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Also ich hab mittlerweile vollständig auf Smartphone umgestellt, gerade auch wegen dem Wechsel zwischen mehreren Rädern. Mein aktuelles Handy hat auch ein 4000mAh Akku und damit komm ich locker hin. Volle Displayhelligkeit, GPS, Internet und 4-5 Std. Fahrt macht ca. 50 Restakku. Meist hab ich es in der Tasche und lasse nur mitlaufen, da ist natürlich fast nix vom Akku runter. Die Halterung dafür hab ich vor einigen Jahren mal selber gebaut, die besteht aus 2 Lampenhaltern, nem Türstopper :D und 2 Gummies (mittlerweile nem passenden Siliconcase für's Handy statt den Gummies). Alles aus dem Baumarkt für ca. 10€ und funktioniert 1A. Wollte es immer mal im ensprechenden Faden präsentieren, war aber zu Faul :(
 

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Schau mal hier:
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Also ich hab mittlerweile vollständig auf Smartphone umgestellt, gerade auch wegen dem Wechsel zwischen mehreren Rädern. Mein aktuelles Handy hat auch ein 4000mAh Akku und damit komm ich locker hin. Volle Displayhelligkeit, GPS, Internet und 4-5 Std. Fahrt macht ca. 50 Restakku.
Meines hat 2.540 mAh das wird immer etwas knapp. Für mich ist ein wichtiger Punkt, dass ich meine Routen nicht zwingend vorher planen muss, sondern wie im Auto irgendwelche Punkte spontan ansteuern kann.
 
Da bin ich ja gerade erst in der Vor-Navi-Zeit angekommen und nehme einen Garmin Edge 25 damit ich die gefahrenen Strecken mit meinen Rädern letztlich fast automatisch an Strava verfüttern kann :)

Aber mit der zunehmenden Qualität auch von Smartphones der unteren Mittelklasse ist das wohl nur noch eine Frage der Zeit bis es irgendwann einfach simpler ist gleich das Smartphone als Tacho und Streckenzähler zu verwenden...
 
Vor allem, wenn man mit Garmin nicht klarkommt und was intuitives sucht.
Wart mal ab bis zum ersten Brevet :p
Uuh die Eifongenaration. :D Dass das Wahoo dich nicht selbständig auf die Route zurückbringen kann, wenn du einmal falsch abgebogen bist empfindest du nicht als Nachteil? Das ist eben der Vorteil beim Garmin, dass es als richtiges Navi funktioniert, sofern man die passende Karte hat. Und Routing funzt sogar bei MTB-Touren, dafür gibt es die open-mtb map. :)

The only downside to the Wahoo turn by turn implementation is the inability for it to ‘recover’ from a wrong turn. Basically, it doesn’t know how to re-route you. That’s because technically speaking Strava or RideWithGPS has done that routing. If you get off course, the BOLT isn’t going to help you much, aside from letting you point your way back to the route. This isn’t a horrible thing, as sometimes it’s just quicker for you to figure it out yourself in a few seconds. But if you royally miss a turn (and don’t realize it for a long time), being able to re-route is handy.Also – because the BOLT isn’t storing data like addresses or points of interest, it can’t do any of that routing without a phone. Meaning that on a Garmin Edge 820/1000, for example, you can enter in an address to route to (with no phone nearby) and it’ll get you there. You can do the same on the BOLT, but it has to be done from your phone with data services. https://www.dcrainmaker.com/2017/03/wahoo-elemnt-bolt-in-depth-review.html

Wenn man die Strava-Konnektivität braucht oder einen 'zeitgemässen Radcomputer' sucht ist der vielleicht nicht schlecht. Aber mich macht sowas nervös, wenn ich weiss, dass das Ding ohne Smartphone nur begrenzte Funktionalität besitzt. o_O
 
Meines hat 2.540 mAh das wird immer etwas knapp. Für mich ist ein wichtiger Punkt, dass ich meine Routen nicht zwingend vorher planen muss, sondern wie im Auto irgendwelche Punkte spontan ansteuern kann.
So geht es mir eben meist auch. Ich fahre wahllos irgendwo hin und dann navigiere ich, wenn nötig zurück. Es gibt jetzt auch eine ganz nette Halterung von GUB, welche ich diese Saison mal probieren will. Ich hatte auch immer mal nach Alternativen wie wahoo geschaut, aber bei der Funktionalität und dem Preis meines Handys macht das keinen Sinn...
 
