad strack wie ein Besen.bofh schrieb:Zum Material: Stahl ist idR härter (im Sinne von Vickers) und zugfester als Aluminium. Damit ist bei völlig identischen Geometrien (auch Rohrdurchmesser) der Stahlrahmen steifer als der Alurahmen.
Auch richtig.bofh schrieb:Carbon hat nun - im Gegensatz zu Alu oder Stahl - noch einen Freiheitsgrad mehr.
Nei-en.Fratschtei schrieb:Das ist zweifelsohne richtig. Stahl "federt" aber in beide Richtungen; Alu hingegen weder in die eine noch die andere Richtung. Deswegen ist ein Alurad strack wie ein Besen.
Das halte ich für eine Frage des persönlichen Geschmacks - nimm, was Dir besser gefällt. Ich glaube, die Hersteller haben mittlerweile alle Materialien und die Verarbeitung soweit im Griff, daß man wirklich nach persönlichen Vorlieben zugreifen kann: Stahl, Alu, Carbon, Titan...Aber welche materialtechnische (keine firmentechnische) Alternative bleibt denn, wenn ich für mein nächstes Rad 2200€ ausgebe?
Gut zu wissen, danke!bofh schrieb:Heute handelsübliche Alurahmen sind meistens deswegen steifer als früher handelsübliche Stahlrahmen, weil bei den Alurahmen deutlich größere Rohrdurchmesser als bei den klassischen Stahlrahmen verwendet werden.
Das halte ich für eine Frage des persönlichen Geschmacks - nimm, was Dir besser gefällt. Ich glaube, die Hersteller haben mittlerweile alle Materialien und die Verarbeitung soweit im Griff, daß man wirklich nach persönlichen Vorlieben zugreifen kann: Stahl, Alu, Carbon, Titan...
zwopiR schrieb:Hat jemand eine richtige Def. der Steifigkeitswerte (ich weiß ja noch nichtmal die phys. Einheiten)
Gruß, zwopiR
zwopiR schrieb:jaja, beantwortet nur meine Frage nicht, was die Steifigkeitswerte mit der Bruchsicherheit verbindet.
Gruß, zwopiR
Du meinst das Richtige: "Je spröder das Material eines Gegenstandes ist, desto eher tritt beim Überschreiten seiner elastischen Verformung ein Bruch auf."kastel67 schrieb:Je steifer ein Gegenstand ist umso schlechter reagiert er auf die Überschreitung seiner Belastungsgrenzen.