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Anfänger mit viel Zeit/Trainingsplan

olli101

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Moin moin,
zu Meiner Person kurz
-25 Jahre 1,93m 98kg
-bis vor 3 Jahren sehr viel Sport(Volleyball/Laufen) betrieben
-Letzten 3 Jahre gar nichts gemacht und auf meiner vorhandenden Fitness ausgeruht bis ich nachdem ich dann doch gemerkt habe wie unfit und schwer ich geworden bin (85-88kg war mein "aktives" gewicht) nen Rennrad gekauft vor 14 tagen

Ersten 2 Wochen auf dem Rad (siehe Anhang) /
-1. fahrt blauäugig übernommen den Rückweg nur gequält
- fahrt 2 und 3 langsam gesteigert aber übervorsichtig nach der Qual der 1. Fahrt
-fahrt 4 und 5 gleiche Strecke 52km mit 27 und 28er schnitt
-fahre mit nem Elemnt Mini + Speed/cadence/Heartrate
-Meine Trittfrequnez die ich nach Gefühl getreten habe zu beginn lag im 65er Bereich versuche aber bewusst Schneller zu treten und liege jetzt bei ner durchschnittsfrequenz von 72 und steigend muss mich aber bewusst dazu zwingen
-Puls liegt im Schnitt immer bei 170 mit Spitzen bei 198-202 ohne jemals vollgas gegeben zu haben hatte aber schon beim laufen eher nen hohen Puls, werde bald mal meinen Maximalpuls bestimmen

Jetzt hab ich langsam den Punkt erreicht wo die Gewöhnung an die neue Sitzpostion auf dem Renner soweit durch ist das mein Hintern/Nacken/Hände auch meine letzten beiden 2 Stunden fahrten locker überstanden haben.

Meine ersten 2 Wochen verliefen nach dem Motto "Flott fahren was dauerhaft geht und umdrehen bevor der Rückweg zu schmerzhaft wird" Ans Limit meiner Beine bin ich Gefühlt nie gekommen der Arsch hat vorher zu weh getan.

Jetzt wo ich gefühlt locker 3 Stunden aufwärts im Sattel sitzen kann also der bisher limitierende Faktor langsam wegfällt stellt sich die Frage was macht Sinn/ wo beginnt Überbelastung.
Ich bin aktuell bis Ende August in der sehr entspannten Lage unter 20 Stunden die Woche zu Arbeiten und kann abgesehen von 14 Tagen Urlaub Anfang Juni jeden Tag soviel Zeit ins Radfahren investieren wie ich will.
Hätte sogar ne Ferienwohnung im Harz zu Verfügung für Wochenend Fahrten in den Bergen die hier un Hannover sonst nicht zu finden sind.

Da ich Ehrgeizig bin und das fahren zur Zeit tierisch Spaß macht will ich so viel Zeit wie sinnvoll möglich ohne Überbelastung mit Training verbringen um die Freie Zeit zu nutzten bevor ich wieder 40+ Stunden Arbeiten muss.

Sportliche Ziele sind die Streckenlänge erstmal auf 80-140km aufzubauen und dann eher ins Tempo als in 4-5 Stunden+ Fahrten zu trainieren .
Ziel sind 1-2 Jedermannrennen zum Ende der Saison + evtl eininge rtf zum erlernen des Gruppenfahrens während des Sommers (bin sehr ehrgeizig könnte mir dann ab der 2. Saison regelmäßige Jedermannrennen gut vorstellen)

Wenn ich mir die meisten "Anfänger Trainingspläne" ansehe mit 30 bis max 60 min lockeren fahrten 3 mal die Woche fühle ich mich vollkommen unterfordert weil ich da jetzt schon drüber liege und gefühlsmäßig flott aber keineswegs am Limit unterwegs war.

Wie schnell kann ich solange ich keine Probleme an meinem Körper bemerke den Umfang meines Trainings steigern?

Lohnt es sich jeden 2. Tag zu fahren oder lieber jeden 3. für mehr Regeneration?

Wie lange sollte ich mich auf reines "Strecke machen" im Grundausdauerbereich beschränken bis man Anfäng ans Tempo zu gehen ?