Aber mit der zunehmenden Qualität auch von Smartphones der unteren Mittelklasse ist das wohl nur noch eine Frage der Zeit bis es irgendwann einfach simpler ist gleich das Smartphone als Tacho und Streckenzähler zu verwenden...

Das geht im Prinzip schon lange. Spaßhalber hatte ich mal mein Nokia 6234 mit einem Blutetooth Gps-Sensor als Navi genutzt. Ging mit etwas optimieren der Softwareinstellungen einwandfrei. Im Prinzip waren das ja damals auch schon Smartphones auf denen Java-Programme gestartet werden konnten. Lediglich der kleine Bildschirm war etwas unübersichtlich. Aufzeichnen und Track nachfahren waren jedenfalls kein Problem.
2005120117146234_front_150.jpg
Mit dem E 71 war das schon besser....
200902021455e71-schwarz_01.jpg
Das hatte ein transflektives Display das auch ohne Beleuchtung die Karte zeigte. Ein Zeit lang habe ich auch das Autovavi von Falk fürs Fahrrad benutzt.
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Das läuft unter Windows. Da konnte man eine spezielle Software aufspielen die z. b. die Kompass Wanderkarten nutzt. Der Nachteil an den ganzen Bastellösungen ist hauptsächlich, dass die Geräte nicht wasserdicht sind. Beim Windowsgerät ist auch zwischedurch mal die Software abgestürzt. Bei schlechem Wetter war man mit Plastiktüten am hantieren. Und die Akkulaufzeit war nur was für kürzere Touren.
 
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Uuh die Eifongenaration. :D Dass das Wahoo dich nicht selbständig auf die Route zurückbringen kann, wenn du einmal falsch abgebogen bist empfindest du nicht als Nachteil? Das ist eben der Vorteil beim Garmin, dass es als richtiges Navi funktioniert, sofern man die passende Karte hat. Und Routing funzt sogar bei MTB-Touren, dafür gibt es die open-mtb map. :)

The only downside to the Wahoo turn by turn implementation is the inability for it to ‘recover’ from a wrong turn. Basically, it doesn’t know how to re-route you. That’s because technically speaking Strava or RideWithGPS has done that routing. If you get off course, the BOLT isn’t going to help you much, aside from letting you point your way back to the route. This isn’t a horrible thing, as sometimes it’s just quicker for you to figure it out yourself in a few seconds. But if you royally miss a turn (and don’t realize it for a long time), being able to re-route is handy.Also – because the BOLT isn’t storing data like addresses or points of interest, it can’t do any of that routing without a phone. Meaning that on a Garmin Edge 820/1000, for example, you can enter in an address to route to (with no phone nearby) and it’ll get you there. You can do the same on the BOLT, but it has to be done from your phone with data services. https://www.dcrainmaker.com/2017/03/wahoo-elemnt-bolt-in-depth-review.html

Wenn man die Strava-Konnektivität braucht oder einen 'zeitgemässen Radcomputer' sucht ist der vielleicht nicht schlecht. Aber mich macht sowas nervös, wenn ich weiss, dass das Ding ohne Smartphone nur begrenzte Funktionalität besitzt. o_O

Nene, nicht ganz die Eifongeneration. Meine Jugend war noch komplett frei davon, auch ich kenne das Festnetztelefon mit Wählscheibe noch und hatte noch eine glückliche Kindheit mit Straßenhockey, den Berg runter mit dem Skatebord und vielen Baumhäusern im Wald.. ;)

Das erste I Phone kam glaub ich erst 2006 oder so raus, ich bin Jahrgang 81..

Zum Thema:

zum Einen hast du Recht mit der Feststellung, dass ein autarkes Gerät mit Navigationsmöglichkeit einen Vorteil haben "kann". Die sind bekannt und brauche ich nicht nochmal aufzählen.

ich schreibe "kann", denn zum Anderen muss man sich beim Wahoo bewusst darauf einlassen, das Smartphone mitzubenutzen. Und gerade das war für mich ausschlaggebend.

Ich habe früher beim Wandern und beim Geocachen das Garmin Oregon 450 benutzt. Wasserdicht, gutes Routing, aber umständlichst in der Handhabung, schlechte Konnektivität zum Rechner (und dazu auch noch abhängig von ihm oder einem Laptop) sowie die Software auf Gerät und Rechner war und ist für mich grottenschlecht. Viel zuviel Zeug, was man nicht braucht, unlogisches Menü, Karten mit dem rosa Routingstrich teils schlecht lesbar etc.. Ich hatte es meist nur dabei, weil irgendwie hatte damals jeder nur ein Garmin, es gab nix anderes und mei, dann fuchst man sich halt in das Gerät rein, aber Spaß gemacht hat es überhaupt nicht.

