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Bergab fahren

AW: Bergab fahren

Juhu,morgen ist meine erste Ausfahrt für dieses Jahr und mein
"alter Hase " trainiert in Mallorca.
Die letzten Beiträge mit den Kurven werde ich mir zu Herzen nehmen.
Ich freu mich auch schon auf die Radler Kollegen /innen und ich denke,wir werden einen schönen Tag haben.
Euch allen für morgen viel Spaß,
Petra
 
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J
Meiner Erfahrung nach ist es wesentlich kontollierter den Lenker zu schieben anstatt daran zu ziehen. Also wer schnell um eine Kurve möchte der sollte versuchen die meiste Kraft dafür zu verwenden das kurvenäussere Lenkerende zu schieben und nicht zuviel am kurveninneren Lenkerende ziehen. Natürlich bleiben trotzdem beide Hände am Lenker.
So kann man auch am Anfang der Kurve einlenken und dann ohne zu korrigieren durch die gesammte Kurve fahren. Das hält das Rad auch stabil.

Hm, ich kann Dir da nicht folgen. Wenn ich durch Kurven fahre, ist mein Lenker im Wesentlichen kraftfrei...

Nennenswerte Kräfte kommen da doch nur beim Wiegetritt rein, oder? (Jenseits der Stützlast durch den Oberkörper, wenn die schlappen Oberschenkel die Überhöhung nicht mehr 'tragen' können...:D)
 
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...Hm, ich kann Dir da nicht folgen...

Jo, als Motorradfahrer weiß ich, dass es auch genau anders herum geht. Einlenken erfolgt durch Gegenlenken. Also drückt man das kurveninnere Lenkerende zu Beginn der Kurve kurz nach vorn, lenkt also in die entgegengesetzte Richtung. Dadurch geht das Bike in Schräglage.
 
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Die letzten Beiträge mit den Kurven werde ich mir zu Herzen nehmen.

Hoffentlich die richtigen Beiträge! Es wurde auch viel gemeingefährlicher Unsinn geschrieben.

Viel Spaß, genieß 1) die Vorfreude, 2) das Fahren, 3) die Qualen, wenn Du merkst daß Deine Vorjahresform dahin ist und noch 20 km warten, und 4) die Wohltat der Entspannung übersäuerter und leergefahrener Muskeln unter der heißen Dusche....;)
 
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Jo, als Motorradfahrer weiß ich, dass es auch genau anders herum geht. Einlenken erfolgt durch Gegenlenken. Also drückt man das kurveninnere Lenkerende zu Beginn der Kurve kurz nach vorn, lenkt also in die entgegengesetzte Richtung. Dadurch geht das Bike in Schräglage.

Klar, Kurven können ausschließlich durch Gegenlenken eingeleitet werden. (Auch wenn das meist völlig unbewusst geschieht.) Aber während der Kurvenfahrt? Also ich hab da nirgendwo zu ziehen oder zu schieben. Oder hängt sich der OP soweit 'schief' auf's Rad, daß er sich quasi am Lenker abstützen muss?
 
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Klar, Kurven können ausschließlich durch Gegenlenken eingeleitet werden. (Auch wenn das meist völlig unbewusst geschieht.) Aber während der Kurvenfahrt? Also ich hab da nirgendwo zu ziehen oder zu schieben. Oder hängt sich der OP soweit 'schief' auf's Rad, daß er sich quasi am Lenker abstützen muss?

Nur zu Beginn der Kurve, noch fast in Geradeausfahrt, erfolgt ein sehr kurzer Gegenlenkimpuls. Der lässt das Bike in die Schräglage fallen. Ich mache es auf dem RR auch nicht bewußt, auf dem Motorrad schon. Da legt man sich im Prinzip auf den Tank, vor allem auf der kurveninneren Seite und schiebt dabei den ausgestreckten kurveninneren Arm kurz nach vorn und leitet so den Impuls ein.
 