Wann könnt ich meine ersten RTF´s fahren um mich ans Gruppenfahren zu gewöhnen (bin nicht der Typ der so offen ist um einfach Gruppen über Facebook/strava zu suchen)

Wie immer 1000 Fragen die zum Teil sicher 100 mal beantwortet wurden,

trotzdem danke für alle Tipps für nen Anfänger der Gas geben will

olli
 

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Bis die Profis antworten, lass ich mich mal aus :p Achtung, alles rein subjektiv

Ans Limit meiner Beine bin ich Gefühlt nie gekommen der Arsch hat vorher zu weh getan.
Das ist eine reine Gewoehnungssache, oder der Sattel passt nicht. Aber idR braucht es erstmal einige Zeit, bis man auch wirklich lange auf dem Sattel hocken kann. Das kommt im Uebrigen wieder, wenn du einige Zeit nicht gefahren bist, dann tuts wieder weh. Allerdings dauert dann die Eingewoehnungsphase nicht so lange.

Ich bin aktuell bis Ende August in der sehr entspannten Lage unter 20 Stunden die Woche zu Arbeiten und kann abgesehen von 14 Tagen Urlaub Anfang Juni jeden Tag soviel Zeit ins Radfahren investieren wie ich will.
Starker Plan :daumen: Mein Neid ist dir sicher.

Wie schnell kann ich solange ich keine Probleme an meinem Körper bemerke den Umfang meines Trainings steigern?
Ich mache sowas immer an meiner Laune und am allgemeinen Wohlbefinden fest. Ich habe aber auch keinen Trainingsplan, sondern ich fahre wann immer es mir moeglich ist und in den Kalender passt. Wenn ich schwere Beine habe und das wahrscheinlich von den diversen km der Vorwoche kommt, dann kann ich auch ohne schlechtes Gewissen einmal aussetzen. Generell denke ich aber, dass der Koerper schon einiges wegstecken kann, bevor man wirklich in ein Uebertraining kommt.
Ich bin eigentlich ueber das Pendeln zur Arbeit zum "richtigen" Fahrradfahren gekommen. Zum einen hat mir das durchaus Spass gemacht, zum anderen war es so, dass ich ein wenig Zugzwang hatte, da die Parksituation scheisse war und unterm Strich die 25km mit dem Rad schneller waren als mit dem Auto.
Ich wuerde hier erstmal nicht zuviel drueber nachdenken sondern fahren solange es dir Spass macht. Vielleicht einen freien Tag in der Woche, wenn der sich nicht von alleine einstellen sollte, weil man auch mal akute Unlust haben kann.
3 mal 30min "lockeres fahren", damit kommst du natuerlich nicht weit, aber das wussten wir ja schon :)

Lohnt es sich jeden 2. Tag zu fahren oder lieber jeden 3. für mehr Regeneration?
Wie gesagt, ich halte einen, vielleicht zwei Tage in der Woche fuer genug, sofern man nicht an den anderen Tagen 8 Stunden vollgas faehrt.

Wie lange sollte ich mich auf reines "Strecke machen" im Grundausdauerbereich beschränken bis man Anfäng ans Tempo zu gehen ?
Vielleicht steh ich damit hier alleine da, aber ich bin auch keiner, der 5 Stunden GA1 schrubbt um dann entspannt vom Rad zu steigen. Das muss bei mir schon ein wenig in den Waden zwicken, ansonsten fuehle ich mich auch irgendwie unterfordert. Ich fahre eigentlich so, dass ich zwar noch etwas "Luft unterm Gaspedal" habe, aber nach 3-4 Stunden nicht entspannt nach Hause komme.
Ich wuerde mir ein paar Routen unterschiedlicher Laenge suchen, auch gern mal eine "kuerzere", und diese dann etwas sportlicher angehen. Ein paar Zwischensprints ect.
Strecke machen ist in meinen Augen insofern wichtig, als dass man sich auch daran einfach gewoehnen muss. Auch wie das ist mit dem Essen unterwegs. Wenn man immer seine 30km in einer Stunde runterknueppelt, dann langt das vielleicht noch nicht fuer die 120km beim naechsten RTF.