Meine logische Konsequenz ging dann zum Smartphone. Offline Kartenmaterial und viele Apps erleichterten das Wandern und Cachen ungemein.
Leichte Akkupacks sorgten für 2 Tage Laufzeiten ohne Probleme.
Allerdings war das Wetter, also das nasse Zeug von oben, immer wieder ein Problem. Als ich das Cachen aufgab und dafür mit dem MTB anfing, fing es an mit komischen Lenkerhalterungen.. Das gab ich auch schnell auf und lies das Handy in der Trikottasche. Dass ich keine ablesbaren werte vor der Nase habe, hat mich noch nie gestört. Mir gehts ja auch nicht primär um Leistungssteigerung, sondern um die Aufzeichnung von Tracks und das Routing von diesen.

Ich hab noch nie per Navi mich irgendwo hinleiten lassen, weil ich sonst nicht mehr zurückgefunden hätte. Meist schau ich kurz auf ner Offline Karte im Handy und präge mir die Route ein, wo ich langfahren möchte. Und ich orientiere mich auch einfach an den Himmelsrichtungen.

Als ich letztes Jahr mit den Brevets anfing, kramte ich das Garmin wieder raus und startete einen zweiten Versuch, nachdem es 4 Jahre in der Ecke gelegen hat. Aber es hat einfach nichts geholfen, es hat mich nicht befriedigt. Zwar hat es mich die Strecken gut geführt, aber alles Drumherum war nix gscheids.

Das Smartphone als alleinige und dauerhafte Alternative war keine wahre Lösung, also bisschen geschaut und ziemlich schnell auf die Wahoo Geräte gestoßen.
Im Endeffekt ist es genau die Mischung, die ich mag. Einrichtung und Bedienung übers Smartphone, unabhängig von Rechner, Wlan und USB Kabel. Mittels Komoot und einer einmaligen Zahlung von 20 € hab ich alle Karten weltweit ofline zur Verfügung. Wenn ich weiß, ich bin in der Südpfalz und im Elsass unterwegs, lad ich mir die daheim runter und das wars. Die bleiben auf dem Gerät und sind für immer da.

Anschließend kann ich in dieser App auch das Wahoo navigieren lassen, das ist kein Problem.
In Sekundenschnelle ist das Ziel eingegeben, geht bestimmt auch bald per Sprachsteuerung und sende es ans Elemnt. Fertig.
Sollte ich eine vorgegebene Route nachfahren und komme vom Weg ab, piepst es sofort und zeigt es vor allem per LEDs sehr auffällig an. Man muss schon sehr müde sein, beide Signale zu übersehen. Und wenn dem so ist, sollte mal kurz ein Powernappung erfolgen..

Aufladung über Nady und einem Forumslader oder Ewerk oder ApCon GT1 und du hast Strom satt für Handy und Elemnt. Letzterer hält übrigens auch 16 h durch.

Und selbst, wenn man ohne Handy unterwegs ist, kann man mit dem Elemnt tracken oder eine vorher übertragene Strecke nachfahren. Ich kann nur nicht aus mehreren geladenen Tracks auswählen ohne Handy, glaube ich..
 
Wie wäre es wenn Du so freundlich wärst mir VORHER zu erklären warum ich dat Ding unbedingt brauche.
Vielleicht koofe ich mir dann auch so was, allerdings würde ich es verschämt in der Klarsichttasche der Lenkertasche verbergen.
;)

Fast hätt ich dich vergessen... :eek: schau mal einen Beitrag drüber :daumen:
 