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Nur zu Beginn der Kurve, noch fast in Geradeausfahrt, erfolgt ein sehr kurzer Gegenlenkimpuls. Der lässt das Bike in die Schräglage fallen. Ich mache es auf dem RR auch nicht bewußt, auf dem Motorrad schon. Da legt man sich im Prinzip auf den Tank, vor allem auf der kurveninneren Seite und schiebt dabei den ausgestreckten kurveninneren Arm kurz nach vorn und leitet so den Impuls ein.

Kann es sein, daß man das auf dem Motorrad deswegen merkt, weil die Masse des Bikes soviel größer ist als die des Fahrrades?
 
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Mit dem RR kannst du dich auch zum Krüppel fahren :D
Die größte die Gefahr sind, wie auch auf dem RR, die Autofahrer. Wer also auf dem Fahrrad aufgehende Türen nicht sieht, nicht ahnt wo ein Falsch- oder Nichtblinker hin möchte, sollte auch nicht auf ein Motorrad steigen. Ich hatte zweimal Probleme mit rasenden Autofahrern im Wohngebiet. Einmal hab mich langgemacht und muss nun meine Schulter durch Krafttraining wieder aufbauen :mad:
 
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Mit dem RR kannst du dich auch zum Krüppel fahren :D
Die größte die Gefahr sind, wie auch auf dem RR, die Autofahrer. Wer also auf dem Fahrrad aufgehende Türen nicht sieht, nicht ahnt wo ein Falsch- oder Nichtblinker hin möchte, sollte auch nicht auf ein Motorrad steigen. Ich hatte zweimal Probleme mit rasenden Autofahrern im Wohngebiet. Einmal hab mich langgemacht und muss nun meine Schulter durch Krafttraining wieder aufbauen :mad:

Naja, soweit die Parallelen...ich denke aber daß ich seinerzeit (mit 18) einfach nur völlig hirnlos gerast wäre. Hab ich ja auch mit dem Auto gemacht...aber da ist das Potential geringer, und man hat noch ne Knautschzone um sich rum. Hab die aber glücklicherweise nicht gebraucht!

PS: Krüppel ist natürlich noch schlimmer als einfach tot....
 
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Jo, als Motorradfahrer weiß ich, dass es auch genau anders herum geht. Einlenken erfolgt durch Gegenlenken. Also drückt man das kurveninnere Lenkerende zu Beginn der Kurve kurz nach vorn, lenkt also in die entgegengesetzte Richtung. Dadurch geht das Bike in Schräglage.
Naja, das wollte mir vor 30 Jahren auch schon mal ein Motorradfahrer weismachen.
Beim Rad ist es, wegen der geringeren Masse nicht so. Physikalisch (Erhaltung des Drehimpulses) kommt es beim Drehen des Lenkers zu was ähnlichem wie einer Präzessionsbewegung. Das Rad weicht senkrecht zur Lenkerbewegung und zur Rotationsachse aus. Lenkt man nach rechts, will das Rad nach links kippen. Durch Verlagerung Deines Körpergewichts kannst Du das kompensieren. In Schräglage erfolgt diese Kompensation automatisch. Das ist sicherer und bequemer, als sich mit dem Körper in die Kurve zu lehnen um das Rad gerade zu halten. Daher ist es auch nicht ungefährlich in ein Rechtskurve bei Schräglage nach links zu lenken, z.B. um die Kurve weiter zu nehmen. Das würde das Rad noch weiter in Schräglage bringen.

Das klappt beim Motorrad natürlich nicht so einfach, da kommen gewichts- und geschwindigkeitsbedingt ganz andere Drehmomente zusammen, die sich nicht einfach durch Verlagerung des Körpergewichts kompensieren lassen, daher mußt Du wohl erst nach links lenken, um durch den gleichen Effekt in die rechte (jetzt gewünschte) Schräglage zu kommen. Anschließend hilft Dir dann das Gewicht der Maschine, die Drehimpulsänderung zu kompensieren.