Wann könnt ich meine ersten RTF´s fahren um mich ans Gruppenfahren zu gewöhnen (bin nicht der Typ der so offen ist um einfach Gruppen über Facebook/strava zu suchen)
Morgen! Kein Witz. Es wird immer welche geben die schneller sind, ist halt so. Und langsamere auch. Und welche die nur ihre Raeder ausfuerhren und herumzeigen, und und und... Ansonsten kann man sich aber auch echt ne lokale Gruppe suchen. Ich war auch skeptisch, hab das was ueber das Inet gefunden, angeschrieben und wurde nett aufgenommen. Die meisten Radfahrer sind da wirklich nett, locker und unkompliziert, mal von den (paar wenigen) Deppen fuer die Quote abgesehen. Viel zu verlieren hast du da ja auch nicht ;)

Ich glaube am Anfang darf man sich einfach aufs Rad setzten und sollte fahren. Das hat am Anfang viel mit Gewoehnung zu tun, wirklich viel falsch machen kann man da eigentlich nicht. Die Gefahr eines Uebertrainings halte ich beim normalen Hobbyfahrer und dessen Trainingsumfang auch fuer eher gering. Naja, und wenn man sich doch mal sauber uebernommen haben sollte, hat man am naechsten Tag eh keine Lust mehr :oops:
 
viel mehr als @Ecoon schreibt braucht man dazu nicht zu sagen. Ich würde ergänzend vorschlagen sich auf zwei Einheiten speziell zu variieren. Einen Tag würde ich länger fahren und das jede Woche so im 10% steigern und an einem andern Tag kürzer aber intensiver. Was gebaus ist nciht so wichtig,. aber ich würde ein Farhtspiel vorschlagen, also spielerisch mal schnell zu fahren, zz.b.- Anstiege unterschiedlicher Länge oder zwischen zwei Orten etc.
Nicht um psychisch schneller zu werden, sondern auch um ein Gefühl für unterschiedliche Leistungsberiche zu entwickeln.
Nur GA zu fahren halte ich nicht für zielführend, auch wenn ich es sinnvoll halte sich darauf zu konzentrieren. Es gibt aber auch unterschiedliche Trainingsphilosophie, ich würds aber simpel halten
 
Vielen dank für alle Tipps schon mal die mir die Angst vor überbelastung genommen haben.
Ich werde jetzt erstmal die Anzahl der Fahrten pro Woche von 3 auf 4-5 steigern + zusätzlich in 1-2 Wochen Anfangen erste Fahrten durch härtere und kürzere Intervallfahrten zu ersetzten mit 1-2 Ruhetagen in folge.

Parallel suche ich schon nach RTF´s in der nähe um mich ans Gruppenfahren zu gewöhnen, vielleicht ringe ich mich sogar dazu durch in den lokalen Facebook/strava clubs nach passenden Gruppen zu suchen.

Am verlängerten Himmelsfahrt Wochenende (genau in 3 Wochen) wollte ich das erste mal das Rad mitnehmen in die Wohnung im Harz, irgendwelche Tipps für die Vorbereitung ? Harz ist klein im vergleich zu echten Gebirgen, aber hier zuhause ist halt alles Platt wie nen Topfboden.Zumindest Gänge sollten mir mit Kompakt vorne und 32 Ritzel hinten nicht ausgehen, ist noch Jungfräulich brauch hier ja keiner im Platten Hannover.
 
Ich werde jetzt erstmal die Anzahl der Fahrten pro Woche von 3 auf 4-5 steigern + zusätzlich in 1-2 Wochen Anfangen erste Fahrten durch härtere und kürzere Intervallfahrten zu ersetzten mit 1-2 Ruhetagen in folge.



Am verlängerten Himmelsfahrt Wochenende (genau in 3 Wochen) wollte ich das erste mal das Rad mitnehmen in die Wohnung im Harz, irgendwelche Tipps für die Vorbereitung ? Harz ist klein im vergleich zu echten Gebirgen, aber hier zuhause ist halt alles Platt wie nen Topfboden.Zumindest Gänge sollten mir mit Kompakt vorne und 32 Ritzel hinten nicht ausgehen, ist noch Jungfräulich brauch hier ja keiner im Platten Hannover.
Mach aber nicht zu viel.
Neu im Sport + hochmotiviert, wärst nicht der erste der sich mit wachsender Begeisterung vor die Wand fährt :D

Wo genau im Harz bist du?
 
