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Zeitfahraufsatz

Bin 20 Kilometer gefahren. Obergriff konnte ich gut fahren und wenn ich in die Zeitfahrposition bin, wurde es langsamer, habe das Gefühl meine Beine stoßen an den Bauch und ich kann nicht so recht treten.
Und die Position schmerzt gerade nochmehr, als der Obergriff. Da werden die Beine schneller müder
 
Und die Position schmerzt gerade nochmehr, als der Obergriff. Da werden die Beine schneller müder
Auch völlig normal. Deshalb werden IV auf dem Auflieger gefahren und nicht Oberlenker. Du willst 2025 starten,also ist genug Zeit. Machs wie @Wanshurst uns fahr erstmal Rad und finde ne gute Position. Das wird alles 🤙
 
Ja natürlich habt ihr recht damit. Ich muss mich da rantasten, ich dachte nur, dass diese Position von Anfang an etwas bequemer sein sollte, weil ich ja auch lange so fahren soll. Und bevor ich was falsches erlerne, wollt ich zumindest im Grundsatz, safe sein.

Wenn ich das Gefühl habe, meine Beine stoßen gegen den Bauch und gehen dann seitlich weg, dann möchte ich eig. gleich die richtige Position finden. Andererseits kann auch mein Bauch zu dick sein 🙈

Und wenn ich den Kopf nicht richtig heben kann, dann ist das vlt. auch sicherheitsrelevant. Wenn ich die TT Position einnehme, dann fällt es mir krass schwer nach vorn zu schauen.

Noch was, ich habe gestern in der TT Position gemerkt, dass die Handgelenke leicht nach innen knicken und ich schon die Schaltung berühren. Kann das ein Zeichen sein, dass die zu kurz sind?

Wie gesagt ihr habt recht, ich bin halt auch immer so ungeduldig. Als nächstes muss auf jeden Fall Lenkerband um den Hochgriff. Geht das?

Achso bitte nicht lachen, das war meine erste 20 Kilometer Tour 🙈

Auch nur 27,4 Km/h 😅
 

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Auflieger im Straßenverkehr ist doch einigermaßen irre. Du hast schon richtig erkannt: man sieht nichts oder bekommt auf Dauer 'Nacken'. Im Wettbewerb ist das anders: da ist die Straße eher frei und man kann sich an Fahrbahnmarkierungen orientieren - und nimmt das Risiko für einen guten Platz in Kauf.
Beispiel: https://tri-mag.de/szene/nach-toedl...ungen-gegen-veranstalter-des-ironman-hamburg/
Auch wenn der Verursacher der Motorradfahrer war, der Radfahrer wird den nicht kommen gesehen haben.
Du solltest mit einem 'normalen' Rennrad beginnen, ist gesünder: weniger Nacken, mehr Überblick im Verkehr.
BTW: die Angabe hattest du verschwiegen, ich schätze mal, dass du so 90 kg wiegst, korrekt?
Also mindestens 10 Kilo zu viel auf den Rippen. Als Quarterback ok, für Ausdauersport eher nicht so. Daran würde ich als erstes arbeiten, du kommst sonst keinen Berg hoch. 48 Hm sind noch kein Berg.
Wenn du auf dem Sattel sitzend mit beiden Fußspitzen auf den Boden kommst: eindeutig immer noch zu niedrig. Die Methode war schon bei Kinderrädern falsch und bei Rennrädern erst recht. Die Auflieger sind leider total veraltet. Das gibt eine ungesunde Haltung der Handgelenke. Heute sind die deutlich mehr nach oben geknickt. Die sind heute auch höher angebracht, damit die Unterarme eine Einheit mit dem Oberkörper bilden, wegen Luftwiderstand. Das ist dann schon speziell zum Fahren.
 
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Erstmal Kompliment für das Ziel Tri2025😏!

Was mir auf den Bildern auffällt: Du sitzt nicht gut, irgendwie hinten zu tief, vorne zu hoch und insgesamt zu aufrecht. Man muss mal schauen, was mit dem Rahmen geht, aber ich würde erstmal den Sattel nach vorne und nach oben setzen. Dann kann man mal versuchen, ob es vorne irgendwie tiefer geht.

Insgesamt ist mein Eindruck aber eher, dass du mit dem Rahmen nicht wirklich glücklich werden wirst. Ich kann übrigens noch nicht mal genau sagen, warum.

TT-Position ist dummerweise auch die "hohe Schule", da trauen sich die meisten erst nach vielen Jahren Rennrad-Erfahrung dran. Und Tri-Position ist noch wieder ein bisschen anders. Da braucht es tatsächlich Körpergefühl auf dem Rad.

Auch wenn ich wirklich kein Freund dieser Telefonhörer-Desinfizierer Bike-Fitter bin, hier wäre mal einer angebracht.

g.
 
