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Bergab fahren

AW: Bergab fahren

Das hinten nicht zu viel Druck kommt hat aber auch NULL mit ABS zu tun, das macht der Bremskraftregler und na? Was macht das ABS, nana weißt es wirklich? Ich verrats Dir. Verhindert blockierende Vorderräder damit das Auto lenkbar bleibt. Das Ausbrechen regelt das ESP ab falls vorhanden.
Bitte las es von Dingen zu plaudern die du offensichtlich nicht kennst.

ABS verhindert das Blockieren von irgendeinem Rad, auch von hinteren.
ESP verhindert das Durchdrehen der Räder.
 
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Für alle die hier richtige Kenntnisse vom Kfz haben!!!!!

Hier könnt ihr euer ABS, ASR und ESP nachlesen und euch bilden.
 
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Ein Beispiel, was ich eigentlich nicht nennen wollte aus anderen Gründen.
Bei uns im Laden haben die Leute die Möglichkeit, Räder indoor zu testen.
Als neulich ein Vater mit seinem Sohn da war um ein Dirtbike anzuschauen, konnte ich beide von der Wirkung einer Scheibenbremse und ihrer Vorteile gegenüber einer Felgenbremse am Dirtbike überzeugen.
Der Junge führte zwei Vollbremsungen aus, nur mit Vorderbremse, danach mit beiden. Er kam mit beiden deutlich schneller zum stehen, was ihn auch sehr überraschte. Dabei war er bei der zweiten Bremsung mit beiden Bremsen schneller vom Tempo.
Für mich ist das Thema auch abgeschlossen. Wer glaubt mit nur mit der Vorderradbremse schneller zu stehen, soll es weiter glauben.
Aber glauben heißt eben nicht wissen, bestättigt sich auch hier wieder.
 
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Der Junge führte zwei Vollbremsungen aus, nur mit Vorderbremse, danach mit beiden. Er kam mit beiden deutlich schneller zum stehen, was ihn auch sehr überraschte. Dabei war er bei der zweiten Bremsung mit beiden Bremsen schneller vom Tempo.

Für Ungeübte trifft das zu. Vorn richtig stark zu bremsen, trauen sich die meisten gar nicht. Wie lange das Vorderrad trotzdem haftet, wundert mich immer im Winter. Auf Glatteis ist mir nur einmal das Vorderrad blockiert. Das war aber eine sehr steile Abfahrt und faktisch nur Eis, fast wie auf einer Eisbahn.
 
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..ging es hier nicht um´s Bergabfahren?:spinner:

gehört Bremsen ja sehr wohl zu.

Ein Freund von mir fährt Motorradrennen und hat gar keine Hinterradbremse mehr montiert (ist natürlich eine reine Rennsemmel), weil er sie eh nicht braucht.

"Welche Bremse ist die beste?

Grundsätzlich ist dies abhängig von der Bremsverzögerung. Bei einer Bremsverzögerung von 2 m/s² (schwache Bremsung) ist die Bremswirkung gleich - jeweils 50 % Vorder- und 50 % Hinterradbremse. Bei einer Vollbremsung (8 m/s²) übernimmt die Vorderradbremse 82,5 % der Bremskraft und die Hinterradbremse 17,5 %. Bei wesentlich höherer Verzögerung - sofern die Fahrbahn griffig und trocken ist, wird die Bremsverteilung komplett auf die Vorderradbremse übertragen und im Extremfall wäre ein Überschlag die Folge"

Quelle

Die Hinterradbremse stabilisiert ein Motorrad nur bei niedrigen Geschwindigkeiten.

siehe hierzu auch: das


Keiner behauptet, man soll die Hinterradbremse ganz weg lassen, aber die Hauptbremslast liegt nunmal vorne und das abheben des Vorderrades wird ja durch das "Popo nach hinten strecken" erschwert.
 
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Wenn sowieso nur die Vorderradbremse die eigentliche Verzögerung bringt, was ja aus physikalischer Sicht sicherlich zutrifft, wieso fahren dann so viele trotzdem noch eine Hinterradbremse spazieren?

Ich nutze bergab (und ich bin jedes Jahr in den Alpen unterwegs), beide Bremsen. Wenn ich eine schnelle Verzögerung benötige schaffe ich die natürlich nur mit der VR Bremse, aber um der VR Felge auch mal eine Abkühlung zu gönnen und um auf der Geraden nicht zu schnell zu werden kommt bei mir die HR Bremse zum Zug. Sachte und mit wenig Druck.
 
