Woistdernächsteberg
Mitglied
AW: ARD/ZDF steigen aus der Tour-Berichterstattung aus
Einige machen hier den Eindruck als würden sie selbst auch sofort zu Mittelchen greifen, wenns drauf ankommt. Kommt zumindest so rüber. Klar gehts bei dieser Tour v.a. bisher auf ARD/ZDF viel um Doping. Ich finde das auch anstrengend, aber es war richtig und wichtig.
Zum Ausstieg an sich:
Finde das genau den richtigen Schritt, wenn man wirklich was bewegen will.
Habe heute gelesen (SZ), dass deutsche TV Gelder ein Drittel !!!! der TourTVeinnahmen ausmachen.
Und (Spekulation) ich vermute,dass von diesem Drittel Eurosport sicherlich nicht die Hälfe berappt und auch nicht berappen kann.
Also hat so ein Ausstieg schon folgen.
Man darf die Wirkungen des aufgrund von Bevölkerungszahl und Wohlstand sehr großen deutschen Markts nicht unterschätzen.
Die Franzosen nehmen den Kampf gegen Doping wohl auch sehr ernst. Bleiben als Ewiggestrige Italiener, Spanier, Amerikaner und Russland samt GUS.
Aber auch die Fahrer dort werden merken, wenn sie statt 300 T€ nur noch 100 T€ verdienen.
Es wird wirken. Vielleicht nicht sofort, aber in absehbarer Zeit.
Nebenbei stellt sich doch schon die Frage, woher dieser Unwille zur wirklichen Dopingbekämpfung kommt.
20 FAhrer (bisher imho 8, oder, würde aber auch reichen) + Fahrer in Gelb täglich kontrollieren.
Proben einfrieren und bei neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen kontrollieren.
Vor der Tour müsste jeder Fahrer mit dem Veranstalter einen Vertrag schließen in dem er erklärt, ungedopt zu sein. Wer dagegen verstößt (auch erst 3 Jahre später durch aufgetaute PRoben) muss eine in diesem Vertrag festgesetzte Vertragsstrafe (würde ca. 100 T€ oder mehr veranschlagen) berappen.
Und damit meine ich keine Vertragsstrafe ggü dem eigenen Team, wie sie Sinkewitz jetzt wohl bezahlen muss.
Wie eine Baufirma, die den Bauzeitenplan nicht einhält,
Vertragsstrafe halt.
Ich glaube im großen und ganzen fehlt es hier am wirklichen Willen. Machbar wäre das mit relativ überschaubaren juristischen Mitteln und Kontrollen.
PS:
Die Vergleiche mit Fussball hinken wohl leicht, da hier auch kontrolliert wird, aber nur selten etwas gefunden wird.
Ich denke Doping ist von der Wirkung in Ausdauersportarten einfach ungemein lukrativ.
Im Fußball eine 90 Minuten Distanz durchzuwetzen, das kann vermutlich jeder trainieren, aber die Ballbehandlung von Ronaldinho lässt sich nicht mit Steroiden beeinflussen ;-).
PPS:
Man sieht den Unwillen der Veranstalter doch auch daran, wie lang es dauert, bis einem positiv getesten Toursieger der Toursieg aberkannt wird. Das kann doch nicht sein und das gibts in keinem anderen Sport.
Beste Grüße
Nico
Einige machen hier den Eindruck als würden sie selbst auch sofort zu Mittelchen greifen, wenns drauf ankommt. Kommt zumindest so rüber. Klar gehts bei dieser Tour v.a. bisher auf ARD/ZDF viel um Doping. Ich finde das auch anstrengend, aber es war richtig und wichtig.
Zum Ausstieg an sich:
Finde das genau den richtigen Schritt, wenn man wirklich was bewegen will.
Habe heute gelesen (SZ), dass deutsche TV Gelder ein Drittel !!!! der TourTVeinnahmen ausmachen.
Und (Spekulation) ich vermute,dass von diesem Drittel Eurosport sicherlich nicht die Hälfe berappt und auch nicht berappen kann.
Also hat so ein Ausstieg schon folgen.
Man darf die Wirkungen des aufgrund von Bevölkerungszahl und Wohlstand sehr großen deutschen Markts nicht unterschätzen.
Die Franzosen nehmen den Kampf gegen Doping wohl auch sehr ernst. Bleiben als Ewiggestrige Italiener, Spanier, Amerikaner und Russland samt GUS.
Aber auch die Fahrer dort werden merken, wenn sie statt 300 T€ nur noch 100 T€ verdienen.
Es wird wirken. Vielleicht nicht sofort, aber in absehbarer Zeit.
Nebenbei stellt sich doch schon die Frage, woher dieser Unwille zur wirklichen Dopingbekämpfung kommt.
20 FAhrer (bisher imho 8, oder, würde aber auch reichen) + Fahrer in Gelb täglich kontrollieren.
Proben einfrieren und bei neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen kontrollieren.
Vor der Tour müsste jeder Fahrer mit dem Veranstalter einen Vertrag schließen in dem er erklärt, ungedopt zu sein. Wer dagegen verstößt (auch erst 3 Jahre später durch aufgetaute PRoben) muss eine in diesem Vertrag festgesetzte Vertragsstrafe (würde ca. 100 T€ oder mehr veranschlagen) berappen.
Und damit meine ich keine Vertragsstrafe ggü dem eigenen Team, wie sie Sinkewitz jetzt wohl bezahlen muss.
Wie eine Baufirma, die den Bauzeitenplan nicht einhält,
Vertragsstrafe halt.
Ich glaube im großen und ganzen fehlt es hier am wirklichen Willen. Machbar wäre das mit relativ überschaubaren juristischen Mitteln und Kontrollen.
PS:
Die Vergleiche mit Fussball hinken wohl leicht, da hier auch kontrolliert wird, aber nur selten etwas gefunden wird.
Ich denke Doping ist von der Wirkung in Ausdauersportarten einfach ungemein lukrativ.
Im Fußball eine 90 Minuten Distanz durchzuwetzen, das kann vermutlich jeder trainieren, aber die Ballbehandlung von Ronaldinho lässt sich nicht mit Steroiden beeinflussen ;-).
PPS:
Man sieht den Unwillen der Veranstalter doch auch daran, wie lang es dauert, bis einem positiv getesten Toursieger der Toursieg aberkannt wird. Das kann doch nicht sein und das gibts in keinem anderen Sport.
Beste Grüße
Nico