Das erste I Phone kam glaub ich erst 2006 oder so raus, ich bin Jahrgang 81..
Naja ich bin zwanzig Jahre älter. :rolleyes: Das ist ein technikhistorischer Unterschied. Damals gabe es noch Profigeräte. Profikameras die nie versagen, Kompasse und Höhenmesser die einen nie im Stich lassen etc.... Das Vista Hcx hat noch ein bissschen diese Anmutung. Krudes Bedienkonzept aber technisch eine hochwertige Lösung und mechanisch robust. Im Notfall bekomme ich an jeder Tanke Batterien, falls die Akkus mal nachts 'in the middle of nowhere' die Grätsche machen. Wenn man grob sein Ziel kennt, kann man ohne zusätzliche Geräte eine Route am Gerät erarbeiten. Einfach die Zielorte eingeben und mit passender Karte ( https://www.velomap.org/de/) routet das Gerät auf möglichst autofreien Straße zum Zielpunkt. Mit Komoot und Konsorten geht das in der Form nicht. Echtes Routing und nicht irgendwelche Tracks aus der Comunnity nachfahren, das ist was ich will. Vor allem kann ich wenn es mir unterwegs danach ist auch von der Route abweichen und erreiche trotzdem mein Ziel. Das ist irgendwie eine philosophische Angelegenheit. Ich mag keine durchgeplanten Events, ich fahre manchmal einfach nach Lust und Laune auch auf unbekannten Strecken und lasse mich dann irgendwann vom Gerät nach hause lotsen.

Es werden Entfernung zum Ziel, Höhenmeter und Geschwindigkeitswerte live angezeigt. Was braucht man mehr? Ich will meine schlechte Kondition nicht mittels Strava der ganzen Welt mitteilen und legen auch keinen Wert darauf, dass ich per Livetrack permanent verfolgt werde. Ein Abbiegehinweis der mich leitet, auch wenn bei einer RTF mal die Markierungsschlder vom Wind verweht wurden reicht mir.

Das Handy, bzw Smartphone hat bei uns in der fränkischen Schweiz garantiert keine Datenverbindung wenn ich sich bräuchte, ist eine ständige Nervquelle wegen begrenzter Akkulaufzeit und überhaupt halt eben keines dieser Profigeräte die man 'outdoors' dabei hat. Es ist eines das ein bisschen alles kann, aber nix gescheit. Jetzt die Kombination aus Radcomputer und Smartphone ist die Verdoppelung dieses Problems. Zwei Geräte die aukkutechnisch stets gepflegt sein wollen, und das einen braucht das andere zur Bedienung. Irgendwie sträubt sich da (noch) alles in mir.

Klar das Smartphone als hochwertiges Backup habe ich dennoch immer dabei. Das große Display und aussagefähige hochwertige Karten sind schon fast der Ersatz für eine Papierkarte. Der GPS-Empfang ist recht brauchbar und wenn ich Joggen gehe kann ich damit sogar die Herzfrequenz aufzeichnen. Mal sehen, wo die technische Entwicklung hingeht. Es bleibt spannend! :)
 
Ich liege zwar altersmäßig genau in der Mitte zwischen den beiden Vorschreibern, aber das tut ja nix zur Sache. Die Diskussion hier verfolge ich mit großem Interesse. Bin derzeit selber dabei, mich dahingehend zu orientieren, welche Technik zukünftig zum Einsatz kommen soll. In der Vergangenheit habe ich in Verbindung mit dem Trecking-Rad häufig das Smartphone, mit Runtastic als Tacho und zum Tracken, und Google Maps zum Navigieren genutzt. Habe dafür ne Lenkerhalterung und einen Zusatzakku angeschafft. Ist aber nicht das wahre. Akku hält gerade mal 3 Stunden, mit Akkupack vielleicht 6-7 Stunden (Display eingeschaltet, wg. Tacho-Funktion). Der Akku kann m.E. nicht so schnell nachladen, wie GPS und Display verbrauchen. Mittlerweile habe ich neben dem Trecking-Rad drei Rennräder und ein MTB. Für die Rennräder ist mir das Handy zu klobig, für das MTB zu wackelig. Dort benutze ich derzeit einfache Sigma-Tachos (einen für die RRs, einen für das MTB). Zum Tracken und Navigieren benutze ich außerdem eine TomTom-Uhr. Software-seitig hantiere ich mit Runtastic (weniger), TomTom mySports (regelmäßig) und Strava (ganz frisch) herum. Aber die perfekte Lösung für den Dreiklang aus Tacho, Navigation (inkl. Routenplanung) und Tracking (inkl. Statistik und Auswertung) habe ich noch nicht gefunden. Und jetzt kommt meine Frau auch noch auf die Idee, dass sie möglicherweise mehr braucht, als die zwei Aldi-Tachos an ihrem RR und MTB. Daher wie gesagt: ich verfolge die Diskussion hier mit großem Interesse ;-) .
 