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Und noch schnell gesurft, aber keinen wirklichen Physik-Artikel gefunden:
Dynamische Radlastverschiebung

Sorry, aber so ist es nun mal... :)

Im übrigen bremse ich immer mit beiden Bremsen, nur bei Vollbremsungen hinten praktisch nicht. Ich finde nicht, dass es da einen Glaubenskrieg braucht.
Wer früher steht gewinnt. ;)
 
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Ich gebe Shogoth hierzu volkommen recht.

Bei einer normalen Bremsung beide ziehen. Solange auf dem Hinterrad eine Last ist, können auch Scherkräfte übertragen werden. Warum sollte man das nicht nutzen?

Erst bei einer sehr starken Verzögerung liegt fast das gesamte Gewicht auf dem Vorderrad, so dass dieses fast alle Bremskräfte auf den Asphalt übertragen muss.
 
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wieso fahren dann so viele trotzdem noch eine Hinterradbremse spazieren?
1. Weil man, solang das Hinterrad Bodenhaftung hat und nicht blockiert, die Bremswirkung auch noch nutzen kann.
2. Der Sicherheit wegen. Fällt eine Bremse aus hat man noch die zweite. Deswegen sind in Deutschland im Straßenverkehr zwei Bremsen Pflicht. Wenn sich z.B. in Holland nicht wahnsinnig viel getan hat reicht da auch immer noch eine Bremse.
 
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Ein Beispiel, was ich eigentlich nicht nennen wollte aus anderen Gründen.
Bei uns im Laden haben die Leute die Möglichkeit, Räder indoor zu testen.
Als neulich ein Vater mit seinem Sohn da war um ein Dirtbike anzuschauen, konnte ich beide von der Wirkung einer Scheibenbremse und ihrer Vorteile gegenüber einer Felgenbremse am Dirtbike überzeugen.
Der Junge führte zwei Vollbremsungen aus, nur mit Vorderbremse, danach mit beiden. Er kam mit beiden deutlich schneller zum stehen, was ihn auch sehr überraschte. Dabei war er bei der zweiten Bremsung mit beiden Bremsen schneller vom Tempo.
Für mich ist das Thema auch abgeschlossen. Wer glaubt mit nur mit der Vorderradbremse schneller zu stehen, soll es weiter glauben.
Aber glauben heißt eben nicht wissen, bestättigt sich auch hier wieder.

mal vollbremsung mal verzögern....was denn nun? Es geht hier um richtig bergab donnern.
Ist doch klar wenn man beide bremsen betätigt, dass die insgesamte bremswirkung höher ist. Das bedeutet aber immernoch nicht dass die Bremswirkung 50:50 ist. Die Physik ist da ja eindeutig. Bei einer Vollbremsung betätige ich natürlich beide Bremsen. Beim VERZÖGERN, bergab, Tempo 50+ nehme ich doch lieber die Vorderbremse, hauptsächlich! Die 100% Bremskraft/wirkung benötige ich doch gar nicht, also reicht die Vorderbremse. Und wenn man es richtig anstellt, wird man halt nicht mehr abgehängt.
 
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Wenn sowieso nur die Vorderradbremse die eigentliche Verzögerung bringt, was ja aus physikalischer Sicht sicherlich zutrifft, wieso fahren dann so viele trotzdem noch eine Hinterradbremse spazieren?
Es gibt Fälle, wo sie hilft. Wenn es rutschig ist, zum Beispiel. Dann darf man vorne nicht so stark bremsen. Der Bremsweg ist länger und man muss entsprechend langsam fahren.

Solange auf dem Hinterrad eine Last ist, können auch Scherkräfte übertragen werden. Warum sollte man das nicht nutzen?
Weil du die Hinterradbremse auf trockenem Asphalt nicht brauchst. Du gewöhnst dich daran, sie unnötigerweise zu benutzen und im Notfall wird es dir zum Verhängnis.

Wer früher steht gewinnt. ;)
Nicht ganz. Wer nicht ins Hindernis hinein rauscht gewinnt. Wer es doch noch um die Kurve schafft gewinnt.
 
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@Reinforcement:

Zuerst dachte ich, Deine Beiträge zum Thema Bremsen seinen satirisch gemeint...

Inzwischen befürchte ich, daß Du den Unsinn, denn Du da verbreitest, wirklich glaubst!

Laß es bleiben, vielleicht richten sich ja wirklich Leute nach diesen 'Tipps', mit den entsprechenden Unfallfolgen....

Lies und google ein bischen, mal Vektordiagramme auf, und wenn Dir dann dämmert warum Indoor-Bremsen etwas völlig anderes ist als das bremsen eines bewegten Rades, dann kommst Du der Sache näher.
 
