Uuh die Eifongenaration.
Dass das
Wahoo dich nicht selbständig auf die Route zurückbringen kann, wenn du einmal falsch abgebogen bist empfindest du nicht als Nachteil? Das ist eben der Vorteil beim
Garmin, dass es als richtiges Navi funktioniert, sofern man die passende Karte hat. Und Routing funzt sogar bei MTB-Touren, dafür gibt es die open-mtb map.
The only downside to the Wahoo turn by turn implementation is the inability for it to ‘recover’ from a wrong turn. Basically, it doesn’t know how to re-route you. That’s because technically speaking Strava or RideWithGPS has done that routing. If you get off course, the BOLT isn’t going to help you much, aside from letting you point your way back to the route. This isn’t a horrible thing, as sometimes it’s just quicker for you to figure it out yourself in a few seconds. But if you royally miss a turn (and don’t realize it for a long time), being able to re-route is handy.Also – because the BOLT isn’t storing data like addresses or points of interest, it can’t do any of that routing without a phone. Meaning that on a Garmin Edge 820/1000, for example, you can enter in an address to route to (with no phone nearby) and it’ll get you there. You can do the same on the BOLT, but it has to be done from your phone with data services. https://www.dcrainmaker.com/2017/03/wahoo-elemnt-bolt-in-depth-review.html
Wenn man die Strava-Konnektivität braucht oder einen 'zeitgemässen Radcomputer' sucht ist der vielleicht nicht schlecht. Aber mich macht sowas nervös, wenn ich weiss, dass das Ding ohne Smartphone nur begrenzte Funktionalität besitzt.
Nene, nicht ganz die Eifongeneration. Meine Jugend war noch komplett frei davon, auch ich kenne das Festnetztelefon mit Wählscheibe noch und hatte noch eine glückliche Kindheit mit Straßenhockey, den Berg runter mit dem Skatebord und vielen Baumhäusern im Wald..
Das erste I Phone kam glaub ich erst 2006 oder so raus, ich bin Jahrgang 81..
Zum Thema:
zum Einen hast du Recht mit der Feststellung, dass ein autarkes Gerät mit Navigationsmöglichkeit einen Vorteil haben "kann". Die sind bekannt und brauche ich nicht nochmal aufzählen.
ich schreibe "kann", denn zum Anderen muss man sich beim
Wahoo bewusst darauf einlassen, das Smartphone mitzubenutzen. Und gerade das war für mich ausschlaggebend.
Ich habe früher beim Wandern und beim Geocachen das
Garmin Oregon 450 benutzt. Wasserdicht, gutes Routing, aber umständlichst in der Handhabung, schlechte Konnektivität zum Rechner (und dazu auch noch abhängig von ihm oder einem Laptop) sowie die Software auf Gerät und Rechner war und ist für mich grottenschlecht. Viel zuviel Zeug, was man nicht braucht, unlogisches Menü, Karten mit dem rosa Routingstrich teils schlecht lesbar etc.. Ich hatte es meist nur dabei, weil irgendwie hatte damals jeder nur ein
Garmin, es gab nix anderes und mei, dann fuchst man sich halt in das Gerät rein, aber Spaß gemacht hat es überhaupt nicht.
Meine logische Konsequenz ging dann zum Smartphone. Offline Kartenmaterial und viele Apps erleichterten das Wandern und Cachen ungemein.
Leichte Akkupacks sorgten für 2 Tage Laufzeiten ohne Probleme.
Allerdings war das Wetter, also das nasse Zeug von oben, immer wieder ein Problem. Als ich das Cachen aufgab und dafür mit dem MTB anfing, fing es an mit komischen Lenkerhalterungen.. Das gab ich auch schnell auf und lies das Handy in der Trikottasche. Dass ich keine ablesbaren werte vor der Nase habe, hat mich noch nie gestört. Mir gehts ja auch nicht primär um Leistungssteigerung, sondern um die Aufzeichnung von Tracks und das Routing von diesen.
Ich hab noch nie per Navi mich irgendwo hinleiten lassen, weil ich sonst nicht mehr zurückgefunden hätte. Meist schau ich kurz auf ner Offline Karte im Handy und präge mir die Route ein, wo ich langfahren möchte. Und ich orientiere mich auch einfach an den Himmelsrichtungen.
Als ich letztes Jahr mit den Brevets anfing, kramte ich das
Garmin wieder raus und startete einen zweiten Versuch, nachdem es 4 Jahre in der Ecke gelegen hat. Aber es hat einfach nichts geholfen, es hat mich nicht befriedigt. Zwar hat es mich die Strecken gut geführt, aber alles Drumherum war nix gscheids.
Das Smartphone als alleinige und dauerhafte Alternative war keine wahre Lösung, also bisschen geschaut und ziemlich schnell auf die
Wahoo Geräte gestoßen.
Im Endeffekt ist es genau die Mischung, die ich mag. Einrichtung und Bedienung übers Smartphone, unabhängig von Rechner, Wlan und USB Kabel. Mittels Komoot und einer einmaligen Zahlung von 20 € hab ich alle Karten weltweit ofline zur Verfügung. Wenn ich weiß, ich bin in der Südpfalz und im Elsass unterwegs, lad ich mir die daheim runter und das wars. Die bleiben auf dem Gerät und sind für immer da.
Anschließend kann ich in dieser App auch das
Wahoo navigieren lassen, das ist kein Problem.
In Sekundenschnelle ist das Ziel eingegeben, geht bestimmt auch bald per Sprachsteuerung und sende es ans Elemnt. Fertig.
Sollte ich eine vorgegebene Route nachfahren und komme vom Weg ab, piepst es sofort und zeigt es vor allem per LEDs sehr auffällig an. Man muss schon sehr müde sein, beide Signale zu übersehen. Und wenn dem so ist, sollte mal kurz ein Powernappung erfolgen..
Aufladung über Nady und einem Forumslader oder Ewerk oder ApCon GT1 und du hast Strom satt für Handy und Elemnt. Letzterer hält übrigens auch 16 h durch.
Und selbst, wenn man ohne Handy unterwegs ist, kann man mit dem Elemnt tracken oder eine vorher übertragene Strecke nachfahren. Ich kann nur nicht aus mehreren geladenen Tracks auswählen ohne Handy, glaube ich..