Ist aber nicht das wahre. Akku hält gerade mal 3 Stunden, mit Akkupack vielleicht 6-7 Stunden (Display eingeschaltet, wg. Tacho-Funktion).
Ich habe den Akkuverbrauch deutlich reduzieren können indem ich das Smartphone offline geschaltet und (wenn immer möglich) die Helligkeit reduziert habe. GPS und Offlinekarte gehen ja auch so.

Meine Navi App hat noch einen weiteren Trick parat um Strom zusparen. Wenn man bereit ist das Smartphone-Display zwischendurch mal auszumachen (weil's eh die nächste halbe Stunde geradeaus geht) reicht ein Druck auf die Home-Taste um auch ohne das Smartphone zu entsperren direkt wieder die Navi-App in full swing zu sehen. Also ungefähr so wie auch der "Doppelklick" funktioniert um die Kamera trotz gesperrtem Handy aufzurufen.

Was ich trotz allem immer anmache ist die Aufzeichnung der Strecke. Ich finde es viel einfacher mich mit einem schnellen Blick zu orientieren, wenn ich nicht nur sehe, wo ich hin soll, sondern auch, wo ich hergekommen bin. Kann aber auch daran liegen, dass ich die Karte nicht dynamisch drehen lasse.
 
Die Tricks zum Stromsparen kenne ich. Aber das sind ja nur Kompromisse und führen das Ganze ja nur ad absurdum, denn wenn ich das Display ausschalte, habe ich keine Tacho- und keine Navi-Funktion mehr, ganz einfach. Das Tracking mit der TomTom-Uhr ist schonmal nicht schlecht. Zum Navigieren und als Tacho geht es so, ist aber nicht optimal, allein schon, weil ich dann explizit auf die Uhr schauen muss, statt alles automatisch im Blickfeld zu haben. Außerdem kann mich die Uhr nicht auf den richtigen Weg zurückführen, wenn ich den mal versehentlich verlassen habe, denn: sie kennt ja nix als gpx!
 
@Steff_N

Diesen ursprünglichen Gedanken einer unabhängigen Navigation teile ich absolut mit dir.
Im Urlaub habe ich immer einen Michelin Kartenatlas dabei, meine Ex und ich hatten den größten Spaß dabei, mal fernab der normalen Strecken eine ganz andere Landschaft und ganz andere Eindrücke zu erleben. Anders kenne ich es nicht, so bin ich aufgewachsen.
Wobei ich noch nie einen Urlaub wirklich geplant habe, bislang sind wir immer drauflos gefahren, nur eine Gegend als Ziel. Mehr braucht man nicht, der Weg ist das Ziel und diese gemachten Erfahrungen sind unbeschreiblich..
Mein Autonavi nutze ich nur geschäftlich, wo ich pünktlich ankommen muss.

Ums aufs Rad umzuswitchen: ich habe bislang nur Brevetstrecken navigiert. Alles andere fahre ich frei Schnauze, bislang mit dem Smartphone in der Trikottasche, um meine gefahrenen Km digital aufzuzeichnen. Ab jetzt mit dem Elemnt, den ich mir nur für die Brevets angeschafft habe.

Und ja, du hast recht, dass ein smartphonebasierendes Gerät Nachteile hat, insbesonders, wenn kein Datennetz verfügbar ist.
Dann gab es aber bislang immer eine Möglichkeit, nach dem Weg zu fragen, irgendwie anders in eine Karte zu sehen oder einfach auf gut Glück in die gedachte Richtung zu fahren.

Als Ersatzgerät bei neuen, unbekannten Brevetstrecken werde ich dennoch mein altes Oregon 450 mitnehmen, die Tracks sind da mit drauf..
Und natürlich habe ich immer die Streckenbeschreibung sowie eine ausgedruckte Karte dabei.
Und schlussendlich ist auf dem Smartphone auch nochmal die Strecke mit drauf, alles offline und mit einem Powerpack für bis zu 5 Tage nutzbar.

RTFs bin ich bislang alle nur nach den Richtungspfeilen gefahren, Georg und ich hatten uns dabei nur einmal verfahren, was aber nicht schlimm war, denn so hatten wir statt drei Versorgungsstationen auf einmal 4 und wir rollten übersättigt und glücklich von dannen.. :D

Wegen "Nach Hause zurücknavigieren lassen", wenn man von einer unbekannten Route wieder zurück möchte:

Man kann auf Komoot offline seinen Zielpunkt auswählen und ihn per Bluetooth in Sekunden aufs Elemnt überspielen. Dann navigiert es mich auch perfekt zurück.

