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anlötsockel-kunde

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
  • Erstellt am Erstellt am
Huch , man lernt doch nie aus :
Es gibt tatsächlich M4,5 Gewinde , insofern ziehe ich mein dummes Geschreibsel dazu zurück.:rolleyes:
Jetzt müsste nur noch wer messen ob das an den Schalthebelschrauben auch 0,75mm Steigung hat , und 60 Grad Flankenwinkel :D !
 

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Re: anlötsockel-kunde
Ja , so komisch blaugrüne , schlecht gelötet , aber mit den richtigen Sockel , oder wie :eek::p
die Lötqualität korreliert stark mit dem Preis. Deswegen such ich ja speciallissimas. Ich hab mal einen entlackten gesehen und war hochbegeistert von der Sauberkeit und Ausführung der Lötstellen.
 
Ich grab den Faden mal aus. Habe nun auch das "japanische" Problem mit Schalthebeln.
Der Rahmen, an den eine Shimano 6207/8 soll, hat die alten Shimano Sockel mit Nase und M4,5 Schrauben.
Die Schalthebel haben Adapter für Campagnolo Sockel (keine Nase und M5) und passen somit nicht.

Wenn ich das alles richig verstanden hab, bräuchte ich "Brazed-on A-Type" Adapter und müsste das Gewinde auf M5 schneiden, soweit richtig?

In dem Dokument sieht man, dass es theoretisch möglich sein muss, die Schalthebel auf den japanischen Sockel zu bringen. Laut velobase gibt es auch von den indexierten 6208 Schalthebeln, die ich verbauen möchte, eine "FAI" Version, die für "Downtube Braze-On A-Type/M4.5"gemacht ist.

Hat jemand die gesuchten Adapter übrig oder die Schalthebel in der FAI Version?
 
Indexierte Shimano-Schalthebel für die berüchtigten Shimano-Sockel hat es wohl bis zur 6400 gegeben (also bis 7-fach). Gesehen habe ich diese allerdings selbst noch nie und gesucht habe ich auch sie eine ganze Zeit lang.

Falls du partout nichts auftreiben kannst, gibt es alternativ auch die folgende Variante, die "lediglich" ein Umschneiden des Gewindes auf M5 umfasst:

- Gewinde auf M5 schneiden. Zur Not helfen lassen, du brauchst einen Gewindeschneider, der vorne flach ist, damit du bis zum Unterrohr durchschneiden kannst und nicht vorher schon mit der Spitze anstößt. Sehr vorsichtig schneiden, ein unglücklich abgebrochener Gewindeschneider kann sehr leicht das Ende für den Rahmen in dieser Form bedeuten.
- Indexierte Shimano-Schalthebel für Schellenbefestigung mit Original-Schelle besorgen - die gibt es vergleichsweise häufig. Also solche wie diese hier:

9BDCEE76-EDA0-4513-978E-50000AF54698.jpeg


- Die gezeigten Adapter haben eine Aussparung für diese Nase an den Schalthebelsockeln, nur sind sie innen nicht komplett rund, sondern auf zwei Seiten gerade (weil sie ja auf die Schelle sollen, genauer auf die Nupsies mit der Position 5 in dieser Explosionszeichnung hier: http://www.velo-pages.com/main.php?g2_itemId=7235&g2_imageViewsIndex=1). Das kann man aber sehr leicht mit einer Rundfeile rund feilen und dann passt es.

- Kann sein, dass du dann rechts noch eine längere Befestigunsschraube brauchst, das war bei mir zumindest so. Schraubenfachhandel empfiehlt sich, da Baumärkte in der Regel nur Längen in 5 mm-Abstufungen führen.

Is nich original, aber praktisch und sieht für meine Begriffe sauber und aufgeräumt aus. Die Adapter sind halt so ein bisschen gezackt, aber einmal montiert fällt das nicht weiter ins Gewicht finde ich. Bild kann ich nachreichen, wenn Interesse besteht.
 
Ich hab bereits einen Brazed-on B-Type und einen C-Type da (beim B-Type waren die Index-Nasen bereits abgenudelt).
Das Schneiden des M5 Gewindes dürfte mit genug Vorsicht schon klappen, hab einen passenden Schneider. Dann fehlen aber ja immer noch die Sockel-Adapter. Die sind ja bei der Schellen-Variante und bei meinem B-Type auch nicht dabei. Oder steh ich gerade auf dem Schlauch? :D
 
Also das nachschneiden des gewindes ist gar kein problem. Wichtig ist nur die Kühlung mittel Kriechoel oder normalem oel. Auch kannst du "angespitzte" gewindeschneider nehmen hab ich auch schon gemacht, und hat super funktioniert.
 
Ich hab bereits einen Brazed-on B-Type und einen C-Type da (beim B-Type waren die Index-Nasen bereits abgenudelt).
Das Schneiden des M5 Gewindes dürfte mit genug Vorsicht schon klappen, hab einen passenden Schneider. Dann fehlen aber ja immer noch die Sockel-Adapter. Die sind ja bei der Schellen-Variante und bei meinem B-Type auch nicht dabei. Oder steh ich gerade auf dem Schlauch? :D
Was hast du denn als Brazed-on B- bzw. C-Type? Die Schalthebel? Oder die Adapter? Die passen beide nicht, ich meinte die Adapter, wie sie im Bild in meinem Post gezeigt werden. Diese leicht gezackten, die haben innen eine ähnliche Aussparung wie die als Nummer 13 bezeichneten unter "Brazed-on A-Type".