Ich werde versuchen nach Gefühl zu fahren solange mein Körper nicht meckert steiger ich langsam weiter.
Oberharz,Altenau auf dem Glockenberg, etwas überm Ortskern also start und Ziel auf etwa 510 Metern.
 
Fahr einfach!

Flach hügelig, steil, wie es passt. Fahr auch mal offroad wassergebundene Decken, hab einfach Spaß dran.

Viel Erfolg und viel Freude!
 
Bei der 5. Ausfahrt bereits ein 28er Schnitt, mit einer TF 65-72...

Ich würde sagen, dass du das Pferd von hinten aufzäumst und dich alsbald mit Knieschmerzen herumplagen wirst.

Es gibt da einen schönen Spruch zu Ausdauersportarten: Man überschätzt völlig, was man im ersten Jahr erreichen kann und unterschätzt, was nach drei Jahren möglich ist. Oberstes Ziel sollte es also sein, die ersten 2-3 Jahre verletzungsfrei zu überstehen.
 
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Ich werde versuchen nach Gefühl zu fahren solange mein Körper nicht meckert steiger ich langsam weiter.

Ich finde dass es sehr gut klingt was du machst, und da du ein ziemlich großer, schwerer Fahrer bist ist es auch nicht ungewöhnlich, wenn du auf eher flachen Strecken für Anfänger untypische Schnitte erreichst.

Ein gewisses Mindestmaß an Regeneration hält man bereits ein wenn man einfach nur bei schlechtem Wetter Frieden mit dem inneren Schweinehund wahrt. Also zusätzlich zu den genannten ein bis zwei Tage Ruhe zwischen Ausfahrten.Wobei ab und zu ein Block ohne Unterbrechung durchaus für Körper *und* Geist lehrreich sein kann, das ist am Folgetag eine ganz andere Art zu fahren.
 
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Danke für die weiteren Antworten erstmal,
bin jetzt Montags ne ungewollte 80km Tour gefahren weil ich mich schlichtweg total verfahren habe und bis auf leichte Probleme mit der Fingerkraft einer Hand in den ersten 24h nach der Fahrt keinerlei zwischen mehr. (ich vermute Eingeklemmten/überreizten nerv, fahre bisher ohne Handschuhe. Habe jetzt mal gel handschuhe bestellt und will mich konzentrieren locker zu Greifen + regelmäßig zu lockern während der Fahrt )
Rest der Woche werde ich aufs Bike Springen sobald es mehr als 13 Grad und Regen hat, habe zwar Arm und Beinwärmer aber schon im Regen losfahren muss echt nicht sein ohne volles Regenkit.
Meine Trittfrequenz kriege ich langsam aber sicher auch immer weiter hoch 75 atm und bis min 80 eher 85 will ich noch rauf, so langsam wirds auch natürlicher schneller zu treten.
 
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Spontan entschieden morgen den Laatzener Frühjahrs-RTF zu fahren am ersten Tag dieser Woche mit brauchbarem Wetter.
Die 115km/700Hm reizen schon aber der nicht vorhandenen Kletter Erfahrung+ angekündigter Wind mit Böhen bis 45km/h werde ich mich auf die 75km/330Hm begeben und hoffen erste Erfahrungen im Gruppenfahren zu Sammeln + vielleicht erste Kontakte zu knüpfen.
 
Und wie ist es gelaufen?

Bin gestern eine RTF bei zeitweise 11 Grad und Dauerregen gefahren. Noch nie so auf dem Rad gefroren. Nachmittags auf der Heimfahrt dann kurz-kurz. Ist halt April.
 
Ganz gut verlaufen,
Wetter war an der unteren Grenze ,mit 15-18 Grad bei Sonne/wolkenmix, für mein kurz/kurz Kit + Armwärmer ,aber noch ok.

Erste hälfte der 75er Runde zum Erfahrungen Sammeln an ne 10er Gruppe eigentlich zu langsamer Fahrer rangehängt aber alles was uns überholt hat wirkte wiederum zu flott.
Zu beginn mit etwas Abstand, später halbwegs intigriert erste Erfahrungen und Tipps im Gruppenfahren/Handzeichen/usw. Gesammelt

Danach um noch nen Training zu bekommen die 2. hälfte nach dem langen "dahinradeln" zuvor etwas übermotiviert angegast wie nen verrückter und prompt nen Wegweiser übersehen und nen 10km Umweg gemacht + Das Hügelige Profil auf den letzten 15km hat mich etwas Bluten lassen.