Ich werde bzw habe ich es noch nicht vor, wochenlang fernab jeglicher Zivilisation ohne Möglichkeiten, Strom zu haben, mit dem Rad in unbekanntem Gebiet unterwegs zu sein.
Man kann heutzutage fast überall seine Geräte in einer Stunde soweit laden, dass man damit wieder gut weiterkommt. Man hat mittlerweile alles offline auf diesen Geräten.
Man ist nicht auf Rechner oder Laptops angewiesen.
Ob ich das jetzt mit einem Garmin oder einem Elemnt erlebe, ist reine Geschmackssache. Das Smartphone war und bleibt immer in der Trikottasche, bislang habe ich also noch nichtmal meine Geschwindigkeit oder die zurückgelegte Strecke gesehen während des Fahrens.. Das ist zwar jetzt beim Wahoo anders, aber wichtig war es noch nie für mich. Deshalb habe ich auch keinen Pulsgurt, keinen Trittfrequenzsensor und auch keinen Geschwindigkeitssensor. Was ich aber interessant finde, ist der Steigungsanzeiger im Elemnt, dadurch erhalte ich ein gutes Gefühl, was ich an Steigung ca. wie lange fahren kann.

Und ganz ehrlich: wenn meine Geräte leer werden, weil auf einem 600er Brevet mein Nady spinnt, ich meine Batterien fürs Ersatzgarmin nicht aufgeladen hab und meine Papierkarten im Dauerregen aufgeweicht sind, kann ich immer noch nach dem Weg fragen. München kennt fast jeder und das sollte zu finden sein.
:bier:
 
bislang habe ich also noch nichtmal meine Geschwindigkeit oder die zurückgelegte Strecke gesehen während des Fahrens..
Mit quengelndem Kind ist es manchmal ganz sinvoll die Frage 'wie weit ist es noch' sicher beantworten zu können. ;)
Ansonsten ist manchmal die Durchschnittsgeschwindigkeit noch ein interessanter Wert. Dass ich mal komplett orientierungslos bin passiert mir auf zwei Rädern eigentlich nur mit dem Mountainbike. Da fährt man mal ne zeitlang nach Gefühl und landet dann im immer dichter werdenden Gestrüpp. :mad:

Da ich nicht nur mit dem Rad unterwegs bin, bevorzuge ich ein Gerät das für Bergsteigen, Skitouren und Langlauf auch eingesetzt werden kann. Sonst ist man im Notfall, wenn es wirklich auf exakte Navigation ankommt evtl. überfordert oder macht unnötige Fehler. Dass es mit diesem Anforderungsprofil nicht die ideale Lösung gibt ist sonnenklar. Daher verzichte ich lieber auf ein paaar 'moderne Features' beim Radfahren und hab dafür eine Lösung die auch die Ansprüche fernab der Landstraßen erfüllen kann. Dennoch finde ich die momentane Entwicklung sehr spannend und evtl. kann man ein spezeilles Fahrradnavi auch mal günstig gebraucht erwerben. ;)
:bier:
 
Die Tricks zum Stromsparen kenne ich. Aber das sind ja nur Kompromisse und führen das Ganze ja nur ad absurdum, denn wenn ich das Display ausschalte, habe ich keine Tacho- und keine Navi-Funktion mehr, ganz einfach.
Das ist die EINE Extremposition - stelle ich auch nicht in Frage.

Im Urlaub habe ich immer einen Michelin Kartenatlas dabei, meine Ex und ich hatten den größten Spaß dabei, mal fernab der normalen Strecken eine ganz andere Landschaft und ganz andere Eindrücke zu erleben. Anders kenne ich es nicht, so bin ich aufgewachsen.
Wobei ich noch nie einen Urlaub wirklich geplant habe, bislang sind wir immer drauflos gefahren, nur eine Gegend als Ziel. Mehr braucht man nicht, der Weg ist das Ziel und diese gemachten Erfahrungen sind unbeschreiblich..
Das ist die ANDERE - auch hier teile ich Aspekte.

Mein Nutzungsprofil liegt irgendwo dazwischen.
Tacho, Trittfrequenz, Powermeter, etc.. interessiert mich nicht, aber ich bin ein sehr schlechter Navigator.
Am Bahnrad habe ich den Tacho wieder demontiert, meine Heimrunden fahre ich ohne Elektrik. Aber wenn wir in der Gruppe eine mir bislang unbekannte Strecke fahren zeichne ich dir gern auf um sie später nachfahren zu können (und bin froh, wenn ich die neue Strecke irgendwann "drauf habe").