Ja im Straßenverkehr, würde ich mir das auch nie trauen. Ich fahre nur Fahrradwege und auch nur Abends wenn wenig Leute unterwegs sind. Wenn das normal ist, dass man wenig „sieht“, dann muss ich damit leben oder Rennradlenker. Meine Gesundheit werde ich def. nicht aufs Spiel setzen, wobei ich hoffe, dass bei einem Triathlon die Strecke abgesperrt ist, bzw. auf Radwegen stattfindet.

Bei Olympia bei der Staffel, hatten alle nur normale Rennlenker, wahrscheinlich macht es auf 10-20 Kilometer eh nicht soviel aus?

Oh man, als Neuling ohne Erfahrung, gibt es einfach soviele Sachen die unklar sind, dass ich mich teilweise lost fühle.

Ihr gebt mir auf jeden Fall ein gutes und erstes Gefühl..😅

Ja ich bin knapp 97 zu schwer, aber das ist größtenteils alles Muskeln. Um aber das richtig definierte Sixpack erscheinen zu lassen, fehlen sicherlich noch mind. 5-10 Kilo.

Wobei ich auch ganz klar sage, die Muskeln will ich ungern verlieren. Bei Triathlon später will ich ankommen…
 
Insgesamt ist mein Eindruck aber eher, dass du mit dem Rahmen nicht wirklich glücklich werden wirst. Ich kann übrigens noch nicht mal genau sagen, warum.
Hm… ja das war ein Kauf ins Blaue, weil in der Nähe. Hatte mich informiert, das Bike ist von 2010, also alt und mit „L“ angegeben, also ab einer Größe von 180 cm.

Aber klar, vielleicht wars auch ein Fehlkauf, sber bevor ich ins Radfahren tausende Euro reinstecke, wollte ich erstmal damit meine Erfahrung machen.

Ich weiß aber was du meinst, ich habe das Gefühl, dass der Sattel eher weiter hinter muss, zumindest habe ich bei der TT Position immer das Gefühl, nach hinten rutschen zu müssen um mehr „Beinfreiheit“ zu haben…
 
Auflieger im Straßenverkehr ist doch einigermaßen irre.

Da bin ich anderer Meinung. Als alleiniges Fahrrad würde ich sowas nicht wollen, aber dass man damit nicht auf der Strasse fahren kann ist falsch. Ich fahre jedes Jahr mehr als 1000km damit und fühle mich nicht unsicher. Wenn man gut sitzt, dann kann man auch vernünftig nach vorne schauen. Das ist dann zwar nicht maximal Aero, aber im Training ist das egal.

Ich würde den Auflieger etwas steiler stehen, die Enden dürfen ruhig noch 5cm höher kommen. Das Gewicht liegt auf den Armschalen, die Hände sollten nur ganz locker und entspannt greifen. Wenn man die Extensions nach vorne schieben kann, dann einfach mal testen. Generell vieles ausprobieren, man muss ein Gefühl dafür entwickeln wie es komfortabler wird.
 
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So sieht der aktuelle Stand der Erkenntnis aus. Dann kann man auch zumindest etwas sehen - solange man keinen Aero Helm trägt.
@dr_big : du misst die km, die du mit den verschiedenen Griffpositionen fährst. Das ist interessant. Aber vielen Dank dafür, dass du meine Meinung bestätigst: 'Maximal-Aero' mit Auflieger im Straßenverkehr ist einfach irre. Nicht Maximal-Aero kann man die Auflieger auch weglassen, stören mehr als sie nutzen.
 
Ja aber wenn ich das Bike als Referenz nehme, muss ich vorne eher noch bischen hoch…

Sind doch max. 10-15 cm Höhenunterschied, oder??
 
du misst die km, die du mit den verschiedenen Griffpositionen fährst. Das ist interessant. Aber vielen Dank dafür, dass du meine Meinung bestätigst: 'Maximal-Aero' mit Auflieger im Straßenverkehr ist einfach irre. Nicht Maximal-Aero kann man die Auflieger auch weglassen, stören mehr als sie nutzen.

Da muss ich nichts messen, ich weiss einfach wieviel ich mit meinem Tri-Rad fahre und das ist zu 95% in Aeroposition. Einfach irre ist da gar nichts, und wenn ich im Wettkampf 180km in Aeroposition fahren muss, dann muss ich das auch trainieren.
 
Und wenn ich den Kopf nicht richtig heben kann, dann ist das vlt. auch sicherheitsrelevant. Wenn ich die TT Position einnehme, dann fällt es mir krass schwer nach vorn zu schauen.

Das wird mit jedem Kilometer besser. Du sitzt noch recht aufrecht, eigentlich solltest du gut nach vorne schauen können. Der Nacken muss aber auch trainiert werden.
 