Also das nachschneiden des gewindes ist gar kein problem. Wichtig ist nur die Kühlung mittel Kriechoel oder normalem oel. Auch kannst du "angespitzte" gewindeschneider nehmen hab ich auch schon gemacht, und hat super funktioniert.
Ein Problem ist es überhaupt nicht, ich wollte nur auf eine gewisse Umsicht hinweisen, damit man den Gewindeschneider nicht durch zu viel Drehmoment oder leichtes Verkanten abbricht (--> mir passiert). Ordentlich ausgeführt ist es gar kein Akt, man muss auch nicht einmal aufbohren, weil der Unterschied im Durchmesser so gering ist.
 
"Ordentlich ausgeführt" heißt hier zwingend: mit dem Öl nicht sparsam sein! Und auch wenn man es nicht oft braucht, hier zahlt sich gutes Bohr- und Schneid-Öl aus. Normales Öl geht zur Not auch, aber bei Kriechöl hab ich so meine Zweifel (lasse mich latürnich kompetent verbessern)- So aus dem erfahrenen Bauch heraus würde ich da eher Motoröl nehmen, evtl dünnflüssigeres Getriebeöl
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das nachschneiden des gewindes ist gar kein problem. Wichtig ist nur die Kühlung mittel Kriechoel oder normalem oel. ...

"Kühlen" braucht man bei diesem hier in Rede stehenden Schneidvorgang gar nichts.
Oder schneidest Du die wenigen M5 Gewindegänge im Anlötsockel mit 10.000 U/min ?
Die Schmierwirkung steht hier im Vordergrund. Die Verwendung von Schneidöl ist angebracht -
auch um das Werkzeug zu schonen. Ich habe das auch schon mit Caramba oder WD40 gemacht -
weil nichts anderes da war. Das Material hat es überlebt, und der Anlötsockel ist noch da.;)
 
"Kühlen" braucht man bei diesem hier in Rede stehenden Schneidvorgang gar nichts.
Oder schneidest Du die wenigen M5 Gewindegänge im Anlötsockel mit 10.000 U/min ?
Die Schmierwirkung steht hier im Vordergrund. Die Verwendung von Schneidöl ist angebracht -
auch um das Werkzeug zu schonen. Ich habe das auch schon mit Caramba oder WD40 gemacht -
weil nichts anderes da war. Das Material hat es überlebt, und der Anlötsockel ist noch da.;)

ja schneidoel kuehlt doch auch oder nicht :D aber im grunde meinte ich das selbe ;)
 
Ja, Schneidöl kühlt auch ein wenig. Aber immer wenn ich meine blöden
japanischen 4,5 mm Anlötsockel-Gewinde nach dem Umschneiden angepackt habe,
waren die ganz kalt.:) Ich glaube, die Sache mit der Kühlung können wir hier
vernachlässigen. Ich habe meine Anlötsockel alle eher "im Handumdrehen" und ohne
großartig nachzudenken auf 5 mm Gewinde "umgeschnitten". Zunächst wußte ich gar
nichts von einem 4,5 mm Gewinde und dachte nur, daß das 5 mm Gewinde irgendwie
verschmutzt wäre und nur nachgeschnitten werden müßte.... :D
Wichtig ist nur, beim Schneidvorgang gefühlvoll und ohne Verkanten des Werkzeugs
vorzugehen ! Ein im Rahmen abgebrochener Gewindeschneider kann sehr ärgerlich sein.
Auch hier spreche ich aus Erfahrung. :D
 
Ja, Schneidöl kühlt auch ein wenig. Aber immer wenn ich meine blöden
japanischen 4,5 mm Anlötsockel-Gewinde nach dem Umschneiden angepackt habe,
waren die ganz kalt.:) Ich glaube, die Sache mit der Kühlung können wir hier
vernachlässigen. Ich habe meine Anlötsockel alle eher "im Handumdrehen" und ohne
großartig nachzudenken auf 5 mm Gewinde "umgeschnitten". Zunächst wußte ich gar
nichts von einem 4,5 mm Gewinde und dachte nur, daß das 5 mm Gewinde irgendwie
verschmutzt wäre und nur nachgeschnitten werden müßte.... :D
Wichtig ist nur, beim Schneidvorgang gefühlvoll und ohne Verkanten des Werkzeugs
vorzugehen ! Ein im Rahmen abgebrochener Gewindeschneider kann sehr ärgerlich sein.
Auch hier spreche ich aus Erfahrung. :D

ich mache das, wenn ich es denn überhaupt mal machen muss, mit einer niedrigen drehzahl und auf stufe 2 im Akkuschrauber, so dreht der Akkuschrauber bei der kleinsten Idee von verkanten direkt durch und es kann nichts kaputt gehen.
 
Oh, ich würde derart "filigrane" Arbeiten niemals mit dem Akkuschrauber machen.
Besser per Hand: Da fühle ich, wenn etwas nicht paßt. Und bis ich den Akkuschrauber
ausgepackt und vorbereitet habe, bin ich "manuell" mit dem Schneideisen längst fertig. :)
Vor allen Dingen muß man ja auch aufpassen, nicht zu tief zu schneiden !
Deshalb verzichte ich hier lieber auf elektrisches Gerät.
Akkuschrauber benutze ich am Fahrrad eigentlich nur beim Einspeichen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was hast du denn als Brazed-on B- bzw. C-Type? Die Schalthebel? Oder die Adapter? Die passen beide nicht, ich meinte die Adapter, wie sie im Bild in meinem Post gezeigt werden. Diese leicht gezackten, die haben innen eine ähnliche Aussparung wie die als Nummer 13 bezeichneten unter "Brazed-on A-Type".

Hab sowohl Hebel als auf Adapter. Aber nützt mir wohl erst mal nichts :D

Könnte ich denn bei nem C-Type Adapter einfach eine Aussparung für die Nase reinfräsen?!
 
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