Grüße,

 
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Ich werd mit dem RR mal ein Test machen, weil da bisher noch nicht drauf geachtet habe. Ich denke aber, dass es prinzipiell kein Unterschied gibt. Ein Motorrad wird z.B. überhaupt nicht durch Gewichtsverlagerung gelenkt, trotzdem glauben viele Motorradfahrer das. Den Gegenlenkimpuls führen sie unbewusst aus. Wenn man aber schnell werden will (Rennstrecke), muss man es bewusst machen, denn hier verschenkt man die meiste Zeit. Das schnelle Einlenken ist der Schlüssel für besserer Rundenzeiten.
 
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Obwohl Wikipedia nicht immer Recht hat, ist man hier zumindestens meiner Meinung :D
Unter Fahrradfahren findet man folgendes:
Kurvenfahrt [Bearbeiten]

Eine Kurve wird nicht durch ein Lenken in die gewünschte Richtung eingeleitet. Laufradspuren auf Sand oder Schnee zeigen, dass zunächst eine leichte Lenkbewegung in die entgegengesetzte Richtung erfolgt. Schlüge man einfach nach links ein, bewegte sich die Auflagefläche des Reifens nach links unter dem Schwerpunkt weg, so dass die Schwerkraft ein Kippen nach rechts bewirken würde. Um die Kurve zu fahren, ist aber grundsätzlich eine Neigung in die gewünschte Kurvenrichtung, in diesem Falle nach links, notwendig.
Um das Rad in diese Schräglage zu bringen, muss es zunächst durch eine der gewünschten Richtung entgegengesetzte (kurze und leichte!) Lenkbewegung zum Kippen gebracht werden.
 
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Nochmal zurück zum ursprünglichen Thema. @Angsthase: Das beste Mittel für weniger Angst in Kurven ist viel Fahrpraxis. Hatte auch immer bißchen Muffe in Kurven und bin den Kollegen nicht hinterher gekommen. Nach einer schönen Trainingswoche auf Malle mit vielen Abfahrten habe ich jetzt viel mehr Vertrauen in den Kurven und fahre nun mit den Kollegen mit. Also viel, viel fahren. ;)
 
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Hatte auch immer bißchen Muffe in Kurven und bin den Kollegen nicht hinterher gekommen.
Das ist eigentlich die beste Methode Bergabfahren zu trainieren, wenn der Fahrer vor dir die Kurve geschafft hat, dann wird man die Kurve auch schaffen, also muss man bloß dem Vorausfahrenden nachfahren. So hab ich damals gelernt.
 
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naja ich fahre eig. immer sehr schnell den Berg runter 60+ habe aber immer die hand am Bremshebel... wenn die Kurven nicht einsichtig sind bremse ich auch nur etwas runter.. hatte iwi noch nie ein Problem mit und halt nicht vergessen beim runterfahren der Hintern darf nicht auf dem sattel sitzen sonst wirds unangenehm^^
 
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Heute die ersten 40 Km gefahren.
Habe deine Punkte alle umgesetzt.
Habe auch etwas mit dem Sitzen auf dem Sattel bergab ausprobiert,hat richtig Spaß gemacht.
Danke !
 
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Nochmal zurück zum ursprünglichen Thema. @Angsthase: Das beste Mittel für weniger Angst in Kurven ist viel Fahrpraxis. Hatte auch immer bißchen Muffe in Kurven und bin den Kollegen nicht hinterher gekommen. Nach einer schönen Trainingswoche auf Malle mit vielen Abfahrten habe ich jetzt viel mehr Vertrauen in den Kurven und fahre nun mit den Kollegen mit. Also viel, viel fahren. ;)
Hey Alexb:
Stimmt,ich war heut mit ner Gruppe unterwegs,
und wolte ja auch dranbleiben!
Tja,da es meine erste Ausfahrt war und alle (außer mir)schon einige Radjahre auf dem Buckel haben,wurde ich am Schluß doch etwas angeschoben.
Hey,ein supergefühl.
Wenn ich großspurig wäre,köönte ich ja immer noch sagen,ich hätte die Männer geschleppt.Ha,Ha,Ha....
 
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