Im Urlaub war die Situation so, dass es oft nur in Abständen von 30-50km Campingplätze gab. Überdies war das unser erster Campingurlaub mit dem Rad und so war ich im Sinne des Gelingens der gesamten Aktion im Vorfeld planerisch tätig. Und zu unserer Überraschung war die Planung dann auch so gut passend, dass wir kaum davon abgewichen sind.
Aber ich gebe auch zu, dass es das Ganze gewiss auch bereichert hätte, wären wir deutlicher davon abgewichen.

Die aktive Spanne des Tages (morgens ~10:00 bis abends 17:00) hat das Smartphone inkl. Navigation, Aufzeichnung, Fotos machen, mal ein Foto an die Daheimgebliebenen schicken immer klaglos durchgehalten. Meist waren nur 30-40% Akku verbraucht. Ja, das Ding war Dank Offlinekarte und GPS die meiste Zeit offline, das Display wenn möglich in der Helligkeit reduziert oder sogar aus.
Letztlich also eine Nutzung, die nicht viel anders ist als sich auf einer Papierkarte die nächsten 3-4 Abbiegungen einzuprägen und dann erstmal zu fahren. Nur dass die Karte und eigene Position mal eben auf Knopfdruck verfügbar verfügbar ist, wenn man sich nicht sicher ist.

Es wäre auch ganz ohne Navi gegangen, denn es gibt eine Nationalstrasse entlang der Nordspanischen Küste. Es gibt aber auch eine ganze Reihe schmalerer Wege noch dichter an der Küste und nicht wenige enden einfach irgendwo. Da glaube ich dann schon, dass wir uns durch Planung und Navigation oft schönere Wege erschlossen haben.

Kurz gesagt:
innerhalb der technisch möglichen Nutzungszeit spielen diese elektronischen Helfer ihre Kosten an Komfort- oder Zeitgewinn für mich nicht ein.
Alles was nicht ituitiv zu bedienen ist, hält mich von anderen, schöneren Dingen ab und raubt mir nur Lebenszeit.

Das finde ich ganz interessant, denn das ist eine Einstellung, die man gerade bei der Generation Smartphone häufig findet. App runterladen, tut nicht auf Anhieb was ich will, weg damit und die nächste probieren.
Nachvollziehbar, kein Ärger mit irgendwelchem Mist. Aber es gibt so viele Dinge im Leben, die nicht auf Anhieb gelingen, aber Mehrwert bieten, wenn man sich auf sie eingelassen hat. Es kann einem so auch etwas entgehen. Ich würde keine z.B. Laufräder bauen, wenn ich direkt die Brocken hingeschmissen hätte.
Aber ich gebe dir gern recht mit der Langlebigkeit solchen Wissens. Man darf sich schon fragen, ob es lohnt sich intensiv in eine Software oder ein Gerät einzuarbeiten, das es in vielleicht 5 Jahren so nicht mehr gibt.
 
Man darf sich schon fragen, ob es lohnt sich intensiv in eine Software oder ein Gerät einzuarbeiten, das es in vielleicht 5 Jahren so nicht mehr gibt.
Meine Erfahrung ist da sehr positiv. Ich bin ja, wie ich oben aufgezeigt habe, schon recht lange im Thema. Die Smartphone-App die ich nutze (http://www.apemap.com/) existierte schon, als Android noch nicht am Markt war und Nokia noch das Maß aller Dinge. Die Firma Garmin deren GPS-Gerät ich benutze ist sehr breit aufgestellt und wird sicher auch noch ein paar Jahren existieren. Auch andere Programme die ich im Einsatz habe wie http://www.magicmaps.de werden weiterhin gepflegt. Wenn man natürlich ein Navigationsgerät nach dem ersten Problemchen als Raketentechnik bezeichnet, vergibt man wirklich die Chance sich das Leben und das Radfahren zu verschönern. :rolleyes: Ein Verfahrer auf einer Alpenüberquerung hat mich letztendlich mal einen ganzen Tag gekostet. Sowas kann jetzt wirklich nicht mehr passieren. Selbst unter ungüsntigen Umständen verliert man vielleicht mal ne halbe Stunde. Zudem kann man sich, was ich durchaus auch tue, digitales Kartenmaterial auch ausdrucken. Für Farblaserdrucker gibt es sogar wasserfestes Papier, eine Art Folie, die sich für widrige Einsatzbedingungen anbietet. Und letztendlich funktionieren die klassischen GPS-Geräte und die Apps(fast) alle ähnlich. Datenaustauschformat sind GPX-Dateien, die nahezu jede Software und jedes Gerät lesen können. Karten gibt es dank des Openstreetmap-Projektes für lau, oder auf Grund der Marktsituation zum kleinen Preis. Z. B. Kompass D,AT und I für 30 Euronen. Falls hier jemand wirklich Probleme hat kann man/frau ja einen passenden Thread oder eine Unterhaltung starten. Wenn man es mal gecheckt hat läuft es ja....:)
 