Das wird mit jedem Kilometer besser. Du sitzt noch recht aufrecht, eigentlich solltest du gut nach vorne schauen können. Der Nacken muss aber auch trainiert werden.
Das Ding ist ja, der Nacken ist trainiert. Ich mache Nackenheben (shrugs) mit KH 2x45 kg auf jeder Seite und das 12 Wiederholungen lang
 
Hm… ja das war ein Kauf ins Blaue, weil in der Nähe. Hatte mich informiert, das Bike ist von 2010, also alt und mit „L“ angegeben, also ab einer Größe von 180 cm.
Bei TT ist die (alte) Regel, tendenziell eine Nummer kleiner als den normalen Straßenrahmen zu fahren. Das lässt tiefere Positionen zu und ist etwas flexibler. Außerdem sitzt man ja üblicherweise nicht stundenlang auf der Foltermaschine.
Aber klar, vielleicht wars auch ein Fehlkauf, aber bevor ich ins Radfahren tausende Euro reinstecke, wollte ich erstmal damit meine Erfahrung machen.
Völlig richtig und nachvollziehbar. Die Rahmengröße sieht auch nicht völlig verkehrt aus. Vielleicht würde ich das Rad doch mittels Rennbügel und Bremsschaltgriffen erstmal wieder zum "richtigen" Rennrad machen und erst vor Wettbewerben wieder auf TT-Konfig umbauen. Für Sprint-/Volkstrias geht auch ein Rennbügel eventuell mit Auflieger.
Ich weiß aber was du meinst, ich habe das Gefühl, dass der Sattel eher weiter hinter muss, zumindest habe ich bei der TT Position immer das Gefühl, nach hinten rutschen zu müssen um mehr „Beinfreiheit“ zu haben…
Der Witz bei TT ist, dass man den ganzen Körper etwas nach vorne rotiert, also Sattel hoch und nach vorne und das Lenk-Konglomerat😏 nach unten. Das wird bei "reinrassigen" Triathlon-Rädern über das steilere Sattelrohr gelöst, bei uci-konformen Rädern geht das regelbedingt nicht.

Das würde dein Nacken-Problem aber aktuell eher verstärken. Da ist Herantasten angesagt und auch das geht besser mit nem Rennbügel.

g.
 
Mal ein ganz grundlegender Gedanke - du fängst gerade mit dem RR an. Die ersten paar Touren. Und möchtest die Veranstaltung kommendes Jahr einfach nur schaffen.

Der Zweck eines TT/Tria Rades ist, dass austrainierte Leute im Wettkampf über die Aero-Optimierung noch ein paar Sekunden rausholen können und so eine höhere Platzierung erreichen. Das Thema hast du hast nicht auf der Karte. Du möchtest den Einstieg in diesen schönen Sport schaffen und möglichst oft und lang Freude daran haben.

Besorg dir ein bequemes Standard RR das dir gut passt und mach dir Gedanken über die Aero Position, wenn du mal ein paar tausend KM in den Beinen hast. Das ist am Anfang nicht der limitierte Faktor 😉
 
Ah jo stimmt schon… ich neige halt immer zu extremen Ehrgeiz und möchte alles optmieren.

Der Vorbesitzer hatte auch nen Rennradlenker dran, vielleicht baue ich auch um.

Welches RR zu mir passt, ist halt für mich nicht so einfach zu ermitteln, da ich 0 Gefühl für „gut passen“ habe.

Das Bike jetzt lässt sich gut mit Oberlenker fahren und da kann ich sicherlich noch Kilometer schrubben, oder gleich was „Anderes“ kaufen?

Meine Überlegung mit TT Position war auch weniger der Aero Gedanken. Vielmehr wollte ich ne entspannte Position für viele Kilometer. Der Gedanke war, dass wenn man aufliegt bequemer die Geschwindigkeit halten kann.

Zumal mein limitierender Faktor def. das Schwimmen ist, weil mein Kraultechnik vorsichtig ausgedrückt „solalala“ ist. Aber hier habe ich zumindest eine gute Unterstützung durch Schwimmlehrer…
 
Die bequemste Haltung ist, die Arme auf Schulterbreite zu halten. Das ist die Standard-Lenkerbreite.

Wenn du mit Schmerzen und verkrampften Nacken vom Rad kommst wird das laufen danach auch Quälerei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe dieses Jahr auch angefangen mit Aufliegern zu fahren, hab dafür mein Rennrad mit der Redshift Dual Seatpost ausgerüstet und den Auflieger richtig tief und relativ schmal auf dem Lenker montiert.

Während Ich die Position Anfang der Saison nur wenige Minuten halten konnte, bin ich das Rennen vor wenigen Tagen damit fast durchgehend (25h) im Auflieger gefahren, sogar bei leichten Steigungen, weil mittlerweile einfach bequem..

Wichtig ist, dass dir der Rahmen passt, damit steht und fällt das ganze,
denn ich musste ja quasi nur den Auflieger ausrichten, da der Sattel grundsätzlich passte..

Auch Ich hatte Anfangs das Problem mit Bauch und Knie, bzw. konnte Ich hohe Leistungen nur kurze Zeit halten, da im Auflieger die Atmung beengt war.
 
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