Fazit : RTF ok um mal ohne Druck Gruppenfahren/Handzeichen/usw. zu üben, was aber kein Hexenwerk ist.
Mich reizt der RTF als solches nicht wirklich, also bleibe ich erstmal weiter bei meinen 3-5 Solotrainings die Woche und wenn ich mich Reif/fit/schnell genug fühle werde ich nach Radverein/Strava/FB Gruppentrainingsausfahrten in meinem Speed bereich suchen.

Einzige was mir etwas sorgen macht ist meine Rechte(bin Linkshänder) Hand/finger.
Während ich auf dem Rad bin habe ich nur leichte Handgelenksschmerzen auf beiden Seiten die keineswegs besorgniserregend wirken, aber die Finger+ Daumen der Rechten Hand sind in ihrer Seitlichen Kraft (nicht das Greifen/Beugen sondern das Finger voneinander Spreizen/zusamenführen) sehr schwach in den ersten 24h Stunden nach den letzten Fahrten. Ich kann zum Beispiel den Autoschlüssel nicht mehr einfach zwischen Daumen und Zeigefinger drehen sondern muss ihn mit der ganzen Hand fassen. War zu beginn nur direkt nach der Fahrt und wird langsam länger nach jeder Fahrt.
Ich vermute nen verklemmten nerv und mache Grade Termine zum checken, aber bis ich die WarteZeit von Hausartzt + evtl Neurologe durch bin vergehen sicher noch Monate, soalnge werde ich es weiter beobachten und weiter versuchen verschiedene Handpositionen zu Testen.
Wenns zu schlimm wird werde ich wohl zurückfahren/aufhören müssen bis das geklärt ist aber das kann ja leider dauern.
Wollte unter der Woche mal die Bikefitter hier in der Gegend abklingeln ob die Erfahrungen mit Handproblemen haben und nen fit mir Helfen könnte während ich auf Termine warte
 
Zuletzt bearbeitet:
War das Wocheende das erste mal mit Rad im Harz,
puhh höhenmter sind doch was anderes wenn man nur Flachland kennt.
Die ersten 15 Minuten vollkommen übergast weil ich versucht habe zumindest ne halbwegs normale tf zu halten im kleinsten Gang (compact vorne/32er Ritzel hinten).
Als ich dann runter auf 40-50 bin war es gut zu fahren. Ich könnt natürlich auf nen 34er Ritzel tauschen als "Bergset" und zuhause im Flachland runter auf nen 28er oder sogar 25er gehen aber der effekt von 2 Zähnen mehr wird schon nicht so groß sein + erstmal mit dem vorhandenen Ritzel fahren bis das hinüber ist und dann auf 2 setups wechseln scheint sinnvoller.
Auch wenns teilweise ne quälerei war, spaß hats gemacht wird wohl jetzt min jedes 2-3 Wochenende für 1-2 Tage anstehen und mit Fitness gewinnen und Gewichtsverlusten wirds hoffentlich auch leichter/schneller.
Die erste Tour als Anhang
 

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puhh höhenmter sind doch was anderes wenn man nur Flachland kennt.
bin ja Hamburge rrund fahre so gut wie nie in richtigen Bergen. Hab dann man mal im Harz Urlaub gemacht und bin dann u.a. auch den Brocken hochgefahren und fand es jetzt nicht anstrengender die Berge hochzufahren als dieselbe Leistung im Flaschen zu treten. Psychologisch vielleicht sogar eher einfacher. Übel wird halt wenn man nicht mehr die passende Übersetzung hat und man extrem kraft betont fahren muss oder man sich schlicht verschätzt und unten schon zu viel investiert.
Schwieriger wird wahrscheinlich für uns Flachländer wenn man mehrere Pässe fahren muss, weil einem da einfach die Intuition fehlen wird, wie gut man sich in den Abfahrten erholen kann und was dann an den Anstiegen noch möglich
 
Die Übersetzung bzw mein Bauchgefühl zumindest 9 kmh bei 70er tf halten zu wollen hat mir zu beginn das Genick gebrochen, als ich das aufgegeben hatte und auf 40-50tf bei 6-7 kmh zurückbin hats dann ja auch sicher geklappt. Ich hab ja die 8000er Ultegra mit langem Käfig könnte also noch auf nen 34er Ritzel gehen aber ich glaube nicht das die 2 Zähne nen merklichen unterschied machen. Hilf nur fitter werden
 