innerhalb der technisch möglichen Nutzungszeit spielen diese elektronischen Helfer ihre Kosten an Komfort- oder Zeitgewinn für mich nicht ein.
Alles was nicht ituitiv zu bedienen ist, hält mich von anderen, schöneren Dingen ab und raubt mir nur Lebenszeit.
Das ist durchaus bemerkenswert. Schon der Vergleich zwischen einem kleinen Windows-basierten Netzwerk und Hängeregistratur/Karteikarten geht regelmäßig in die Hose. Aber was soll man machen?
 
damit liege ich bei meinem Set 60% unterm Neupreis.
Bei verfügbarer Neuware (ausgepackt, och nöö, wieder angeboten) rechne ich für mich immer so 60% vom Neupreis. Manchmal auch 70%, aber darüber ist es eigentlich nicht mehr interessant. Damit gewinnt man nicht immer, aber es hat sich für mich als erster Anhaltspunkt bewährt.

Wie haltet Ihr das?
 
Das ist durchaus bemerkenswert. Schon der Vergleich zwischen einem kleinen Windows-basierten Netzwerk und Hängeregistratur/Karteikarten geht regelmäßig in die Hose. Aber was soll man machen?
Wenn es keinen Spaß macht, lässt man es. Radfahren kann man auch ohne GPS. Nach Hause finden ist auch kein erstes Problem. Papierkarten funktionieren weiterhin und in der näheren Umgebung kennt man sich ja eh aus. Ich kann halt nachsehen wann ich mit welcher Geschwindigkeit welche Strecke gefahren bin. Andere wollen das der gleich der ganzen Welt mitteilen und teilen ihre Daten per Strava. Das ist eben Teil des Hobbys, es geht aber auch ohne. Wenn ich nur zwei Stunden radeln will, komme ich gar nicht aus dem Bereich raus, in dem ich mich nicht auskenne. Andererseits kann ich die RTF vom September, die ich damals wegen Terminüberschneidung verpasst habe, jederzeit nachholen. Die Strecke gibt es ja als GPX-File im Netz. Da weiss ich dann schon vorher wie viele Kilometer und Höhenmeter mich erwarten. Ganz praktisch, wenn ich um 17 Uhr die Tochter vom Kindergeburtstag abhollen muss und daher pünktlich zurück sein will. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei verfügbarer Neuware (ausgepackt, och nöö, wieder angeboten) rechne ich für mich immer so 60% vom Neupreis. Manchmal auch 70%, aber darüber ist es eigentlich nicht mehr interessant. Damit gewinnt man nicht immer, aber es hat sich für mich als erster Anhaltspunkt bewährt.

Wie haltet Ihr das?

Hmm, das hängt doch auch maßgeblich davon ab, welche Qualitätsstufe man da verkauft bzw. welche Qualitätsstufe mit welcher marke verbunden wird. Meint, daß Campagnolo und Shimano für hervorragende Qualität stehen und man deshalb einen höheren Gebrauchtpreis ansetzen kann. SRAM steht für ein gutes Preis-/ Leistungsverhältnis aber nicht unbedingt die beste Qualität, was dann auch den Gebrauchtpreis negativ beeinflußt.

China-Zeugs und Solches, was in der gleichen Kategorie gehandelt wird, ist gebraucht allerdings fast gar nix mehr wert und da macht es dann auch einen Unterschied ob nur einmal ausgepackt, 100km bewegt oder intensiv über einen gewissen Zeitraum genutzt.

Dann kommt noch das gesunde Verhältnis zwischen diesen Kategorien und Qualitäten dazu. Das ist der Aspekt, der Dir ins Ohr flüstert, daß es eigentlich keinen Sinn macht die China-Naben für €150 zu kaufen, wenn man dafür einen Campagnolo Nuovo oder Super Record LRS oder einen Shimano Dura Ace LRS gebraucht bekommt.
 
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