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Bequemer Sattel gesucht

ChrisAS

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Hallo,

habe auf meinem Guerciotti-Rennrad aus den 90ern einen vermutlich originalen Selle Italie Flite. Dieser Sattel passt wohl vom Stil her sehr gut zum Fahrrad. Und rein optisch ist er einer der schönsten in meinen Augen.
Allerdings muss ich gestehen, daß mir der Sattel auf dem Rennrad garnicht liegt, er ist zu hart. Ich suche erstmal etwas bequemeres bis mein Hintern vielleicht etwas abgehärter ist.:rolleyes:

Was haltet ihr vom San Marco Regal? Ist der wirklich so bequem wie einem die Reklame prophezeit?

Alternativ, kann man einen Brooks B17 auf dem Rennrad fahren? Erstmal dürfte sich der englische Sattel vermutlich mit dem italienischen Rad beissen. ;) Aber ernsthaft, spricht die auf dem Rennrad typische Sitzposition gegen die Verwendung eines so ausladenden Sattels wie des Brooks B17? Die Einfahrphase eines Brooks ist mir bekannt.

Danke.

Gruß, Christian
 
AW: Bequemer Sattel gesucht

Zum einen beschwerst Du dich darüber dass Du zunächst einen Sattel einfahren müsstest bis sich Deine Sitzknochen an die geringe Polsterung gewöhnt hätten, andererseits würdest Du das wochen- oder gar monatelange Einfahren eines (teuren) Brooks-Sattel bevorzugen. Verstehen muss man das nicht, oder?

Rennradfahren ist ein harter Sport. Damit solltest Du dich abfinden. Ich empfehle Dir, nachdem Du den Abstand deiner Sitzknochen in rennfahrertypischer Sitzhaltung ausgemessen hast, einen Specialized Alias. Für mich der beste Sattel.
 
AW: Bequemer Sattel gesucht

Habe jetzt folgende Sättel durch:
- irgendeinen noname
- SQlab 612, dann 611
- Fizik Carbonio SLR Fly (125gr)
- Comfort Line RS6
- Specialized Toupe
- Terry RS und RSR
Bei letzterem bin ich hängen geblieben und habe sowohl mein Cyclocross mit RS und RR mit RSR umgerüstet. Nachdem ich gelesen habe, das Armstrong die TdF mit dem RSR gefahren ist dachte ich mir, dass der doch gar nicht so schlecht sein kann, obwohl ich bisher alles Gepolsterte abgelehnt hatte. Aber Lancce hatte Recht! 5-6 Stunden Fahrten (ohne Pause) fahre ich ohne Schmerzen! Mein bisheriger Favorit Toupe war auch sehr gut, nur jenseits der drei Stunden Fahrt bekam ich doch Probleme (an die Schlauberger die jetzt darauf antworten länger zu fahren: meine Jahresleistung im Sattel liegt bei ca. 10000). Besonders merke ich die Polsterung am Ende einer langen Tour, dann geht man nicht mehr bei jeder Bodenwelle aus dem Sattel, Unebenheiten schlagen gleich bis auf den Sitzknochen durch. Nicht so beim Terry, da merkt man den Unterschied zwischen Polsterung und ohne. Kommt noch dazu, das ich ein Problemsitzer bin, bei dem bei falschem Sattel die Genitalien einschlafen. War beim Einstellen des Terry dazu mm-Arbeit mit der Wasserwaage. Am Cyclocross ist der Sattel absolut horizontal, am RR (mehr Überhöhung) minimal geneigt.
Kann den Sattel also nur wärmstens zum Testen empfehlen. Übrigens bietet Terry an den Sattel nach 30 Tagen Test zurückzunehmen, wenn man unzufrieden ist, also da kann man nicht viel falsch machen.
 
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Danke für die ganzen Antworten!

Die Firma SQ Lab war mir bis vorhin vollkommen unbekannt. Das Konzept klingt sehr interessant. Hab einen Händler von denen um die Ecke, werde mir dort den Hintern mal vermessen lassen und mal was empfehlen lassen.

Deutlich über 100€ wollte ich egtl. nicht ausgeben, daher fallen Aliante und die ganzen anderen Titan/Karbon Sättel eher raus. Gewichtseinsparung von ~100g beim Sattel wäre albern bei meinem Körpergewicht.