Es macht mMn schon einen Riesenunterschied, ob ich die gleiche Wattzahl im Flachen oder an einem Berg trete. Schon die Sitzposition ist ganz anders oder der fehlende kühlende Fahrtwind. Am Anfang bin ich fast nur flach gefahren, auch gerne mal 100 Kilometer an einem Fluss entlang. Das halte ich auch für ok, aber wenn du irgendwann mal etwas besser werden willst, sollten immer genug Höhenmeter dabei sein. Ruhig auf deinen normalen Touren ein paar Anstiege einbauen und die auch mal mit Druck hochfahren. Generell langt am Anfang aber einfaches Kilometer sammeln, um besser zu werden. Freu dich an Dingen, wie der ersten 100 km Fahrt usw. Die erste Saison kannst du locker nutzen, um den Körper ans radeln zu gewöhnen. Jedermannrennen kannst du erstmal vergessen, solange du nicht sinnvoll und komplett sicher in der Gruppe fahren kannst. Und das dauert länger als ein paar Wochen. Meine Empfehlung: Such dir hierfür einen Verein. Neben fahren lernst du auch Leute und Strecken kennen, die oft etwas abseits und verkehrsberuhigt sind. Ob es leistungsmäßig Sinn macht Rennen zu fahren, das wäre dann die nächste Frage.
 
ich bin in der Tat im Oktober gefahren,. Kühlung war nicht das Problem eher das Gegenteil. Ich find ja das man sich berghoch sehr schön im Rad "verkleilen" kann und sehr gut kraft betonte treten, während es im Flachem mehr über die TF geht.
Mag allerdings typbedingt sein, bin auch jahrelang die normalen VO2max Intervalle immer an Ansteigen gefahren weil es mir da viel leichter fiel die Leistung hochzuhalten. Möglicherweise zufällig eine gute Art der Verbreitung auf die Berge. Alleindings würde ich mir das im ersten Jahr schenken, weil es doch am Ende immer etwas unangenehm wird. Und vieles wird sich einfach von selbst ergibt, einfach durchs fahren.

Die Sinnfrage bei Rennen zu stellen ist sinnlos ;) Wenn man Bock hat macht man das einfach, zumindest wenn man sich einigermaßen sicher in der gruppe bewegen kann. Andere sollte man natürlich möglichst nicht gefährden,.
Und 2 Zähne könne schon einiges ausmachen, wenn man am Limit ist.
 
Möglicherweise schießen sich manche auch deshalb ab weil sie sich zu sehr am Puls orientieren und bei niedriger TF dann tendenziell mehr Watt treten als halten können?

Bei der Wahl zwischen zu viel Watt und niedriger Trittfrequenz ist letzteres definitiv das geringere Übel.
 
War das Wocheende das erste mal mit Rad im Harz,
puhh höhenmter sind doch was anderes wenn man nur Flachland kennt.
Die ersten 15 Minuten vollkommen übergast weil ich versucht habe zumindest ne halbwegs normale tf zu halten im kleinsten Gang (compact vorne/32er Ritzel hinten).
Als ich dann runter auf 40-50 bin war es gut zu fahren. Ich könnt natürlich auf nen 34er Ritzel tauschen als "Bergset" und zuhause im Flachland runter auf nen 28er oder sogar 25er gehen aber der effekt von 2 Zähnen mehr wird schon nicht so groß sein + erstmal mit dem vorhandenen Ritzel fahren bis das hinüber ist und dann auf 2 setups wechseln scheint sinnvoller.
Auch wenns teilweise ne quälerei war, spaß hats gemacht wird wohl jetzt min jedes 2-3 Wochenende für 1-2 Tage anstehen und mit Fitness gewinnen und Gewichtsverlusten wirds hoffentlich auch leichter/schneller.
Die erste Tour als Anhang
Netter Versuch den Namen rauszuschneiden.
Gefunden habe ich dich trotzdem :D

Sieht doch okay aus.
Gerade Gewicht macht halt viel aus.
Du wirst es in Zukunft sehen ;)
 
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