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Ähem, kann jeder der was schreiben möchte zunächst einmal festlegen, ob er über das Bremsen in der Kurve oder auf der Gerade schreibt?
Und dann ob er von optimaler Haftung ausgeht, oder beständig möglichen Sand u.ä. hauftungsmindernde Materialen auf der Straße berücksichtigt?

Wird ein wenig Kindergarten hier, nicht nur mit Fallbeispielen eines x-beliebigen und m.M. vielleicht nicht unbedingt repräsentativen Kindes.

Und dann fahrt doch ne Runde, bzw. bremst eine :rolleyes:
 
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Das bedeutet aber immernoch nicht dass die Bremswirkung 50:50 ist. Die Physik ist da ja eindeutig.

In der Tat. Bei einer Vollbremsung ist das Verhältnis 100:0.

Bei einer Vollbremsung betätige ich natürlich beide Bremsen.

Hast Du viele Bremsplatten hinten? Bei einer Vollbremsung (griffiger, trockener Straßenbelag) sollte man die Hinterradbremse nicht anfassen!


Beim VERZÖGERN, bergab, Tempo 50+ nehme ich doch lieber die Vorderbremse, hauptsächlich! Die 100% Bremskraft/wirkung benötige ich doch gar nicht, also reicht die Vorderbremse.

Genau umgekehrt: Wenn man nicht die maximale Verzögerung benötigt, kann man die Bremsleistung auf beide Räder verteilen - was zu einer geringeren Erwärmung von Bremsen und (wichtiger!) der Felgen führt.

Bei maximaler Verzögerung hingegen besteht keinerlei Spielraum für die Hinterradbremse, da das Hinterrad entweder schon abgehoben hat, oder ganz kurz davor steht, also (fast) keine Kräfte mehr übertragen kann.
 
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Ähem, kann jeder der was schreiben möchte zunächst einmal festlegen, ob er über das Bremsen in der Kurve oder auf der Gerade schreibt?

Auf trockener, griffiger Straße gilt das gleichermaßen für Geradeausfahrt und Kurven.

Tatsächlich kann man ohne weiteres auch in sehr scharf gefahrenen Kurven, allerdings nur (!!!) mit der Vorderradbremse bremsen, da die Zunahme der Belastung des Vorderrades durch das Bremsen größer ist, als zusätzliche Kräfte am Vorderrad benötigt werden.

Auf Sand sieht das natürlich anders aus!
 
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Guter Tipp noch: die richtige Blickführung.

Schau in der Regel dahin, wo Du hinfahren willst.
Das kling trivial, ist es aber nicht.
Nicht dauernd auf die Straße direkt vor dem Rad schauen.
Da hinschauen, wo die Fahrt hingehen soll; der "Linie" entlang.
Den Boden direkt vor Dir nur noch auf Details scannen.
Der Blick pendelt dann zwischen Linie und Boden.

Kurve immer außen anfahren und wenn die Linie bis zum Kurvenausgang klar ist, nach innen fahren und wieder nach außen tragen lassen.


Und vor allem: im Zweifel halt immer einen Tacken langsamer fahren.

(Nimm Dir doch einfach einen alten Hasen und lass es Dir erklären?!)

Jetzt beachte das doch mal jemand.....

Die Blickführung ist beim bewegen von Fahrzeugen jeglicher Art viel wichtiger als die meisten glauben. Verhindert ausserdem jede Menge unfälle.

Immer soweit es geht vorraus gucken. Den Kopf auch mal drehen um vorher schon um eine Kurve herum zu gucken. Sich vorher überlegen wo man von einem Hindernis überrascht werden könnte.

Wenn man richtig guckt dann fährt der Rest fast von allein.

Edit:
Meiner Erfahrung nach ist es wesentlich kontollierter den Lenker zu schieben anstatt daran zu ziehen. Also wer schnell um eine Kurve möchte der sollte versuchen die meiste Kraft dafür zu verwenden das kurvenäussere Lenkerende zu schieben und nicht zuviel am kurveninneren Lenkerende ziehen. Natürlich bleiben trotzdem beide Hände am Lenker.
So kann man auch am Anfang der Kurve einlenken und dann ohne zu korrigieren durch die gesammte Kurve fahren. Das hält das Rad auch stabil.

Probiers einfach mal aus. Mag am Anfang ungewohnt sein aber wenn man sich dran gewöhnt hat kann sowas sehr helfen die Fahrtechnik zu verbessern. Und wenn man fühlt das man das Rad besser im Griff hat traut man sich auch mehr.
 
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