Die Terry-Sättel sehen schon sehr gewöhnungsbedürftig aus. Aber mit der 30 Tage Testphase werd ich da vielleicht auch mal einen testen. Lance Armstrong wäre jetzt aber kein Grund für mich das Produkt zu wählen. ;-)

@finepixler: Ich komme mit dem Flite auf dem Rennrad nicht zurecht. Auf dem Mountain Bike hab ich einen Flite Max, mit dem ich wunderbar zu Recht komme, da sitze ich aber anders und vor allem weniger. Ob sich meine Sitzknochen dran gewöhnen müssen weiß ich noch nichtmal. Nachdem ich ein wenig auf den Seiten von SQ-Lab und anderen Herstellern gelesen habe, hab ich eher die Vermutung, daß aktuell die Hauptlast garnicht auf den Sitzknochen sondern auf dem Dammbereich lastet. Der Flite ist auf den ersten Kilometern bequem, wird dann aber nach 45 Minuten und mehr zunehmend unangenehm.
Bzgl. Brooks: Auf meinem Alltagsrad habe ich einen Brooks Flyer. Der war eigentlich von Anfang an komfortabel und passte sich im Laufe der Zeit halt dem Hintern an. Kann jetzt aber nicht behaupten, daß die ersten Kilometer eine Höllenqual waren. Einen B17 kriegt man für ~60€, einen Team Pro für ~90€, so teuer find ich die nicht, wenn man nicht die Titan-Variante möchte.

Gruß, Christian
 
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rideball.jpg

via:http://www.sanitaetshaus-brinkmann....615?saniCsid=918f46b4a358f05179c4036ab28f08c5
 
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SQlab und Specialized sind m.W. die einzigen Hersteller, welche Sättel in verschiedenen Breiten anbieten. Die Sättel das BG-System (Body Geometrie) von Specialized wurden in Zusammenarbeit mit der Sporthochschule Köln entwickelt. Ich kann den Alias all denen empfehlen, welche Probleme mit Taubheitsgefühlen der Genitalien haben und etwas Polsterung für den Komfort benötigen. Den Toupe Gel hatte ich probegfahren und er war mir deutlich zu hart. Der Alias ist die goldene Mitte (hinsichtlich) Polsterung zwischen Toupe und Aviater.
 
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Der Brooks Champion Standard war bequem, passt definiv an alle älteren Renner und ist gebraucht noch zu bekommen. Spannschlüssel sollte dabei sein. Gebrauchtzustand ist bei diesem Sattel kein Nachteil. Helle Hosen kannste allerdings vergessen. Ab & zu muß mal Lederfett dran, brauchste aber nicht das teure Brooks-Zeug.

campi

@no dice : Perversling !
 
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Der Flite ist an sich nicht so hart, nur fällt der am Rand stark ab und da kommt es einem vor als ob man auf einem Baumstamm sitzt, der längs vor einem liegt. Die Belastung auf den Sitzknochen (wenn diese weiter auseinander liegen) und Damm kann dann sehr hoch sein.

Ich brauche auch relativ breite Sättel, daß merkt man wenn die Sitzknochen direkt am Rand vom Sattel sind, der dort härter ist. Besser ist da wenn der Sattel hinten möglichst flach ist und die Seiten nicht so abfallen.

Schmerzen im Damm spürt man normalerweise so direkt nicht, daß ist eher ein taubes Gefühl. Sättel mit Mittenaussparung also erst nehmen, wenn man dort Probleme hat.

Ich glaube die meisten Probleme entstehen durch zu schmale Sättel oder das Teil ist grundsätzlich falsch gebaut.

Einfach mal draufsitzen und dann mit der Hand fühlen ob die Kante am Knochen anstößt.
 
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Hallo,
gibts eigentlich irgendwo eine Händlersuche für die Terry-Sättel?
Ich überlege so einen zu testen (Fly RS), will jetzt aber nicht die ganzen Händler hier in Dresden abklappern. Die Website von Terry ist ja nun auch nicht umfangreich und auf meinen Emailkontakt mit dem Großhändler hab seit 2 Woche noch keine Antwort erhalten.
 
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Hallo,
gibts eigentlich irgendwo eine Händlersuche für die Terry-Sättel?
Ich überlege so einen zu testen (Fly RS), will jetzt aber nicht die ganzen Händler hier in Dresden abklappern. Die Website von Terry ist ja nun auch nicht umfangreich und auf meinen Emailkontakt mit dem Großhändler hab seit 2 Woche noch keine Antwort erhalten.

http://www.terry-comfort.de/de/dealer.php
Suchbegriff: Dresden
Macht ca 10 Treffer, wieviele brauchst du?
 
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